Mitbringsel

Bücher. Delikatessen. Kleinigkeiten und ein paar Preziosen. Jede Menge Arbeit und einige Gedanken natürlich auch, und einige Mühen, die sich vielleicht leicht lesen, aber nicht so gemeint und auch nicht geschaffen wurden. Denn es ist sehr schade, was gerade in Europa passiert, und momentan kann man sich schon Gedanken machen, wie dieser Kontinent wäre, wenn die Krise ein paar Runden weiter gedreht worden ist. Man versteht jetzt vielleicht ein wenig besser, was Europa im 20. Jahrhundert so furchtbar sein liess: Die Unfähigkeit, rechtzeitig das richtige zu tun, Konflikte zu entschärfen oder Verbrechern entgegen zu treten. Vielleicht wird man das auch über uns denken, in 20 Jahren, mit etwas Abstand von dem, was jetzt kommen mag, schreibe ich in der FAZ.


Mittwoch, 28. September 2011, 12:09, von donalphons | |comment

 
Wie war die Ausstellung?

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Die Ausstellung war ja schon 2008 (und ich habe sie natürlich verpasst, während im Moment nur wenig geboten ist), aber der Katalog war gut. Es geht ja die Rede, dass am abflauenden Betrieb die Kulturetatkürzungen schuld sein sollen.

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Ach schade. Da hätte ich sonst bei meiner Fahrt im November einen Zwischenstop eingelegt.

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Ich tue mir hier gerade schwer mit Empfehlungen - aber das Archäologische Nationalmuseum von Parma ist, wenn man nicht nicht drin gewesen sein sollte, sehr hübsch. Und sehr unbekannt ausserdem. Im Palazzo delle Pilotta.

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sry, aber ich antworte Ihnen lieber hier:
Ihr Beitrag in der FAZ kommt mir vor wie das Lamento eines trotz wohliger Umstände verbitterten Müßiggängers, das in seiner Qualität dem allgegenwärtigen Stammtischgebrabbel gleicht. Ich wäre sehr enttäuscht, wenn das nun auf Dauer Ihr "Stil" werden sollte...

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Das liegt bei jedem Thema individuell im Auge des Betrachters.

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(An anderen Tagen lautet der Vorwurf, ich würde nur arrogant vor mich hinquatschen....)

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(den Vorwurf habe ich noch ncht erhoben...)

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Nein, aber andere. Ich bemühe mich jedenfalls und nehme mir das zu Herzen.

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Hmm,
auch wenn ich einige Texte "da drüben" nicht gleich unterschreiben würde... den verlinkten Artikel hingegen schon.

Don hat es gut vermocht, die "schleierwolkenartige" Gedanken die mir in diesem (Spät-)Sommer mehrfach im Kopf herumgingen zu einem Artikel zu formen.

Ertappte mich dabei, mehrfach beim Lesen zustimmend zu nicken (gut, hat es keiner gesehen *g*). Vielleicht ist es auch einfach die Enttäuschung darüber, dass sich das Konstrukt Europa (spreche nicht vom geographischen Europa, sondern vom politischen / wirtschaftlichen) aus vielerlei Gründen nicht so entwickelt, wie uns das in den Schulbüchern / Medien eingetrichtert wurde.

Verbittert und Stammtischgebrabbel? Wäre doch schön, wenn am Stammtisch die Zersetzung der "Idee EU" diskutiert und bedauert würde. Dort wird doch eher von der Eurokratie / EU-Diktatur gesprochen, die "Ceterum censeo Carthaginem esse delendam"-like unterzugehen habe. Und nach dem dritten Bier ruft man aus, dass der "Tzatziki(fr)esser" bloß kein Geld mehr bekommen soll.

Darauf eine DeeMark. *prost*

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manuel_le:
Ob am Stammtisch Latein gebrabbelt wird, bezweifle ich. Doch was weiß ich schon über Stammtische? Gibt's die überhaupt noch? (die Zeit der "Eine Straßenkreuzung: vier Kneipen" sind vorbei, zumindest in Berlin).
Ansonsten: d'accord.

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