Bitte geht weiter.
Da links sind ein paar Links, wo mehr passiert. Hier gibt es nichts zu sehen. Hier ist nichts. Hier passiert nichts. Warum auch.
Also, zumindest passiert hier nichts, woraus man eine gute Geschichte machen könnte. Tschüss. Na gut, ein klein wenig passiert, aber das ist vollkommen bedeutungslos.
So treffen sich die führenden Spiesser dieser kleinen Stadt im ersten Haus am Platz im Sommergarten und laden ihre Kinder ein. Die hat das heisse Wetter aus der grossen Stadt hinaus in die kleine Stadt getrieben hat, wo man am Nachmittag in kleinen Seen nackt baden kann. Und da kann man auch gleich noch den familienbesuch machen, den man so lang vor sich hergeschoben hat.
Die Dachterasse, diese wunderbare Erfindung, die nur jeder 20. Stadtbewohner hat, zieht viele neidische Blicke auf sich, und obendrauf sitzen Menschen, denen es im Schatten von Markisen, Sonnenschirmen und Pflanzen gut geht. Zumal gerade Mittag gegessen wurde, mit frischen Kräutern vom Dachgarten, nicht viel, weil es zu heiss ist, aber sehr gut.
Es wird dafür viel getrunken. Von Mensch und Pflanze. Dabei ist Dünger wichtig. Pflanzen bekommen Pflanzendünger in die Kanne, damit sie die Blätter nicht hängen lassen, und Menschen bekommen Teein, damit sie geistig nicht abschlaffen.
Dabei gibt es eigentlich nichts zu tun, ausser vielleicht mit einem blauweiss gestreiften Deck Chair dem wandernden Schatten des Sonnenschirms nachzurutschen, die World of Interiors zu lesen, danach ein Königsdrama von Shakespeare, und vielleicht ein klein wenig Bloggen auf dem Thinkpad, wenn grad mal eine WLAN-Verbindung da ist. Aber was soll man schon bloggen, wenn nichts passiert. Besuch kommt erst sehr viel später, wenn es kühler wurde.
Also, wie gesagt, es passiert nichts. Aber die Art, wie hier nichts passiert, ist ganz wundervoll. Kann sich jemand vorstellen, wie so ein heisser Sonntag in, sagen wir mal, Berlin Mitte ist? Lieber nicht, aha, sehe ich auch so.
Also, zumindest passiert hier nichts, woraus man eine gute Geschichte machen könnte. Tschüss. Na gut, ein klein wenig passiert, aber das ist vollkommen bedeutungslos.
So treffen sich die führenden Spiesser dieser kleinen Stadt im ersten Haus am Platz im Sommergarten und laden ihre Kinder ein. Die hat das heisse Wetter aus der grossen Stadt hinaus in die kleine Stadt getrieben hat, wo man am Nachmittag in kleinen Seen nackt baden kann. Und da kann man auch gleich noch den familienbesuch machen, den man so lang vor sich hergeschoben hat.
Die Dachterasse, diese wunderbare Erfindung, die nur jeder 20. Stadtbewohner hat, zieht viele neidische Blicke auf sich, und obendrauf sitzen Menschen, denen es im Schatten von Markisen, Sonnenschirmen und Pflanzen gut geht. Zumal gerade Mittag gegessen wurde, mit frischen Kräutern vom Dachgarten, nicht viel, weil es zu heiss ist, aber sehr gut.
Es wird dafür viel getrunken. Von Mensch und Pflanze. Dabei ist Dünger wichtig. Pflanzen bekommen Pflanzendünger in die Kanne, damit sie die Blätter nicht hängen lassen, und Menschen bekommen Teein, damit sie geistig nicht abschlaffen.
Dabei gibt es eigentlich nichts zu tun, ausser vielleicht mit einem blauweiss gestreiften Deck Chair dem wandernden Schatten des Sonnenschirms nachzurutschen, die World of Interiors zu lesen, danach ein Königsdrama von Shakespeare, und vielleicht ein klein wenig Bloggen auf dem Thinkpad, wenn grad mal eine WLAN-Verbindung da ist. Aber was soll man schon bloggen, wenn nichts passiert. Besuch kommt erst sehr viel später, wenn es kühler wurde.
Also, wie gesagt, es passiert nichts. Aber die Art, wie hier nichts passiert, ist ganz wundervoll. Kann sich jemand vorstellen, wie so ein heisser Sonntag in, sagen wir mal, Berlin Mitte ist? Lieber nicht, aha, sehe ich auch so.
donalphons, 19:11h
Sonntag, 19. Juni 2005, 19:11, von donalphons |
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the-exit.net,
Sonntag, 19. Juni 2005, 20:23
Das ist Ingolstadt. Wenn an einem heißen Sonntag einfach die Stadt erstarrt. Still steht. Und am Montag nicht sehr viel schneller weiterläuft. Prächtig.
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che2001,
Sonntag, 19. Juni 2005, 21:06
Jedenfalls ist es in Braunschweig nicht anders. Heute vormittag hatten wir einen üppig tiefblauen, völlig wolkenlosen Himmel, inzwischen nähert sich die Farbe jenem Blassblau, das ich primär aus nordafrikanischen Ländern kenne, und ich sitze in einem vor Blüten sprießenden Garten.
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franz.brandtwein,
Sonntag, 19. Juni 2005, 22:47
Oh - was ich mich frage: Wie vertraegt sich die Wasserkanne aus gruener "Plaste" mit der edelmetallenen Teekanne. Waere hier nicht eine handgedengelte Zinkblechkanne passender? (Oder andersherum eine IKEA Standardkanne Knoerkje in semigeschmackvoller Farbzusammenstellung.)
Ach - aber letztendlich sind das ja nur Details die an einem azurblauen Tag niemanden intzerssieren - warten wir also auf den Herbst.
Ach - aber letztendlich sind das ja nur Details die an einem azurblauen Tag niemanden intzerssieren - warten wir also auf den Herbst.
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hiddensee,
Montag, 20. Juni 2005, 00:47
Ich kenne Dachterassen und Dachbauten mit dem angenehmen Klima bei 30+ Grad. Es ist gerade so auszuhalten, wenn Du die direkte Bestrahlung deiner umgebenden Wände etwas milderst. Das sorgt dann fuer eine ertraegliche Tages- und eine behagliche Abendtemperatur.
Ich sass nach einem kurzen Abstecher in der Bar25 den ganzen Tag im Wlanbereich meiner bescheidenen Huette und genoss Mineralwasser in Unmengen bei 15Grad.
Ein gelungener Ausklang der Woche.
Ich sass nach einem kurzen Abstecher in der Bar25 den ganzen Tag im Wlanbereich meiner bescheidenen Huette und genoss Mineralwasser in Unmengen bei 15Grad.
Ein gelungener Ausklang der Woche.
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donalphons,
Montag, 20. Juni 2005, 15:00
Ach Gott, bei mir oben ist alles reichlich durcheinander, zumal auf der Dachterasse. Die grüne Plastikkanne hat den grossen, unschlagbaren Vorteil, dass sie genau auf dem Küchenbord beim Befüllen abstellbar ist. Das lernt man schnell zu schätzen, wenn man den Wasserdruck im 5 Stock eines vor 110 Jahren kanalisierten Gebäudes kennenlernt.
Ansonsten ist meine Dachterasse (nicht die zwei Bilder davor) so hoch gelegen, dass immer ein Luftzug vorbei geht, und es mit Sonnenschirm auch im Rekordsommer 03 ganz lässig war.
Ansonsten ist meine Dachterasse (nicht die zwei Bilder davor) so hoch gelegen, dass immer ein Luftzug vorbei geht, und es mit Sonnenschirm auch im Rekordsommer 03 ganz lässig war.
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codex,
Montag, 20. Juni 2005, 02:00
Don, Deine Liebe zu Seehofer, Schnell und AUDI macht mir langsam Angst....
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donalphons,
Montag, 20. Juni 2005, 14:40
Nun, ich hatte einen Unfall in einem Audi, als die gerade Procon-Ten eingebaut hatten. Mir kam in einer 90°-Kurve einer auf meiner Seite entgegen, dem sein Vorderreifen geplatzt war, ich 50, er 50 Sachen schnell, ziemlich frontaler Einschlag.. Ich habe mir sagen lassen, dass man sonst nicht besonders gut aussieht, wenn einem so was passiert. Aber seitdem mag ich Audis. Abgesehen davon kenne ich ein paar Leute, die dort in der Montage arbeiten, und das sind Leute, zu denen ich ein gewisses Vertrauen habe.
Schnell gibt´s schon lang nicht mehr, der neue heisst Lehmann, und beide sind mir suspekt. Und Seehofer kommt aus Gerolfing, was mit der Stadt nichts zu tun hat, wie jeder weiss, der die Grattler da draussen kennt.
Schnell gibt´s schon lang nicht mehr, der neue heisst Lehmann, und beide sind mir suspekt. Und Seehofer kommt aus Gerolfing, was mit der Stadt nichts zu tun hat, wie jeder weiss, der die Grattler da draussen kennt.
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donalphons,
Montag, 20. Juni 2005, 14:43
PS: Und abgesehen davon ist es mit dieser Stadt wie mit einem Flugzeug: Wenn man darin eine Bombe explodieren lassen will, muss man erst mal mitfliegen (hallo CIA, nice to meet vou)
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codex,
Montag, 20. Juni 2005, 15:33
Don, Du solltest in Ingolstadt ein Amt bekleiden. Ich denke da an den Kulturrefenden, den ich mal mit Thomas Gottschalk verwechselt habe. Fam. Reissmüller (nicht zu verwechseln mit Tarzan, Weissmüller) würde Dich adoptieren...
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donalphons,
Montag, 20. Juni 2005, 16:03
Alles nur das nicht. Im Ernst, die Reismüllers müsste ich nur mal auf die Frühgeschichte der Ingolstädter Zeitungslandschaft 33.45 ansprechen, oder auf die netten Artikel eines gewissen Geschichtslehrers einer gewissen Forschungsstelle, und schon würde man mich wieder verstossen.
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strappato,
Montag, 20. Juni 2005, 11:10
Besonders schön: Das "Sommergarten" auf dem Torbogen. Ich muss mir da immer wieder vorstellen, wie das im Januar aussieht, mit 2 m Schnee auf der Strasse.
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donalphons,
Montag, 20. Juni 2005, 14:42
Zwei Meter Schnee haben wir hier nicht, dazu liegt es zu tief. Selbst im Winter ist das Klima hier eher mild, wenngleich auch oft neblig; übel wird es in der Holledau und im Jura.
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hockeystick,
Montag, 20. Juni 2005, 15:32
Im Winter machen Sie das Glasdach über dem Hof zu und firmieren um in "Wintergarten".
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donalphons,
Montag, 20. Juni 2005, 16:01
Der Wintergarten ist schon da - reingehen, und dann nach rechts. :-)
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markisen-fachhandel,
Mittwoch, 1. Juni 2011, 16:55
ganz klar - das ist Ingolstadt - ich habe da studiert - und es passiert wirklich nichts! Allerdings kann das auch schön sein. So ein Tag im Cafe unter einer Markise oder einem Sonnenschirm - das hat auch was. Und der Kaffee ist zweifelsfrei lecker!
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don ferrando,
Mittwoch, 1. Juni 2011, 17:05
ach, sind Sie das mit dem vertrockneten Bäumchen im Topf vor dem Fenster des Wohnheims?
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