It ain´t rocket science

Auch die Wissenschaft macht sich so ihre Gedanken um das renitente Versuchsobjekt und seine Gastspiele in Karlsruhe.

Christoph Neuberger hat in seinem Vortrag anklingen lassen, dass A-Lister zumindest in den USA eine elitäre Gruppe sind und nur ungern ausserhalb dieser Gruppe linken - das sehe ich nicht so. Also, meine lieben Piraten, Haifische, Killerwale, Piranhas, Krokodile und sonstiges hier rumschwimmendes Getier: Da drüben im Media-Ocean gibt es Wissenschaftler in freier Wildbahn beim Blogtalk. Anschauen ok, beschnuppern auch, aber bitte nicht gleich fressen - bloggende Wissenschaftler stehen unter Artenschutz.

Montag, 26. September 2005, 15:45, von donalphons | |comment

 
Ich habe bei all dem ein schlechtes Gefühl.

Mal rumgesponnen: Erst waren die blogger, die reflektiert haben (auch als Diplomarbeitsthema u.ä.), dann kamen die Journalisten, die daraus einen medialen hype machten, und wiederum versuchten, das zu erklären. Jetzt kommt die "echte" Wissenschaft", die bisher geschlafen hat und ein wenig Nachholbadarf hat. Zukunft: Mit den Wissenschaftlern werden auch die gesellschaftlich relevanten Kräfte (Politik, Verbände) sich des Themas annehmen und Handlungsbedarf wird laut werden: Impressum, Haftung des Blogproviders, Urheberrecht, Zitatrecht, Beleidungungsparagraphen, Stalking durch comments, usw.

Harte Zeiten brechen an. Die Revolution beginnt erst jetzt.

Nachtrag zu der "elitären Gruppe der US-A-List-Blogger": Reiner Wunschtraum. Dann wäre das Forchungsfeld ja klar umrissen. Aber so ist es der Albtraum des KWlers.

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Wie gesagt, zum Leggewie und seiner Pose sage ich später auch noch was. Der fuchtelte schon mit der Bundeszentrale für politische Bildung rum; auch fiel der Begriff vom öffentlich-rechtlichen Internet. Der Gedanke, dass sich sowas breit macht, ist weitaus erschreckender als der Einmarsch der gesamten deutschen Gesellschaft für Publizistik (wobei da auch nette Leute dabei sind).

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Ach?!
Das öffentlich-rechtliche Internet wäre etwas Ähnliches wie die amerikanische GPS-GEschichte zum 24/7-Verorten aller Handyträger weltweit. Allerdings muss man sagen, dass es noch keine teuren Klingeltöne für E-mail-accounts gibt. Grundsätzlich halte ich das Bearbeiten und Bedenken von Medien im Schutzmantel des Begriffs Wissenschaft schlichtweg für die moderne Sozialpädagogik. Ich habe nichts dagegen, das bildungsferne Schichten auch ein Diplom vor ihrem Namen führen dürfen, und das dafür extra wissenschaftsferne Bildungsanstalten gebaut werden, aber Trier?! Muss dass denn sein? Habe hier mal meinen Senf dazu gegeben.

Ich möchte trotzdem wissen, ober mal irgendjemand einen Medienwissenschaftler in angewandter Nutzfunktion oder gar in Grundlagenforschung begriffen erlebt hat. Ich weiß nicht; nur weil wir mehr Uni-Absolventen brauchen, um mit Finnland und den anderen Skandinaviern gleichzuziehen, muss es doch nicht gleich so einen Wust an hirnlosen Studiengängen geben, die noch vor dem Ende ihrer ersten Jahrgänge obsolet, überholt und unbrauchbar geworden sind, oder?

Oder sind das am Ende diejenigen, die der BpB sowas Schwachmatiges wie den WahlOMat eingebrockt haben? Sind das die Wasserträger der Staatssekretäre wie Berninger etc. pp?

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Nun, das ist nun mal die Sphäre, in die es diese leute zieht. Die BpB ist natürlich ein bevorzugter Tummelplatz mit all ihren Gremien und ihrer Unfähigkeit, in der gesellschaft, die sie bilden soll, anzukommen. Ich stehe auf einer Mailingliste zu einem ihrer Kernthemen, das ist der blanke Horror, wenn sowas finanziert wird und gleichzeitig andere Projekte vor Ort zusammengestrichen werden (und es gibt da einen Fall, da kriege ich heute noch das kalte Kotzen, eine Schülerinitiative die letzten Kröten in einem Ort streichen, wo die Nazis einer Schülerin auf dem Marktplatz den Arm brechen, aber andererseits grosskotzige Kongresse abziehen mit den üblichen Verdächtigen, die die sache jetzt schon seit jahrzehnten komplett in die Scheisse setzen).

Ich sehe das nicht ganz so problematisch. Die ticken falsch. Die denken, bislang ist das alles nur von Deppen gemacht worden, und jetzt kommen sie mit ihren tollen Freunden und hochgeistigen Netzwerken, und dann wird das schon. Wir anderen werden entweder Schmutz bleiben oder bei den tollen aufgeklärten Elitediskursern um Aufnahme bitten. dafür werden sie sicher eine schweineteure technische Basis vom Staat bekommen, einen Webmaster und drei Wissenschaftler, die es begleiten, 10 Praktikantenstellen, und das ist dann der partizipative Diskurs der wahrhaft mündigen Bürger. Am Ende wird ein toller Abschlussbericht stehen, und die Initiatoren werden zu einem kleinen Kamingespräch über ihre Erfahrungen in den Ministerien rumgereicht.

Kein reales Problem, wenn man mal gesehen hat, mit welchen Mitteln eigentlich als gemeinnützige Vereine getarnte Lobbygruppen bezahlt werden.

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Vereine
Da wäre zunächst der Verein Demokratische Simulation Bundesrepublik D e.V mit seinen Untervereinen Parteien, Bundesregierung und - die absolut obsoleten Länderparlamente. Angesichts des neuen Obervereins EU ist mindestes eine Ebene, entweder Bund oder Länder vollumfänglich überflüssig und könnte mitsamt aller zugehörigen Ober- und Mittelbehörden nach Berlin, Bonn oder gar in die Nähe der Belgischen Grenze ziehen...

Aber zurzeit hat man ja den Eindruck, dass der Verein zum Weggucken des Umsatzsteuerbetrugs genauso gut arbeitet wie seinerzeit die Geldverbrennungsmaschine namens Treuhand...

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Alle Macht den Räten
Och, gegen eine zweite Kammer auf Bundesebene habe ich eigentlich nicht. Sie sollte aber aus vom Volk gewählten Direktkandidaten mit imperativem Mandat bestehen, das wäre wirklich mal was Anderes.

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Ohne nun alle 100+ Kommentare zur ZKM-Veranstaltung gelesen zu haben:

Das öffentlich-rechtliche Internet - und, um mich gleich unbeliebt zu machen, ich halte ein ö-r Internet für sinnvoll.* Zumindest für sinnvoller als die Klingeltonmehrwertseiten der Privaten, die sich im Kreis verlinken und die Existenz des restlichen Netz komplett ignorieren - hat ja nun mit der Regulierungsdiskussion nichts zu tun.

Die Regulierung (also der ganze lästige Jurakram mitsamt seinen bisweilen teuren Nebenwirkungen) kommt ohnehin (Impressumspflicht für Blogs haben wir bereits, wird gerne übersehen), unabhängig davon, ob wir trotzig mit dem Fuß aufstampfen. Da hilft auch kein anonymes Blog in Absurdistan, das wird im Zweifel ebenso schnell gekillt, wie Jon Does mp3-Sammlung bei Lycos.

Nebenbei, Don, schau doch mal, wo die Regulierungsimpulse herkommen. Ja, das sind deine alten Freunde. Die, die 2001 nicht als Schlachtfest, sondern als Konsolidierung sehen, bei der sie lästige Mitbewerber entsorgt haben.

Hier, was zum spielen: http://www.lvz-online.de/lvz-heute/8202.html - Und dann bitte googeln und schauen, was Herr Machill vorher so gemacht hat.

Und wo wir gerade bei den Wissenschaftler sind: Blogs sind nunmal auch in Deutschland nicht mehr nur ein Nischenthema, mit dem sich die Avantgarde verlustiert, sondern Mainstream. Bzw. Hype, was schlimmer ist.

Das war auch heute in Köln sehr deutlich zu sehen. Ziemlich viele interessierte Menschen - auch von der bpb, Grimme und den anderen Platzhirschen, Don, - da geht was (Ok, ich habe auch das Wort "ficken" im Vortrag vermieden ... ,). Man weiß ganz genau, dass da gerade etwas passiert, was man verstehen muss (Wirklich verstehen, nicht nur eine feindliche Diskursübernahme). Nur noch nicht wie.

Das ist gut. Aber es ist auch schlecht, weil nun viele auf den Zug aufspringen, bzw. ohne Lampe in den Tunnel stolpern, um sich schnellstmöglich zu profilieren.

Möglichkeit 1: Wir machen schmollend auf Fundamentalopposition und verstecken unsere Förmchen hinter dem Rücken (Nur zu, die Business-/PR-Fraktion hilft gerne aus). Das wird nicht funktionieren. Hat es bei keiner Subkultur, die vom Mainstream überrannt wurde.

Möglichkeit 2: Wir versuchen es mit konstruktiver Kritik. Gute Leute (Hallo Jan, Hallo Christoph) gibt es genug. Nicht nur bei den heimlichen Wirtschaftsberatern der KW, sondern bitte - und gerade auch bei - nun - Kulturtheoretikern wie z.B. Leggewie.


* Weil es leicht übersehen wird: Das hier, genau das hier, ist bereits eine "Elitendiskussion", die oben den etablierten Bedeutungswächtern unterstellt wird. Ohne nun Keulen wie die von der "Digitalen Spaltung der zweiten Ordnung" zu schwingen, aber: Mir ist ein öffentlich-rechtliches Angebot als Ausgangsbasis für Einsteiger lieber, als wenn man sie einfach nur in die große Gülletonne wirft und schaut, ob sie schwimmen können. Won't work. Sollte inzwischen klar sein.

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[Beginn nicht PC!]

Damit passt der Professor ja in die Kontinuität des roten Klosters.

[Ende nicht PC!]

@joerg-olaf
Das ist Kapitulation. Vorauseilender Gehorsam. Ich denke auch nicht, dass es funktioniert. Wenn doch, werfe ich meinen Fido-Node wieder an.

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Ich plädiere für den dritten Weg: Wir gehen unseren eigenen Weg. Und lassen die andere Seite da verschimmeln, wo sie ist. Nur zur Info: Die bpb ist längst im Bloggeschehen, und sie bekommt es einfach nicht gerissen. Warum auch. Die sind schon bei essentiellen Themen wie Antisemitismus vollkommen inkompetent, es gibt keinen Grund, warum sie es plötzlich bei Blogs können sollten.

Und die anderen Jungs, mit Verlaub, habe ich schon mal im Staub gesehen. Da werden die auch diesmal wieder landen, weil sie nichts begriffen haben, wie ihre Auftraggeber. Vor hundert Jahren hätten sie sich halt ehrenvoll erschossen, heute launchen sie das nächste grattlige grosse Ding. Das ist auch der Grund, warum sie uns vielleicht an-, aber nicht zuhören. Es passt nicht in ihre Agenda. Und "wir" sind in ein, zwei Jahren in der komfortablen Situation, sie gegeneinander auszuspielen. Denn wir setzen die Agenda. Wir machen die Themen. Wir verkörpern das, was sie schwätzen: Wir sind die kleinen Schnellen, die die grossen Lahmen fressen. Inzwischen werden in D schon hunderttausende mit erfolglosen Blogs verbrannt, nächstes Jahr werden es Millionen sein.

Und danach bin ich immer noch da, und sie werden noch immer nicht verstanden haben, wie es geht. Dazu dann mehr, wenn ich morgen das mit dem ö-r vertiefe, und exemplarisch aufzeige, dass Leggewie von kulturhistorisch auch nur arrogant dreinschauend mit Wasser kocht, solange ihn seine Groupies beklatschen.

und Machill - ach Gottchen, ich müsste mal wieder eden alten Krempel rauskramen, den die mir damals in Bezug auf ihren Antisemitismusfilter angeboten haben, das wurde allegemein als Lachnummer gesehen. Ich denke nicht, dass Bman, Mohn oder Weidenfeld da heute noch drauf stolz sind - ein paar Millionen verpulvert, das ist alles. In fact, ich war auf ein paar der zugehörigen Panels in Berlin in den letzten Jahren, da hat kein Mensch mehr davon gesprochen.

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P.S.: Meine Philosophie ist auch die des Bodoirs. Deshalb sage ich ficken, und ich sage es gern. Was die leute beim ZKM verstört hat, war weniger das Geschlechtliche, als der "Hirnfick". Das trifft manche wahrscheinlich im Zentralorgan.

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Ach so, was vom bertelsmannschen Grossengagement übrig blieb, nachdem die ARD auf befehl von oben auch gekniffen hat:

http://www.netzgegenrechts.de/

Das und nicht mehr halte ich von bpb, Bmanstiftung und all den anderen Grossmäulern. Genauso werden in drei Jahren ihre Blogs aussehen. Ich kenne die Bande. Kongresstouristen, die nie etwas anderes sagen als "Anstieg des Antisemitismus", was schlichtweg gelogen ist. Es gibt heute weniger Antisemitismus als je zuvor und viel mehr bereitschaft, dagegen vorzugehen. Aber wenn man das so sagen würde, hätten sie keine Gründe für Kongresse mehr, und keine gelegenheit, sich um die jeweils befreundeten Politiker zu scharen und Ehrenerklärungen abzugeben, wie etwa für Koch nach Hohmann.

Been there. Seen it all. Don´t care any more.

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strappato: Wieso Kapitulation? Was mich irritiert, ist die pauschale Ablehnung wissenschaftlicher Ansätze (!Groupie werden). Soll von mir aus gerne jeder weiterbloggen, wie er lustig ist.

Nur dieses infantile "mit dir spreche ich", das kann ich nicht nachvollziehen. Bei Planetopia und Co, ok ... aber so pauschal?

Don: Achja, die Gutmenschen-Kampagnen befreundeter Agenturen. Damals war die Welt noch wunderbar übersichtlich ,)

Bei ICRA ging es imo nie wirklich um einen funktionierenden Filter, sondern schlicht um Politik. Hint: Erzwungenes Selfrating, Konzentration auf "1000 Sites, die 80% Traffic" machen, Rest in die Blacklist.
Später dann als Brückenkopf, um Provider-seitige Filter zu etablieren, die gerade _nicht_ mehr nutzerautonom sein durften (sonst keine Ratifizierung).

Inzwischen ist man ein wenig weiter: Dem schönen Konzept der Co-Regulierung haben wir z.B. zu verdanken, dass Level3 ogrish.com für deutsche User sperrt. D.h. keine offizielle Sperrverfügung (weil die schlicht nur durchgeht), sondern lediglich der freundliche Hinweis auf eventuell mögliche Konsequenzen. In Sizilien mag sowas ja die üblich sein - aber in einem Rechtsstaat?

Zu den Panels: Hier z.B. http://www.heise.de/newsticker/meldung/47259 Inzwischen läuft das aber über die KJM.

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ähm, ja, ich habe diesen bescheuerten Leipziger Artikel bewusst nicht erwähnt, um mir hier eine Debatte um dieses Thema zu ersparen, das im übrigen auch nichts mit Karlsruhe zu tun hat. Wenn das in Köln ein Thema war, ist es schlecht für Köln. Und in dem obigen, stakkatoartigen Stil ist es auch nicht wirklich leserfreundlich. Bleiben wir also bei der Forschung - die Sache mit Herrn Leggewie kommt morgen.

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Die Disser
Mag sich jetzt bißchen plümerand anhören, aber wild gewordene KWler, die über "Netzwerkkommunikation" eine Diss schreiben würden in USA und UK einfach mal verlacht werden. So ein Schmu geht nur hier im Lande der Gehormsamsakademien. Und jeder Beitrag hier oder auf dem Büffelblog bringt wieder ein paar Absätze in seine Diss. Und dann darfst Du Dir 2010, wenn alle so über Blogger schreiben wie jetzt über MUDs oder Mailbox o.ä. den Herrn Büffel als Medienbeauftragten aus St. Gallen oder der FH Deggendorf antun und zwar mit einer Latte an Publikationen, die im UVK oder sonstwo landen und die wir Steuerzahler latzen müssen.

Ich bin dafür, dass drittklassige Wissenschaftler, die sich nicht entblöden, die akute Kontingenz in Bücher zu verfrachten, einfach da landen, wo sie hingehören: Zu den privaten Sendern in lustige Diskussionen mit lithpelnden Mittagsredakeurinnen, die die Henri-Nannen-Schule für eine ekthprethionithe Malerthule aus dem 19.Jhdt. halten - oder eben zur ZEIT als Sekundant für unsan Herr Randow.


Wir fressen ja keine KWler. Ich durfte mal einen Dozenten an der hiesigen FH FB Medienwissenschaften ersetzen (bin ja nun studierter Philosoph) , um von der Husserlschen Phänomenologie über Searle/Austin und Jakobson bis zu Habermas zu erzählen. Es war beängstigend, wie wenig soziologische/wissenschaftstheortische/erkenntnistheoretische/wahrnehmungspsychologische Allgemeinbildung dort bei Diplomanden vorkommt. Würde sogar fast sagen, dass jeder Soziologe mit Vordiplom zwei bis drei MWler oder KWler locker ersetzt; ganz zu schweigen von Magistern in Philosophie oder Diplom-Psychologen...

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Die studieren ja auch KW nicht für nen Job in der Wissenschaft, sondern mit der Hoffnung auf ein aufregendes Medienleben.

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Oder PR-ostitution und Eigenfleisch-Marketing. Gerade in den 90er jahren war das der grosse Trend. Heute ist die Wissenschaft wieder beliebter, weil die Medienwelt da draussen vom soliden Bordell zum Crackstrich herabgesunken ist.

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Es gibt auch seriöse PUKler. In meinem Publizistik-und Kommunikationswissenschafts-Studium haben wir uns hauptsächlich mit journalistischer Praxis und mit Medientheorien (Horkdorno, Habermas, Lacan) beschäftigt.

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mal so in die Runde gefragt...
.. und aus ehrlichem Interesse: Was erwartet Ihr eigentlich von der KoWi oder den Medienwissenschaften? Meinem Eindruck nach werden grad so viele unterschiedliche und sich teils widersprechende Forderungen in den Cyberäther geblasen, dass man mit dem Wundern gar nicht mehr nachkommt:

- Befasst man sich wissenschaftlich mit dem Bloggen, heißt es: Bullshit, kann man nicht analysieren, muss man tun. Befasst man sich nicht mit dem Bloggen, heißt es: Die KoWi kümmert sich nicht um die Dinge, die gerade im Netz abgehen.

- Studiert man mit Praxiseinschlag, heißt es: Da werden PR-TanjaAnjas ausgebildet; studiert man mit eher theoretischer medienwissenschaftlicher Ausrichtung, heißt es: Da werden praxisferne C-List - Wissenschaftler herangezüchtet

Also, der perfekte KoWi-Frosch wäre demnach ein philosophisch und soziologisch vorgebildeter Universalkommunikator, der auf Zuruf aber auch Pressemitteilungen mit Habermas-Zitaten quaken kann?

Ich frage übrigens auch deswegen, weil ich selber kein KoWi-Studium (sondern Soziologie) hinter mir habe und deswegen aus eigener (Studenten)Erfahrung nichts über die Ausbildung sagen kann.

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Wir? Es gibt kein "wir". Scheiß Kästchendenken.

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Was sollte "man" erwarten?

Gute Wissenschaft. Echtes Interesse am Forschungsgegenstand. Lebhafte offene Debatten. Erkenntnisgewinn. Verzicht auf aufgeblasenes pseudowissenschaftliches Vokabular, welches "Wissenschaftlichkeit" bluffenderweise vorspiegelt bei gleichzeitiger Fremdheit/Ahnungslosigkeit gegenüber dem Forschungsgegenstand. Wissenschaftsblogs.

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Ich erwarte gar nichts. Wissenschaft ist mir ziemlich egal, ich habe halt eine Meinung. Die Wissenschaft will/erwartet was von mir. Ich bin bereit, ihr was zu erzählen, aber das mag sie auch nicht unbedingt.

Mich erinnert das so ein bisschen an den zugekoksten Porschefahrer, der an die Brücke geknallt ist und jetzt den Pfeiler anbrüllt, wieso er gerade hier und jetzt so dasteht.

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gibsmir, ich wollte nicht alle Blogger über einen Kamm scheren - den allermeisten ist es vermutlich egal, worüber wir hier sprechen, die bloggen mit ihren Leuten vor sich hin und das ist auch gut so. Ich meinte die, die sich hier zu Wort melden.
first_dr.dean: danke. Ich will auch Wissenschaftsblogs lesen und hoffe, dass ich selber eins führe.

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Ich erwarte von der wissenschaftlichen Beschaeftigung mit blogs bedrucktes Papier ... auf dessen Rueckseite mein Toechterlein dann Maennchen malen kann.

Um auf den Punkt zu kommen, ich halte diese Art von Wissenschaft fuer nicht relevant - wie bereits gesagt werden meiner Ansicht nach nur an und fuer sich triviale Zusammenhaenge in wohlgesetzte Worte gekleidet.

Rein interessehalber wuerde ich mal aus Sicht eines KoWiheimers wissen was der Welt fehlen wuerde wenn man saemtliche KoWi-Institute - sagen wir morgen - schliessen wuerde.

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Das bevorzugte Diplom für den Medienstrich. Ausserdem würden die privaten geschlossenen Anstalten wie die BAW aufblühen, und die Kirche und die Parteien würden sich noch mehr die Ausbildung unter den Nagel reissen, als sie es eh schon tun. Die Alternative zu ö-r KW heisst private Mafia.

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Na gut - sind die Leute halt wenigstens weg von der Strasse, und auch bei schlechter Ausstattung der Universitaeten sind die Seminarraeume im Winter meist noch geheizt, ausserdem kann man in der Mensa warme Getraenke und saettigende Mahlzeiten zu sich nehmen .... und von den Veroeffentlichungen bleibt uns die Rueckseite.

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Es wird ja immer mehr auch elektronisch veröffentlicht. Da muss dann nicht einmal ein Baum nutzlos dran glauben.

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... ja schon - aber dann drucke ich es aus - und dann: na klar - die Rueckseite

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Ach ja:

Was mir wieder mal aufgefallen ist: Die Geschwindigkeit.

Eine "wissenschaftliche Tagung". Einer bloggt live mit, innerhalb von wenigen Stunden bloggen andere auch, ein flickr-tag wird mit Fotos gefüllt, jeder - unabhängig von der Länge seiner Veröffentlichungsliste - kann in blogs mit diskutieren und macht das auch. Das alles muss den staatlich alimentierten Wissenschaftlern ziemlich unheimlich vorkommen. Früher war man unter sich, Diskussionen gab es nicht, und der Tagungsband erschien erst 6 Monate später. Ich kann den Hilferuf nach staatlicher Kontrolle gut verstehen.

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Schnell ist es schon, es hat auch viel Publikum, aber es ist einseitig. Die fertigen Wissenschaftler halten sich ziemlich stark zurück. Was meines Erachtens nicht wirklich klug ist, aber das ist nun mal der Betrieb. Eine Publikation, die nicht mindestens ein Jahr dauert, ist einfach nichts wert.

Allerdings stellt sich natürlich die Frage, ob die noch jemanden interessiert, wenn das Internet schon viel weiter ist. So ein typisches Beispiel waren die Berichte vom Blogtalk in Wien - die kamen viel viel zu spät. Bei unserem Buch haben wir absichtlich ein metablog laufen, um es aktuell fortzuschreiben - aber das ist natürlich nichts für die Wissenschaft, die in ehernen Lettern geschmiedet sein muss, auf dass Generationen von Studenten das noch zitieren können, egal wie veraltet es inzwischen ist.

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Die Einseitigkeit spricht ja für die Unsicherheit. Die Unsicherheit, nicht zu wissen, wer mitliest, mit wem man kommuniziert, und: Ob es sich überhaupt lohnt, weil es einem auf der akademischen Leiter nach oben bringt.

Was wir hier erleben ist ja erst der Anfang. Ein Trend, der auch durch das Internet angetrieben wird, ist die "Verwissenschaftlichung", was aber im Grunde das Gegenteil ist. In meinem Arbeitsfeld sieht das so aus:Patienten kommen zum Arzt und konfrontieren ihn mit Wissen und den neuesten Studien, die sie im Internet und bei Selbsthilfegruppen erhalten haben. Demnächst wird auch auf Krebs- oder AIDS-Kongressen live gebloggt, mitgeschnitten und als podcasts verwurstet usw., und so eine Publizität erzeugt die unkontrolliert ist und eigentlich nicht gewollt ist.

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Dabei wäre es gar nicht schlecht - ein Beispiel aus meinem Fach: Da wird 2000 was gefunden. Publiziert wird es dann 2003. Bis 2007 ist es in einer Diss, 2009 in einer weiteren, die der Deutung der ersten Diss widerspricht. 2011 erscheint dann ein Tagungsbericht von 2009, wo sich der erstere gegen die Deutung des zweiten verwahrt. 2015 gibt es dann einen Ausstellungskatalog, der die Argumente abwägt...

Das wäre in einem Blog in drei Tagen erledigt. Nachgerade, wenn die Probleme nun wirklich keine Auswirkung auf die Realität haben. Allerdings glaube ich, dass die akademische Welt sich mit Zähnen und Klauen dagegen wehren wird, weil das Internet nicht wissenschaftlich ist und Zitate aus dem Netz als minderwertig gelten. Bei uns gibt es sogar bei den Büchern noch feinste Hierarchien - wehe, man zitiert einen schnöden Katalog vor einer jahrelang gereift-geschimmelten Abhandlung in den Berichten der RGK.

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Das laeuft hier hundertprozentig wie erwartet, keiner von den KoWis kann mir hier sagen was bei Schliessung ihrer hoechstwichtigen Institute fehlen wuerde in der Welt - das kann jetzt natuerlich mehrere Gruende haben:
a) Sie wissen es selber nicht.
b) Die kommen hier mit der Zeitstruktur nicht zurecht und gruebeln noch. (siehe don)
c) Sie haben fluchtartig dieses blog verlassen.
Aber was es auch sei - es entspricht vollstaendig meinem eher duesteren Bild von der Qualitaet und Relevanz der KoWis ....

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Nein, sie sind alle da, sagen die IPs. Aber ich weiss nicht, ob ich mich selbst auf das hier einlassen würde. Das ist nicht ihr Element, zu schnell und zu chaotisch.

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ja, ja Heinz Sielmann stolpert mit grossem Getoese und tonnenweise Material ins Volgeschutzgebiet - zwei Stunden spaeter ist die Kamera mit Guano verstopft und die Sendung faellt aus.

... aber immer schoen untereinander hochwichtig herumsalbadern und Papier vollschmieren, in ordentlichen Studiengaengen werden solche Leute weit vor dem Vordiplom ausgesiebt ...

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Hochinteressant, was hier passiert ...
Der Beobachter (Wissenschaftler) will sein Objekt (Blogger) beobachten und wird stattdessen auf einmal von seinem beobachteten Objekt (Blogger) beobachtet. Ja, sogar sein gesamtes Bezugssystem (Wissenschaftlicher Raum, Finanzierung, Qualität, Relevanz, ...) wird vom Beobachteten (Blogger) zum Gegenstand einer kritischen Infragestellung (Falsifizierung), also einer wissenschaftlichen Betrachtung. Sehr bemerkenswert.

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Die Labormäuse schlagen zurück.

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Und was machen wir bei der nächsten Tagung, Don?

Das gleiche, was wir bei jeder Veranstaltung machen, Johnny - Wir übernehmen das Ruder mit Blogs!

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Die Büchse der Pandorra wurde geöffnet. Sie wünschten, sie hätten es nie getan. Aber es gibt kein zurück. ... Bitte mehr von solchen Experimenten!

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Morgen. Morgen hab ich schon ein Klistier parat.

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Diskurshoheit
Die Diskurhoheit hat immer der, der die Dinge benennt. Die Benennung war immer die absolute Macht der Wissenschaft. Indem sie die den Dingen ihre Namen aufstülpt, sie dadurch offiziell labelt, bestimmte sie immer schon das gesamtgesellschaftliche Denken über einen Gegenstand. Das war bei den Anthropologen in Südamerika nicht anders und das wird eben auch hier versucht. Nicht weiter verwunderlich, dass sich so viele Leute hier gegen diesen wissenschaftlichen Einbruch so vehement verwehren. Aber: Noch baut die blogger-terminologie einzig und allein auf dem auf, was sich einfach in der blogsphere durchgesetzt hat. Ich denke also, da braucht man sich keine Sorgen machen. Der Diskurs in der Blogsphere ist schneller lebendiger und freier als der in den Wissenschaften. Vorher noch eigenen sich die Blogger den wisschaftlichen Diskurs an.

Los lasst anfangen: gebt ihnen Tiernamen ...

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Can´t stop the rock
Also, meine Erfahrung in Karksuhe war eine ganz andere. Die Agenda, ob es dem Publikum gepasst hat oder nicht, haben Johnny und ich gesetzt. Ohne das jetzt positiv überhöhen zu wollen, waren wir die Lautesten, Deutlichsten und ich sicher auch der Pöseste und Schmutzigste. Aber genau das hat die Debatte entflammt, ob man den Stil nun mag oder nicht. Und da zeigt sich dann wieder etwas, was ich schon bei amerikanischen Kunsthistorikern gesehen habe: Am besten fährt man im Diskurs, wenn man ihn dauerhaft in den roten Bereich treibt.

Das ist suboptimal, wenn man Freunde und den gefälligen Applaus der Schüler anderer Professoren gewinnen will. Aber perfekt, wenn man die Pfähle in den Diskurs einrammen will.

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Was, wenn die eingerammten Pfähle zurückschlagen?

Sozusagen der Leggewie-Effekt (der fühlbare Ekel, sobald er mal wieder eine großspurig-überzogene These äußert). Im Ernst, ich halte es für möglich, dass man Chancen im Diskurs verspielt, wenn man sich unentwegt nur als lauter, provokanter Außenseiter gibt.

Wie auch immer, Wissenschaft in ihren institutionalisierten Formen hat ja auch Vorzüge. Thesen werden in einem hierarchichen System jahrelang diskutiert, geprüft, getestet, verbessert oder verworfen - und dies im Idealfall in einer Sorgfalt und Wissenschaftlichkeit, die im alltäglichen Blogbetrieb mit seiner flirrenden Themenwechsel kaum drin ist.

Blogs können Ideen liefern und schnelle unkomplizierte Kommunikation. Blogs könnten die schlimmsten Bluff-Versuche der Wissenschaftsszene schnell entzaubern. Könnten sie aber den wissenschaftlichen Diskurs wesentlich bestimmen?

Dies m.E. nur dann, wenn die Wissenschaftler in größeren Umfang mit dem Bloggen beginnen, um dort ihre Thesen, Probleme und Entdeckungen zu diskutieren. Ich sehe nicht das Ende traditioneller Wisenschaft durch "schnelle" Blogs, sondern Blogs "nur" als neues Tool.

Wenn überhaupt.

Der Esel muss erst einmal zum Brunnen, bevor er daraus Wasser trinken kann.

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Es gibt in unserem Fall keine Wissenschaft, nur den Versuch, Ergebnisse amerikanischer Studien auf Deutschland zu übertragen. Und wer bei "amerikansche Studien" nicht automatisch vorsichtig wird, hat irgendwas verpasst. Die Wissenschaft, die ich kennengelernt habe, lebte vom Kleinkrieg verfeindeter Professoren und einem Grosskonflikt, der noch in die zeiten Kossinas und Virchows zurückreicht, inclusive exvölkischer Totaldominanz bis in die 80er Jahre hinein sowie nachfolgender Schmissträgerfraktion. bei deren berufung die akademischen Regeln keine Rolle spielten, von wegen öffentlicher Vorlesung und so.

Das Internet wird sich von dieses akademischen Strukturen nie erfassen lassen. Ich hatte 03 eine Praktikantin, die ihren Magister über Internetkunst gemacht hat - als sie 2000 mit der Arbeit anfing, war das das grosse Ding in der modernen Kunstgeschichte, als sie 2002 fertig war, konnte sie von Glück reden, dass ihre Profs noch nichts vom Ableben dieser Kunst erfahren hatten. Bis im akademischen Betrieb die ersten Arbeiten publiziert sind, ist das Netz längst ganz woanders. Wissenschaft meist setzt eine gewisse Ruhe oder zumindest Berechenbarkeit des Forschungsgegenstandes voraus, und ein Chaosforscher war m. W. am ZKM nicht dabei.

Die Blogosphäre wird für die Wissenschaft nicht anhalten. Allein dadurch bestimmt sie den Diskurs. Die Wissenschaft muss versuchen, die Geschwindigkeit zu halten und dabei zu riskieren, dass es in zwei Jahren die Blogosphäre nicht mehr gibt und sie in etwas anderes aufgegangen ist.

Wenn die Wissenschaft nicht mitspielt, können wir 2008 lesen, was sie über die Blogosphäre von 2005 herausgefunden haben wollen. Bis dahin sind schon wieder globale Sauherden durch Kleinbloggersdof getrieben worden, und kein Rüsseltier davon interessiert sich dann noch für veralteten Ergebnisse.

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manueller trackback
noch nicht über die wechselseitige beobachtung von bloggern und wissenschaftlern, aber zumindest schon mal über die unterschiedlichen geschwindigkeiten und sprachen:
http://www.bamberg-gewinnt.de/wordpress/archives/285

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