Ein seltsam fleischloser Beitrag,

vielleicht einer leichten Grippe geschuldet, findet sich in der FAZ. Weil es irgendwie schon auffällt, dass die grossen Helfer der Umverteilung eigentlich diejenigen sind, die aus Gründen der Abstammung dagegen sein müssten. Fleisch darf gerne hinzukommentiert werden.

Montag, 9. März 2009, 12:33, von donalphons | |comment

 
Der Beitrag scheint bei einer ganzen Gruppe der Kommentatoren eine wunde Stelle erwischt zu haben...

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Grad wollt' ich's sagen - da geht's hoch her! Schön!

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Ja, da gab es manchen Schmerzensschrei. Das wollte ich nicht.

Ich wollte nur neue Zähne für meinen Bruder und mich.

http://www.youtube.com/watch?v=ayZkFekv8PI

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Ich denke, es geht bei vielen nicht ums Geld alleine. Sondern darum, es dem Staat zu geben, dem man abgrundtief misstraut.

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Natürlich hassen die den Staat, wenn er was will.

Notiz an mich selbst: Beitrag über Staatsgeschenke an reiche Bürger schreiben.

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Nehmen ist seliger denn geben...

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Nicht nur, wenn er was will. In einigen konservativen und neo-liberalen Kreisen herrscht tiefe Staatsskepsis. Da wird die Verstrickung des Staates in die gesellschaftlichen Abläufe als das Grundübel der politischen Ordnung der Bundesrepublik angesehen. Das ist sind Leute, die sich von Staat und Gesellschaft abgewandt haben, über die selten in den Medien was zu lesen ist.

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In einigen konservativen und neo-liberalen Kreisen herrscht tiefe Staatsskepsis.

nicht nur dort.

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Aber dort wird die FAZ gelesen.

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Ab un zu muss man halt irgendwo reinstechen und schaun, was rauskommt. Und ich habe viel zum Stechen. Peinlich finde ich nur das Rausreden auf den Neid.

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War das eigentlich der angekündigte "Belastungstest"?

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Das war ein Ersatzbelastungstest, wegen Aktualität und noch was anderem ausserhalb meiner Kontrolle - SD-Karte am Tegernsee vergessen. Hat aber auch so gereicht, oder?

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Ja, sehr schön gemacht. Das ging bei einigen wohl an Urängste ran ("Sozialismus!").

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Lenin! Sie rochen wohl schon die Keller des KGB. So sind sie, die mutigen Kapitalisten.

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Sehen wir's doch mal realistisch:
Die bessere Gesellschaft hat schon alles.

Geht Otto-Normalverbraucher ja ähnlich. Früher war ein Auto nach 10 Jahren am Ende, heute halten die Kisten locker 15 Jahre. Und dann hat man immer noch nicht das Gefühl unbedingt etwas neues zu brauchen. Braucht ein Golf Bj. 2009 signifikant weniger Sprit wie 2000? Gibt es irgendwelche Mätzchen Innovationen, die es nicht schon 2000 gab? Nein. Deswegen fahren die Leute eben ihre Untersätze bis sie auseinander fallen. Der Don geht da ja mit gutem/schlechtem Beispiel voran. Ich stelle mal die gewagte These auf, dass sich die Autofirmen und ihre Zulieferer mit der gestiegenen Wertigkeit in gewissem Maße auch ihr eigenes Grab geschaufelt haben.

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Fleischlos?
Ich denke, dass hilft dem Artikel eher bei der Vermittlung der Botschaft (wie auch die Kommentaranzahl wieder zeigt) - es ist eben ein Artikel, der ruhig und ohne grosse Polemik den Finger in die Wunde drückt. Ohne viel Tamtam - weniger schmerzhaft ist es deswegen noch lange nicht und man kann es auch weniger dem *arroganten/ignoranten/krawallhaften etc* Autor in die Schuhe schieben.

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Neid ist das oft geschriebene Zauberwort. Wenn die wüssten...

Ich habe kein Gefühl für mein Geschreibe, wenn ich nicht gesund bin. ich fand ihn nicht so doll und nicht scharf genug. Aber es hat wohl doch gereicht.

Und wartet erst mal ab mit dem Auto: das nächste wird 52 Jahre alt sein.

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Auch wenn’s der grippale Infekt war, Sie hättens auch als Absicht verkaufen können, das Fleischlose zur Fastenzeit. Mir gefällts jedenfalls, wenn man nie soi genau weiß, welches Register Sie als nächstes ziehen. Auch weil die Kommentare dann anders ausfallen. Ich sehe es ähnlich wie der Herr Latifundius. Mal abgesehen von Klassenkampfempfindlichkeitsreaktionen + Siesindjanurneidischs konnten heute mal einige Geradeausargumentierer loslegen, die sich andernorts ob so viel Brillanz + Bildung, Dekor + Polemik vielleicht nicht recht trauen. Gute Besserung!

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Neid. Ich wollte schon lange mal etas über Neid schreiben.

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3 weiter oben:
der Don hat offensichtlich eine Option auf einen 57er englischen Roadster. Beim derzeitigen Kurs des Pfundes ein Schnaeppchen.

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Ich habe, das ist richtig, eine Option auf einen 56 Sportsalonwagen mit damals irren 85 PS und 90 Meilen Spitze.

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Soll ich jetzt was über Neid schreiben?

Rechtsgelenkt?

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Soll ich einen Platz im Fond verlosen? Hinter dem Fahrer? Von Cambridge nach Rom?

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Vielleicht sollte man den hässlichen kleinen Neid sogar wieder salonfähig machen. Damit so Dutzköpfe wie gestern in der FAZ-Diskussion, die in Ermangelung besserer Argumente Neiddebatte rufen, sich was besseres ausdenken müssen. Ach nee, ist vielleicht zu aufwendig.

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