Überraschung

Manche werden es nicht für möglich halten, aber ich plädiere in der FAZ tatsächlich für einen Erfolg der eBooks auf dem Markt. Wirklich. Ich fände es ganz grossartig, wenn sie sich bei denen durchsetzen würden, die sie als Zeichen ihrer Personality brauchen.

Montag, 16. März 2009, 16:23, von donalphons | |comment

 
So sehr ich meine Bibliothek liebe, manchmal wäre es schon praktisch, auf längeren Reisen Platz zu sparen, weil man nicht zig Bücher Leselektüre mitschleppen muss :).

Umweltschonender ist es eventuell auch, aber der größte Nachteil von EBooks ist für mich immer noch die Haptik: Ich mag einfach diese Gefühl von Papier in der Hand und diesen kaum wahrnehmbaren Duft, den Bücher an sich haben.

... link  

 
Wer will schon ein EBook im Bett lesen oder mit an den Strand nehmen?

... link  

 
ich sagte ja: praktisch, denn der Rucksack hat nur begrenzt Platz. Mehr als praktisch gibt es aber leider nicht; als Bibliophiler kommt man niemals zu dem Punkt, an dem ein Ebook eine tolle Alternative wäre.

... link  

 
Wer will schon gebundene Bücher lesen? Allein der Duft und die Haptik sprechen für Papyrusrollen!
Papier - furchtbar unpraktisch - wenn ich auf meiner Lehmtafel etwas falsch schreibe, kann ich das ruckzuck mit dem Griffel korrigieren.

... link  

 
das erinnert mich an dieses...
T. Watson (IBM):

"Watson wird oft folgendes Zitat zugeschrieben: „Ich glaube, dass es auf der Welt einen Bedarf von vielleicht fünf Computern geben wird.“ Er soll diesen Satz 1943 gesagt haben, es gibt jedoch keine Belege dafür. Ebenfalls ohne Beleg stand im Spiegel vom 26. Mai 1965: „IBM-Chef Thomas Watson hatte zunächst von neuen Geräten nichts wissen wollen. Als in den frühen fünfziger Jahren die ersten Rechenungetüme für kommerzielle Nutzung auftauchten, die mit ihren Tausenden von Röhren ganze Zimmerfluchten füllten und unerträgliche Hitze entwickelten, schätzte Watson den Bedarf der US-Wirtschaft auf höchstens fünf Stück".

Voer 40 Jahren hätte auch keiner gedacht, dass das damals beliebte "Räuber und Gendarm-Spiel" sich so verändern würde..

... link  

 
@ jan42: Papyrusrollen stelle ich mir als Bettlektüre auch recht unhandlich vor. Und am Sandstrand mit Sonnenmilch-Fingern sind sie auch nicht wirklich praktisch - genauso wenig wie die EBooks.

Und wenn es stimmt, dass beim EBook von Sony kein Copy & Paste möglich ist, dann bringt das auch fürs wissenschaftliche Arbeiten keine Vorteile, weil man die Zitate nach wie vor abtippen muss. Bei den CD-ROMs der Digitalen Bibliothek ging das Zitieren mit Quellenangabe via Copy & Paste schon im vorigen Jahrhundert problemlos.

... link  

 
Wissenschaftliches Arbeiten?
@arboretum: ohne copy'n paste würde die Wissenschaft vermutlich in jeder Disziplin gewaltige Fortschritte machen. Sähen sich die Forscher doch glatt veranlasst, wieder selbst zu denken und nicht ihre Vordenker zusammenzukopieren.

Ist doch ein Weilchen her, das das mal Standard war...

... link  

 
hard copy
in Stein gemeißelt? Sonnencremefingergeschützt. Aber wenig reisetauglich. zugegeben. die spinnen die römer.

... link  

 
@ finmike: Es geht nicht um Plagiate oder zusammenkopierten Mist, sondern um saubere Zitate mit ordentlicher Quellenangabe. Soll es in der Wissenschaft ja auch noch geben.

... link  


... comment