Hybris
Das Werben mit der Krise wird ihnen scon noch vergehen, über kurz oder lang.
Ich vermute ja, dass beim Rennen zum Abgrund die Werbung noch weit, weit vor Print ankommt.
Ich vermute ja, dass beim Rennen zum Abgrund die Werbung noch weit, weit vor Print ankommt.
donalphons, 00:27h
Montag, 9. März 2009, 00:27, von donalphons |
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exurbia,
Montag, 9. März 2009, 11:17
Die seriöse Version der Financial Times startet gerade die Serie The Future of Capitalism, die sich ganz vielversprechend anläßt. Ein anderer Artikel weiß Unangenehmes über Deutschland, ein weiterer rätselt über den Einbruch des Welthandels. Dazu auch.
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strappato,
Montag, 9. März 2009, 11:31
Die weniger seriöse deutsche Version hat ein Dossier über die Krise im Schiffstransport - was ja auch die HSH-Nordbank an den Rand des Abgrunds grissen hat.
Dazu passt aus dem erwähnten Artikel über Deutschland:
Germany is clinging to its export model like a drug addict..
Dazu passt aus dem erwähnten Artikel über Deutschland:
Germany is clinging to its export model like a drug addict..
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jsrn,
Montag, 9. März 2009, 11:58
@exurbia
vielen Dank für Deine regelmäßigen Hinweise auf wirklich gute Texte!
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kranich05,
Montag, 9. März 2009, 12:17
Dax unter 3600
Ich bin ja Don Alphonos-Fan mit (meist) gehöriger Distanz.
Aber daß D. A. vor Monaten den Absturz des DAX auf bis zu 3500 prognostiziert hat, das hat mich damals aufgeschreckt und ist heute festzuhalten.
Aber daß D. A. vor Monaten den Absturz des DAX auf bis zu 3500 prognostiziert hat, das hat mich damals aufgeschreckt und ist heute festzuhalten.
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donalphons,
Montag, 9. März 2009, 12:31
Ist da wirklich jemand überrascht? Banken geben vorher doch nur die Hälfte zu, der Rest ist reine Rechnerei. Ich sage hier und heute: 3000 sehen wir auch noch
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rainersacht,
Montag, 9. März 2009, 13:30
Der Absturz der Werbe"wirtschaft" ist schon in vollstem Gange, aber die Fuzzis haben es im Verbund mit den PR-Schnatzen bisher geschafft, die aktuellen Zahlen, Ereignisse und Studien weitestgehend aus den Medien zu halten. Klar: Kein Massenmedium wird berichten, wenn's denen, die ihnen noch bisschen Geld für Propaganda geben, beschissen geht. Von wegen Hand und Füttern.
Eigentlich sind Reklamefirmen alle schon tot - und zwar für immer.
Eigentlich sind Reklamefirmen alle schon tot - und zwar für immer.
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mark793,
Montag, 9. März 2009, 13:35
Gestorben woran genau?
Könnstest Du, Rainer, Deine ewige Abgesangslitanei mal endlich mit Daten, Fakten, Hintergründen untermauern?
Ach ja, könnte durchaus auf ein Fotofinish hinauslaufen, denn ohne Werbung und allein mit den Vertriebserlösen kommt Print bekanntlich auch nicht mehr weit allein.
Ach ja, könnte durchaus auf ein Fotofinish hinauslaufen, denn ohne Werbung und allein mit den Vertriebserlösen kommt Print bekanntlich auch nicht mehr weit allein.
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donalphons,
Montag, 9. März 2009, 13:57
Die Lösung lautet: Kill the middle man. Wenn Firmen schlau sind, lassen sie die Agenturen raus und machen es dirket über Inhaltekooperationen.
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mark793,
Montag, 9. März 2009, 14:18
Das wird ja zum Teil längst gemacht,
mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Nur ist das halt ledigleich eine Facette auf sehr limitiertem Parkett, mit Inhaltekooperationen kriegst Du vielleicht bisschen Image und Bekanntheit, aber keinen Abverkauf. Für schnelldrehende Konsumgüter (und da kommt nun mal das Gros der Werbespendings her) funktioniert es in absehbarer Zeit nicht ohne klassische Reklame. Und welches Großunternehmen kann selber Werbespots drehen oder auch nur selber Fernseh-Werbezeiten einkaufen? Die kannst Du an einer Hand abzählen.
Es behauptet ja keiner, dass die klassische Werbung keine Probleme hat. Gegen den allgegenwärtigen Reklamelärm muss immer lauter angebrüllt werden, derweil nehmen Handelsmarken ohne große Produktversprechen den Markenartiklern Butter vom Brot, das alles ist ja allbekannt. Rainer tut aber immer so, als wäre das mühsam vertuschte Geheimwissenschaft, über die keiner zu sprechen wage. Wenn er wirklich nah dran wäre und Ahnung hätte vom Werbegeschäft, dann wüßte er aber, dass das seit Jahr und Tag normaler talk of the town ist, da braucht niemand wichtigtuerisch rumzuraunen von irgendwelchen unter Verschluss gehaltenen Geheimstudien in Panzerschränken. Das ist Räuberpistole.
Es behauptet ja keiner, dass die klassische Werbung keine Probleme hat. Gegen den allgegenwärtigen Reklamelärm muss immer lauter angebrüllt werden, derweil nehmen Handelsmarken ohne große Produktversprechen den Markenartiklern Butter vom Brot, das alles ist ja allbekannt. Rainer tut aber immer so, als wäre das mühsam vertuschte Geheimwissenschaft, über die keiner zu sprechen wage. Wenn er wirklich nah dran wäre und Ahnung hätte vom Werbegeschäft, dann wüßte er aber, dass das seit Jahr und Tag normaler talk of the town ist, da braucht niemand wichtigtuerisch rumzuraunen von irgendwelchen unter Verschluss gehaltenen Geheimstudien in Panzerschränken. Das ist Räuberpistole.
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latifundius,
Montag, 9. März 2009, 14:24
Außerdem ist Werbung halt nicht gleich Werbung. Den Außenwerbern wie oben im Foto geht es noch deutlich besser als den Print- und TV-Werbern. Da sind die Geschäftsmodelle schon unterschiedlich.
Aber ja, leiden werden in der Krise alle. Pro7 ist ja in der Holdco schon damit in der Presse.
Aber ja, leiden werden in der Krise alle. Pro7 ist ja in der Holdco schon damit in der Presse.
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mark793,
Montag, 9. März 2009, 14:39
Radio zum Beispiel
lag im Januar 5,5 Prozent über Vorjahr. Gut, netto sieht das wahrscheinlich nicht ganz so beeindruckend aus, denn der Zuwachs geht nicht zuletzt auf das Konto der von der ARD vermarkteten Kombisender, die mit Kampfpreis-TKPs ins Rennen gegangen sind. Aber immerhin.
Für den großen Abgesang auf die Werbewirtschaft insgesamt isses noch ein bisschen früh, würde ich sagen.
Für den großen Abgesang auf die Werbewirtschaft insgesamt isses noch ein bisschen früh, würde ich sagen.
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