: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Samstag, 10. September 2005

Keine Wahlempfehlung I

Ich wähle nicht SPD, weil ich Mitglied bin. Die Sozis müssen jedesmal zeigen, was sie können.

Aber diesmal wähle ich nach einigem Schwanken SPD. Allein schon wegen meinen sog. Kollegen in den vielen Medien, die glaubten, sie könnten einen Regierungswechsel herbeischreiben. Die Medien ind jetzt schon der erste grosse Wahlverlierer. Ähnlich wie die CDU haben die Medien inzwischen ihr Pulver verschossen, argumentativ sind sie verbraucht, und die Wähler machen sich einen eigenen Reim auf das, was ihnen erzählt wird.

Sie begreifen, dass die Union einen Top-Down-Klassenkampf inzenieren wird. Sie ahnen, dass sie dafür bezahlen sollen. Und sie haben erlebt, wie Schröder Merkel trotz des Geredes der Büchsenspanner eingetütet hat. Die Wähler glauben dem, was sie gesehen haben, und nicht das, was ihnen die Johurnaille vorschreibt. Ich mag das. Ich will am Wahltag die frustrierten Fressen meiner sog. Kollegen vom Kampagnenstrich sehen. Und egal wie es ausgeht, die nächsten Tage werden sie leiden. Deshalb wähle ich SPD.

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Quote of the day

oder das unmögliche Ende einer philosemitischen Anschleimerei, oder auch Rechte, zu blöd zum entlinken:

Prima! Dann nimm bei der Gelegenheit den Alibijudenlink zu mir aus der Drecksliste da rechts, bitteschön, dankeschön, Tschüss.

Wollte ich Dir Knalltüte und deinen WASGPDSED-Claqueuren zuliebe schon seit längerem machen, aber meine Blogroll läßt sich leider nicht bearbeiten.

von hier

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Orange

Was haben ein paar NECONABLOs, die neue rechte Bewegung BZÖ in Österreich (former known as FPÖ oder Haider-Partie) und die Wahlplakate der CDU gemeinsam? Unter anderem: Die Verwendung von viel Orange, mehr oder weniger deutlich als Anspielung auf den politschen Wechsel nach dem Vorbild der Ukraine. Nun kann sich so eine Bewegung nicht die Trittbrettfahrer und die Trittbrettfahrer wiederum nicht die Nachbarn raussuchen. Vielleicht haben sie auch alle nur die gleichen Imageberater.

Die momentan sich etwas am Kopf kratzen werden, nachdem beim Führungspersonal des Originals die Hölle los ist. Andererseits, Korruption, endlose Streitereien und eine geschasste Regierungschefin... das Orange kann eigentlich bleiben.

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Oh Baby you´re so 2000

Gerade schreibe ich wieder an meinen Erinnerungen, da kommt per Mail der Hinweis auf diese

Unfamous last Website

unserer alten Bekannten Tanto. Content is King, sagte man damals. In gewisser Weise war das Verticken von Inhalt schon mal mehr als das Verticken von komischer Software ohne Inhalt. Deshalb verstehe ich auch nicht, wieso jetzt alle Welt von "Social Software" faselt. Und nicht über Inhalte. Wiso es so viel Kongresse über Blogs gibt, und so wenige lesungen aus Blogs. Wahrscheinlich wollen die draufgehen wie Tanto. Hey, warum auch nicht.

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