Neocons sind auch nur Frauen.

Und eine Aussenministerin kann bei einer Flut in der Heimat sowieso nichts tun, also kann frau ja mal shoppen gehen. Ist ja Urlaub. Und Rassismus kann man Condi sowieso nicht vorwerfen. Und für Kritik hat frau die Leibwächter.

Ich warte jetzt nur darauf, dass Deutschlands Westenblogtaschen-Limbaughs und NECONABLOs sich zu Wort melden und Condi bejubelpersern, weil sie in Zeiten einer drohenden Rezession die Binnenmarktnachfrage ankurbelt und dem hungrigen Amerikaner da unten zeigt, dass sich ein echter Hardliner durch nichts von seinem amerikanischen Optimismus abbringen lässt. So sind sie, die möchtegern Südstaaten-kukluxGentlemen, ganz anders als das zickige Girl, das es wagt, als Frau auch noch nachzudenken. Die findet so garantiert nie einen arbeitslosen Nockherbergveteranen mit dem Aussehen von CSU-Söder als Ehemann. Selbst schuld.

Samstag, 3. September 2005, 19:46, von donalphons | |comment

 
AntoiCondinette
wenn sie kein wasser haben, sollen sie doch prosecco trinken,

wenn sie kein jambalaya haben, sollen sie doch beef wellington essen,

wenigstens wasser ist genug für alle da.

und ja, ich bin ein zynisches arschloch.

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"Ich brauche diese High heels un-be-dingt, ich will da auch hinfahren und mein Mitgefühl zeigen, aber bei all dem Wasser und den Krankheitserregern würde ich mich ohne diese hochgelegten 1.500$-19-cm-Ferragamo-Spezialanfertigung infizieren, und was das dann den Staat kosten würde.... also, alles so nachhaltig wie unsere Klimapolitik"

Lebemann, Du bist nicht ganz allein.

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Wir wissen ja: Hungerproblem in Afrika gelöst - einfach mehr spachteln!

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Und wie schon beim Weberaufstand in Sachsen kann ein Battalion schiesswütiger Soldateska auch die hungrigsten Mäuler zum Schweigen bringen.

Sollen sie sich mal nicht so anstellen. Ein Amerikaner ist die Härten des Daseins gewöhnt. Man denke nur an die Vorväter auf der Mayflower: Bigotte Frauen und ansonsten nichts als Schafe und Schweine inmitten von 5000 Kilometer Wasser. Das war hart.

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Und bitte, das war jetzt nicht amerikafeindlich, sondern nur durchgeknalltesektenfeindlich. Zurück zur Werbung.

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bigotte weiber, schafe und schweine und drumherum wasser ?

hört sich an wie der hamburger rathausmarkt zur mittagszeit, mit seinen werbern, bankerten - äh, bänkän - assistentinnen und ausgehaltenen hausfrauen beim Condolieren (neudeutsch für nach Jimmy Choo, Hermes und Ferragamo shoppen).

hat sich also nicht viel geändert seit der mayflower.

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Bush nimmt sicher gern noch ein paar Containerschiffe WASPs auf, zwengs kultureller Hegemonie.

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Ich hab' mich schon gefragt, wie lange es dauert bis The Lizard of Death's kleine Einkaustour hier Thema wird. Vielleicht brauche sie das zur Ablenkung vom Trittin-"Skandal". Und ihr Obermotz hat ja schon gesagt, daß er auf auswärtige Hilfe pfeift. Was soll sie da ans sterbende Volk denken, wenn sie doch so geile Schuhe haben kann?

Das Volk hat kein Klopapier? Sollen sie sich doch von Untergebenen den Arsch ablecken lassen.

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Ich frage mich schon, wie man sich fühlt, wenn alles zu Ende geht, und an der Spitze des Staates ist ein Arschloch, das zu allen anderen mit Hilfsgütern und Einrichtungen sagt, sie können zu Hause bleiben.

Vor kurzem wurde ja erst über das versagen der Russen debattiert, internationale Hilfe für ein kleines U-Boot zu holen. Was müsste man dann erst über GWB sagen?

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Ich rate mal: Die Mehrheit der Amerikaner sagt in dieser Hinsicht garnichts über GWB. Ausländische Hilfe anzunehmen (noch dazu von Kuba, hi, hi, hi) sehen sie als Eingeständnis einer nationalen Niederlage, als unamerikanisch. Dazu noch eine handfeste Xenophobie - wer weiß, was die Achse des Bösen den Amerikanern so ins Lunchpaket packt? Ne, ne, lieber mit der zivilen Version des M16 Haus und Familie gegen den Huricane verteidigen.

Auch schön die Aufrufe bei CNN die Flüchtlinge doch nicht Flüchtlinge zun nennen. Das Wort sei negativ besetzt, es klänge so nach Dritte Welt Sozialhilfe-Bettlern. Das seien Bürger und Katastrophenopfer, keine Flüchtlinge.

Wir merken uns, redet der Amerikaner von Flüchtlingen, zum Beispiel von Irak-Krieges-Flüchtlingen, dann ist das für ihn nur eine höfliche Umschreibung.

PS: Gerade gesehen, The Lizard of Death will ins Katastrophengebiet reisen. Hat da doch tatsächlich schon wieder ein Schuhgeschäft geöffnet, oder will sie mitplündern?

Kleiner Nachtrag:
http://www.philosophersguild.com/index.lasso?page_mode=Product_Detail&item=0184
http://www.philosophersguild.com/index.lasso?page_mode=Product_Detail&item=0191

Und für Che:
http://www.philosophersguild.com/index.lasso?page_mode=Product_Detail&item=0155

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Unbestätigten Angaben zufolge will sie prüfen, ob man New Orleans mit der verbleibenden Bevölkerung nicht zum Trainingsgebiert für zukünftige Einsätze im Iran und Nordkorea machen kann.

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Zu feucht für Wüstentraining.

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Ja, aber Landeunternehmen lassen sich da gut machen.

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@ gibsmir: Wenn man den Puppen aus den Links vielleicht noch einen Ladykracher hinten reinstecken könnte, wäre da was für mich. Haben die auch Muppets?

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Sie wollen den Che sprengen? :-) So ein Ladykracher dürfte rausfallen. Da das Fingerpuppen sind, brauchen Sie schon einen Kanonenschlag. Was ja auch ok ist. Ach ja, und den Finger vorher rausziehen :-)

Für S&W Puppen würde ich mal das örtliche Spielwarengeschäft bemühen. Und Nadeln gibt's im benachbarten Handarbeitsladen.

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Jetzt mal ein wenig Zynik am Morgen:

Das war doch das Beste, was denen in Orleans passieren konnte. Die Stadt kann mit viel Geld wieder aufgebaut werden - wird so eine Mischung aus New York, Las Vegas und Palo Alto. Die Hütten und Trailerparks sind weg, und kommen auch nicht wieder - weil nicht sturmfest. Mit ihnen sind ihre Bewohner weg. Mit Bussen evakuiert. Die bekommen irgendwann Sozialwohnungen und Trailerparks irgendwo in den Südstaaten. Im Panhandle soll es ja noch viel weite Fläche geben.

... und alle auch in Deutschland sind begeistert ob des Aufbauwillens und der atemberaubenden neuen Archiktektur. Irgendwann in 15 Jahren wird ein Dokumentarfilmer einen Film über die vergessenen Menschen aus New Orleans drehen, die mit minimalen sozialen Leistungen vor sich hinvegitieren. Wird den 3. Preis auf einem 3. Welt-Dokumentarfilmfestival machen und dann in den Archiven verschwinden.

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Wieso Zynismus? Aus marktwirtschaftlicher Sucht läuft alles perfekt: Die REPSen stellen den Wiederaufbau in Frage, während ihre Finanziers sich über die niedrigen Preise in bester Lage freuen. dann werden 50 Milliarden freigegeben, für die tapferen Investoren. Die stellen das in einer Nobelversion wieder hin, und es wird dann als der Schick des alten Südens verkauft.

Freie Marktwirtschaft halt. Und die Armen können auch gar nicht wiederkommen. Wie denn? Die Häuser sind kaputt, schneller und nachhaltiger geht keine Münchner Entmietung. Was soll man sonst mit denen machen? In so einer Situation können sie ja nicht damit rechnen, dass man ihnen ein Haus schenkt (wie den Landlords).

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@ strappato

solcher zynismus kommt immer dann am besten, wenn man selber in der warmen stube sitzt.

ich kann es nicht belegen, weil ich kein fachmann bin, aber ich habe so den verdacht, dass sachsen beim nächsten hochwasser sehr viel schlechter dastehen wird, weil aus den erfahrungen keine folgerungen gezogen worden sind, und kostet ja auch alles geld.

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Disclaimer: Bei uns haben soeben noch 30 Meter Abstand und 10 cm Höhe gefehlt, insofern ist mir das Problem durchaus bewusst. Da hat die weise Staatsregierung einfach den Damm hinten nicht fertig gebaut, während die Stadt vorne für teures Geld einen Lärmschutzwall für das Stadtratsviertel errichten liess.

Dennoch gehe ich davon aus, dass das Puppenstubenland Deutschland allein schon aufgrund des hiesigen Perfektionismus und des in solchen Momenten wirklich fühlbaren Gemeinschaftssinns anders ausshen würde als die Südstaaten. Wer einmal eine Not-OP in einem grossen US-Krankenhaus erlebt hat, dürfte wissen, was ich meine.

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Disclaimer:

Das ist weniger Zynismus als viel mehr Lebenserfahrung. Schon mal in einem im Trailerpark gewesen? Die werden dort hingestellt, wo sonst niemand hin will. New Orleans wird Touristenmagnet und Hitech-Metropole. Die Leute in den Trailerparks hatten nie was, und können nichts verlieren. Umsiedlung auf amerikanisch.

Flächennutzungspläne, Bebauungspläne, Einspruchsrecht, Planfeststellungsverfahren, Bundesverkehrswegeplan, Umweltverträglichkeitsprüfung, Bundesbaugesetz, Landesbaugesetze, Firsthöhe, Strassenausbaubeitragssatzung, usw. usw.

Gibt es nicht und führt dazu, dass in den USA der baut, der am meisten Kohle hat:

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20463/1.html

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Und wer weniger Geld hat, muss halt so bauen, dass nach 30 Jahren 100% Wertverlust da ist. Früher hatten sie Holzhäuser, heute ist es Spanplatte, Gipskarton und ein paar tragende Balken. Was dann auch der Grund ist, warum nach Katastrophen nur noch das Betonfundament da ist. Für diese hausbesitzer ist der Sturm das Ende, und wenn sie auch noch eine Hypothek drauf hatten, dann gute Nacht. Immobilienbeleiher machen momentan sicher auch keine gute Zeit durch.

Weshalb ich übrigens gar kein Fan von der neuen deutschen Bausparsamkeit bin, die auch immer mehr ohne feste Wände auskommen will :-/

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@auch-einer

Man hat in Sachsen sehr wohl einige Folgerungen gezogen: Die Überflutungsräume wurden beispielsweise nahezu komplett freigezogen (da wurden ganze Siedlungen abgerissen) und werden auch nicht wieder bebaut. Zum Stand der sonstigen Schutzmaßnahmen kann ich nicht viel sagen - mitten in der Stadt kann man ja schlecht Deiche bauen. Aber man hat jetzt die Erfahrungen mit Kommunikation, Infrastruktur usw.; insoweit glaube ich nicht, dass Sachsen bei der nächsten Flut schlechter dastünde.

Und ja, ich sehe die Situation in New Orleans (sowohl jetzt als auch im Hinblick auf den Wiederaufbau) mehr als ein gesellschaftliches denn als ein technisches Problem.

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Und wer darf New Orleans wieder aufbauen: Good ol' HALLIBURTON natürlich!

http://www.chron.com/cs/CDA/ssistory.mpl/business/3335685

Also genau diejenigen, die im Irak die Gelder veruntreut haben, die vorher u.a. dem Katastrophenschutz gekürzten wurden.

EDIT: auch gut:
aus der FAQ des Amerikanischen Roten Kreuzes:

http://www.redcross.org/faq/0,1096,0_682_4524,00.html#4524

"Hurricane Katrina: Why is the Red Cross not in New Orleans?"

# Acess to New Orleans is controlled by the National Guard and local authorities and while we are in constant contact with them, we simply cannot enter New Orleans against their orders.

# The state Homeland Security Department had requested--and continues to request--that the American Red Cross not come back into New Orleans following the hurricane. Our presence would keep people from evacuating and encourage others to come into the city.
[...]

Klar, die würden die Evakuierung eh nur stören. Und medizinische Hilfe braucht da ja auch keiner.

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Da ist man doch erst mal sprachlos. Die Leute in New Orleans werden es mangels Netz wohl nicht mitbekommen, wer ihnen da wie "hilft".

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"Die findet so garantiert nie einen arbeitslosen Nockherbergveteranen mit dem Aussehen von CSU-Söder als Ehemann."

ups. so eine enttäuschung aber auch ;o)

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Warte mal 2 Wahlperioden unter Äntschie ab, bis dahin ist das Treffen eine Massenveranstaltung, und die Gründer kriegen eine grosse Tafel aus schwarzem Erz, zum Ruhme ihrer Namen...

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... wäre nicht da erste mal, dass die nachfolgenden die begründer raussschmeissen, weil sie nicht mehr in den kram passen.

abwarten.

ausserdem ist zonen-anschi noch nicht kanzlerin. um mit dem unvergessenen dr. kohl zu sprechen: entscheidend ist, was hinten rauskommt.

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"Die anderen können gern die Umfragen gewinnen, wenn ich die Wahlen gewinne." Hat er auch mal gesagt, der Schwarzkassenverwalter.

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