Klassenkampf am Tegernsee

Ich bin mir ziemlich sicher, dass kein einziger der hier Kritisierten es je schaffen wird, durch den Beitrag beleidigt vor eine Bank zu gehen und dort seine freie Meinungsäusserung zu praktizieren; sie werden nur wieder im Internet jaulen und maulen und jeden Anlass liefern, sie auch fürderhin als notwendiges Übel zu betrachten, denn das Oben bedingt natürlich auch ein Unten, und nie war das Unten so angenehm wie heute, da es Internet und Medienkonsum hat.

Mittwoch, 18. März 2009, 12:38, von donalphons | |comment

 
Nun, mal sehn, was hier in Frankfurt am 28. März los sein wird. Bei der letzten Schülerdemo hier hatte die Polizei immerhin die Hosen schon so voll, dass sie ein komplettes Verkehrschaos inszenierte.

Sagen wir mal so: es wird schon damit gerechnet, dass die Stimmung irgendwann kippen könnte.

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Aber wohon - mit diesem Personal? Ich habe Zweifel. Arge Zweifel. Und ich bin mir sicher, dass die in den Türmen schon wissen, was sie ihnen zum Frass vorwerfen. Und wieviel Revolution steckt in einem Kleinbürger, dersich für die Spitze der Avantgarde hält und für 30 Euro positive Berichte über Technikschrott verfasst?

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In Frankfurt wird gar nichts passieren. Soviel Druck ist auch (noch) nicht da. Die meisten sind entweder künstlich noch in Jobs (Kündigungsschutz bei Dreba/Coba und RBS) oder die Abfindung reicht mit etwas Sparen noch bis Ende 2009.

Bitter wird es erst danach.

Ansonsten ein sehr schöner Artikel in der FAZ.
Gruß
L.

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Dem möchte ich mich anschließen. Dazu kommt, dass den Deutschen, insbesondere der deutschen Unterschicht, jegliches Klassenbewusstsein verloren gegangen ist.
Noch der kleinste Handtuchhalter zählt sich hier schon zur Mittelschicht.
Und ohne Klassenbewusstsein auch kein Klassenkampf.

Trotzdem Don , ein sehr guter Aufsatz und hoffentlich wachen wieder ein paar mehr auf.

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ich bin durch den Artikel nicht wach geworden. Nur leichte Kopfschmerzen bekommen.

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Danke. Und blue cotton, Überansprunchung der Leser gehört zum Konzept.

Es gibt in FFM ja auch noch andere Leute als enttäuschte Banker, frustrierte Werber und genervte PR. Und Rüsselsheim ist auch nicht weit. Fraport hat Kurzarbeit. Na. Also.

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kein Widerspruch - auch Kurzarbeit tut finanziell noch nicht weh. Solange die meisten noch auf 60-70% des letzten Nettogehaltes laufen, wird niemand revoltieren.

Schon klar, dass es noch andere "normale" Berufsgruppen in Frankfurt gibt, aber seit wann gibt es ernsthafte Werber hier?

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Mehr als einen Sturm auf die Destille darf man von der breiten Masse nicht erwarten. Und solange am Samstag der große Blonde wieder erscheint, ist doch sowieso alles in Butter. Die ja so günstig ist wie nie. Dank Krise...

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