: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Freitag, 23. September 2011

Markttag

Echte Billigschuhe.



Falsche Teuertaschen.



Aber alles findet seinen Abnehmer. Wirtschaft, wie sie ist. Grillhühner gibt es schliesslich auch.



Bleibt die Frage, was zuerst da war. Das Huhn oder der Spiess, die Frauen oder der Markt.

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BLAM!

Frauen wie Rennräder von Basso. Nur die in der Mitte sieht deutsch aus.


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Die Sonne scheint über allen nicht.

Solche Schuhe kaufe ich prinzipiell nur im Urlaub und in der Arbeit, wenn die anderen Schuhe zu schwer und nicht passend sind. Diesmal, heute war es nötig. Ich wusste gar nicht, wie teuer Mosasins sein können, aber andere wussten das wohl auch nicht, weshalb sie - Occasione - bezahlbar waren.



Der Onkel Doktor führt das Sehnenproblem - Sie alle haben die Radlerbilder vermisst, nicht wahr? - auf die immer gleiche Belastung des Knies zurück, die dann eben den schwächsten Punkt ruiniert. Öfters mal andere Absätze scheinen da zu helfen. Man belastet dann immer anders.



Das hier ist das Le Fenice, eine Bar am See, die am Tag wie billiges Zuckerbäckerhollywoodrokoko aussieht, und ihren Reiz erst am Abend entwickelt, wenn es dunkel wird und das nachgemachte Patinagrün im Blaugrau verschwimmt. Es gibt einige gute, nicht so bekannte Orte am Südende des Sees, und das Fenice gehört dazu.



Nebenan ist etwas Ufer und ein Weg zu Hafen. Man sollte aber nicht zu lang verweilen, denn mit der Dunkelheit kommen auch die hungrigen Insekten, um die Wette "Blut oder Erschlagen werden" einzugehen. Was die Viecher halt so treibt, wenn es um die Familiengründung geht.



Menschen treibt das und anderes. Überhaupt ist es amüsant zu sehen, was Menschen alles so treibt, wenn das Essen gestellt wird und Sex in ausreichender Menge zu bekommen ist, wenngleich auch mitunter mit Risiken und Kosten. Vielleicht ist die Sehnsucht etwas, das immer da ist und sich stets neue Ziele setzt. Wir haben längst vergessen, wie gut es uns geht. Die eine Hälfte der Menschheit hat kein fliessendes Wasser. Ein Teil der Spitze der anderen Hälfte lässt Boote im Wasser vergammeln, obwohl sie sie jederzeit mit Trinkwasser reinigen könnten. Das ist der Zustand der Welt.



Und dazwischen ich mit meinen flachen Schuhen und dem verschwindenden Sehnenproblem zwischen Tag und Nacht. Es geht mir vieles durch den Kopf, aber darüber eden möchte ich gerade nicht. Schönes Wetter. Grandioser Nachsomnnenuntergang. Der Sonnenuntergang war schwefelgelb und diesig, aber jetzt wird es besser.



Es könnte schlimmer sein. Ich könnte meinen Beruf hassen und alle, die darin besser sind, ich könnte faul und unengagiert sein und den ganzen Tag nur klagen, wie mies das alles ist. Das Boot des Schreibers ist eine Galeere und sie heisst Content Management System, aber irgendwie habe ich es geschafft, ein hübsches Boot daraus zu machen, das der Wind des Lebens treibt. Keine Ahnung, warum andere so viel uninteressantes Zeug schreiben. Und sich dann wundern, warum das keiner lesen will, wo doch kein Leben drin ist.



Manchmal frage ich mich, ob eine tote Schreibe nicht auch der Spiegel einer kaputten, ach was, Seele, was für ein dummes Wort, das Licht verschwindet für die einen und in den anderen wird es immer dunkel bleiben.



Die Wach- und Schliesskatze sperrt diesen Beitrag zu.

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Keine Klickstrecke

Ich finde es ehrlich gesagt auch suboptimal, einen Beitrag mit Text und einen weiteren mit Bildern zu machen, aber ich habe eine Alternative in Form einer gut betexteten Klickstrecke vorgeschlagen, und die wurde abgelehnt zugunsten einer Aufteilung des Beitrags in Wort mit wenig Bild und Bild mit wenig Text. Hier schon mal als Vorgeschmack die Bilder vom Visitenkartendrucken.Das gab es schon mal zur Mille Miglia, und die Performance war schlecht - aber dafür müssen die Leser weniger klicken.

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