VW-Skandal? Find ich super!

Na da schau an: Möglicherweise Schmiergelder bei den Zulieferern von VW. Ausgerechnet. Ein Stück fast normale Wirtschaft, von der ich ja privat eine gar nicht so schlechte Meinung habe. Kartelle, Preis- und Regionalabsprachen sowie relativ feste Preise sind die nicht immer schlechten Folgen - wer mal erlebt hat, wie superbilliger Stahlbau mit italienischem Eisen und drei billigen Subunternehmern mit 2 Euro Jobbern aus dem Balkan nach 10 Jahren aussieht, versteht vielleicht, was ich meine.

Nun also VW. Hehe. Ausgerechnet. Wo die doch 2001/2 mit ihren tollen Geschichten über ihren internen b2B-Marktplatz die sterbenden Dotcom-Gazetten beliefert haben. Das sei alles so grossartig transparent, das helfe, die Kosten zu minimieren, wenn sich die Zulieferer eine virtuelle, unpersönliche Preisschlecht um jeden Auftrag liefern müssen. Wie fanden das die Hypeschreiber nicht toll, endlich mal ein funktionierender Marktplatz, wie haben sie gejubelt...

Und jetzt scheint das zumindest teilweise nur Humbug gewesen zu sein. Ich sag´s ja immer: Transparenz und vollkommen freie Märkte sind Gift für den Standort Deutschland. Es ging lange Zeit ohne den virtuellen Krempel, und men hat ihn auch nicht wirklich gebraucht. Die spannende Frage ist nur, wie Bestechung eigentlich an diesem angeblich bombensicheren System vorbei passieren kann... und warum man das überhaupt angeschafft hat, wenn es noch immer über das klassische Famiglia-System abgewickelt wurde.

Freitag, 1. Juli 2005, 06:31, von donalphons | |comment

 
Preisschlecht?

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... und der Text, mit dem der b2b-Marktplatz auf einer großen Pressekonferenz angekündigt wurde, war zu 2/3 aus einem PR-Text raubkopiert, den ich für ein völlig anderes Unternehmen geschrieben hatte, das zu diesem Zeitpunkt schon gar nicht mehr existierte.

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Wo kein Geld mehr für den Anwalt, da kein Richter...

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@ "rechtschreibpruefer"
Der Wurm ist so klein, daß es der Tage viere bedurfte, bis er es über meine Wahrnehmungsschwelle schaffte. Dann aber vermochte ich es nicht länger, die sozialisatorisch mir angetanen seelischen Schwerstschäden einzudämmen:

Ich muß nun, punktuell, in die Nachfolge Christi treten, indem ich selbst noch den Geringsten unter uns achte. Möchten wir nun den auch wirklich Allergeringsten unter uns diagnostizieren; fordern wir, er möge bekennend hervortreten, so drängelt, von den Klagelauten der Umstehenden begleitet, "rechtschreibpruefer" sich nach vorne.

In Analogie zum Schlechtebilder-Contest möchte er augenscheinlich einen Blödkommentar-Wettbewerb ins Leben rufen - unter Verkennung des Umstandes, daß die Identifizierung von Horror-Motiven schöpferischer Natur ist, während der "rechtschreibpruefer" bereits in diesem einen Wort - seiner dadurch in sich kontradiktorischen Eigenbezeichnung - zwei Rechtschreibfehler begeht, nur, um mir eine christliche Zuwendung abzupressen zu wollen.

Einen offenbaren Tippfehler anzuquengeln, der seinen Grund nicht in der Insuffizienz des Autors, sondern im Gegenteil in dessen überschäumender Produktivität seine Ursache hat, und noch dazu andere, etwas weniger leicht erkennbare Tippfehler nicht zu erkennen, ist keine Rechtschreibprüfung, sondern nur die lästig-peinliche Manier eines Guido Westerwelle, der, wie ich unlängst an anderer Stelle bemerkte, fingerschnippend ruft: "Ich weiß auch was! Im Klo brennt Licht!"

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Das ist immerhin funktionierende OE. Die ausgesiebten Loser der NE machen so etwas:

http://ohneopenbc.blogger.de/stories/265426/#296419

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