Wahlkampf wie in Peppones Zeiten
Eines der Highlights meiner jungen Jahre war - und ist es bis heute - Don Camillo und Peppone. Mit Gino Cervi als kommunistischen Bürgermeister und Fernandel als Priester. Die Filme sind bis heute ein Grund für mich notorischen Glotzenhasser, mich vor die Kiste zu legen. Das nenne ich Politik, so soll sie sein, mit schmutzigen Tricks, Prügeleien, knallharter Ideologie und wachsweicher Durchsetzung, und immer einer linken Mehrheit. Die Filme wohlgemerkt, die Bücher sind plumpeste papistische Propaganda. Übrigens: Das Dorf, in dem die Aussenaufnahmen entstanden, hatte Anfang der 90er Jahre immer noch einen kommunistischen Bürgermeister, und wer es besuchte, fand am Ortseingang ein Schild mit der Aufschrift: Das Dorf von Peppone und Don Camillo.
An all das musste ich gestern denken, als ich das bescheidene Wahlkampfmobil der Linkspartei in ihrer oberbayerischen Hochburg gesehen habe.
Seitdem geht mir diese Melodie nicht mehr aus dem Kopf, und irgendwie habe ich gehofft, dass Schröder nur ein mal, ein einziges Mal seinen Platz verlassen hätte, ganz nah an die Merkel rangegangen wäre, und ihr ein paa italienische Wörter um den Kopf gehauen hätte. Irgend sowas. Capisce?
An all das musste ich gestern denken, als ich das bescheidene Wahlkampfmobil der Linkspartei in ihrer oberbayerischen Hochburg gesehen habe.
Seitdem geht mir diese Melodie nicht mehr aus dem Kopf, und irgendwie habe ich gehofft, dass Schröder nur ein mal, ein einziges Mal seinen Platz verlassen hätte, ganz nah an die Merkel rangegangen wäre, und ihr ein paa italienische Wörter um den Kopf gehauen hätte. Irgend sowas. Capisce?
donalphons, 16:40h
Montag, 5. September 2005, 16:40, von donalphons |
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booldog,
Montag, 5. September 2005, 16:47
Ganz innovative Art des Plakatierens. Bewegliche Ziele sind bekanntlich schwerer zu treffen.
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donalphons,
Montag, 5. September 2005, 16:51
Ausserdem ist es in einer autoverrückten Stadt nicht dumm, mit einem Vintage-Mobil herumzufahren.
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donalphons,
Montag, 5. September 2005, 16:53
Übrigens, bei uns ist ja immer der politische Achermittwoch der PDS. Bezeichnenderweise macht die lokale CSU ihre Veranstaltung am späten Nachmittag, damit sie sich alle geschlossen den Gysi am frühen Abend anschauen können.
Es ist also nicht immer alles so bierernst zu nehmen, am Aschermittwoch.
Es ist also nicht immer alles so bierernst zu nehmen, am Aschermittwoch.
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auch-einer,
Dienstag, 6. September 2005, 20:45
... nachdem bei uns im dorf eher wenig wahlwerbung zu sehen ist, und auch in den beiden benachbarten kleineren städten auch nicht übermässig viel plakatiert ist, bin ich heute nach chemnitz gefahren, über die b 95, in den orten dort und in chemnitz selber auch eher wenig plakate.
gut, in chemnitz schon etwas, aber nach meiner einschätzung merklich weniger als bei wahlen zuvor.
könnte es sein, dass diese wahlen von den bürgern als viel weniger schicksalshaft empfunden wird, als von der einen kandidatin, deren karriere davon abhängt?
oder täuscht meine auffassung, dass da irgendwelche clowns ihre kunststücke zeigen, ohne dass das irgendjemand sonderlich interessiert.
gut, in chemnitz schon etwas, aber nach meiner einschätzung merklich weniger als bei wahlen zuvor.
könnte es sein, dass diese wahlen von den bürgern als viel weniger schicksalshaft empfunden wird, als von der einen kandidatin, deren karriere davon abhängt?
oder täuscht meine auffassung, dass da irgendwelche clowns ihre kunststücke zeigen, ohne dass das irgendjemand sonderlich interessiert.
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donalphons,
Dienstag, 6. September 2005, 21:05
Die CDU ist ziemlich pleite, kann sich also keinen grossen Wahlkampf leisten, und hat damit gerechnet, dass das irgendwie von selber wird. Deshalb ist es dieses mal eher ruhig, denke ich.
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strappato,
Dienstag, 6. September 2005, 21:22
Das liegt immer an der Mobilisierung der Partei-Basis. Plakate kosten nur ein paar cent. Aber einer muss sie aufhängen und nach der Wahl wieder reinholen. Die Basis sind auch nur Bürger, die ähnlich enttäuscht von der Politik sind, wie der Rest der Bevölkerung auch.
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auch-einer,
Mittwoch, 7. September 2005, 12:31
interessanter gesichtspunkt:
die cdu ist jetzt schon pleite, nur noch ein grandioser wahlsieg kann weiteren kredit und posten für die getreuen schaffen.
der cdu-basis geht das alles bloß noch auf die nerven, das geld ist weg, die posten gehen an andere, die haben jetzt schon die schnauze voll von anschi.
was soll das erst werden, wenn die tante wirklich kanzler ist.
die cdu ist jetzt schon pleite, nur noch ein grandioser wahlsieg kann weiteren kredit und posten für die getreuen schaffen.
der cdu-basis geht das alles bloß noch auf die nerven, das geld ist weg, die posten gehen an andere, die haben jetzt schon die schnauze voll von anschi.
was soll das erst werden, wenn die tante wirklich kanzler ist.
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donalphons,
Mittwoch, 7. September 2005, 13:02
Kohl jat davor alle gegner ausser Strauss ruhig gestellt, das hat Merkel nicht gemacht. Und nachdem der Vorsprung weiter schmilzt, rauscht die CDU jetzt schon in den Diadochenkampf rein. Herr Wulf in Niedersachsen wartet...
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lebemann,
Montag, 5. September 2005, 17:04
Wehrlager.
peppone, smilzo und die genossen aus dem haus des volkes hätten sich aber nie unter solche gestalten gemischt, wie die welche sind:
http://www.schloerb.com/Fotos/index.htm
die gesicher des real existierenden sozahlismus der SED. geile fressen, ein wenig wie eine fahrt mit der geisterbahn.
hurry back, sara wagenknecht!
http://www.schloerb.com/Fotos/index.htm
die gesicher des real existierenden sozahlismus der SED. geile fressen, ein wenig wie eine fahrt mit der geisterbahn.
hurry back, sara wagenknecht!
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donalphons,
Montag, 5. September 2005, 17:19
Denen fehlt halt das südliche Naturell...zu brav, zu bieder, zu wenig Kraft und Leidenschaft.
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donalphons,
Montag, 5. September 2005, 17:23
Im übrigen kann ich nur auf die Gesichter der Nockherbergtrinker verweisen, Baureihe Junge Union Knoglersfreude, dagegen sehen die Linken ja noch richtig goldig aus.
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auch-einer,
Montag, 5. September 2005, 18:08
um Gottes willen, diese Kandidaten
1. Dr. Jahr, Dieter Peter, Diplomlandwirt, 1959, CDU
2. Warschkow, Dirk, Angestellter, 1968, SPD
3. Hilker, Heiko, Landtagsabgeordneter, 1966, PDS
4. Fischer, Jürgen, Diplombetriebswirt (FH), 1953, FDP
5. Hettlich, Peter, Diplomingenieur Agrarwissenschaften, 1959, GRÜNE
6. Schubert, Bernd, selbständig, 1958, NPD
9. Kührt, Marcus, Beton- und Stahlbetonbauer, 1983, BüSo
für den Wahlkreis 163 Döbeln-Mittweida-Meissen ii hätten neben allem anderen auch noch südliches Naturell.
1. Dr. Jahr, Dieter Peter, Diplomlandwirt, 1959, CDU
2. Warschkow, Dirk, Angestellter, 1968, SPD
3. Hilker, Heiko, Landtagsabgeordneter, 1966, PDS
4. Fischer, Jürgen, Diplombetriebswirt (FH), 1953, FDP
5. Hettlich, Peter, Diplomingenieur Agrarwissenschaften, 1959, GRÜNE
6. Schubert, Bernd, selbständig, 1958, NPD
9. Kührt, Marcus, Beton- und Stahlbetonbauer, 1983, BüSo
für den Wahlkreis 163 Döbeln-Mittweida-Meissen ii hätten neben allem anderen auch noch südliches Naturell.
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lebemann,
Montag, 5. September 2005, 18:15
die nockerln reifen zu solchen gesichtern über die jahre bei schmaler kost durch hartz4, selbst zu erkellnernder studiengebühren und endloser unbezahlter praktika heran.
dann hilft es auch nicht mehr sich die bilder aus dem manager-magazin übers bett zu pinnen und den göttern der konzernführerschaft zu opfern. die transformation ist nicht aufzuhalten und nur eine frage der zeit.
das nockerl kommt spätestens dann im Endstadium an, wenn es für den polnischen fliesenleger gärtnern oder schneeschippen muss. dann taucht es auch auf der SED-veranstaltung in seiner nachbarschaft auf, und grunzt um die verlorene gerechtigkeit.
insofern ist das typische nockerl nur die larve der dort anwesenden gesichtskatastrophen.
dann hilft es auch nicht mehr sich die bilder aus dem manager-magazin übers bett zu pinnen und den göttern der konzernführerschaft zu opfern. die transformation ist nicht aufzuhalten und nur eine frage der zeit.
das nockerl kommt spätestens dann im Endstadium an, wenn es für den polnischen fliesenleger gärtnern oder schneeschippen muss. dann taucht es auch auf der SED-veranstaltung in seiner nachbarschaft auf, und grunzt um die verlorene gerechtigkeit.
insofern ist das typische nockerl nur die larve der dort anwesenden gesichtskatastrophen.
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donalphons,
Montag, 5. September 2005, 18:16
Kührt, Marcus, Beton- und Stahlbetonbauer, 1983, BüSo
müssen die eigentlich wirklich jedes Klischee bedienen?
müssen die eigentlich wirklich jedes Klischee bedienen?
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strappato,
Montag, 5. September 2005, 18:25
BüSo haut doch voll hin. Das ist die ehemalige EAP, von Lyndon Hermyle LaRouche finanziert. Bei denen hat "pro-amerikanisch" sogar den Religonsstatus. Würde mich nicht wurdern, wenn der ein oder andere Neocon-Blogger oder Sympathisant der Büso nahesteht. Die seltsamen pro-ami-blogs haben mich schon vor ein paar Tagen an die EAP erinnert.
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donalphons,
Montag, 5. September 2005, 18:46
Da gibt es wohl ein paar Schnittmengen. Hier bei uns gab es mal eine Ortsgruppe von denen, die aus der FDP kam und dann irgendwann den REPs beitrat, und dann kurzfristig BüSos wurden.
Ein gewisses Mass an opportunismus auf dem Weg an die Wand darf man denen gerne unterstellen. In gewisser Weise sind "Blogs" ja auch nur ein weiteres Modevehikel in deren Augen.
Ein gewisses Mass an opportunismus auf dem Weg an die Wand darf man denen gerne unterstellen. In gewisser Weise sind "Blogs" ja auch nur ein weiteres Modevehikel in deren Augen.
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hellblazer,
Montag, 5. September 2005, 20:07
auch auf die Gefahr hin mich zu blamieren: wer oder was ist "BüSo"?
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donalphons,
Montag, 5. September 2005, 20:20
http://lexikon.idgr.de/b/b_u/buergerrechtsbewegung-solidaritaet/bueso.php
Amerikanische Sonderlinge mit deutscher Abteilung. Wohl fast schon eine Sekte. "Es handelt sich daher um ein geschlossenes Weltbild aus Verschwörungstheorie und Allmachtsphantasie" - das passt dann auch für die NECONABLOs.
Amerikanische Sonderlinge mit deutscher Abteilung. Wohl fast schon eine Sekte. "Es handelt sich daher um ein geschlossenes Weltbild aus Verschwörungstheorie und Allmachtsphantasie" - das passt dann auch für die NECONABLOs.
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noergler,
Dienstag, 6. September 2005, 01:05
EAP
Eine historische Anmerkung zur EAP - Europäische Arbeiterpartei - vom bereits in das Stadium der Alterslosigkeit übergegangenen Nörgler, der sich selbst noch an die Punischen Kriege erinnert, als sei es letzte Woche gewesen:
Die EAP existierte bereits Anfang der 70er Jahre. Leadwoman war damals eine Helga Zepp-Larouche. Die EAP focht mit einem, ich sage mal, die Grenzen der Sprache auslotenden Sendungsbewußtsein für Kernkraftwerke und die Kultur Goethes. Irgendwo muß ich deren alte Flugblätter noch abgeheftet haben.
Nein, nein, ich ironisiere das nicht! Die haben das genau so gemacht: mit Goethe für Kernkraft für das Abendland.
Der Dogmatismus eines selbstgeschaffenen Verblendungszusammenhangs, und die Art, in der das erschaffen wurde, erinnert direkt an die Neconablos.
Die EAP existierte bereits Anfang der 70er Jahre. Leadwoman war damals eine Helga Zepp-Larouche. Die EAP focht mit einem, ich sage mal, die Grenzen der Sprache auslotenden Sendungsbewußtsein für Kernkraftwerke und die Kultur Goethes. Irgendwo muß ich deren alte Flugblätter noch abgeheftet haben.
Nein, nein, ich ironisiere das nicht! Die haben das genau so gemacht: mit Goethe für Kernkraft für das Abendland.
Der Dogmatismus eines selbstgeschaffenen Verblendungszusammenhangs, und die Art, in der das erschaffen wurde, erinnert direkt an die Neconablos.
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donalphons,
Dienstag, 6. September 2005, 01:05
Bitte - demnächst würde ich gern auch mal lieber was Netteres verlinken...
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strappato,
Dienstag, 6. September 2005, 21:00
Die EAP focht mit einem, ich sage mal, die Grenzen der Sprache auslotenden Sendungsbewußtsein für Kernkraftwerke und die Kultur Goethes.
... und bildete damit das ideale Gegengewicht zu den K-Gruppen, die das Sendungsbewussein hatten aber eher Richtung babarischen Klassenkampf und maoistischer Kulturrevolution tendierten.
strappato, der sich an die punischen Kriege auch noch so erinnert, als sei es gestern gewesen (und an die nette FDJ-AnjaTanja beim Pfingsttreffen 1979, die zu Wessies besonders nett war, wenn man Nylonstrümpfe und eine Jeans im Gepäck hatte).
... und bildete damit das ideale Gegengewicht zu den K-Gruppen, die das Sendungsbewussein hatten aber eher Richtung babarischen Klassenkampf und maoistischer Kulturrevolution tendierten.
strappato, der sich an die punischen Kriege auch noch so erinnert, als sei es gestern gewesen (und an die nette FDJ-AnjaTanja beim Pfingsttreffen 1979, die zu Wessies besonders nett war, wenn man Nylonstrümpfe und eine Jeans im Gepäck hatte).
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donalphons,
Dienstag, 6. September 2005, 21:10
An welchen punischen krieg? Beim dritten war ich ja bekanntermassen schon etwas zu alt, um noch mitzumischen...
Ja, an die K-gruppen und ihre Losung "Wenn heute nicht zwei leute Selbstkritik üben, haben wir ein paar bürgerliche reaktionäre Faschistenkapitalisten übersehen" kann ich mich auch noch lebhaft erinnern. Zum Glück war ich davon nur am Rand betroffen.
Ja, an die K-gruppen und ihre Losung "Wenn heute nicht zwei leute Selbstkritik üben, haben wir ein paar bürgerliche reaktionäre Faschistenkapitalisten übersehen" kann ich mich auch noch lebhaft erinnern. Zum Glück war ich davon nur am Rand betroffen.
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noergler,
Mittwoch, 7. September 2005, 15:22
@ strappato
Ich muß nicht immer alles erklären! Es ist nicht erforderlich, die Galaxis auszudeuten, wenn ich punktuell einen Hinweis gebe.
Die EAP hatte in der 2ten Hälfte der 70er in der Fak 5 der Uni Hannover keinerlei Bedeutung. Es war die Zeit, in der die bis dahin dominierenden K-Gruppen von den "Spontis" (Vorläufer der Grünen-Partei) abgelöst wurden.
Wir textsicheren Seminarmarxisten - Spruch: "Lieber ein Seminar- als ein Proseminarmarxist" - haben auch das noch konterkariert, nachdem die seinerzeit legendären Münchner Marx-Exegeten ("AK") uns einer Veranstaltung für wert befanden.
Tempi passati. Aber 2 Prognosen von damals trafen ein:
1. Die Marx-Auslegung ohne ihre immanente Hegelsche Teleologie wird nichts.
2. Die Grünen werden Altpartei; ich erinnere noch gut die Wut, die mir da entgegenschlug, in beiden Fällen.
Die EAP hatte in der 2ten Hälfte der 70er in der Fak 5 der Uni Hannover keinerlei Bedeutung. Es war die Zeit, in der die bis dahin dominierenden K-Gruppen von den "Spontis" (Vorläufer der Grünen-Partei) abgelöst wurden.
Wir textsicheren Seminarmarxisten - Spruch: "Lieber ein Seminar- als ein Proseminarmarxist" - haben auch das noch konterkariert, nachdem die seinerzeit legendären Münchner Marx-Exegeten ("AK") uns einer Veranstaltung für wert befanden.
Tempi passati. Aber 2 Prognosen von damals trafen ein:
1. Die Marx-Auslegung ohne ihre immanente Hegelsche Teleologie wird nichts.
2. Die Grünen werden Altpartei; ich erinnere noch gut die Wut, die mir da entgegenschlug, in beiden Fällen.
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