Das grosse Elend von Frankfurt.

Mein innerer Kompass kommt mit 2 Himmelsrichtungen aus: 1 Süden 0,7 West und 0,3 Ost, macht zusammen 2. Alles andere schlägt mir aufs Gemüt, wenn es sich von meiner Heimat wegbewegt, die Barchetta startet nur widerwillig, ich finde die Schlüssel nicht und ausserdem ist es dann sowieso schon oft viel zu spät, und selbst graue Tage am See sind dann wirklich nicht zu verachten.



Es könnte ja weitaus schlimmer sein, ich könnte in dieser entsetzlich wunderbar erhaltenen 60er-Jahre-Stadtsimulation namens Frankfurt sein, diesem Moloch mit dem Schlechtesten, was die deutsche Architektur hervorbrachte und mit Ecken, gegen die das Hotel Überfahrt wie ein Gebäude wirkt. Mich machen Städte ohne echtes Zentrum, ohne historischen Stadtkern krank, und bei Frankfurt habe ich immer den Eindruck, in einer dieser scheusslichen Miniatureisenbahnen gefangen zu sein, die man in den 70er Jahren noch gern mit Blocks, Wohnmaschinen und Glasbetonbauten ausstattete. Immerhin gibt es trotzdem hier auch Museen, in die man flüchten kann. Und selbst, wenn in den Museen die Ausstellung elend überzogener Ramsch gezeigt wird, bei dem allein der Name ziehen soll, gibt es daneben immer noch einen Buchladen, der auch modern Antiquarisches aus dem Sektor Kunstbuch führt und keine Wünsche offen lässt. Doch, man kann sich auch in Frankfurt einen schönen Tag machen, mit ein paar Euro und etwas Jagdinstinkt, und auch heute



Nichts da. Der Buchladen mit seinen meterhohen Regalwänden, der wirklich, wirklich tolle Buchladen, wie München ihn haben müsste und natürlich nicht hat, ist weg. Aus. Vorbei. Kommt auch nicht wieder. Später gibt es hier vielleicht mal Kataloge, aber keine Meter mit all den Dingen mehr, die man einfach haben musste. es war ein Buchladen, bei dem man am liebsten Mit dem LKW hingefahren wäre, um ihn auszurauben. Der LKW ist nun gekommen, aber niemand hat deshalb seinen Spass.

Was für ein Elend.

Donnerstag, 4. März 2010, 20:45, von donalphons | |comment

 
Bis 1944 hatte Frankfurt ein nahezu gesechlossenes mittelalterliches Stadtbild, was damals für eine deutsche Großstadt schon einzigartig war. Nach Kriegsende stand nicht mehr so viel, 70 Prozent waren zerstört, darunter fast die komplette Alt- und Innenstadt. Den Rest hat dann die Frankfurter Stadtplanung ziemlich erledigt. Ohne Häuserkampf gäbe es auch das Westend nicht mehr.

Ingolstadt hat vermutlich einfach nur Glück gehabt, sei es, weil das Wetter beim Angriff gerade schlecht war, sei es, weil es auf der Liste mit den zu bombardierenden Städten einfach weiter hinten stand.

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Frankfurt hat gegenüber München den Vorteil, gar nicht erst nett und gemütlich sein zu wollen.

Nebenbei haben es große und mittelgroße Städte mit historischen Zentren nicht so leicht. Den Planungsauftrag "Neubau einer Altstadt" gibt es selten.

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ich würde meinen inneren kompass gerne auf 0,8 süd einstellen, brauche dafür aber eine angabe der zeit. und eine ungefähre angabe der ausmaße, was gewisses geschirr angeht, damit ich den platz im koffer, der neben abendkleid, bargeld, büchern und juwelen frei bleiben muss, einschätzen kann!

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Ich bin morgen Nachmittag wieder in der Nähe eines passenden Apparates.

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Sind Sie nicht auf die Idee gekommen zu fragen, wo die Bücher jetzt lagern? Ich nehme an, der Festmeter ist im Preis leicht gefallen.

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Da, wo ich danach war. Aber ganz so günstig war es dann doch nicht.

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Don, Sie sind der wahre Meister der Hybris! Wie gelingt es Ihnen eigentlich, dermaßen vollmundig auf Frankfurt einzudreschen, eingedenk der Tatsache, dass Ihr Lebensmittelpunkt ein Provinzfurz namens Ingolstadt ist? Ingolstadt! Hallo, geht's noch? Was gibt's wohl in dortigen Museen zu bewundern? Die Unternehmenshistorie von Audi? Der ausgestopfte Gaul vom Katholikenschreck Gustav-Adi? Landwirtschaftliche Gerätschaften aus der Region? Wahren Sie doch einfach mal die Relationen, Signore!

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Audi
Die Unternehmenshistorie vom Audi steht in Zwickau, wo sie auch hingehört.

GvH

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Die Unternehmenshistorie von Audi ist im Deutsches Zweirad- und NSU-Museum in Neckarsulm.

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Audi
Die Geschichte von Audi fing nicht 1950 an, sondern 1909.

http://de.wikipedia.org/wiki/Audi#1909.E2.80.931945

http://de.wikipedia.org/wiki/August-Horch-Museum

Angucken lohnt, ist ein schönes Museum!

GvH

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Audi
(Werbestimme)
Die Unternehmenshistorie von Audi ist eine Geschichte voller Missverständnisse...
;)) Interessant, Zwickau und Neckarsulm also, das ist doch was fuer den naechsten Ost-Sued-Besuch :)

Ach und: Schade um den Buchhaendler. Das ja. Ich kenne das Gefuehl: Das eines unwiederbringlichen Verlustes.

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Es gibt in Ffm. aber auch schöne Stadtteile, in die man flüchten kann. Die haben sogar noch gute Buchläden!
Wenn man jedoch immer nur zwischen Museumsufer-Römer-Bahnhof-Galluswarte hin und her eiert, sieht man davon freilich wenig...

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Man kann sich für 50 Cent im Foyer des Historischen Museum (das hässliche Gebäude aus Waschbeton gegenüber dem einzigen Haus, das nach Mai 1945 auf dem Römer noch stand) sehr schön anschauen, wie es mal aussah, als der Stadtkern noch erhalten war. Allerdings sieht man nicht den Dreck, die Enge und das Elend der damaligen Altstadt. Es haben dort vor allem Tagelöhner und Arme gelebt, die hygienischen Verhältnisse müssen katastrophal gewesen sein.

Ich gebe sephor recht, in Frankfurt gibt es gute Ecken, bezahlbare Restaurants unterschiedlichster Nationalitäten und gute Buchläden. Wenn die Besucher alle zwischen Innenstadt, Messe und Römer bleiben auch okay. Selbst da gibt es die ein oder andere Ecke die Besuchern im allgemeinen entgehen. Beispielsweise den Klosterhof Liebfrauen direkt neben der Zeil.

Was ich an Frankfurt immer schon geschätzt habe und seit ich dort weggezogen bin immer mehr schätze ist das Selbstverständnis als freie Bürgerstadt. Das schwingt bis heute durch. Seit ich in köln lebe, ist mir das sehr deutlich geworden.

Und sephor als ehemalige "Kameruner Gassengöre" auch das Gallus hat seine schönen Ecken.

Ingolstadt hingegen kenne ich aus den Geschichten, der von mir sehr geschätzten Marie-Luise Fleißer und bin mir nicht sicher, ob ich in einer solchen Provinzstadt leben könnte. Wobei ich derzeit in Köln mit einer städtischen Provinzialität konfrontiert bin, mit der ich nicht gerechnet hatte und was das Stadtplanerische angeht, ist Köln - für mich - weit hässlicher als Frankfurt.

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@somlu:
Absolut. Köln ist eine Katastrophe, und das sage ich nicht, weil ich mir die Vorurteile meiner Düsseldorfer Nachbarschaft zu eigen gemacht hätte. Oder nehmen wir doch mal Hannover oder Kassel. Verglichen damit hat Frankfurt jede Menge Flair.

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Internet kills the Buchhändler Star ...

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@ robbinett

Nicht das Internet, die Bequemlichkeit. Und nicht zu vergessen, leider sind viele Buchhandlungen sehr lieblos geführt und ohne viel Interesse an den Lesegewohnheiten ihrer Stammkunden.

Ich möchte einmal erleben, dass mir mein örtlicher Händler eine Leseempfehlung gibt.

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@mg midget, strappato et al.:

Hört, hört! :o)

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@usedomer:
Protest! Ich kennen nur Buchhandlungen, die sehr wohl "lieb" geführt werden, allerdings meist in Berlin, weil ich nun mal hier wohne: von Marga Schoeller im alten Westen bis zu einem großen Laden im verschlafenen Lankwitz, der sogar ein riesiges Antiquariat hat. Und so einige Läden die ich auf Spaziergängen dazwischen entdeckte und wohl noch entdecken werde.

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@ jeeves

Ich schrieb "viele" nicht "alle". Über Berlin will ich kein Urteil fällen, dass kann der Hausherr viel besser. Aber in meinem Sprengel hier oben fällt es manchmal schwer, die lokale Wirtschaft zu unterstützen.

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Gangs of New York…
…ist ein Film mit einer Botschaft. Man haut sich auf die Fresse und am Ende stellt sich raus, dass es da draussen eine übergeordnete Macht gibt, die dem ganzen ein Ende bereitet. Ich meine damit diesen ganzen Blog-Quark hier. Dieses Konstrukt ist wie ein heiß gelaufener Motor der durch Aufmerksamkeit läuft und durch Ignoranz stehen bleibt. Vielleicht kann man sich ja demnächst woanders gefahrlos sein eigenes Selbst bestätigen lassen. Jaja, schon gut: Mir blieb nur folgendes: »Blog-Schreiber haben kurze Schwän…«
*
Noch eins: In Köln gibt es übrigens Buchläden, die diesen Namen auch verdienen: http://www.buchhandlung-walther-koenig.de/
*
Das war's!

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Ach, kalleblomquist, vielleicht sollten Sie sich einmal den Unterschied zwischen Nichtbeachtung und Ignoranz erklären lassen. Obwohl, in Ihrem Fall scheint es Ignoranz ganz gut zu treffen...

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Sehen Sie…
…Nein, Sie begreifen es nicht. So funktioniert das hier. Ich könnte jetzt den Don spielen und den Motor hier weiter befeuern. (Ich denke Sie erkennen bereits das Dilemma!)

Ach was soll's! Ich will Ihnen nicht die Illusion rauben:
»Ihr kurzschw… Vollpfosten! Dammische! Verfluchte! Begreift Ihr denn garnix? Nichtbeachtung (laber, laber…) Ignoranz (laber, laber…)«

Seien Sie mir bitte nicht böse! Es geht nicht um Sie. Ich kenne Sie ja garnicht. Was soll ich sagen: Bücher sind zum Lesen da, nicht um Sie in den Schrank zu stellen. Sie können durchaus dem Erkenntnisgewinn dienen. Aber man benötigt Zeit und Geduld. Wagen Sie den Versuch!

Lesen Sie:
www.transcript-verlag.de/ts778/ts778_1.pdf

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit!

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Na na na, da muss ich als Frankfurter (Kameruner) mal energisch wiedersprechen. Aber so sind sie, die Boazen, über unser Städtsche herziehen, dann aber unsere Frankfurter Mädels mit Geschichten von Destinationen an Südhanglagen bayerischer Seen, in klapprigen, englischen Teesieben ähnelnden Autos "abschleppen"... und dann nur mit Geschenken von Meraner Trödelmärkten auf die Kacke hauen. Ist das Anstand?

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@kalleblomquist: bevor Sie hier so vollmundig Werbung machen, sollten Sie vielleicht auch verraten, daß das der gleiche Unternehmer ist, der den Laden im Städel schließt und das gleiche mit der Filiale am Dom zu tun gedenkt (und dieser Laden ist richtig schön).

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Mensch, wieviele Kameruner gibt's denn hier? (Isch Ahornstraße, weißt Du. Nix abschleppen, sonst Fresse.)

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... dem Vernehmen nach hat der superbe Städel-Buchlagen nur zu gemacht, da der Vertrag von Seiten des Musuems gekündigt wurde.
Man will jetzt lieber einen Shop in Eigenregie führen. Wie das aussieht, ahnt der Kundige leider schon...

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Liebe Andrea,
jetzt bekomme ich aber schon ein bisschen Angst vor Ihnen.
Aber ich oute mich jetzt mal als regelmässiger Eintracht-Geher. In diesem Zusammenhang bin ich mal mit den Jungs vom "Fanclub Kamerun" in einen Bus nach Nürnberg geraten. Nun ja, furchteinflössend wirken die schon und ich (Wachsjacke, Rollkragen und FAZ unterm Arm) kam mir dann doch etwas fehl am Platze vor (und wurde auch so beäugt). Aber ehrlich gesagt, da weder die noch ich Berührungsängste haben, war es eine lustige und keineswegs unangenehme Fahrt und ich wurde mit grossem Hallo verabschiedet und eingeladen doch mal wieder vorbeizukommen. Das habe ich später noch ein paarmal gemacht und es nie bereut.

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@andrea , eigentlich gehört die Ahornstraße nicht mehr ins "Kamerun", da sie jenseits des Bahndamms liegt. Ich lebe da ja nicht mehr, ich bin nur dort groß geworden (Sindlinger Straße)

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somlu, ich weiß, aber wir sind ja quasi Nachbarn in ein und derselben unterprivilegierten Himmelsrichtung, in Frankfurts Wildem Westen. Da solidarisiere ich mich auch mal flockig über die A5 hinweg.

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Der Stadtteil in dem ich groß geworden bin, war nicht wild oder unterpriviligiert. Es waren die kleinen Handwerker. Arbeiter und Angestellten, die das Bild prägten. Viele dort kannten sich schon ein Leben lang oder via Familie noch viel länger. Das Gallus zwischen Idsteiner- und Mainzerlandstraße und den beiden Bahndämmen, war so ein eigenes Pflaster. Bei den Stadtobersten waren "wir" höcht unbeliebt, weil "wir" uns nicht alles gefallen ließen (deswegen zerschneidet u.a. keine U-Bahn das Viertel, wie es in anderen Stadtteilen passiert ist). Darauf waren "wir" stolz. Auf die Kirche (Friedenskirche) war man auch stolz, schließlich hatten man sie "selbst" aufgebaut, so zumindest die Legende. Dort fanden auch die ersten Schwulen und Lesben ihr christlich-religiöses Zuhause.

Man kannte sich untereinander und manchmal habe ich gedacht, dass wir schon recht kleinstädtisch sind, so ein eigenes Ding, irgendwie Frankfurt und auch nicht.

Überhaupt gab es vieles, dass eine grundsätzliche Stimmung von Akzeptanz und Solidarität prägte, was mir natürlich erst viel später bewusst wurde. Beispielsweise die beiden Schwulen, die sich an der Ecke in der ehemaligen Weinhandlung eingerichtet hatten und ebenso dazu gehörten, wie auch die vielen Migranten, die damals zuzogen. Was alles überhaupt kein Problem war - Zumindest in dem Umfeld in dem ich aufgewachsen bin.

Wir Kinder spielten alle zusammen auf der Straße und machten die Hinterhöfe unsicher. Es gab wilde schwarze Kirschen zu pflücken und jede Menge ältere Frauen und Männer mit denen wir rituslisierte Auseinandersetzungen über unsere Lautstärke führten.

Ich lebe da ja nun schon 15 Jahre nicht mehr und mir ist auch klar, dass das Gallus meiner Kindheit , spätestens dann, wenn dieser Retortenstadtteil dort hochgezogen wird, vollkommen anders sein wird, als ich kannte. Aber das Gallus war schon immer besser als sein Ruf. Ich kann mir gut vorstellen, dass das auch heute noch so ist.

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Ohne Kern
Ich lebe jetzt seit bald drei Jahren in einer nichteuropäischen Großstadt. Und das Suchen nach einem historischen Kern und sei er nur hundert Jahre alt, ist zur Obsession geworden. Am liebsten sind mir die Archäologen. Wenn man nur noch Moderne hat, und das sagt nichts über Qualität aus, leide ich. Vielleicht andere weniger. Vielleicht muss man einer anderen Generation angehören.

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