Zwei Links
donalphons, 10:44h
Dienstag, 27. September 2011, 10:44, von donalphons |
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captain haddock,
Dienstag, 27. September 2011, 11:41
Zu "Gut und wichtig" bis ich wohl zu doof. Worum geht's in dem Artikel mit den vielen Schlagworten, Deutsch wie Englisch, eigentlich?
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sterngucker,
Dienstag, 27. September 2011, 12:43
StasiBook III...!?
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Ich gebs zu, ich habe mal mit Facebook experimentiert, weil dort halt auch eine Menge uralter Bekannter und Freunde angemeldet ist. Was man drüber liest, bereitet mir inzwischen mehr als Unwohlsein. Nicht nur wegen einiger Neuerungen dort.
So stelle ich die letzte Zeit fest, schau ich mal bei der Bucht rein, finde einen interessanten Artikel, wie bspw. von mir gesammelte mechanische Reisewecker, und öffne ihn um mir seine Beschreibung anzuschauen, verfolgt mich das Ding hinterher bis zum Bettgehen, bis ich den Stecker ziehe.
Es ist mehr als nervig, wenn ich Abends bspw. noch mal Spon besuche, ich weiß, shame on me, oder die Carandclassic Seiten anschaue und kaum habe ich ein interessantes Gefährt entedeckt, springt mich die Bucht-Anzeige an, um mich dran zu erinnern, hallo Freundchen... hast Du nicht vergessen auf den wunderschönen mechanischen Reisewecker ein Gebot abzugeben...?
Wenn ich dann halbwegs begreife, was demnächst bei FB so alles "verfolgbar" und "rückverfolgbar" sein soll, nee, am Wochenende erfolgt die Totalabmeldung.
Der letzte Absatz trifft, wie "arboretum" schreibt, den Nagel auf den Kopf. Danke für den Link, Don.
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Ich gebs zu, ich habe mal mit Facebook experimentiert, weil dort halt auch eine Menge uralter Bekannter und Freunde angemeldet ist. Was man drüber liest, bereitet mir inzwischen mehr als Unwohlsein. Nicht nur wegen einiger Neuerungen dort.
So stelle ich die letzte Zeit fest, schau ich mal bei der Bucht rein, finde einen interessanten Artikel, wie bspw. von mir gesammelte mechanische Reisewecker, und öffne ihn um mir seine Beschreibung anzuschauen, verfolgt mich das Ding hinterher bis zum Bettgehen, bis ich den Stecker ziehe.
Es ist mehr als nervig, wenn ich Abends bspw. noch mal Spon besuche, ich weiß, shame on me, oder die Carandclassic Seiten anschaue und kaum habe ich ein interessantes Gefährt entedeckt, springt mich die Bucht-Anzeige an, um mich dran zu erinnern, hallo Freundchen... hast Du nicht vergessen auf den wunderschönen mechanischen Reisewecker ein Gebot abzugeben...?
Wenn ich dann halbwegs begreife, was demnächst bei FB so alles "verfolgbar" und "rückverfolgbar" sein soll, nee, am Wochenende erfolgt die Totalabmeldung.
Der letzte Absatz trifft, wie "arboretum" schreibt, den Nagel auf den Kopf. Danke für den Link, Don.
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ka.os,
Dienstag, 27. September 2011, 23:47
@sterngucker: Aktuell arbeiten die Retargeting-Anbieter übrigens daran, die optimale Zeitspanne zwischen dem Besuch der Produkt-Website und dem Ausliefern der Werbung zu finden. Hintergrund: Sie sollen zwar daran erinnert werden, dass Sie sich für das Produkt mal interessiert haben, aber die Verbindung zwischen dem Besuch der Website und der Werbemittel-Einblendung nicht mehr sofort herstellen können. Da hinkt "die Bucht" wohl noch etwas hinterher.
Was hilft, wenn Sie das nicht wollen: Nach jeder Session die Cookies löschen, bzw.: im Browser einstellen, dass nach jeder Sitzung die Cookies gelöscht werden sollen. Denn die Verbindung wird über eine ID hergestellt, die der jeweilige Retargeting-Anbieter im Cookie auf dem Rechner speichert.
Google bietet das seinen Kunden übrigens auch an. Da nennt es sich dann nur "Remarketing". Inzwischen bieten viele Online Marketing Dienstleister ihren Kunden sog. Container-Pixel an. Da wird auf der Bestellbestätigungsseite des Shops nur ein Trackingcode integriert, aber womöglich 4-5 oder noch mehr Codes der verschiedenen Anbieter ausgespielt. Und alle lesen ihre Cookies aus.
Die Online Marketing Branche war auf dem Datenschutz-Auge bisher leider sehr blind (was noch nett gesagt ist). Durch die geplante "Cookie-Richtlinie" der EU fangen die Online-Business-Fuzzies zum Glück langsam mal an aufzuwachen. Und jetzt merken sie, dass man den Kunden bei all dem vielleicht auch hätte mitnehmen sollen. Tja...
Was hilft, wenn Sie das nicht wollen: Nach jeder Session die Cookies löschen, bzw.: im Browser einstellen, dass nach jeder Sitzung die Cookies gelöscht werden sollen. Denn die Verbindung wird über eine ID hergestellt, die der jeweilige Retargeting-Anbieter im Cookie auf dem Rechner speichert.
Google bietet das seinen Kunden übrigens auch an. Da nennt es sich dann nur "Remarketing". Inzwischen bieten viele Online Marketing Dienstleister ihren Kunden sog. Container-Pixel an. Da wird auf der Bestellbestätigungsseite des Shops nur ein Trackingcode integriert, aber womöglich 4-5 oder noch mehr Codes der verschiedenen Anbieter ausgespielt. Und alle lesen ihre Cookies aus.
Die Online Marketing Branche war auf dem Datenschutz-Auge bisher leider sehr blind (was noch nett gesagt ist). Durch die geplante "Cookie-Richtlinie" der EU fangen die Online-Business-Fuzzies zum Glück langsam mal an aufzuwachen. Und jetzt merken sie, dass man den Kunden bei all dem vielleicht auch hätte mitnehmen sollen. Tja...
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