Vom Glück einer warmen Wohnung
Man macht sich ja so seine Gedanken, was sein wird, wenn es mal eng wird mit dem bequemen Heizen.
In München ist einmal im Winter für zwei Tage die Fernwärme ausgefallen - es war nicht schlimm, aber nicts, was man über Wochen erdulden möchte. Schon gar nicht in Zeiten wie diesen. Es muss eklig sein, in Osteuropa zu sitzen und zu wissen, dass die Russen jederzeit den Hahn zudrehen können.
Oder das Gas an die Chinesen verkaufen, so, wie es in der Globalisierung üblich ist. Mich würde mal interessieren, wieviel Geld man eigentlich, alles zusammen von dicker Kleidung bis zur Heitung spart, wenn man in den Süden zieht. Ich habe vorgestern mal nachgerechnet: Bis nach Venedig sind es nur 406 Kilometer. Über Fasching kann man dort sicher gut vermieten, ansonsten hätte man seine Ruhe, und im Sommer ist Deutschland auch ok. Solange nicht die Chinesen die EU übernehmen.
In München ist einmal im Winter für zwei Tage die Fernwärme ausgefallen - es war nicht schlimm, aber nicts, was man über Wochen erdulden möchte. Schon gar nicht in Zeiten wie diesen. Es muss eklig sein, in Osteuropa zu sitzen und zu wissen, dass die Russen jederzeit den Hahn zudrehen können.
Oder das Gas an die Chinesen verkaufen, so, wie es in der Globalisierung üblich ist. Mich würde mal interessieren, wieviel Geld man eigentlich, alles zusammen von dicker Kleidung bis zur Heitung spart, wenn man in den Süden zieht. Ich habe vorgestern mal nachgerechnet: Bis nach Venedig sind es nur 406 Kilometer. Über Fasching kann man dort sicher gut vermieten, ansonsten hätte man seine Ruhe, und im Sommer ist Deutschland auch ok. Solange nicht die Chinesen die EU übernehmen.
donalphons, 00:46h
Sonntag, 31. Januar 2010, 00:46, von donalphons |
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not quite like beethoven,
Sonntag, 31. Januar 2010, 15:02
Ich muss sagen, ich habe im Winter noch nie so gefroren wie im sogenannten "Süden".
Aber gegen eine gut isolierte und im Notfall auch beheizbare Wohnung in Venedig ist natürlich sonst wenig einzuwenden. Wenn sie nicht absäuft, jedenfalls.
Aber gegen eine gut isolierte und im Notfall auch beheizbare Wohnung in Venedig ist natürlich sonst wenig einzuwenden. Wenn sie nicht absäuft, jedenfalls.
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mawu,
Sonntag, 31. Januar 2010, 18:31
Vor ein paar Jahren baute einer meiner Bekannten ein häßliches, kleines Grattlerhaus, Segmüller-Style. Die Beheizung wollte der Schlaumeier mit Holz vornehmen. Man könnte ja ein bisschen im Wald sammeln, das wäre kostenlos und auch gleich Bewegung an der frischen Luft. Aha.
Jetzt heizt er mit Palietten, oder wie die Dinger da heißen, und muß immer wieder Tonnen von denen in den Keller schleppen. Ob das nun so ideal ist...
Jetzt heizt er mit Palietten, oder wie die Dinger da heißen, und muß immer wieder Tonnen von denen in den Keller schleppen. Ob das nun so ideal ist...
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gleissentaler,
Sonntag, 31. Januar 2010, 21:25
Meinst du Holzpellets ?
Was ist denn ein Haus im Segmüller - Style; allein der Name lässt mich schon laut loslachen.
Was ist denn ein Haus im Segmüller - Style; allein der Name lässt mich schon laut loslachen.
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mawu,
Sonntag, 31. Januar 2010, 23:12
Ja, Holzpellets sind es. Er kam auf die Idee, gleich zwei Paletten oder so zu ordern und hat die dann alle selbst in den Keller getragen...
Naja, Segmüller-Style ist halt so ein typischer Look desjenigen, der sich auch die Inneneinrichtung dort kauft. Pseudomodern, verziert mit kleinen Dreiecken, Türmchen und Kügelchen, "Design" pur eben. Das erkennt man meist schon von außen an den kreativen Haustüren, habe mal eben nach "Haustüren Design" gegoogelt: http://www.febatec.com/
Naja, Segmüller-Style ist halt so ein typischer Look desjenigen, der sich auch die Inneneinrichtung dort kauft. Pseudomodern, verziert mit kleinen Dreiecken, Türmchen und Kügelchen, "Design" pur eben. Das erkennt man meist schon von außen an den kreativen Haustüren, habe mal eben nach "Haustüren Design" gegoogelt: http://www.febatec.com/
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gleissentaler,
Montag, 1. Februar 2010, 10:00
Eigentlich keine schlechte Sache mit den Holzpellets; unabhängig vom Gas/Öl, heimischer, CO2 neutraler Brennstoff, aber wenn er die Dinger eimerweise in den Keller schaffen muss, ist da wohl irgendwas in der Planung/Ausführung schief gelaufen. Oder bringst du das Heizöl literweise in den Keller ?
Schicke Haustüren; jetzt ist klar was gemeint ist. Segmüller-Style also - wieder was gelernt.
Schicke Haustüren; jetzt ist klar was gemeint ist. Segmüller-Style also - wieder was gelernt.
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strappato,
Montag, 1. Februar 2010, 10:16
Pellets brauchen Platz für einen Lagerraum, von dem automatisch mit einer Förderschnecke der Brennstoff in den Brenner transportiert wird. Pellets werden vom Silo-LKW angeliefert und in den Bunker des Kunden eingeblasen. Oft gibt es dann Abnahmeverträge mit festen Preisen und Anlieferungsabständen. Sackware ist nur sinnvoll, wenn man einen Pellet-Ofen hat, den man nur bei Bedarf anheizt, so wie etwa einen Kamin.
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first_dr.dean,
Montag, 1. Februar 2010, 13:14
Also, gesund ist es
Die Pelletschlepperei ist auf alle Fälle äußerst gesund und rentierlich. Sie verschafft zudem Wärme zu niedrigen Kosten. Man könnte es vielleicht mit Dons Beilaktionen vergleichen, mit denen er Holz spaltet.
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art-buyer,
Montag, 1. Februar 2010, 01:27
Brennstoffkosten - frei dynamisch
Meines Wissens sind die Kosten für Brennstoff, insbesondere Holz, südlich der Alpen extrem hoch. Bevor für teures Geld eingeheizt wird, bleibt es oft kalt in den Landhäusern.
Auch das hölzerne Baumaterial für Installationen auf der Biennale wird häufig von den Kunstschaffenden importiert, anstatt es direkt an Ort und Stelle zu kaufen.
Ihre Erwägung eines Ortswechsel kann doch nur dem letzten Rest eines unreflektierten Tagtraumes entspringen, nicht?
Auch das hölzerne Baumaterial für Installationen auf der Biennale wird häufig von den Kunstschaffenden importiert, anstatt es direkt an Ort und Stelle zu kaufen.
Ihre Erwägung eines Ortswechsel kann doch nur dem letzten Rest eines unreflektierten Tagtraumes entspringen, nicht?
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anderl,
Montag, 1. Februar 2010, 09:40
Exakt diesen Gedanken hatte ich auch schon: Was kommt zusammen, wenn ich Heizkosten, Winterstiefel, -mäntel- -jacken, -pullover, die Handschuhe und Strümpfe, die Kappen und Mützen, also die ganze Garderobe, die man doppelt haben muss, zusammenrechne? Plus Winterreifen fürs Auto? Schneeschaufel und Streumittel usw.? Nun habe ich erfreulicherweise noch einen alten, voll funktionstüchtigen Kachelofen im Haus, gleichwohl könnte ich mich von dem im wesentlichen ja nur in den drei kalten Wintermomanten anfallenden Gasverbrauch irgendwo im Süden wohl für die gleiche Zeit einmieten -woran vage gedacht ist, wenn die älter werdenden Glieder jede behagliche Wärme zunehmend dankbarer aufsaugen.
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