Tegernseer Telegramm

+++Wetter wieder fein+++Tante Eulalie u. Hinterl. v. € 2000 abgereist+++Weg nach Lugano frei+++vergiss nicht Tafelpapiere f. St. M.+++



++So.Arbeit f. FAZ erledigt+++Ueber das Unglueck der Reichen+++Gerade hier Gegenteil+++Kuchen z. Fr.st.+++ G+K D+++

Sonntag, 30. August 2009, 14:47, von donalphons | |comment

 
*sabber*

Ich denke, ich gehe später auch mal wieder fonsen™.

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Heute Konditorei Schwaiger, Bad Wiessee. Man beachte die dünne Puddingschicht im Teige.

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Die erweckt bei Obskuchen stets mein Missfallen. Ich mag Pudding, aber nicht auf dem Obstkuchen.

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Gehört da nicht eine dünne Kremschicht oder Marmelade dazwischen? Pudding gehört für mich nur in den gefüllten Streuselkuchen.

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der pudding ist in der mitte zwischen den teigschichten. zwischen erdbeeren und oberer teigschicht ist creme. (ist auf den erdbeeren noch gelatine? das wäre nach meinem geschmack nicht so gut.)

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sofort ! eilt unbeschreiblich! noch gestern !
klingt nach den grusskarten von peter
aus tucholskys schloss gripsholm... ???

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Es könnte schlechter klingen. Bezeichnend, dass SMS und Twitter nie mehr die Qualität des Telegramms erreichten.

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8 Stück
8 Twittermeldungen könnte man aus dem Telegramm machen, verteilt über den ganzen Tag – Mensch, sähe das aktiv aus, oder? Aber wer hat denn früher oder würde heute so viel telegraphieren?

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Telegramme sind toll. Es war ein großartiges Gefühl, als ich 1990 das erste Telegramm meines Lebens aus Moskau verschickte. Noch großartiger war es, im darauffolgenden Jahr ein Telegramm aus Moskau zum Geburtstag zu bekommen.

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telegramme, gibts die noch?

so wie die schömen worte depesche oder drahtantwort, die auch keiner mehr verwendet.

die schergen des hern steinbrück, solange er noch im amt ist, ärgern wir, indem wir in telofongesprächen immer wieder die worte schweiz und schwarzgeld völlig zusammenhanglos in unsere rede flechten. das machen wir nicht am eigenen telefon, wir nehmen dafür anderer leute ihres, so werden auch die ferngespräche billiger.

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Fernmündlich! Fernmündlich!

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ja eben.
und gleich nochmal:

die schergen des hern steinbrück, solange er noch im amt ist, ärgern wir, indem wir bei fernmündlichen gesprächen immer wieder die worte schweiz und schwarzgeld völlig zusammenhanglos in unsere rede flechten. das machen wir nicht am eigenen fernsprecher. wir nehmen dafür anderer leute ihren, so werden auch die ferngespräche billiger.

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also
fernmuendlich klingt ausgesprochen schoen...

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"fernmündlich"
mag ich auch sehr, wie zum Beispiel auch "Amt" für Freizeichen und das Tätigkeitswort "kabeln" im Zusammenhang mit Telegraphie und Fernschreiber.

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drahten
Auch die vergleichsweise neue Technik des Faxens verschwindet langsam. Die neuen VoIP-Anschlüsse sind da sehr empfindlich. Man behalte solange wie möglich seinen ISDN-Anschluß!
Merke: jede funktionierende Technik gilt als veraltet und wird durch neue, nicht funktionierende, ersetzt.

===
Schönstes Telegramm aller Zeiten: "Seid besorgt! Brief folgt."
===

GvH

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"Hallo? Teilnehmer?"

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ja, inzwischen läuft die als e-mail anhang verschickte pdf-datei dem fax den rang ab, so wie das fax vor nicht allzu langer zeit dem brief den rang ablief.

kann sich noch jemand vorstellen, dass es moch gar nicht so lange her ist, dass es in büros weder netzwerkrechner, noch pc, weder fax noch kopierer gab und internet schon gar nicht?

ich erinnere mich dankbar an einen kunsterzieher, einen architekturhistoriker von ebenso grosser kenntnis wie leidenschaft (dass ich mich da als bildungsresistent erwies lag nicht am ihm), der den grundriss des petersdoms als spiritcarbon-ausdruck verteilte.

ist es nur meine beobachtung, dass mit zunehmender nutzung der tastatur die handschrift zunehmend unleserlicher wird?

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Handschrift? 22 Jahre PC hatten meine Handschrift auf dem Gewissen. Für den TabletPC musste ich wieder richtig trainieren.

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Du hast einen TabletPC? Cool! :D

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Es gibt für die Verschickung von pdf per Mail noch kein vernünftiges Adjektiv. In der Redaktion hat sich "pedeeffen" eingebürgert, das klingt aber extrem unelegant. Faxen war viel schöner.

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*räusper*
Adjektiv?

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pedeeffen? Das wird hoffentlich nie den Weg aus der Redaktion raus finden.

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pdf ist ohnehin die Pest. Freuen Sie sich auf ein 405mb grosses gif, das wir eingebaut haben - die Druckvorlage unseres Logos ganz klein gezogen.

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Meine Handschrift habe ich mir durch das schnelle Gekritzel mit Kulis verdorben, das der Beruf so mit sich bringt. An der Uni wurde es schon schlimm, aber inzwischen kann ich mein Gekrakel hinterher manchmal selbst kaum noch lesen.

Leider macht sich das inzwischen auch schon in meinen Briefen bemerkbar, früher sah meine Handschrift einfach schöner aus. Vielleicht sollte ich mir mal wieder einen Füller zulegen, mit denen muss man langsamer schreiben als mit Tinten-Ballpens.

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Füllfederhalter
... wirken sich in der Tat positiv auf die Handschrift aus, wie ich letztes Jahr während einer mehrwöchigen "Downtime" meines Notebooks feststellen konnte: Da wurde dann auf Papier "gebloggt". Der Vorteil: Man schreibt langsamer und denkt beim Schreiben mehr nach, weil Durchstreichen nicht so gut auf dem Papier aussieht.

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