Dinge, die man nicht tut

Man plündert nicht Radgeschäfte und Konditoreien, wie es einem gefällt.



Man benimmt sich immer keusch und anständig und wenn es mal nicht so ist, tut man das nicht in der Öffentlichkeit.



Und wenn man Journalist ist, steht man nicht zum Leser als gleichberechtigten Partner in der Kommunikation, sondern man hasst ihn, man verachtet ihn und ignoriert andere, die es anders halten und deshalb auch gerne gelesen werden, im Gegensatz zu dem unverständlich niedergeschmierten Zeug, für das einen die Kumpels Preise zuschanzen. Vielleicht ist man dann auch bei der SZ und schiebt infam und niederträchtig jemanden vor, der die Nazikeule gegen die Kommentatoren schwingt. Es gibt ja wirklich viele Idioten im Netzm, und nicht alle sind bei der Presse, PR und Politik. Trotzdem sehe ich das alles anders, ich kaufe gern bei Pavesi und De Rosas und ich schaue mir gern Menschen an und ohne Kommentare hätte ich gar keine Lust zu schreiben, was ich auch in der FAZ darlege.

Denn das sind nicht unsere Nutzer. Das sind die Kunden. Die einzigen, die wir haben.

Samstag, 24. September 2011, 01:28, von donalphons | |comment