Ein Tag in Europa

In Portugal werden Mitarbeiter im Gesundheitswesen gekündigt. Per Email. Mit der Begründung, dass das Land den Verpflichtungen zur Eurorettung nachkommen muss. Das trägt nicht gerade zur Begeisterung der Leute bei.



In Italien wird die Mehrwertsteuer um 1% angehoben. Angeblich will der Staat damit 4 Milliarden im nächsten Jahr einnehmen, aber wie das gehen soll, wenn die Reallöhne weiter sinken, weiss da auch keiner. Auf der Piazza Navona gibt es jetzt ein Camp im Kairoer Stil.



In Österreich bezahlt man den Osterweiterungsirrsinn der Hypo Alpe Adria inzwischen mit 1,5 Milliarden, und da geht schon noch was. 1,5 Milliarden klingt heute nicht mehr nach so viel, aber bei 8 Millionen Einwohner ist das schon was.



In Spanien gab es auch wieder Massenproteste gegen eine Schuldenbremse auf Wunsch der EU, und hier besonders: Der deutschen Euroretter. Die Leute haben vor allem Angst vor Einschnitten bei den Sozialleistungen.



In Griechenland fängt man jetzt doch an, Tausende, eventuell auch Zehntausende von Staatsmitarbeitern auf jene Strassen zu entlassen, auf denen schon genug Menschen ihre Wut äussern.



Und das Übel aus der Uckermark stellt sich dann hin und wagt zu sagen, dass mit dem Euro auch Europa scheitern würde. Der Euro halt das alles zusammen, aber sicher. Mit dem Euro scheitert das alles nicht, selbst wenn sich die Europäer überall gegen ihre Regierungen und diese EU und diesen Eurozwang auf die Strasse gehen.

Darauf einen nur scheinbar auf ein Bergtal begrenzter Beitrag in der FAZ.

Mittwoch, 7. September 2011, 23:58, von donalphons | |comment

 
Rot Grün
ist auch keine Lösung.

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Man sieht ja, dass einiges ungeniessbar ist.

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Lecker schmecker
Don, das schönste Rot-Grün fehlt offensichtlich am Tegernsee, die Äppelscher.



Dank diesjähriger, bevorstehender Rekordernte im eigenen Garten und Best-Case, möglichen ca. 3 Quadratmetern eigenem Bratapfel-Schmand-Kuchen, plus dutzenden Gläsern Konfitüre aus Äpfel & Ingwer & Pflaumen, mit Mandeln, Walnüssen, Zitronensaft, Zimt, und Koriander (teilweise Weihnachtsgeschenke für Freunde), mag kommen was will.

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Früchtchen!
Im Oktober '89 war's, und Panik herrschte im Politbüro: Nach vielen Wochen erbärmlichen und wirkungslosen Gefuchtels allenthalben nutzte der ewige Kronprinz die scheinbare Gunst der Stunde.

In einer live-Ansprache, direkt nach der AK (lies: Tagesschau) des Staats-TV bemüht er sein charmantestes Lächeln, als er für das 'gemeinsame' Projekt einer sog. 'Wende'(TM) wirbt und – street credibility! – in mecklemburgischen slang wechselt:

"... oder wie wir bei uns sagen: Der Appel is riep!"

...

22 Jahre später will niemand noch den Egon machen:
Für die, die zu jung sind, sich zu erinnern, reicht das Pastorentochter-role model weit genug zurück, um zu wissen, was (keinesfalls!) zu tun ist;
die anderen kriegen immer noch feuchte Stirnen, wenn sie an die coda im Berliner Landgericht denken.

...

Zur Mathematik:
Wie verhält sich eigentlich die Strecke Paris – Versailles,
oder sag'n wer mal, Leipzig – Berlin,
unter Berücksichtigung aller Fak- & Vektoren, zu den Strecken
Athen/Madrid/Rom – Berlin/Bruxelles?

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Großmutter (Egon), warum hast du so große Zähne?

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die berechtigte Forderung - Pfarrerstöchter zu Pflugscharen -

ging ja leider in den Wendewirren unter.

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Hmm.
Wenn ich's noch richtig weiß, hatten wir zuletzt 1997 einige Dutzend zorniger Griechen in der Reichshauptstadt:
Die waren für die Rohbau-Decken im Reichstag und ne Menge Tiefbau-Beton-Sachen in der näheren Umgebung angeheuert worden:
Während Waigel und Sir N. Foster auf Pressekonferenzen die Unterschreitung ihrer Fantasie-budgets abfeierten, gingen diese Leute in Hungerstreik – – – :
Um das Heimflugticket und ihre 'Mietschulden' beim Auftraggeber.
...

Syntagma-Platz, Colosseum, Puerta del Sol, hin oder her:
Die Leute sollten mal langsam hier aufschlagen.

Berlin. Brüssel. Hamburg. Paris. Straßburg. München.

Das Versprechen "Pfarrerstöchter zu Pflugscharen" wäre dann,
aber nur dann, lieber konebra, eventuell noch einzulösen.

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In Berlin wird man durch Kiffen stark,
am Tegernsee durch Hiffenmark.

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Der Tegernsee liegt doch nicht in Franken.

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Aber die Franken liegen am Tegernsee.

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Touché!

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Wenn so ein Weidezaun doch reichen würde... Die Hagebutten kann man naschen oder zu Marmelade kochen. Das zweite Bild aber zeigt wohl die Frucht eines Schneeballs und den sollte man nicht mal dem Übel aus der Uckermarck anbieten.

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Die schwarze Bohnenlaus ist resistent, und überwintert dank solcher rot-grünen Früchtchen. Auf dem durch die Laus abgegebenen Honigtau können sich Schwärzepilze ansiedeln.

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Wer "Last Refuge" sucht, findet ein Photo der schwarzen Bohnenlaus. Man beachte die hängenden Mundwinkel.

http://www.lastrefuge.co.uk/images-database/david-spears/big1/aphid01-new.jpg

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Schwärzepilze ist subtil. Ist es aber zutreffend? Ich denke, die wahre Partei des "Übels aus der Uckermarck" hat drei andere Buchstaben. CHI oder HIC oder ICH

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Die unergründliche Farbsymbolik des donalphons:

Rot-Grünes erwächst aus braunem Stamm.
Grenzen setzt der Zaun in weiß-gelb:
die Farben des Vatikan ?

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Sie schreiben -wie leider oft- ungenau:
Die Mehrwertsteuer wird in Italien um einen Prozentpunkt angehoben, nicht um ein Prozent.
Sie vergaßen außerdem zu erwähnen, daß die Reichensteuer wieder eingeführt wird.

Nun ja, es muß halt zu Ihren Thesen passen, da verfälscht man gerne, oder läßt etwas weg.
So sind sie halt, die Journalisten !

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