Es klingt wie ein schlechter Witz:

Also, kommt der lasche Sobo zum Don an den Tegernsee, zückt sein iPhone und sagt:



Unglaublich, aber es war in der Tat wirklich so. Ich schwöre. Wir haben uns bestens verstanden, und er hat mir auch etwas gezeigt, was nun an der Blogbar zu finden ist.

Ein Beitrag zum Thema "Belehrung für die Versager, die glauben, jede PR wäre gute PR".

Freitag, 10. Juli 2009, 17:09, von donalphons | |comment

 
Haha, klasse.
Heute morgen beim Frühstück sagte die beste Ehefrau von allen noch, der Telekommunikationsanbieter habe ja ganz schön Prügel bezogen von der Zielgruppe. Und ich sagte, mal gucken, wie sie versuchen werden, es als durchschlagenden Erfolg zu verkaufen. Bestimmt sei von "überwältigender Resonanz" die Rede, man werde die vielfältigen Anregungen der User gerne aufgreifen und "jede Menge learnings mitnehmen" und laberrhabarber.

Und siehe da: So in etwa liest sich der heutige Blogbeitrag von Carmen Hillebrand.

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Es wird sich bei interessierten Kreisen auch schon einiges über die Phrase "Hauptsache Aufmerksamkeit" heruntergeholt. Diesen Pinschern sei gesagt: Es gab auch nur einmal Opel-Tester. Und auch nur einmal Killerbrausen-WG. Fakt ist: Wenn man ihnen nur ordentlich die Kante gibt, brauchen sie Jahre, bis sie den nächsten Idioten finden. Dass Schultz und Friendss diesmal zusammen mit Vodafone eine Packung bekommen, ist fast schon eine Traumkombination: Dicke, hässliche Versager, die endlich mal merken, was man von ihrem Dreck hält. Hätten sie verstanden, würden sie die Existenzkrise kriegen, und nicht mehr das Maul aufreissen.

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Das Wochenende wird man bei Vodafone und S&F an einer "Feinjustierung" sitzen, jede Wette.

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Ja, und die besteht darin zu behaupten, dass alles gar nicht so schlimm ist. Wie blöd sind eigentlich manche Blogger zu glauben, dass Vodafone ihr Geschäftsmodell in Deutschland umstrickt? 200 Millionen für Dreck verpulvern kann man nur, wenn die Verarsche über die Tarife weiter geht.

Aber wenigstens beissen sich Spreeblick, Rene Walter und andere Mietmäuler ganz fest auf die Lippen. Immerhin! Manche Blogger wissen noch, wie man sich zu benehmen hat. Auf dieser Basis kann man weiter arbeiten.

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Ja, kann sein.
Man muss aber auch sehen, dass ein paar der eklatanteren Fehler der von Dir genannten Beispiele hier nicht wiederholt wurden. Bei dieser Chose hier sind die paar involvierten Bloggernasen doch nur die Petersilien-Deko auf dem Teller. Für die meisten, die diesen Spot im TV sehen, sind das keine bekannten Testimonials wie Verona oder Kaiser Franz, sondern vielleicht irgendwelche zusammengecasteten Typen von der Straße. Die Blogs der Beteiligten haben hier praktisch keinerlei Funktion als Transmissionsriemen in diese Sphäre hinein, wie es bei Opel oder der Cola-WG gedacht war.

Dass die Nasen in ihrem Blogger-Umfeld polarisieren oder zumindest nicht von jedem als Helden gesehen werden, wird den Scholzfreunden schon klar gewesen sein. Ich denke, worauf sie weniger eingestellt sind, ist, dass ihre Zielgruppe ganz konkrete (und von der Unternehmensstrategie abweichende) Vorstellungen artikuliert, wie ein gescheites Telco-Angebot für die Generation Upload (was auch immer das sein soll) auszusehen hat.

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Nach den mir vorliegenden Informationen war die Idee so, dass man den Dreh des Spots als Transmissionsriemen verwendet, der dann bei der Pressekonferenz die ganze Social Media Sphäre nachziehen sollte. Dafür haben sie sich die ganzen Koofmichs in den Bus gestzt, die nicht auf den Plakaten sind. Die Spassvögel, die sich beim ersten Schuss feige verkrochen haben. Die ein Logo auf ihr Blog klatschen und ansonsten die Klappe halten, weil sie genau wissen, dass sie sich damit was einfangen. Hiess es ja auch auf der PK in Bezug auf die angesprochenen und begeisterten Kunden: "Die Idee ist die, daß die die Transmission in die Gesamtheit aller Kunden darstellen, ja." (Gründgens)

Sprich, wir kaufen den Lobo und die ganzen Adnations machen mit. Wir kaufen diese dritklassige CDU-Frau und klatschen einLeihkind daneben, und keiner wird was sagen. Wir schenken denen ein Handy, setzen sie in einen Bus und wissen: Das sind unsere Leute. Damit deckt man schon einen grossen Teil der Mietmaulszene ab. Aber eben nicht genug.

Insofern tendiere ich dazu zu sagen: HEY VODAFONE! SIE HABEN EICH VERARSCHT!

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Ach so, Nico of Opeltester-Fame nimmt auch Stellung zur Transmission, und es ist keine Jubelarie:

Zusätzlich dazu haben wir angefangen, mit Bloggern den Dialog zu suchen, zuerst indem wir das HTC Magic als Testgeräte verteilt haben, danach haben wir den Dreh zum TV-Spot als Startschuß der Kampagne genutzt und über Twitter davon berichtet,

http://lumma.de/2009/07/10/generation-upload-und-der-dialog/

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Ich kann nicht umhin...
teilnehmenden Bloggern den alten Manfred Krug zu empfehlen: http://www.faz.net/s/Rub501F42F1AA064C4CB17DF1C38AC00196/Doc~E72039AEA80EF40DCA1C0F1C0BDCDC8E5~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Man hätt's ja wissen können.

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"Der Brand-Refresh von Vodafone baut darauf auf, daß es eine funktionierende Blog-Landschaft in Deutschland gibt, daß Protagonisten vorhanden sind, die Dinge bewegen wollen, daß Unternehmen vom Wisdom of the Crowds lernen können und daß ein Dialog mit Zuhören startet."

Das meint der hoffentlich nicht ernst.

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@don (17 Uhr 27):
Sprich, wir kaufen den Lobo und die ganzen Adnations machen mit. Wir kaufen diese dritklassige CDU-Frau und klatschen einLeihkind daneben, und keiner wird was sagen.

Nee, so blöd oder naiv ist Nico Lumma auch nicht. Der wird sich eher gesagt haben, die üblichen Verdächtigen werden natürlich wieder aufjaulen, aber scheiß drauf.

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Leider waren es diesmal nicht ein paar, sondern fast alle. Und da hatte ich noch gar nicht mitgemacht.

Ich glaube explizit, dass entweder Scholz & Friends wirklich so bescheuert ist, die gesammelten Webtrinen für cool zu halten (bo ey der Lobo ist echt'n Star) - oder sie haben Vodafone erzählt, es wäre so. Jeder, der nicht gerade im Followerpodex drinnen steckt, weiss doch, dass diese Freaks, Pleitiers und sonstige Vögel draussen so toll wie geräucherter Elefantendung ankommen.

Und dann noch die Asozialenhochburg Berlin Mitte, die explizit herausgestellt wird. Wie bescheuert darf man sein?

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hätte ich nie gedacht,
dass es mich einmal freut, kunde bei der *elekom zu sein.

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Leere
Ich hörte von dem ganzen Rummel eben erst hier im Blog und hab mir schnell den besagten TV-Spot angeguckt: ist doch so leer, glatt und aussagelos wie zwanzigtausend andere Spots. Sowas hat doch jeder tv-geschulte Europäer nach zehn Sekunden wieder vergessen, oder? Also kein Grund zur Aufregung.
Interessanter fand ich das hier verlinkte Statement von Niko Lumma. Es ist schon erstaunlich, wie sehr ein offenbar doch intelligenter Mensch in leeren Luftblasen reden kann. Da wird eine Aktivität verbreitet: Begriffe prägen, den Dialog suchen, Wisdom of the Crowds, eine andere Art von Kommunikation usw. Aber kein Wort darüber, wozu diese ganze Kommunikation denn gut sein soll! Nicht der Hauch einer Idee, worin diese "Wisdom" eigentlich bestehen und wem sie dienen soll.
Da hat Don Alphonso schon Recht: Koofmich bleibt Koofmich. Der kann einem einen Knopf an die Backe labern, nur um sein Produkt zu bewerben.
Aber eine Kommunikation, die völlig hohl ist, werden wir nicht kaufen, so schick sie auch gestylt sein mag. Und das zugehörige Kommunikationsmittel erst recht nicht.

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PRevanchisten in Aktion
Hohey, Lummakumpel und PrivatadressenfürJob-Nutzer Lünenburger aus der Bestecherhölle von Edelman kommt natürlich gleich zur Lummahilfe:

http://przwei null.de/eintrag.php?id=162

"Das da sieht man es mal wieder bezieht sich darum eher auf die Reaktionen in Klein-Bloggersdorf (wie mal mein Nachrichtendienst hieß). Ja, wer sich schon mehr als ein paar Tage online und in Social Media bewegt, war nicht überrascht, dass ein großer Teil der 2.200 Kommentare während der PK destruktiv und pöbelnd waren, so dass die berechtigten Fragen und die berechtigte Kritik fast unterging."

Und der Mann will Social Media Experte sein.

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Und bei allem Respekt: Don Dahlmann wurde bei dem Spektakel als Rennreporter auch untergebracht.

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Kaufmich-Gigold auch. Der Herr sorgt für seine Schäfchen.

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Es ist nicht allen gegeben, bei einer guten Zeitung zu bloggen.

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... dann bloggt man halt ohne Zeitung. Geht doch auch.

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Stimmt. Nur manchen reicht es nicht. Ich bin ja nur zufällig dazu gekommen, wie die Jungfrau zum Kinde. Andere dagegen strampeln sich ab, weil es ohne Zeitung als Möchtegernprofi nicht geht.

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Hochspannung bei Lumma und seinen Kommentatoren.

Das ist ein irre spannender Prozeß und auch einer, der noch lange nicht zu Ende ist [...] ich bin gespannt auf die spots, poster und banner. [...] finde es spannend, mutig und richtig statt der klassischen mittel endlich mal das schnell wachsende netzspektrum mit zu nutzen und vor allem, sich damit zu beschäftigen. [...] Ich finde den gesamten Prozess hochgradig spannend. [...] das man per twitter verfolgen konnte, wie sich das ganze entwickelt, fand ich sehr spannend [...] .. wenn jemand daraus lernen möchte, dann bin ich gespannt [...] Dennoch – der Anfang ist gemacht, bin gespannt wie es sich weiterentwickelt. [...] Genauso habe ich es empfunden! Mutig, spannend, gut. [...] Ich bin gespannt, wie die einzelnen Formate nachher ineinandergreifen. [...] Viel interessanter und spannender finde ich die Verzahnung der Kampagne im Social Media Bereich.

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Noch viel spannender wird heute die Medienseite der FAZ (print).

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vor der kampagne...
hat mich vodafone angerufen. wenn ich bei meinem alten mobilefon bleibe, schreiben sie mir eine gutschrift. ich zahle dann solange ich das alte ding benutze - bei gleichen konditionen - nur noch neuneuroerbsundreissig pro monat. klasse, denke ich, sage zu. und was passiert???? nächste rechnung beläuft sich statt der üblichen 29 euro auf 99 euro. dumm bloss, ich sitz am tegernsee (im hochwasser) fest, ohne zugriff auf meine unterlagen. aber ich werd sie verklagen. ich werd sie alle verklagen. ich werde einen schreibebrief schreiben !!!!

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Ein freundlicher Gruss geht damit an die Kollegen von Schultz und Frientz. Denn es kann durchaus sein, dass Blogs nicht interessieren oder nicht auffallen, und Twitter sich versendet.

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Ja,
und deswegen wird ja auf den großen TV- und Plakat-Auftritt auch nicht verzichtet. Und dabei spielt es m.E. gar nicht so die Rolle, ob der durchschittliche Zuschauer oder Passant die gezeigten Nasen wiedererkennt oder sie für eine von der Straße zusammengecastete Entourage hält.

Viel fataler für die Glaubwürdigkeit dieses angeblichen Wandels halte ich die erstens den Connect Vodafone/Zensursula und dass versäumt wurde, zum Auftakt auch gleich mit neuen Angeboten aufzuwarten, die zeigen, dass man sich in die Generation upload und ihre Bedürfnisse auch nur ein Stück weit reingedacht hat. So bleibt halt nur der fade Nachgeschmack nach "Raider heißt jetzt Twix, sonst ändert sich nix."

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Nun, Vodafone und T-mobile leben doch davon, dass sie erst dann mit neuen Tarifen kommen, wenn es gar nicht mehr anders geht. Tatsächlich glaube ich, dass diese Kampagne gegen das iPhone gerichtet ist und sagen soll: All die coolen Sachen gehen mit uns doch auch!

Dass es mit Zensursula ein Problem gibt, erkennen die doch gar nicht. Stand nicht in der Bild, und wenn Schultz & Freindz den Etat ergattert haben, werden sie ganz sicher nicht versucht haben, da einen Meinungswandel zu erreichen. Sind doch nur poplige Werber, flexibel wie Plasma.

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Generation Upload liest sicher nix Kleingedrucktes
"Sie können mit der Vodafone SuperFlat Internet außerdem unbegrenzt übers deutsche Vodafone-Netz im Internet surfen. Dafür steht Ihnen bis zu einem Datenvolumen von 1 GB pro Abrechnungszeitraum die jeweils größtmögliche Bandbreite zur Verfügung. Ab 1 GB stehen Ihnen höchstens 64 KBit/s zur Verfügung. Wir behalten uns vor, die Verbindung nach jeweils 24 Stunden automatisch zu trennen."

Ab einem GB bedeutet "unbegrenzt" also "unbegrenzt warten.


"Zum Abrechnen runden wir am Ende jeder Verbindung, mindestens aber alle 24 Stunden auf den nächsten vollen 100-KB-Block."

Das klingt harmlos, aber man wird sich wundern, wie oft Verbindungen "beendet" werden. Das werden ganz schnell viele "100 KB-Blöcke". Siehe übrigens weiter unten.

"Sie dürfen die Vodafone SuperFlat Internet nur mit Ihrem Handy nutzen. Mit einem Computer, einem ans Handy angeschlossenen oder drahtlos verbundenen Computers dürfen Sie den Tarif nicht nutzen. Für diese Nutzung zahlen Sie 0,20 Euro/10 KB."

Oh nur? Generation Upload benutzt also keine Notebooks. Falls doch, ja... hmm Taschenrechner... ähm 0,20 Euro/10 KB... macht... summa summarum gar nicht viel, das sind ja nur 20 Euro pro Megabyte oder 20000 Euro pro Gibabyte.

"Sie dürfen die Vodafone SuperFlat Internet nicht für Voice over IP und Peer-to-Peer-Kommunikation nutzen."

Irgendwie stelle ich mit die Kohmunikäischen anders vor vor als Vodafone.

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Welcher dieser hässlichen Menschen gibt denn sein Gesicht dafür her?

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Ach das war das Gesicht?

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Bleibt noch eine Frage:

Wenn 1 GB mit Notebook 20000 Euro IM INLAND kostet, wieviel kostet das dann mit Auslandsroaming? Das italienische Staatsdefizit?

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http://kittykoma.twoday.net/stories/5612060/

Ich frage mich ja, was passiert, wenn man dagegen klagt. So richtig kann ich mir nicht vorstellen, dass das legal ist.

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Erstaunlich ja. Hier müsste eindeutig der Wucherparagraph greifen.

Die Ruf-mich-an-Ladies können auch nicht 100 Euro die Minute verlangen

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Vermutlich werden die erst mauern und wenn der Prozess käme, sich aussergerichtlich einigen, um kein Grundsatzurteil zu riskieren. Aber es hat doch nichts mit organisierter Kriminalität zu tun, wo so nette falsche CDU-Mütter im Gras liegen!

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Schade, dass es keiner mal durchficht.

Hier wird - unter Ausnutzung der Ahnungslosigkeit des Kunden, der 4 Punkt hellgrau auf mittelgrau nicht liest, für die identische Leistung das Zigtausendfache verlangt.

Extremer geht Wucher gar nicht.

§ 138 BGB
(1) Ein Rechtsgeschäft, das gegen die guten Sitten verstößt, ist nichtig.

(2) Nichtig ist insbesondere ein Rechtsgeschäft, durch das jemand unter Ausbeutung der Zwangslage, der Unerfahrenheit, des Mangels an Urteilsvermögen oder der erheblichen Willensschwäche eines anderen sich oder einem Dritten für eine Leistung Vermögensvorteile versprechen oder gewähren lässt, die in einem auffälligen Missverhältnis zu der Leistung stehen.

PS: Bezüglich des letzten Links.

Darf man die Beispiele als "Blogjobs" bezeichnen?

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Wie soll man das durchfechten, wenn Vodafone auf die Ansprüche verzichtet?

Aber irgendwoher müssen die Millionen ja kommen. (Wurde Spreeblick nicht mit einer Aktion gegen Klingeltonabzocker gross?)

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Es geht noch besser. Jemand hat mal ausgerechnet, dass bei 19 Cent pro SMS (max 160 Zeichen) ein GB auf etwa eine Million Euro kommt.

Wenn ich diese Blogs lesen würde, dann würde ich jetzt damit aufhören.

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Vielleicht ist Vodafail ja Hauptsponsor bei der nächsten re:pupsica, wo sich die Jänneräschen ablod trifft?

*Wiedervorlage 1/2010.

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Naja, sie haben es für Geld von Yahoo gemacht, sie machen es eben auch für Geld von Vodafone. Im Gegensatz zu früher sind die protagonisten aber nicht mehr die guten Menschen von Bloggistan, sondern abgehalfterte Ex-profi-Blogger, die nehmen müssen, was sie kriegen können, nachdem sie alle anderen Chancen vermasselt haben.

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Ich glaube, vodafone hat erst mal die Schnauze voll von diesen Leuten.

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Ich komme täglich an mindestens drei Vodafone-Läden vorbei.

Es war ja schon das Metzgerplakat des CSU-Kandidaten zur Europawahl schwer erträglich, aber das hier?

Kann man gar nichts gegen die Verwahrlosung der Innenstädte unternehmen?

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Man hatte wohl ein Einsehen und plakatiert die Frau, die aussieht, als bekäme sie gerade die original vodafail Steckrübenkur nicht von vorne. Aber der Metzger, der sieht aus wie Lobos Onkel. Und Lobo in 10 Jahren, wenn er 55 ist.

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Ach das hier?

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Nein, nicht die CDU-Frau mit dem komischen Mutterbegriff, sondern die Sängerin ganz zum Schluss, die angeblich bei Myspace ganz toll ankommt. Die mit dem weit aufgerissenen Mund.

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Beim Lesen der Rechnung?

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Nach der Besprechung der Resultate im Vodafone-Hauptquertier.

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Da gibts sicher auch was von Ratiopharm

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Der Klassiker soll Ritalin sein, aber das wird diesmal kaum reichen.

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Habe ich was verpasst. Der blonde Engel ist doch ein Sänger, oder?

Klar gibt es da was von Ratiopharm: "Diazepam-ratiopharm®" - vulgo Valium.

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hach metrosexuell sind die auch noch

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Der das Sennheiser MD421 von der Seite besingt, wo es nicht funktioniert? Der ist auch spassig.

Nein, ich meinte diese Armaufreisserin ganz zum Schluss.

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Mei warum nicht, das Baby ist ja auch geliehen, so wegen dera Autänntizieh, woasst scho

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Was wirklich blöd ist, wenn man schon erfährt, dass eine Kampagne schiefgegangen ist bevor sie gestartet wurde... sehr zweinullig

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Vodafone: offline is better
Solang die "Dschnenneraischn Upplooart" die Myspace-Sängerin offline supi findet (und nicht bei Vodafone surft) ist doch alles Paletti.

P.S.
Wussten die nicht, dass ihre Web-2.0-Kampagne Dreck ist?
tja: so isses, wenn man sich vom Lummalobo beraten lässt

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die haben denen sicher einem vom Pferd erzählt

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Ich rate mal: Tagessatz 60 Euro (für 2 Personen)

Leistung mist sich wieder lohnen. Auch Agenturen müssen sparen.

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Direkt aus dem Virenmutterschiff:

http://www.suture.com/2009/07/generation-upload/

Das haben sehr viele gemacht; die Genannten sind nur für die Leute zuständig, die es versenken. Scheissjob.

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Boah, mit solchem lobotomierten Dünnpfiff kann man dort Kampagnen gestalten?
The only way to make fans out of customers is to put the the money oft the customer in the center. That meant not just talking to them but also listening to them.
Cool: Ich kassiere von der "Dschenneraischn Upploaart" 20.000,- Euro pro Gigabyte. Und wenn mir dann seitens der umworbenen Web-2.0-Kundschaft passend formulierter Protest entgegen schallt, näseln die komplett moralbefreiten Werbe-Drecksäue (Plural nicht vergessen!) Sätze wie: "solche Reaktionen sind nicht konstruktiv".

Quasi: Zuhören 2.0

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Wer 20000 Euro pro Gigabyte nimmt, ist auch nicht zimperlich beim Annehmen konstruktiver Hilfe. Nur dass man ihm nimmt, das passt denen gar nicht. Aber man wird sehen, ob die wirklich den ganzen Etat auf Basis dieser, ähm, Konzepte verbraten.

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"We decided early in the development of the pitch that the center of attention should be, first and foremost, the customer."

Was für Erkenntnisse für einen Werber.

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Erkenntnisse: enstanden aus verworfenen Ideen
200 Millionen Werbeetat, wie man hört. Mit dumm-verlogenen Banalitäten angelte man sich den Etat. So klingt die ex-post-Version:
Aber fangen wir mal von Vorne an. Vor ca. drei Monaten haben wir den Pitch um den Werbe-Etat von Vodafone Deutschland gewonnen. Unser Konzept ist in vielen Meetings, endlosen Gesprächen und aus vielen verworfenen Ideen entstanden, und zwar als eine orchestrierte Kampagne, (... - nachfolgend degeneriertes leeres Blabla)
Man wird einige dieser Spezialisten für Verarschung PR-/Werbedreck auf der nächsten Re:pupsica sehen, wo sie hochwillkommen sind. Denn dann sind sie wieder "Blogger". Sagen sie.

Hey, und vielleicht ist der Iro dann grün.

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Die PK sprach doch Bände, oder

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Wieso? War der Iro da schon grün?

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Nur die Gesichter der Zuhörer

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Die dachten sich, als ihnen der verlogene Werbedreck auf der PK kredenzt wurde: Und-es-ist-meine-Zeit. Shit.

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Ich glaub, der Iro war innendrin grün vor Angst, als er nach dem geschwafel seinen Kopf hinhalten musste, um seine Werbesprüche aufzusagen. Am Lustigsten fand ich:

"Gregor, warum habt ihr euch für Sascha entschieden."

"Ich möchte zuerst noch auf einen anderen Punkt eingehen..."

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Das Ding unter dem Iro ist gänzlich schmerzbefreit, oder? Ohne Angst. Der ist auf seine Weise wirklich cool und rechnet damit, dass sie ihn bei der nächsten Re:pusica und auch sonstwo komplett kritikfrei anhimmeln. Johnny wird schon dafür sorgen. Ob seiner Verdienste als Blogger, oder so. Da kann man sich schon mal 20.000,- Euro pro Gigabyte leisten - und dann auf Kumpel machen.

Bei den Agenturen könnte er allerdings inzwischen einen Ruf als ahnungsarmer Wichtigtuer haben, dessen Tipps direkt zum Desaster führen. Schrott & Friends könnten ihn gut kanten. Prognostizier ich hier. Dann zählt er zur Generation Job los.

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Das Idiotische an der Kampagne ist doch, dass das, was die Leute angeblich tun sollen, gar nicht per Handy passiert. Wer bitte bloggt und uploaded denn mit dem Handy, wer tippt Beiträge auf einem Handy? Doch höchsten mal ein zwei Sätze.

Viel wahrscheinlicher nehmen mobile Leute ein Netbook. Verbinde das mit dem Handy... siehe oben...

Geh ins Ausland Roaming... ähn nein, keine bailouts vom Staat.

Ich mach also eine Kampagne für etwas, was jeden ruinieren würde, der das tut, was diese Werbefiguren angeblich tun.

Echte Flat für 19,95 (meinetwegen 20 GB Beschränkung), keine Nutzungsbeschränkungen, kostenloses Auslandsroaming in dortigen Vodafone-Netzen... das wär ein Kick gewesen. Die hätten sich vor Kunden nicht retten können.

Dazu brauchts aber keinen Iro

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Iro ist gut. Einen fiesen Scheitel sähe man gleich den fiesen Werber und seine 20.000 PR-Lügen an.

Ohne Iro sähe man Vodafone schneller seine seifige Verlogenheit an. Da wird die "Generation upload" umschwärmt, während man ebendiese Leute mittels der Konditionen sehr gründlich zu verarschen versucht.

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Dann hätten die ja ihr kastriertes "vodafone live!"-Internet in die Tonne treten können. Das ist aber Geschäftspolitik in mehreren Ländern. Das vodafone-HQ gibt die Strategie vor. Der Handlungsspielraum in Düsseldorf ist begrenzt, denke ich. Wirklich revolutionäre Angebote darf man da nicht erwarten.

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Das Making of by youtube ist so peinlich, ich würde mir eine Perücke kaufen und hoffen, dass mich keiner erkennt (würde klappen).

vodafone live ist doch sowas für die tonne

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es wird nicht besser:

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Ich wüsste gerne, für was Lobo in dem Spot visuell steht. Sonst ist ja alles drin: Baby, Mutter, Oma, Hund, Kind, junger Erwachsener, Manager, Sportler, ... Lobo der Freak?

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Hartz IV?

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Äh ich meinte natürlich bedingungsloses Grundeinkommen.

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Tja, sowas kommt halt raus, wenn man mit Zonen-Gabriel mit seinem ersten Hanuta (visueller Eindruck: herunter gekommener Werbeprekärer freut sich maßlos über eine Tafel Schokolade) wirbt, und sich von ihm beraten lässt, ein Typ, der seit einem halben Dutzend Jahren glaubt, dass das Nachäffen von Apple-Werbung ein Kommunikationskonzept sei.

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SL wird auf der Seite als "Internetpionier" vorgestellt.

Das ist wirklich peinlich.

Rick Adams ist ein Internetpionier. Tim Berners Lee ist einer.

Who the fuck is... ?

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naja, er hat ja auch angeblich hunderttausende Leser. Und er trägt vermutlich auch Unterhosen von Chuck Norris. Und überhaupt. Wenn man es nur oft genug widerholt, stimmt es irgendwann.

(Dabei war noch nicht mal seine Agentur die erste Internetpleite)

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(Dabei war noch nicht mal seine Agentur die erste Internetpleite)

Aber auch nicht die letzte

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Mittendrin statt nur dabei. Aber es war seine Zeit.

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So wie Ruhe jetzt, Oppa erzählt vom Kriech

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Hoppala - ein Link von hier zu mir
Und ich fragte mich schon warum Nico Lumma ausgerechnet in meinem popeligem kleinem Blöggelchen kommentiert. ;-)
Ansonsten: Ich verstehe immer noch nicht warum Vodafone es nicht gebacken bekam für die Aktion vom Nürburg-Ring einen eigenen Twitteraccount einzubauen...
Normalerweise macht man sowas. *achselzuck*
Ad Astra

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Inkompetenz an Haupt und Gliedern dank Lummascholz Freundenetzwerk. jetzt nur echt mit dem für Arcor arbeitenden Mirko Lange, der das in seinen Kommentaren immer vergisst, und einem Hhaufen Milchbubis, die auch Dreck verkaufen wollen.

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Ich glaube, ich werde nach dem Nicht-Fernseher sukzessive auch ein Nicht-Internet-Nutzer. Diese Verschwendung von Lebenszeit...

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http://kittykoma.twoday.net/stories/5702138/
mein anwalt hat fristlos gekündigt und stellt gegen debitel (in diesem fall provider für vodafone) strafanzeige wegen preiswuchers.

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Hinweis: Gerade wurde das heu am See gesenst!

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oooooh! wenn das ende august noch einmal der fall ist, bin ich in der gegend.

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neulich gelesen...
.
"Ich schlug die Augen auf und sah, wie die Ratte in meinen Kaffeebecher pisste"

nein, das wars nicht. das wars:

"Wir fuhren mit dem Taxi in die Shark Bar, wo sie jedem das Fell über die Ohren zogen, der sich über Zigarettenrauch beschwerte. Der Barmann trug den Skalp eines Straight Edge Punks aus San Jose als Mütze. Er wurde langsam gelb und porös an den Rändern, obwohl er regelmäßig mit Handcreme behandelt wurde. Aber die liebevoll gepflegte, magentarote Irokesenbürste war so dick und glänzend wie das Fell einer Rassekatze."

da stehts:
Warren Ellis, Gott schütze Amerika, München, 2009
ISBN 978-3-453-40655-1 (Heyne 40655, 2009/08)

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