Keine Wahlempfehlung VII
Letztlich sind es dann die kleinen Dinge, die Blicke, die Gedanken, die privaten Reaktionen, die alle Zweifel wegwischen. Ich hätte mir die letzten drei Jahre in manchen Bereichen eine Politik gewünscht, die schneller und härter reagiert hätte. Aber dagegen standen Gewerkschaften, Industrieverbände und Opposition gleichermassen. Aus reinem Machtkalkül. Das heutige Ergebnis wird, egal wie wer feiert, mittelfristig für niemanden Anlass zur Freude sein. Ein 360°-Pyrrhussieg. Aber letztlich sind es die kleinen Dinge, die die Wahlentscheidung unausweichlich machen.
Ich bin einigermassen zufrieden, aber nicht restlos begeistert von der Partei, die ich wähle. Und hier in Bayern muss ich akzeptieren, dass die CSU, so wenig ich sie mag, eine Vielzahl von Erfolgen vorzuweisen hat. Trotzdem meide ich diese Partei, ich habe genug von ihr im Landtag erlebt, 5 Jahre lang, und auch eineinhalb Jahre in Berlin. Wegen vieler kleiner Dinge. Und deshalb mache ich immer auch einen Bogen um ihre Stände in der Fussgängerzone, um mich nicht mit dem Flyerpersonal der JU zu streiten.
Gestern nun musste ich vom Wochenmarkt schräg über die Fussgängerzone zu einem Geschäft, um eine Bestellung abzuholen. Einen Netzadapter für ein japanisches Stromkabel. Das Stromkabel gehört zu einem unendlich flachen Notebook, und das wiederum gehört einer Elitesse aus Tokyo, die eine Wohnung im Stadtpalast gemietet hat. Die Elitesse hat mich begleitet, und wir sind praktisch direkt in den Stand hineingelaufen.
Ich habe die Gesichter gesehen, und die Blicke. Ich habe die Filme gesehen, die in ihrem Köpfen abgelaufen sind. Ich weiss, was sie gedacht haben, jedes Detail, alle Optionen. Da tanzt das Kollektiv sofort wieder den Adolf, es kann nicht anders. Das passiert bei denen automatisch, es ist ein Reflex aus dem Rückenmark und der Leistengegend, da muss niemand erst was sagen oder sein Gehirn bemühen, es ist einfach da, gleich unter der Oberfläche. Die sind so, alle Bomben und Granaten des zweiten Weltkriegs haben das nicht ändern können, und die werden immer so sein, trotz CSU-Alibi-Zuwanderin im Stadtrat.
Einer ist immer dabei, K.. K. war der Sohn von Ladenbesitzern, die das Pech hatten, von einer der ersten Konsolidierungswellen nach dem Wirtschaftswunder überrollt zu werden. Die Läden hatten gegen grosse Ketten keine Chance und machten pleite. Die Familie wurde en gros gesellschaftlich nach hinten durchgereicht, nur nicht in ihrem Wohnumfeld, in dem es damals so etwas wie ein intaktes Sozialgefüge gab. K.´s Vater baute die Leuchtreklamen von den Geschäften ab, die den Namen seiner Familie trugen, und lagerte sie unter einem Vordach ein, in der Hoffnung, sie später mal wieder montieren zu können. Es hat nicht geklappt.
Dann ging alles sehr schnell. Die Familie brach auseinander, K. war das erste und einzige Scheidungskind, das ich kannte, während in allen anderen Familien der besseren Gesellschaft je nach Lust und Laune hinter der glatten Fassade karnickelt, geschluckt, gehasst oder Selbstmord begangen wurde. Als Kind bekommt man das nicht so mit, und erst sehr viel später wurde mir bewusst, was damals alles geschehen ist, in den sog. besseren Kreisen der Stadt. K. war im Zentrum eines alles vernichtenden Malstroms, er war das einzige von uns Kindern, das nicht im Gefühl der absoluten Sicherheit aufgewachsen ist. Er suchte Halt, und fand ihn. In der jungen Union.
Sie haben ihn natürlich nie nach oben kommen lassen. Er kam nie auf die sicheren Listenplätze, er wurde nicht bevorzugt, er hat die Drecksarbeit gemacht, für die Söhnchen anderer Clans. Er war nie im Stadtrat, der grosse, bärenstarke, gutmütige Junge, er hat alle Zurücksetzungen hingenommen, vermutlich, weil er an die Moralvorstellungen der Partei geglaubt hat, die er in seiner Familie nicht mehr gefunden hat. Ich war in der Schule wegen 43 Fehltagen (die Windsurferkrankheit, gegen die nur ein Sanatorium am Gardasee half) schlecht, K. wegen der intensiven Parteiarbeit. Aber wir haben uns immer gut verstanden.
Gestern war er auch im Dienst. Und während ich durch all die Blicke, die Filme und Krankheiten im Kopf gelaufen bin, habe ich ihn angeschaut. Und gegrüsst. Er hat mich sofort erkannt. Ein Blick auf mich, meine Begleiterin, die anderen, und er hat sich weggedreht. Kein anderes Zeichen, nichts.
Ich bin einigermassen zufrieden, aber nicht restlos begeistert von der Partei, die ich wähle. Und hier in Bayern muss ich akzeptieren, dass die CSU, so wenig ich sie mag, eine Vielzahl von Erfolgen vorzuweisen hat. Trotzdem meide ich diese Partei, ich habe genug von ihr im Landtag erlebt, 5 Jahre lang, und auch eineinhalb Jahre in Berlin. Wegen vieler kleiner Dinge. Und deshalb mache ich immer auch einen Bogen um ihre Stände in der Fussgängerzone, um mich nicht mit dem Flyerpersonal der JU zu streiten.
Gestern nun musste ich vom Wochenmarkt schräg über die Fussgängerzone zu einem Geschäft, um eine Bestellung abzuholen. Einen Netzadapter für ein japanisches Stromkabel. Das Stromkabel gehört zu einem unendlich flachen Notebook, und das wiederum gehört einer Elitesse aus Tokyo, die eine Wohnung im Stadtpalast gemietet hat. Die Elitesse hat mich begleitet, und wir sind praktisch direkt in den Stand hineingelaufen.
Ich habe die Gesichter gesehen, und die Blicke. Ich habe die Filme gesehen, die in ihrem Köpfen abgelaufen sind. Ich weiss, was sie gedacht haben, jedes Detail, alle Optionen. Da tanzt das Kollektiv sofort wieder den Adolf, es kann nicht anders. Das passiert bei denen automatisch, es ist ein Reflex aus dem Rückenmark und der Leistengegend, da muss niemand erst was sagen oder sein Gehirn bemühen, es ist einfach da, gleich unter der Oberfläche. Die sind so, alle Bomben und Granaten des zweiten Weltkriegs haben das nicht ändern können, und die werden immer so sein, trotz CSU-Alibi-Zuwanderin im Stadtrat.
Einer ist immer dabei, K.. K. war der Sohn von Ladenbesitzern, die das Pech hatten, von einer der ersten Konsolidierungswellen nach dem Wirtschaftswunder überrollt zu werden. Die Läden hatten gegen grosse Ketten keine Chance und machten pleite. Die Familie wurde en gros gesellschaftlich nach hinten durchgereicht, nur nicht in ihrem Wohnumfeld, in dem es damals so etwas wie ein intaktes Sozialgefüge gab. K.´s Vater baute die Leuchtreklamen von den Geschäften ab, die den Namen seiner Familie trugen, und lagerte sie unter einem Vordach ein, in der Hoffnung, sie später mal wieder montieren zu können. Es hat nicht geklappt.
Dann ging alles sehr schnell. Die Familie brach auseinander, K. war das erste und einzige Scheidungskind, das ich kannte, während in allen anderen Familien der besseren Gesellschaft je nach Lust und Laune hinter der glatten Fassade karnickelt, geschluckt, gehasst oder Selbstmord begangen wurde. Als Kind bekommt man das nicht so mit, und erst sehr viel später wurde mir bewusst, was damals alles geschehen ist, in den sog. besseren Kreisen der Stadt. K. war im Zentrum eines alles vernichtenden Malstroms, er war das einzige von uns Kindern, das nicht im Gefühl der absoluten Sicherheit aufgewachsen ist. Er suchte Halt, und fand ihn. In der jungen Union.
Sie haben ihn natürlich nie nach oben kommen lassen. Er kam nie auf die sicheren Listenplätze, er wurde nicht bevorzugt, er hat die Drecksarbeit gemacht, für die Söhnchen anderer Clans. Er war nie im Stadtrat, der grosse, bärenstarke, gutmütige Junge, er hat alle Zurücksetzungen hingenommen, vermutlich, weil er an die Moralvorstellungen der Partei geglaubt hat, die er in seiner Familie nicht mehr gefunden hat. Ich war in der Schule wegen 43 Fehltagen (die Windsurferkrankheit, gegen die nur ein Sanatorium am Gardasee half) schlecht, K. wegen der intensiven Parteiarbeit. Aber wir haben uns immer gut verstanden.
Gestern war er auch im Dienst. Und während ich durch all die Blicke, die Filme und Krankheiten im Kopf gelaufen bin, habe ich ihn angeschaut. Und gegrüsst. Er hat mich sofort erkannt. Ein Blick auf mich, meine Begleiterin, die anderen, und er hat sich weggedreht. Kein anderes Zeichen, nichts.
donalphons, 12:50h
Sonntag, 18. September 2005, 12:50, von donalphons |
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booldog,
Sonntag, 18. September 2005, 13:16
Die Familie wurde en gros gesellschaftlich nach hinten durchgereicht, nur nicht in ihrem Wohnumfeld, in dem es damals so etwas wie ein intaktes Sozialgefüge gab.
Ein intaktes Sozialgefüge, wie ich es mir vorstelle - und auch die Partei, für die Du keine Wahlempfehlung abgibst - zeichnet sich eben dadurch aus, daß nicht gesellschaftlich nach hinten durchgereicht wird, wenn es jemandem gerade mal ökonomisch schlechter geht, verdammt nochmal!!!
(Und was das Grüßen angeht: vielleicht hättest Du dabei nicht den rechten... meine ja nur...)
Ein intaktes Sozialgefüge, wie ich es mir vorstelle - und auch die Partei, für die Du keine Wahlempfehlung abgibst - zeichnet sich eben dadurch aus, daß nicht gesellschaftlich nach hinten durchgereicht wird, wenn es jemandem gerade mal ökonomisch schlechter geht, verdammt nochmal!!!
(Und was das Grüßen angeht: vielleicht hättest Du dabei nicht den rechten... meine ja nur...)
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donalphons,
Sonntag, 18. September 2005, 13:21
Diese bessere Welt funktioniert ohne jede Parteibindung so, das sind nun mal die Regeln, und wenn ich mir das aktuelle Getratsche anschaue, hat sich das auch nicht gebessert.
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booldog,
Sonntag, 18. September 2005, 13:29
Diese Regeln haben aber nicht mit der Solidargemeinschaft zu tun, in der ich leben will, und ich will es nicht erleben, daß nach 16 vermerkelten Jahren dieses Land geistig-moralisch so verwahrlost ist wie Deine Provinz mit ihrem "intakten" sozialen Apartheidsregime, sodaß es heißt: "Arbeiterkind? Studieren? Kannst Du vergessen, so sind nun mal die Regeln!"
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donalphons,
Sonntag, 18. September 2005, 13:35
Du wirst lachen: Bei mir im Abiturjahrgang war ein junger Katholik, voll überzeugt und natürlich auch CSU-nah. Ein Klampfenbarde, unglaublich, Mähe Dein Schott für vier, oder so. Der jedenfalls hat kurz vor dem Abi und bei einer weiteren BaföG-Streichung gesagt, dass er deshalb jetzt nicht studieren kann, was sehr schade ist, aber die Union wird damit schon recht haben, und er studiert dann halt über die Bundeswehr.
Täter und Opfer in einem. Brunzdumm immer. Welcome to Bavaria.
Täter und Opfer in einem. Brunzdumm immer. Welcome to Bavaria.
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booldog,
Sonntag, 18. September 2005, 13:45
Ein Freund von mir hat mal in Polen den berüchtigten Henryk Jankowski kennengelernt, bekannt geworden als Lech Walesas Beichtvater. Dessen Statement war: "Die Polen sind ein dummes Volk, die glauben alles."
Daher: eintreten für eine bessere Gesellschaftsordnung - ohne Anführungszeichen!
Daher: eintreten für eine bessere Gesellschaftsordnung - ohne Anführungszeichen!
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strappato,
Sonntag, 18. September 2005, 13:45
Nicht jeder hat die Kraft, sich gegen Verhältnisse aufzulehnen.
Ein heutiger telepolis-Artikel beschreibt gut die Ohnmacht, die viele angesichts der real-existierenden Politik empfinden.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20961/1.html
Ein heutiger telepolis-Artikel beschreibt gut die Ohnmacht, die viele angesichts der real-existierenden Politik empfinden.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20961/1.html
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donalphons,
Sonntag, 18. September 2005, 13:56
Pah. Es gibt Politik. Unendlich viel. Baustellen ohne Ende. Und es bewegt sich viel, die Gesellschaft hat sich in den letzten 7 Jahren massiv verändert. Zum besseren, gegen die Widerstände der braunen Kackbratzen.
Das Primat der Wirtschaft hängt mir zum Hals raus. All die Lügen, der Blödsinn über die angebliche Krise, komischerweise brettern immer noch genug leute mit 200 über die Autobahn. Dieser Scheuklappenblick auf ein paar Lobbykretins und ihre Lügen sagt nichts über dieses Land aus, und seine wahren Probleme. Für mich ist die Wahl immer ganz einfach: Auf der einen seite sind die Steigbügelhalter und Nachfolger der NSDAP, auf der anderen Seite wähle ich. In Wirklichkeit ist die entscheidende Frage: Aufklärung oder zurück in den Totalitarismus. Ich kann es für mich so zuspitzen. Ist ganz einfach. Muss sonst keiner tun.
Das Primat der Wirtschaft hängt mir zum Hals raus. All die Lügen, der Blödsinn über die angebliche Krise, komischerweise brettern immer noch genug leute mit 200 über die Autobahn. Dieser Scheuklappenblick auf ein paar Lobbykretins und ihre Lügen sagt nichts über dieses Land aus, und seine wahren Probleme. Für mich ist die Wahl immer ganz einfach: Auf der einen seite sind die Steigbügelhalter und Nachfolger der NSDAP, auf der anderen Seite wähle ich. In Wirklichkeit ist die entscheidende Frage: Aufklärung oder zurück in den Totalitarismus. Ich kann es für mich so zuspitzen. Ist ganz einfach. Muss sonst keiner tun.
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first_dr.dean,
Sonntag, 18. September 2005, 14:10
Wahlsonntag - Anmerkung
Nachbarn
Bei uns in der Straße geht es beschaulich zu, obwohl schon wenige Straßen weiter die gesellschaftliche Entwicklung hässliche Seiten zeigt. Meine bunt gemischten Nachbarn hier fallen traditionell eher etwas wahlträge aus; die deutschtürkischen Familien mieden Wahlen bisher. Für meine Straße kann ich sagen: Heute ist es anders. Etwas unsicher im Schritt, und sie kommen diesmal zahlreich, mit ihren ganzen Familien inkl. erkennbaren Wählerstolz.
NPD-Wähler
In der unteren Etage in unserem Haus lebt ein Rentner, etwas herunter gekommen, auf seine Art sehr agil, und ein Schnacker vor dem Herrn. Richtig kennen gelernt haben wir uns bei einer Wahl vor ein paar Jahren, wo er am Stand auftauchte und herumpöbelte, dass er ganz bestimmt die NPD wählen werde. Ich grüßte ihn sehr freundlich, das übrige Flyerpersonal und der Spitzenkandidat guckten erschrocken, und redete mit ihm.
Auch das ist gut so.
Bei uns in der Straße geht es beschaulich zu, obwohl schon wenige Straßen weiter die gesellschaftliche Entwicklung hässliche Seiten zeigt. Meine bunt gemischten Nachbarn hier fallen traditionell eher etwas wahlträge aus; die deutschtürkischen Familien mieden Wahlen bisher. Für meine Straße kann ich sagen: Heute ist es anders. Etwas unsicher im Schritt, und sie kommen diesmal zahlreich, mit ihren ganzen Familien inkl. erkennbaren Wählerstolz.
NPD-Wähler
In der unteren Etage in unserem Haus lebt ein Rentner, etwas herunter gekommen, auf seine Art sehr agil, und ein Schnacker vor dem Herrn. Richtig kennen gelernt haben wir uns bei einer Wahl vor ein paar Jahren, wo er am Stand auftauchte und herumpöbelte, dass er ganz bestimmt die NPD wählen werde. Ich grüßte ihn sehr freundlich, das übrige Flyerpersonal und der Spitzenkandidat guckten erschrocken, und redete mit ihm.
"Das kannst du doch nicht machen" und "Hast du dir mal genau angesehen, was das für Leute sind, die dann im Parlament sitzen?" und "Du musst doch jemand wählen, der deine Interesssen vertritt"Seitdem mag er mich. Sein Ausrutscher mit der NPD ist ihm peinlich, er hat nichts gegen Migranten oder unsere braven Deutschtürken in der Nachbarschaft. Er ist inzwischen ein überzeugter SPD-Wähler, weil überzeugt ist, dass diese am ehesten seine Interessen vertreten. Er sagt, seine Frau wählt jetzt auch SPD.
Auch das ist gut so.
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strappato,
Sonntag, 18. September 2005, 14:21
@booldog
Ja, habe ich gelesen.
Gleichgültig, wer am Sonntagabend zum Wahlsieger erklärt wird oder sich dazu ausrufen lässt, Schwarzgelb, Schwarzrot oder welche Farbenkonstellation auch immer, derjenige wird in den nächsten Jahren drastische Einsparungen im Staatshaushalt vornehmen müssen. Die Streichlisten, die aktuell kursieren, sind nicht virtuell, sondern höchst real. Die Rechnung wird, wie immer, am Tag nach der Wahl serviert. Das Geschrei und Gejammer, das darauf ausbrechen wird, in den Medien und beim Wahlvolk, ist heute schon am Horizont zu vernehmen.
Das kann man als neoliberales Politikverständnis interpretieren, wird aber auch bei einem Wahlsieg von rot-grün nicht anders sein. Wobei es weniger die Macht der Fakten sind, als die Fakten der Macht.
Ja, habe ich gelesen.
Gleichgültig, wer am Sonntagabend zum Wahlsieger erklärt wird oder sich dazu ausrufen lässt, Schwarzgelb, Schwarzrot oder welche Farbenkonstellation auch immer, derjenige wird in den nächsten Jahren drastische Einsparungen im Staatshaushalt vornehmen müssen. Die Streichlisten, die aktuell kursieren, sind nicht virtuell, sondern höchst real. Die Rechnung wird, wie immer, am Tag nach der Wahl serviert. Das Geschrei und Gejammer, das darauf ausbrechen wird, in den Medien und beim Wahlvolk, ist heute schon am Horizont zu vernehmen.
Das kann man als neoliberales Politikverständnis interpretieren, wird aber auch bei einem Wahlsieg von rot-grün nicht anders sein. Wobei es weniger die Macht der Fakten sind, als die Fakten der Macht.
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strappato,
Sonntag, 18. September 2005, 16:26
Das Primat der Wirtschaft hängt selbst mir, den Links-liberalen, zum Halse raus.
Eine gute Beschreibung des Politiksstils, den Don und viele der Kommentatoren hier kritisieren:
http://www.taz.de/pt/2005/09/17/a0015.nf/text
Allein fehlt mir der Glaube, dass dies unter einer neuen SPD-geführten Regierung besser würde.
Eine gute Beschreibung des Politiksstils, den Don und viele der Kommentatoren hier kritisieren:
http://www.taz.de/pt/2005/09/17/a0015.nf/text
Allein fehlt mir der Glaube, dass dies unter einer neuen SPD-geführten Regierung besser würde.
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staarmie,
Sonntag, 18. September 2005, 19:47
Tut mir leid, strappato, aber in meinen Augen war dieser Telepolis-Artikel mehr als überflüssig:
http://www.heise.de/tp/foren/go.shtml?read=1&msg_id=8861933&forum_id=84976
http://www.heise.de/tp/foren/go.shtml?read=1&msg_id=8861933&forum_id=84976
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che2001,
Sonntag, 18. September 2005, 14:36
Kleineres Übel
Hey Don, vor ein paar Wochen warst Du noch pro Linkspartei, und jetzt gleich der ganz linientreue Sozi?
Für mich ist die SPD immer noch die Partei des Raketenstationierers, Diskurszubetonierers und möglicherweise ja sogar Stammheimmörders Helmut Schmidt. Der Union vorzuziehen, auf jeden Fall. Paratyphus ist ja auch besser als Pest, weil die Überlebenswahrscheinlichkeit höher ist.
Für mich ist die SPD immer noch die Partei des Raketenstationierers, Diskurszubetonierers und möglicherweise ja sogar Stammheimmörders Helmut Schmidt. Der Union vorzuziehen, auf jeden Fall. Paratyphus ist ja auch besser als Pest, weil die Überlebenswahrscheinlichkeit höher ist.
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franz.brandtwein,
Sonntag, 18. September 2005, 14:45
Stammheimmoerders Helmut Schmidt? Sonst gehts gut? Ja? Darf man mal fragen an was der Herr Che noch so alles glaubt? Mondflug nur gefaked? Wirksamkeit von Homoeopathie? Adolf Hitler als Rentner in Paraguay? Aliens mitten unter uns? Schwarze Hubschrauber? Erdstrahlen? Wuermer im Hering? Regierung Kohl nicht kaeuflich? ....
Manchmal tun sich Abgruende auf - und das am Wahltag ...
Manchmal tun sich Abgruende auf - und das am Wahltag ...
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che2001,
Sonntag, 18. September 2005, 16:42
Ob das Morde oder Selbstmorde waren, ist nicht mehr aufklärbar und letztlich Glaubenssache. Ich glaube weder das Eine noch das Andere, weil ich Wissen dem Glauben vorziehe. Ich schrieb "möglicherweise", nicht mehr, nicht weniger. Mit Verschwörungstheorien habe ich nichts am Hut, aber: Nur, weil wir nicht paranoid sind, heißt das nicht, dass sie nicht hinter uns her sind :-)
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workingclasshero,
Sonntag, 18. September 2005, 19:16
Die Toten von Stammheim
Ich füge mal zusammen: Helmut Schmidt hatte den Kleinen Krisenstab gebeten, ausdrücklich auch unorthodoxe Vorschläge zur Lösung der Landshut-Schleyer-Krise zu machen. Franz Josef Strauß schlug vor "Jeden Tag Einen erschießen". Die Stellung, in der die Pistole hinter Baders Kopf lag, lässt es kaum nachvollziehen, wie er sich in dieser Haltung erschossen haben soll. Irmgard Möller gab an, plötzlich einen Schlag über den Kopf bekommen zu haben, und dann wurde alles dunkel. Schon der Bericht der Internationalen Untersuchungskommission zum Tod von Ulrike Meinhof lässt es zumindest als nicht ausgeschlossen erscheinen, dass da nachgeholfen wurde. So abwegig ist das also gar nicht. Dennoch: Schmidt wäre dann kein Mörder. Schließlich wurden Liebknecht und Luxemburg von rechtsradikalen Freikorps, gewissermaßen Proto-Nazis, ermordet, die auf Veranlassung Noskes den Aufstand im Zeitungsviertel niederschlugen. Deswegen ist Ebert aber noch lange kein Mörder.
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franz.brandtwein,
Sonntag, 18. September 2005, 19:35
Liebe Leute - nehmts mir nicht uebel, aber bevor ich nicht meine Vogelspinne aus der Yukapalme vertrieben habe sage ich zum Thema Stammheim nichts mehr - oder doch: die Diskussion ist so deartig ueberfluessig - fast so ueberfluessig wie die ganze RAF. (Und ausserdem pietaetlos den ganzen Kollateralopfern der Pistoleros gegenueber. (War da nicht gerade was in Holland? Knut Folkerts und so?)
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workingclasshero,
Sonntag, 18. September 2005, 19:54
Das hier kann auch der ignoranteste Mainstreamapologet nicht einfach so vom Tisch wischen:
http://www.nadir.org/nadir/archiv/PolitischeStroemungen/Stadtguerilla+RAF/RAF/ulrike_meinhof/iuk/
Im Übrigen: Dass die RAF eine verbrecherische Organisation war und dass sie Unschuldige (Herr Linke, Springer-Arbeiter, Schleyers Fahrer, Private Pimental) ermordet hat ist ja unbestritten. Das erlaubt dem Staat aber noch nicht, seinerseits das Recht zu brechen. Ob ermordet oder nicht, die damaligen Haftbedingungen in Stammheim waren für amnesty international "weiße Folter" .
http://www.nadir.org/nadir/archiv/PolitischeStroemungen/Stadtguerilla+RAF/RAF/ulrike_meinhof/iuk/
Im Übrigen: Dass die RAF eine verbrecherische Organisation war und dass sie Unschuldige (Herr Linke, Springer-Arbeiter, Schleyers Fahrer, Private Pimental) ermordet hat ist ja unbestritten. Das erlaubt dem Staat aber noch nicht, seinerseits das Recht zu brechen. Ob ermordet oder nicht, die damaligen Haftbedingungen in Stammheim waren für amnesty international "weiße Folter" .
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che2001,
Sonntag, 18. September 2005, 20:25
Ganz recht, ich wollte damit auch die RAF nicht verteidigen.
Im Gegenteil, durch ihre Attentate hat sie dem Staat erst die Argumentation geliefert, repressiv gegen die Linke insgesamt vorzugehen, und das hat sicher einiges an Emanzipationsprozessen, die in den 70ern möglich gewesen wären, verhindert.
Es ging mir nur darum, polemisch darauf hinzuweisen, dass die SPD auch ein hässliches Gesicht und sehr sehr repressive Seiten hat. Dennoch habe ich ihr meine Erststimme gegeben. Ich habe nur etwas gegen Affirmation, und ich denke nun einmal durch und durch in historischen Dimensionen.
Im Gegenteil, durch ihre Attentate hat sie dem Staat erst die Argumentation geliefert, repressiv gegen die Linke insgesamt vorzugehen, und das hat sicher einiges an Emanzipationsprozessen, die in den 70ern möglich gewesen wären, verhindert.
Es ging mir nur darum, polemisch darauf hinzuweisen, dass die SPD auch ein hässliches Gesicht und sehr sehr repressive Seiten hat. Dennoch habe ich ihr meine Erststimme gegeben. Ich habe nur etwas gegen Affirmation, und ich denke nun einmal durch und durch in historischen Dimensionen.
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franz.brandtwein,
Sonntag, 18. September 2005, 21:28
@workingclasshero: och noe - eine URL in der das Wort Stadtguerilla vorkommt - das ist zu romantisch, das kann mein Browser nicht - der ist eher pragmatisch. (Ausserdem krabbelt hier immernoch die Vogelspinne herum ....)
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workingclasshero,
Sonntag, 18. September 2005, 21:42
Wer nicht bereit ist, Informationen zur Kenntnis zu nehmen, sollte nicht erwarten, dass ihn sein Gegenüber ernst nimmt.
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che2001,
Sonntag, 18. September 2005, 21:54
Wobei, diese Quelle dürfte neutraler sein, sagt aber, wenn auch weniger ausführlich, das Gleiche: http://de.wikipedia.org/wiki/Ulrike_Meinhof.
Aber natürlich ist irgendwelches Unrecht um die Haftbedingungen in Stammheim herum ebensolch ein Blödsinn wie die Unschuld der Guildford Five, die H-Blocks in Nordirland existieren nicht, es hat niemals einen bayerischen Innenminister namens Hillermeyer gegeben, Günter Saré ist nicht unter einen Wasserwerfer geraten, sondern betreibt eine Kneipe im Gallusviertel (gleich neben Andrea), Columbus ist mit fünf Schiffen losgesegelt, von denen zwei vom Rand runtergefallen sind. Und genauso sieht die Welt aus, in der franz.brandtwein seine Spinne hütet :-)
Aber natürlich ist irgendwelches Unrecht um die Haftbedingungen in Stammheim herum ebensolch ein Blödsinn wie die Unschuld der Guildford Five, die H-Blocks in Nordirland existieren nicht, es hat niemals einen bayerischen Innenminister namens Hillermeyer gegeben, Günter Saré ist nicht unter einen Wasserwerfer geraten, sondern betreibt eine Kneipe im Gallusviertel (gleich neben Andrea), Columbus ist mit fünf Schiffen losgesegelt, von denen zwei vom Rand runtergefallen sind. Und genauso sieht die Welt aus, in der franz.brandtwein seine Spinne hütet :-)
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franz.brandtwein,
Sonntag, 18. September 2005, 22:06
Genau! ... und die boesen schwaebischen Vollzugsbeamten haben immer Frau Meinhofs Janis Joplin Platten zerkratzt - was ja schon schwarze Folter ist.
Puhhh - was eine Muelldiskussion, um es abzuschliessen: meine Sympathie fuer Moerder (aus welchen Gruenden auch immer) haelt sich immer in sehr engen Grenzen.
Die Vogelspinne habe ich jetzt ins Klo gespuelt.
Puhhh - was eine Muelldiskussion, um es abzuschliessen: meine Sympathie fuer Moerder (aus welchen Gruenden auch immer) haelt sich immer in sehr engen Grenzen.
Die Vogelspinne habe ich jetzt ins Klo gespuelt.
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donalphons,
Sonntag, 18. September 2005, 22:10
So. Wollen wir jetzt mal ein bisschen zusammen jubeln, dass uns das Merkel erspart bleibt?
JAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHH
JAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHH
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franz.brandtwein,
Sonntag, 18. September 2005, 22:12
... Koch kramt schon mit Merz zusammen in der Reichstagskuechenschublade nach dem langen Ausbeinmesser ...
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texas-jim,
Sonntag, 18. September 2005, 15:20
Mir gefiel die Ost- und Nordsee besser als der Gardasee. Und gegen die Kälte halfen fünf Millimeter Neopren und warme Gedanken.
Heute hilft Neopren nicht mehr.
Heute hilft Neopren nicht mehr.
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bon anza,
Sonntag, 18. September 2005, 15:36
Die Blicke mit dem Adolf im Kopf kenne ich nur zugut. Damals, noch liiert mit einer zauberhaften Halbkoreanerin aus guter Stuttgarter Familie, in Unterscheißheim oder in der Münchner Innenstadt, ahnte ich immer ziemlich genau was gerade in diesen alten Köpfen vorging.
Mir kam es immer vor ob sie jetzt rätzeln wieviel sie gekostet hat und ob ich kein anständiges deutsches Mädel abbekommen habe..:-) gentische Unterwanderung und was mir den einfiel.
Es gab ja da auch schon seit mehreren Jahrzehnten keine Völkerschau mehr auf der Wiesn um sich an exotische Anblicke zu gewöhnen.
Mir kam es immer vor ob sie jetzt rätzeln wieviel sie gekostet hat und ob ich kein anständiges deutsches Mädel abbekommen habe..:-) gentische Unterwanderung und was mir den einfiel.
Es gab ja da auch schon seit mehreren Jahrzehnten keine Völkerschau mehr auf der Wiesn um sich an exotische Anblicke zu gewöhnen.
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hiddensee,
Sonntag, 18. September 2005, 17:36
Hey hier der Brandenburger Steppe werden wohl die Ureinwohner ihr Kreuz bei der SED Linkspartei.pds machen, wahlweise auch CDU oder NPD.
DieÖkos Gruenen spielen hier keine Rolle.
Ich habe mir den Spass erlaubt, den Wahlzettel in der Kabine zu fotografieren und ihn ins Blog zu stellen.
bis spaeter..
Die
Ich habe mir den Spass erlaubt, den Wahlzettel in der Kabine zu fotografieren und ihn ins Blog zu stellen.
bis spaeter..
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first_dr.dean,
Sonntag, 18. September 2005, 17:46
Ja, dieses rassistische Kopfkino dieser Leute ist schon erstaunlich - man wundert sich, wo die das hernehmen. Das hat darum umso mehr eine eigentümliche Konsistenz, wenn einem aus dieser Ecke so etwas entgegenhallt wie:
Sozusagen eine neue Strophe des verlogenen Liedes:
Leistung muss sich wieder lohnen!
(darum beraubt sie so gründlich, wie es nur geht)
Aargh!
Schluss mit lustig! Wollt ihr den totalen Markt?"Mit deutschem Sinn für Überkonsequenz und wahnhafte Schwärmerei wird hier eine "Marktwirtschaft" angepriesen, die man von sozialstaatlichen und wettbewerblichen Elementen entkernt. Der gemeine Plebs wird um die Wirkung von z.B. Tarifverträgen und Schutzrechten beraubt, während sich die begünstigten Kreise z.B. mit Hilfe der Monopolmacht sog. Leistungsschutzrechte das Anhäufen nahezu leistungsloser Einkommen sichern.
Sozusagen eine neue Strophe des verlogenen Liedes:
Leistung muss sich wieder lohnen!
(darum beraubt sie so gründlich, wie es nur geht)
Aargh!
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netarzt,
Sonntag, 18. September 2005, 18:37
Stimmabgabe 2005: multimedialer showroom
@hiddensee:
mir ist aufgefallen, dass eine ganze Reihe von Wählern in meinem Wahllokal mit Digicams u. sicherlich zahlreichen Fotohandys umher gelfaufen ist.
Wahlzettel fotografieren scheint heuer in Mode zu sein ;-)
mir ist aufgefallen, dass eine ganze Reihe von Wählern in meinem Wahllokal mit Digicams u. sicherlich zahlreichen Fotohandys umher gelfaufen ist.
Wahlzettel fotografieren scheint heuer in Mode zu sein ;-)
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first_dr.dean,
Sonntag, 18. September 2005, 20:16
Auch in Redaktionen werden heut Nacht
nicht wenige Köpfe zum Rollen gebracht
nicht wenige Köpfe zum Rollen gebracht
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che2001,
Sonntag, 18. September 2005, 20:28
Jedenfalls würde mir dieses Szenario echt Spaß machen:
http://che2001.blogger.de/stories/327607/#comments
http://che2001.blogger.de/stories/327607/#comments
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avantgarde,
Sonntag, 18. September 2005, 21:14
Merkel auf Abschiedstournee
Das waren ja prophetische Worte
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netarzt,
Sonntag, 18. September 2005, 22:14
ich vermute Ampel, auch wenn sich alle noch ein wenig zieren. Westerwelle wird regierungsblut geleckt haben, und es wäre seine letzte Chance, je ein Bundesministeramt zu erlangen.
Schwarz/Gelb/Grün ist programmatisch absolut unrealistisch. Eine große Koalition eigentlich unnötig. Und international unerwünscht.
Schwarz/Gelb/Grün ist programmatisch absolut unrealistisch. Eine große Koalition eigentlich unnötig. Und international unerwünscht.
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donalphons,
Sonntag, 18. September 2005, 22:31
@ avantgarde: wenn man ein paar höhere CDUCSUler vor drei Wochen off records gesprochen hat, weiss man, wann es Zeit ist ist für wen, in diesem Rattenkäfig.
@ netarzt: Kochs Tröstungen heissten übersetzt: Würde bitte jemand anderes den Dolch führen, damit ich nicht schäbig dabei aussehe? Und 10%, da sitzen jetzt so viele machtgeile Liberale im Bundestag, da müsste es schon mit dem teufel zugehen, wenn die nicht aufspringen würden.
@ strappato: Nicht mehr als 50 Cent. Mehr ist ihr politisches Leben auch nicht wert.
@ netarzt: Kochs Tröstungen heissten übersetzt: Würde bitte jemand anderes den Dolch führen, damit ich nicht schäbig dabei aussehe? Und 10%, da sitzen jetzt so viele machtgeile Liberale im Bundestag, da müsste es schon mit dem teufel zugehen, wenn die nicht aufspringen würden.
@ strappato: Nicht mehr als 50 Cent. Mehr ist ihr politisches Leben auch nicht wert.
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