Heftiges zum Wochenende

Ich kann es gar nicht oft genug sagen: Lest FT Alphaville. FT Alphaville ist das, was in der New Economy Fuckedcompany und Dotcomtod war. Heute:

Einmal eine Untersuchung zu Spanien, die für den Euroraum fatale Konsequenzen vorhersagt, und zum Schluss kommt, dass die spanischen Banken ihre Verluste wegfälschen. (Komplett hier. Schwerer Stoff, aber unbedingt lesenswert)

Und dann zur Frage, inweiweit die Subprimekrise zur Krise der besseren Kredite geworden ist - da sieht es nämlich so aus, als würde sich das Problem unbemerkt von Aktienmärkten, Politikern und vielen Medien weit in die amerikanische Mittelschicht hineinfressen.

Zusammenfassend: Das gigantische Schuldengebäude ist weiterhin am Wanken und Bröckeln, aber den neue Anstrich hält noch, wenn man nur den Krempel von FTD und Handelsblatt liest. In Spanien stecken, nebenbei gesagt, auch noch genug deutsche Banken mit drin.

[edit: Apropos deutsche Banken - bei der HSH Nordbank ist eine halbe Milliarde Verlust aufgelaufen. Wie schön, dass die Krise vorbei ist!)

Freitag, 21. August 2009, 13:46, von donalphons | |comment

 
Habe ich da nicht letztens erst wieder einen TV-Beitrag zu den tollen spanischen Banken gesehen? Was auffällt: Die Erklärungen wechseln. War es noch im Frühjahr das Engament im "krisenfesten" Lateinamerika, sind es es nun die spanischen Eigenkapitalvorschriften, die die spanischen Banken gerettet hätten.

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Mehr als eine Million spanische Familien, in denen keiner Arbeit hat.
Die armen Leute.

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Zombie-Banken
Habe gerade einemal nachgeschaut, wer den Begriff zombie banks erfunden hat: Edward Kane soll ihn laut Wikipedia 1987 das erste Mal verwendet haben.

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Ein Ex-Ober-Baragotzki von Lehmann, inzwischen samt früherer Manschaft wieder spitzenmäßig gut bei NOMURA untergekommen, hält eine Menge Immo-Makler in der Stadt wo der olle Wilhelm II. seine Sommerurlaube verbrachte, im Moment im Trab, die ihm eine neue etwas größere Bleibe wie die bisherige finden sollen.

Das ist doch der Beweis, die Krise ist vorbei, der private Konsum brummt, ich weiß gar nicht was diese debitistische Neidgesellschaft mit ihrem nur in den Köpfen existierenden Krisengejammere immer nur hat.

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War der nicht im Sommer immer irgendwo in Norwegen? Oder ist die Stadt gemeint, in der er - wie weiland schon Wilhelm I. - regelmäßig kurte?

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Es ist die Stadt aus der Region, wo aus Fallobst ein Stöffchen hergestellt wird, welches insbesondere von "klugen Köpfen" hinter langweiligen Zeitungen gerne getrunken wird, und viel, und wo ob wegbleibender alpenländischer Stammkundschaft so manches Herz eines Griesheimer Konditoren Töchterlein gebrochen ward.

Schönes Wochenende, hier pieselt es.

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In den USA denkt man auch schon Undenkbares
http://www.econlib.org/library/Columns/y2009/Hummeltbills.html

Soviel zum "sicheren Hafen" Treasuries.

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