Ravioli con Zucca
Ich gelte im Allgemeinen als recht beharrlich und von Überzeugungen getrieben, und mitunter komme ich mir damit im Gegensatz zu Werber, PRler und Marketingabschaum, der seine Arschlöchrigkeit als Dauerironie vertickt, selbst in die Quere. Vorletzten Samstag zum Beispiel stand ich bei Frasnelli unter den Lauben in Meran, und hatte schon einen Raviolimacher in der Hand: Eine Zange, in die man den Teig und die Füllung legt, zuklappt - und dann stanzt die Zange die Ravioli in die richtige Form und macht auch gleich noch den gezackten Rand. Ein schönes Stück, und auch nicht teuer. Aber ich habe Grundsätze, so etwa diesen hier: Es gibt Dinge, die wirst du nie perfekt können, also kaufe sie bei denen, die wahre Meister sind.
Dabei geht es um komplexe Torten, aber auch um so scheinbar banale Dinge wie Nudeln. Natürlich kann jeder Depp mit Anleitung und Nudelmaschine irgendwelchen Schleim in den Topf kippen, aber echte, frische Nudeln wie in Valeggio sul Mincio gibt es kein zweites Mal auf dieser Erde. Und dann ist etwas näher Manuelas Frischnudelservice, wo ein Quentchen zum Paradies fehlt - aber wirklich nur ganz wenig, und nicht ganz so gut wie Valeggio zu sein, ist immer noch besser als so ziemlich alles, was es sonst an Pasta gibt. Es gibt noch ordentliche Frischpasta auf den Schwabinger Viktualienmarkt, und all das lohnt sich. Manche glauben vielleicht, dass man auch für weniger als 2 Euro pro 100 Gramm, im Supermarkt in Plastikverpackung etwa, den gleichen Genuss bekommt - sie haben keine Ahnung. Von mir auch dürfte es auch doppelt, dreimal so viel kosten. Echte Pasta ist Kunst, grossartige Kunst von echten Könnern, und muss fair entlohnt werden.
Als ich also da bei Frasnelli in Meran war, hatte ich schon das Buch Hitze von Bill Buford geschenkt bekommen. Ich fuhr über Pässe zurück, las in den kommenden Tagen darin manches Ekelhafte aus den Küchen der Welt und erreichte endlich die Stelle, an der Buford über Tortellini con Zucca schreibt. Da ist diese süsse Kürbisfüllung, gemischt mit Zwiebeln und Parmesan und Zucker, und aussen geschmolzene Butter. Ein Irrsinn. Der Geschmack, den ich auf der Zunge haben möchte, wenn ich sterbe, um dann in einem Reindl voller Apfelstrudel beerdigt zu werden. Davon Lesen bedeutet, es zu wollen. Kein Problem, dachte ich, morgen ist Markt, und ich gehe zu Manuela. Ich tat und erfuhr: Die Kürbisravioli sind ausverkauft.
(Grossbild hier)
Seit zwei Tagen will ich Kürbisravioli. Unbedingt, sofort. Heute war ich in drei Feinkostgeschäften rund um den See, die nichts dergleichen hatten. Was ich hatte, war Mehl, Ei, Salz, Muskatkürbis, Parmesan und Zwiebel. Und obendrein natürlich nicht die geringste Ahnung, wie man solche Ravioli macht. Das Internet zu befragen wäre dagegen allein schon wegen meiner Herkunft aus einem stadtberühmten Bäckergeschlecht unter meiner Würde, also knetete ich den Teig, bis er sich richtig anfühlte, legte ihn für zwei Stunden in den Kühlschrank, hobelte den Kürbis fein und drückte ihn fest aus, rieb dazu eine Handvoll Parmesan und gab etwas feinst gehckte Zwiebeln dazu, und obendrein noch einen Esslöffel Zucker. Dann woigelte ich kleine Teigbröckerl in Mehl flach und rund, füllte sie mit der Kürbismischung, klappte sie unter Herauspressen der Luft zusammen, und kippte sie für drei Minuten in sprudelndes Wasser.
(Grossbild hier)
Der Rest war, nachdem die dreizehn Ravioli mysteriöserweise ohne jedes Hilfsmittel alle gleich gross und voll geraten waren, ganz leicht: Etwas Butter in einen Topf, etwas fein gehackten grünen Lauch und geschnittene Rauke dazu, anbraten, dann drei Teelöffel Kochwasser hinein, kräftig umrühren, die Pasta taucht aus dem sprudelnden Inferno auf, heraus auf den Teller, alle haben sie gehalten, nichts ist geplatzt, die Buttersosse darüber laufen lassen, und schnell servieren. Es war, zugegeben, eine ziemliche Sauerei in der Küche, es hat lang gedauert, es war zu wenig Zucker drin und vielleicht müsste man auch einen süsseren Kürbis nehmen, oder vielleicht dazu noch - ich weiss, es klingt pervers, aber: Amarenokirschen. Es muss süss sein, noch süsser, das muss probiert werden, aber bis dahin hoffe ich, dass der Lieferstopp bei Manuela ein Ende hat.
(Kein Grossbild. Ich will nicht, dass jemand seinen Monitor ableckt)
Ich habe natürlich nicht die geringste Ahnung, ob man das wirklich so macht, wie ich es gemacht habe. Ich kann dummerweise gar nicht anders kochen, Messbecher und Waagen habe ich nie gebraucht, und wie die Alten in meinem Clan kann auch ich Rezepte auch nicht in Gramm und Milliliter weitergeben. Viel Kürbis, üppig Parmesan, etwas Zwiebel, ein Ei aus guter Haltung, und immer die besten Zutaten vom Markt, dann kann es eigentlich nur gut werden. Und wenn es dann etwas, oder ehrlich gesagt, sehr viel mehr als erwartet war: Mei. Bei uns is no nia wos schlecht gwordn, sagte meine Grossmutter immer, und sie hatte natürlich wie immer Recht.
Dabei geht es um komplexe Torten, aber auch um so scheinbar banale Dinge wie Nudeln. Natürlich kann jeder Depp mit Anleitung und Nudelmaschine irgendwelchen Schleim in den Topf kippen, aber echte, frische Nudeln wie in Valeggio sul Mincio gibt es kein zweites Mal auf dieser Erde. Und dann ist etwas näher Manuelas Frischnudelservice, wo ein Quentchen zum Paradies fehlt - aber wirklich nur ganz wenig, und nicht ganz so gut wie Valeggio zu sein, ist immer noch besser als so ziemlich alles, was es sonst an Pasta gibt. Es gibt noch ordentliche Frischpasta auf den Schwabinger Viktualienmarkt, und all das lohnt sich. Manche glauben vielleicht, dass man auch für weniger als 2 Euro pro 100 Gramm, im Supermarkt in Plastikverpackung etwa, den gleichen Genuss bekommt - sie haben keine Ahnung. Von mir auch dürfte es auch doppelt, dreimal so viel kosten. Echte Pasta ist Kunst, grossartige Kunst von echten Könnern, und muss fair entlohnt werden.
Als ich also da bei Frasnelli in Meran war, hatte ich schon das Buch Hitze von Bill Buford geschenkt bekommen. Ich fuhr über Pässe zurück, las in den kommenden Tagen darin manches Ekelhafte aus den Küchen der Welt und erreichte endlich die Stelle, an der Buford über Tortellini con Zucca schreibt. Da ist diese süsse Kürbisfüllung, gemischt mit Zwiebeln und Parmesan und Zucker, und aussen geschmolzene Butter. Ein Irrsinn. Der Geschmack, den ich auf der Zunge haben möchte, wenn ich sterbe, um dann in einem Reindl voller Apfelstrudel beerdigt zu werden. Davon Lesen bedeutet, es zu wollen. Kein Problem, dachte ich, morgen ist Markt, und ich gehe zu Manuela. Ich tat und erfuhr: Die Kürbisravioli sind ausverkauft.
(Grossbild hier)
Seit zwei Tagen will ich Kürbisravioli. Unbedingt, sofort. Heute war ich in drei Feinkostgeschäften rund um den See, die nichts dergleichen hatten. Was ich hatte, war Mehl, Ei, Salz, Muskatkürbis, Parmesan und Zwiebel. Und obendrein natürlich nicht die geringste Ahnung, wie man solche Ravioli macht. Das Internet zu befragen wäre dagegen allein schon wegen meiner Herkunft aus einem stadtberühmten Bäckergeschlecht unter meiner Würde, also knetete ich den Teig, bis er sich richtig anfühlte, legte ihn für zwei Stunden in den Kühlschrank, hobelte den Kürbis fein und drückte ihn fest aus, rieb dazu eine Handvoll Parmesan und gab etwas feinst gehckte Zwiebeln dazu, und obendrein noch einen Esslöffel Zucker. Dann woigelte ich kleine Teigbröckerl in Mehl flach und rund, füllte sie mit der Kürbismischung, klappte sie unter Herauspressen der Luft zusammen, und kippte sie für drei Minuten in sprudelndes Wasser.
(Grossbild hier)
Der Rest war, nachdem die dreizehn Ravioli mysteriöserweise ohne jedes Hilfsmittel alle gleich gross und voll geraten waren, ganz leicht: Etwas Butter in einen Topf, etwas fein gehackten grünen Lauch und geschnittene Rauke dazu, anbraten, dann drei Teelöffel Kochwasser hinein, kräftig umrühren, die Pasta taucht aus dem sprudelnden Inferno auf, heraus auf den Teller, alle haben sie gehalten, nichts ist geplatzt, die Buttersosse darüber laufen lassen, und schnell servieren. Es war, zugegeben, eine ziemliche Sauerei in der Küche, es hat lang gedauert, es war zu wenig Zucker drin und vielleicht müsste man auch einen süsseren Kürbis nehmen, oder vielleicht dazu noch - ich weiss, es klingt pervers, aber: Amarenokirschen. Es muss süss sein, noch süsser, das muss probiert werden, aber bis dahin hoffe ich, dass der Lieferstopp bei Manuela ein Ende hat.
(Kein Grossbild. Ich will nicht, dass jemand seinen Monitor ableckt)
Ich habe natürlich nicht die geringste Ahnung, ob man das wirklich so macht, wie ich es gemacht habe. Ich kann dummerweise gar nicht anders kochen, Messbecher und Waagen habe ich nie gebraucht, und wie die Alten in meinem Clan kann auch ich Rezepte auch nicht in Gramm und Milliliter weitergeben. Viel Kürbis, üppig Parmesan, etwas Zwiebel, ein Ei aus guter Haltung, und immer die besten Zutaten vom Markt, dann kann es eigentlich nur gut werden. Und wenn es dann etwas, oder ehrlich gesagt, sehr viel mehr als erwartet war: Mei. Bei uns is no nia wos schlecht gwordn, sagte meine Grossmutter immer, und sie hatte natürlich wie immer Recht.
donalphons, 03:12h
Dienstag, 18. November 2008, 03:12, von donalphons |
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holgi,
Dienstag, 18. November 2008, 03:28
Ein Dotter mehr in den Teig gibt einen verblüffend besseren Geschmack der Pasta.
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donalphons,
Dienstag, 18. November 2008, 10:07
Ich habe noch etwas mit dem Saft einer Tomate gespielt, das war auch nicht unspannend.
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avantgarde,
Dienstag, 18. November 2008, 03:46
Obama will die Folter abschaffen
und du führst sie kalt lächelnd wieder ein.
Immerhin sind dir alle Vegetarier zu Dank verpflichtet
Allmählich reicht es für Don Alphonsos Kochbuch.
Ich könnte die Models besorgen, die das dann alles fotogen essen.
Immerhin sind dir alle Vegetarier zu Dank verpflichtet
Allmählich reicht es für Don Alphonsos Kochbuch.
Ich könnte die Models besorgen, die das dann alles fotogen essen.
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donalphons,
Dienstag, 18. November 2008, 10:37
Man tut, was man kann, und die Welt ist ungerecht.
Bei einem Kochbuch - das ich mir von den anonymen Köchen wünschen würde - bräuchte man präzise Angaben, da helfen auch keine wohlgeformten Modelle.
Bei einem Kochbuch - das ich mir von den anonymen Köchen wünschen würde - bräuchte man präzise Angaben, da helfen auch keine wohlgeformten Modelle.
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agerd,
Dienstag, 18. November 2008, 10:14
Muss ich unbedingt ausprobieren,
habe schon das Käseomelett (4 Bärlauchblätter, 3 Käse, 2 Eier, 1 Pfanne) probiert. Statt Bärlauchblätter habe ich Basilikum und eine kleine Knoblauchzehe genommen.
Sah zwar nicht so toll aus wie auf den Bildern, schmeckte aber vorzüglich.
Noch Ein, Zwei Rezepte und das Kochbuch könnte aufgelegt werden :-))
Sah zwar nicht so toll aus wie auf den Bildern, schmeckte aber vorzüglich.
Noch Ein, Zwei Rezepte und das Kochbuch könnte aufgelegt werden :-))
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donalphons,
Dienstag, 18. November 2008, 10:40
Ich fürchte, selbst wenn es ausreichend Rezepte gäbe, wäre ich zu faul für sowas. Ich mus mal schauen, was im Rezeptbuch meiner Familie noch anpassbar wäre - vieles ist heute eher fragwürdig, wie fette Ente in Fett mit Fettbeilage, aber vielleicht, mal schaun, ach.
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logog,
Dienstag, 18. November 2008, 10:54
Glückwunsch. Meine ersten Ravioli hatten zwar nicht die Konsistenz aber durchaus die Dicke von Schuhsohlen. Ausrollen reicht nicht, man muss den Teig auch noch ziehen. In meiner stetig wachsenden Kollektion von Küchenwerkzeugen fehlen diese Förmchen mit Ausstanzstempel auch. Mir hat das Teigrädchen immer gereicht, aber meine unbegrenzte Bewunderung gilt den fingerflinken Teigkantenfalzern, die jede Raviola zum herzeigbaren Kunstwerk formen. My hands felt just like two balloons
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donalphons,
Dienstag, 18. November 2008, 12:23
Ich fahre jetzt in den Schurkenstaat Österreich und schaue, ob ich dort sowas foinde, Ich könnte natürlich auch zu Kustermann in München, aber je südlicher, desto besser. Gezogen habe ich sowieso, damit die Dinger die richtige Form bekommen.
Und ansonsten: Es sind nur Nudeln. Billige, simple Nudeln. Wenn 300 Gramm 1 Euro kosten, ist es schon viel. Kein Kaviarschaum, kein Lachssouffle, kein Schneckenchampagner. Simple, billige Nudeln.
Und ansonsten: Es sind nur Nudeln. Billige, simple Nudeln. Wenn 300 Gramm 1 Euro kosten, ist es schon viel. Kein Kaviarschaum, kein Lachssouffle, kein Schneckenchampagner. Simple, billige Nudeln.
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sethos,
Dienstag, 18. November 2008, 12:25
Bah, präzise Mengenangaben sind für Weicheier. Da hast du völlig Recht. Jetzt müßte ich nur noch Pi mal Daumen wissen, wie du den Teig machst, um das nachzukochen. Bei mir steht mal wieder die Besuchersaison vor der Tür, da ist zivilisiertes Kochen angesagt.-
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donalphons,
Dienstag, 18. November 2008, 12:29
Mehl, ein Ei, Salz, zwei Schuss Tomatensaft und was dann noch bröckelt und staubt, mit Wasser. Ich würde mit dem Ei anfangen. Das sollte für zwei Personen reichen, ich habe immer noch Teig im Kühlschrank.
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donalphons,
Mittwoch, 19. November 2008, 12:20
Bitte. Heute probiere ich die Variante mit zusätzlich etwas Kirschmarmelade.
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donalphons,
Mittwoch, 19. November 2008, 22:49
Also, jetzt bin ich schlauer: So krank es klingen mag, Kirschmarmelade im Teig ist ganz hervorragend und hat eine bessere Süsse als Zucker.
Und für die Teigmenge nehme ich so viel wie mein vorderes Daumenglied.
Und für die Teigmenge nehme ich so viel wie mein vorderes Daumenglied.
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max56,
Dienstag, 18. November 2008, 18:17
Sonst noch Probleme?
Bevor du vollkommen abdriftest in deiner Nabelschau über irgendwelche Küchenmaschinen, Reiseziele, Wohnungen am See, hämische Bemerkungen ubers Börsen- und Wirtschaftsgeschehen, solltest du vielleicht mal wieder auf den Boden zurückkehren! Aus alter Liebe schaue ich immer mal wieder bei dir rein. Als zur Zeit als Leiharbeiter schuftend bekomme ich bei deinen Schilderungen hier und da schon einmal ein wenig Herzbluten. Erzähl doch mal was von dir!
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asnoka,
Dienstag, 18. November 2008, 22:09
Naja, macht er doch. Er erzählt von von seinen Kochexperimenten, und um zu raten, wie es ihm dabei geht, muss man sich nur den Geschmack vorstellen. Und jetzt muss ich versuchen, diese Bilder wieder aus meinem Kopf zu bekommen....
(außerdem gibt es Leute, die "...Wohnungen am See, hämische Bemerkungen ubers Börsen- und Wirtschaftsgeschehen..." durchaus Interessant finden)
(außerdem gibt es Leute, die "...Wohnungen am See, hämische Bemerkungen ubers Börsen- und Wirtschaftsgeschehen..." durchaus Interessant finden)
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manuel_le,
Mittwoch, 19. November 2008, 02:13
Als ich 06 die Blogs entdeckte (jaja Spätzünder) kam ich aus irgendwelchen Gründen gleich an die interesssantesten und beliebtesten ran. Werbeblogger, Spreeblick, Basic Thinking, Shopblogger und eben R.O.M/Blogbar.
Shopblogger lese ich nicht mehr, da sind mir zuviele rechts angehauchte Kommentatoren, und der Reiz "guck mal da bloggt ein Supermarkbetreiber" ist weg. BT ist zwar noch im Feedreader, aber der ganze Twitter-Werkenntwen-Blablakrams interessiert mich nicht, Werbeblogger... ja mei. Spreeblick... eb enda. Nur hier, lese ich immer wieder rein. Angefangen eben beim ersten Artikel über Dielen abschleifen (Suchmaschine!), über Berlinbashing, Foodporn(tm), bis hin zur Finanzkrise...
Don kann einfach schreiben, da ist das Thema fast zweitrangig :)
ok, genug geschleimt. Lieber Rezept nachkochen...
Shopblogger lese ich nicht mehr, da sind mir zuviele rechts angehauchte Kommentatoren, und der Reiz "guck mal da bloggt ein Supermarkbetreiber" ist weg. BT ist zwar noch im Feedreader, aber der ganze Twitter-Werkenntwen-Blablakrams interessiert mich nicht, Werbeblogger... ja mei. Spreeblick... eb enda. Nur hier, lese ich immer wieder rein. Angefangen eben beim ersten Artikel über Dielen abschleifen (Suchmaschine!), über Berlinbashing, Foodporn(tm), bis hin zur Finanzkrise...
Don kann einfach schreiben, da ist das Thema fast zweitrangig :)
ok, genug geschleimt. Lieber Rezept nachkochen...
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donalphons,
Mittwoch, 19. November 2008, 12:19
Erst mal guten Morgen,
solche Anwürfe sind natürlich ein Quell der Freude. Im Ernst, ich schreib halt die Kunstfigur so vor mich hin, ohne gross darüber nachzudenken. Sie wird natürlich auch älter, ist nicht mehr in Berlin, ihre Interessen ändern sich leicht, und die Kreditkrise, die andernorts klein geredet und vertuscht wird, ist hier natürlich ein Thema und muss es auch sein, wenn ich schon die Möglichkeit habe, es zu schreiben. Und dass die Kunstfigur keinen anderen Erlebnishorizont als ich habe, ist der Ehrlichkeit des Blogs geschuldet. Ich finde Blogs abstossend, die sich eine Realität im Netz zusammenerfinden., mit allen Bildern und Themen. Ich möchte dieses Blog wie Pasta Fresca haben, ohne Rücksichten auf fremdes Themensetting und gern auch so quer, wie es nun mal sein kann. Ich weiss nicht, ob das die Fragen beantwortet, aber es is wias is, sagt man bei uns in Bayern.
solche Anwürfe sind natürlich ein Quell der Freude. Im Ernst, ich schreib halt die Kunstfigur so vor mich hin, ohne gross darüber nachzudenken. Sie wird natürlich auch älter, ist nicht mehr in Berlin, ihre Interessen ändern sich leicht, und die Kreditkrise, die andernorts klein geredet und vertuscht wird, ist hier natürlich ein Thema und muss es auch sein, wenn ich schon die Möglichkeit habe, es zu schreiben. Und dass die Kunstfigur keinen anderen Erlebnishorizont als ich habe, ist der Ehrlichkeit des Blogs geschuldet. Ich finde Blogs abstossend, die sich eine Realität im Netz zusammenerfinden., mit allen Bildern und Themen. Ich möchte dieses Blog wie Pasta Fresca haben, ohne Rücksichten auf fremdes Themensetting und gern auch so quer, wie es nun mal sein kann. Ich weiss nicht, ob das die Fragen beantwortet, aber es is wias is, sagt man bei uns in Bayern.
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