Wettlauf mit der Sonne
Es gab heute ein kleines Missverständnis, das bereinigt werden musste. Kann mal passieren, nur musste ich ein paar Dinge klären und festhalten, und das dauerte etwas. So lang, dass ich schon befürchtete, es vor Sonnenuntergang nicht mehr auf den Berg zu schaffen. Und ich muss gestehen: Fast hätte ich tatsächlich versagt. Aber dann war sogar noch genug Zeit für einen Kuchen in der Abendsonne. Den hatte ich auch nötig, denn normal brauche ich im Winter eine Stunde und 40 Minuten. Gestern war ich fast 20 Minuten schneller.
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Ich merke, dass es Frühling wird. An der Konsistenz des Schnees, an der Luft und ihrem Geschmack, am Licht und wie lange es hält. Tagsüber, wenn die Sonne scheint, ist es definitiv später Winter oder Vorfrühling, wie man will. Überall kämpfst sich etwas Grünes durch den Schee. Manche wird das freuen, aber in den Bergen ist der Winter kein Grauen, sondern eine wunderbare, mitunter sogar die schönste Jahreszeit. Niemals ist die Luft so klar und das Licht so intensiv, wie im Bergwinter.
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Dann verschwaind die Sonne hinter den Bergen, um 17.39 Uhr, später, viel später als im Flachland. Ich war der Letzte auf dem Gipfel, alle anderes waren schon weg. Man möchte eigentlich warten, bis die Dunkelheit über das Land fällt, aber das wäre, wenngleich sehr schön, bei der Abfahrt auch gefährlich.
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In der Dämmerung kommt der Winter dann wieder aus dem gefrorenen Untergrund, macht das Schmelzwasser zu einem brettharten Eispanzer über der Piste und vertreibt alle Wärme aus der Luft. Man sieht wenig, man ist gut beraten, die Strecke oft gefahren zu sein, und der Rennrodel knallt über zu Splittern gewordene Sulzfragmente ins Tal, bricht auf dem Eis aus, fängt sich wieder, immer entlang zwischen Tag und Nacht, Kontrolle und Katastrophe, Winter und Frühling.
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Ich merke, dass es Frühling wird. An der Konsistenz des Schnees, an der Luft und ihrem Geschmack, am Licht und wie lange es hält. Tagsüber, wenn die Sonne scheint, ist es definitiv später Winter oder Vorfrühling, wie man will. Überall kämpfst sich etwas Grünes durch den Schee. Manche wird das freuen, aber in den Bergen ist der Winter kein Grauen, sondern eine wunderbare, mitunter sogar die schönste Jahreszeit. Niemals ist die Luft so klar und das Licht so intensiv, wie im Bergwinter.
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Dann verschwaind die Sonne hinter den Bergen, um 17.39 Uhr, später, viel später als im Flachland. Ich war der Letzte auf dem Gipfel, alle anderes waren schon weg. Man möchte eigentlich warten, bis die Dunkelheit über das Land fällt, aber das wäre, wenngleich sehr schön, bei der Abfahrt auch gefährlich.
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In der Dämmerung kommt der Winter dann wieder aus dem gefrorenen Untergrund, macht das Schmelzwasser zu einem brettharten Eispanzer über der Piste und vertreibt alle Wärme aus der Luft. Man sieht wenig, man ist gut beraten, die Strecke oft gefahren zu sein, und der Rennrodel knallt über zu Splittern gewordene Sulzfragmente ins Tal, bricht auf dem Eis aus, fängt sich wieder, immer entlang zwischen Tag und Nacht, Kontrolle und Katastrophe, Winter und Frühling.
donalphons, 00:34h
Freitag, 19. Februar 2010, 00:34, von donalphons |
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don ferrando,
Freitag, 19. Februar 2010, 12:14
Definitiv kündigt sich der Frühling an.
Heute morgen hörte ich schon die ersten Vögel zwitschern.
Bald geht es auch wieder nach Tuscien, da blüht dann schon einiges. Das Gras war den ganzen Winter über grün und saftig!
Heute morgen hörte ich schon die ersten Vögel zwitschern.
Bald geht es auch wieder nach Tuscien, da blüht dann schon einiges. Das Gras war den ganzen Winter über grün und saftig!
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markus merz,
Freitag, 19. Februar 2010, 19:58
Kompliment
Kompliment mal wieder zu den Fotos. Muss ab und zu mal gesagt werden.
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