: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Freitag, 23. September 2005

Podcasting

Hm. Nicht ganz mein Ding, weder die technische Basis, noch die Zukunftsvorstellungen, die hier genannt werden. Man muss immer mit Vergleichen vorsichtig sein, aber ein Teil meiner dunklen Zeit in der NE hatte einiges mit Internetradios zu tun, teilweise auch mit Angeboten, die man heute als Podcast bezeichnen würde. Die Vortragenden sind sehr überzeugt davon. Aber ich habe noch immer nicht gehört, was sich seitdem verbessert haben sollte, ganz gleich ob Akzeptanz bei den Nutzern oder bei den Erlösmodellen. Bitte: Das ist nicht meine Debatte, die Debatte läuft hier vor Ort. A little bit of 1999. Wenn man bedenkt,wie die Einschaltquoten bei Wortsendern ist, geht da was nicht zusammen. (Was natürlich nichts über die Qualität eines Spreeblick-Podcasts aussagt)

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Strange, das mit Flickr

Während wir gefragt wurden,wie wir das mit Flickr sehen - Johnny und ich haben damit ja durchaus unsere Probleme, Stichwort Privatsphäre und die Gedankenlosigkeit,wie mit Handykameras umgegangen wird, schlimmer und "cooler" als die gute, alte Überwachungskamera - während wir also solche Dinge kritisieren, richtet jemand prompt ein Tag bei Flickr für die Tagung ein. Vielleicht bin ich langsam zu alt für diese Art der Bildpublizität. Vielleicht bin ich nur ein alter Sack, der aus Versehen in den Blogs gelandet ist.

Vielleicht erledigt sich das auch von selbst, wie bei der New Econmy. Ich denke aber, man wird damit leben müssen.

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Debatte

Nach einem recht theoretischen Vortrag über viele amerikanische Studien zu Blogs und vor allem den journalistischen A-Lister geht es zur Sache - die Dikussion.



Manche kennen sich ganz gut aus, rund ein Viertel der Leute haben selbst Blogs - und manche haben Probleme mit der Privatheit. Es geht hin und her, aber immerhin ist ordentlich was los.

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Zugabe! Zugabe!

1. Regel: Scheiss auf die Regeln. Kümmere Dich nicht um Zeitvorgaben.



2.Regel: Wenn das Publikum es fordert, dauert es eben mal 40 statt nur 30 Minuten.

Will sagen: Johnny hat toll erzählt. Von dem, was der Eck sicher nicht so plastisch rübergebracht hätte, und beileibe nicht so ausgewogen - die Sache mit den Business Blogs. Vor allem aber, toll vom Bloggen an sich erzählt. Schätze, wir haben morgen 10 neue Blogs :-)

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Da stehst du dann

der Ton ist aus, egal, laut sein, in die Mitte stellen, weg von dem Pult, Hände in die Hosentasche und erzählen. Kein Konzept, kein Blatt Papier 1 to 1.



Zwischenfragen nimmst du an. Klar, du kennst den Wunsch zu kommentieren. Also dürfen sie. Es war ziemlich konträr. Das wird eine lustige Debatte.

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Die Zusammenfassung des Beitrags,

den ich angesichts der hier erkennbaren Ahnungslosigkeit nicht halten werde, ist im Kommentar.

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Typische arrogante Schwa--hmpf---l--ampel

Ähdädädä, da will jetzt eine eine qualitative Kontrolle von Blogs, weil das nämlich alles irrelevant ist, was da geschrieben ist. Das ist ja wohl die übliche Standardfrage. Jetzt geh ich dazwischen. Wenn sie mich lassen.

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Volles ZKM

das hätte ich so nicht erwartet - ziemlich voll hier,70 vorwiegend junge Leute



Inhaltlich habe ich den Eindruck, back in 1999 zu sein.Klar sind Blogs, Chats und Podcasts für die Leute hier täglich Brot, aber der Gedanke, dass das auch nur ansatzweise inzwischen so etwas wie Relevanz hat, oder haben wird. Leggewie geht davon aus, dass Blogs besser als Foren sind,weil da was los ist - da wird kräftig mit dem Phrasenhammer auf das Thema draufgehauen. Ich verstehe durchaus, dass man von der Glotze die Schnauze voll hat, aber der Gedanke, dass das jemals eine Mehrheit machen will, ist in my humble opinion zu optimistisch - wenn man den Anspruch einer politischen Öffentlichkeit überhaupt erheben will.

Ich habe gestern was an der Blogbar darüber geschrieben, aber wenn das dann schon als Demokratiediskurs mit Public Access gesehen wird,nehme ich meine sanfte Zuversicht wieder zurück.

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Angekommen,so lala

durch den dicken Nebel des Hügellandes südlich der Donau,hier geknipst so gegen 7.10 Uhr



in Deutsch-Suedwest-Schwarzfussien. Jetzt weiss ich auch wieder,warum um schwäbische Autos so viel Blech herum ist: Rüstung für den Fall, dass die Bayern mit in Bayern üblicher Geschwindigkeit von hinten kommen. Mann Mann Mann... kaum schneller geworden seit Daimlers Zeiten.



Ich bin zu spät, das Wetter ist schön, der Saal ist voll. Und wie immer am ZKM, fällt sehr oft das Wort Ökonomie, tsss. Und der Vortrag hier ist mit DEmokratir 2.0 überschrieben. Manchem würde da einer abgehen, ich fühle dagegen ein leichtes nervöses Zucken in meinem Demokratieverständnis. Ich denke,ich werde nachher dem Publikum die Puppen und andere Psychos vorführen,um das hier mal zu erden.

Ach so, ja, und ich trage meine alte Kriegsfarbe Schlammgrün. Soeben kam vom Vortragenden Leggewie der Begriff einer demokratischen Elite in den Blogs - ich vermute, er hat noch nie ein Blog eines Myblog-Girlies gesehen, das seine Piercings im Macromode online stellt. Wo ist da bitte demokratische Potential des Internets?

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