Dirt Picture Contest - Karton 2 Go

Für jeden, der geht, gibt es auch einen, der kommt. Oder besser gesagt, es kommen 0,8 legale Zuwanderer und 0,2, deren Papiere nicht den Vorstellungen des Staates entsprechen, die aber kaum weiter reichen als bis zum Tor des Innenministeriums. Wenn ich also heute zum letzten Mal in Richtung Süden fahre, bleibt die Gewissheit, dass gleich um die Ecke jemand ankam, der ganz sicher mehr mit dieser Stadt wird anfangen können als ich. Er hat sich jedenfalls schon beim Einzug den hiesigen Umgang mit dem öffentlichen Raum zu eigen gemacht.



War da gar nichts, was an Berlin gut war, werden sie mich in Bayern fragen. Ich werde kurz nachdenken, am Tee nippen, die silberne Untertasse vom Hofjuwelier Gebr. Friedländer streicheln, die irgendeine Mittemama ihr Balg auf dem Flohmarkt hat verticken lassen, leise lächeln und sagen: Doch. Wenn man wegziehen will, findet man an allen Ecken kostenlose Umzugkartons. Das ist schon was. Oder?

Dann werde ich noch mal nachdenken und sagen: Zumindest war das noch zu meiner Zeit dort so. Inzwischen kann es natürlich auch sein, dass die aus den Kartons ihre Hütten bauen, oder die leeren Fensterrahmen im Winter abdichten. Kann ich verstehen. Berlin ist kalt. Und dann werde ich aus dem Fenster meiner Bibliothek hinausschauen auf die kleine,viel zu reiche und geschmacklose Provinzstadt und hoffen, dass die da oben im Bundeshauptslum an der Spree zunmindest immer genug Kohle und Gas oder Kartons haben werden, damit sie keine Bücher verbrennen.

Freitag, 3. Juni 2005, 16:34, von donalphons | |comment

 
Scheint mir eher die Entsorgungspraxis einer klammen Ich-AG zu sein, deren Geschäftsmodell es ist, Espressomaschinen aus asiatischer Produktion an berliner Koffeinjunkies abzusetzen.

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Das Ding war eindeutig in Zweitverwendung.

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Stellen Sie München so hoch über Berlin?
Na, ich weiß nicht.

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Nein, ganz sicher nicht. Das Problem ist hier vielleicht, dass viele Blogger meine München-Hass-Texte von Dotcomtod, die im Kern der Vorläufer dieses Blogs sind, nicht kennen. Duie waren auch nicht unbedingt nett zur Isar-Metropole und ihren Bewohnern. Anders, aber nicht netter als das hier.

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... zum Umzug verwendet man keine alten Espressomaschinen Kartons aus Taiwan oder sonstigen suedostasiatischen KriesenBoomStaaten. Neben Stilfragen ist es auch eine praktische Frage nur gute, d oppelwandige echte, und meistens ganz schoen teure Umzugskartons bei uebellaunigen Spediteuren anzukaufen. Wer mit EspressoMachinenkartons umzieht ist dem Studentenstatus noch nicht ganz entwachsen - was ja fast schon wieder ein Lob ist.

Oder nicht?

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Ich sag jetzt mal besser nicht, mit was für Kisten ich nach berlin gekommen bin :-)

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umzugshilfe für willige
in der markthalle auf dem marheinickeplatz bekommt man 1a bananenkisten. stücker 50 cent, ist okay.

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daneben sind dann auch gleich die passenden Trödler für die Füllung.

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