Former known as state of the art.

Und in Zitronengelb musste er sein, ganz frisch und laut. Unbedingt. Das war der neue Stil. Die neue Leichtigkeit, für Sie und Ihn. Der smarte BMW für alle, denen der Smart zu popelig war. Die eingebaute Vorfahrt für die Bizz-Prolls mit irrem Track Record bei studentischen Beratungsprojekten und 3 Monate Kaffekochen bei McK.



Dann ging es ihnen nass rein. Die Wunden von damals sind so halbwegs repariert, und einen Spiegel braucht man nicht, denn niemand schaut gern zurück auf diese Zeit. Und wenn es nicht regnen würde und nicht 6 Monate Winter kurz vor dem Einzug in die Hochebene stünden, könnte man aufmachen und durchatmen, wie damals.

Aber das geht nicht mehr, und für die Reparaturen ist angesichts der Mieten kein Geld mehr da. Obwohl man sich schon auf 32 Quadratmeter verkleinert hat. In Nordschwabing, former known as Freimann. Nicht gut, das. Vielleicht rettet einen ja ein Assiposten, irgendwo in der Provinz.

Samstag, 1. Oktober 2005, 21:46, von donalphons | |comment

 
Eine sehr schöne Beobachtung, die ich kürzlich so ähnlich ebenfalls machen durfte. Nach langer Zeit war ich mal wieder bei einer bestimmten Hightech-Bude. Standen dort früher direkt vor dem Eingang die beiden Porsche der Inhaber, stehen auf den selben Parkplätzen heute zwei identische VW-Passat. Der Fuhrpark der Mitarbeiter sieht ähnlich aus, nichts mehr mit einem Schaulaufen edeler Automobile. Familienkutschen, Vernunftautos, ab und an ein ausgelutschter alter Sportwagen.

Mehr als der Fuhrpark hat sich der Mindset der Mitarbeiter geändert. Man hört plötzlich zu. Ist bemüht. Macht nicht mehr auf Dicke Hose. Man siezt. Die Zahl öffentlich zur Schau gestellter Tatoos und Piercings hat radikal abgenommen.

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Und die Baggie-Hosen sind weg, wie auch die baseball-Caps. Hat alles sein Gutes.

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Gottchen, dieses -sorry- Frauenauto gilt als schick??? *prust*

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Sehr gut erinnere ich mich der bitteren Traenchen die an der tektonischen Verwerfungszone zwischen Geschaeftsleitung und Unit/Gruppen/Heads-of-was-weiss-ich in einem in Duesseldorf angesiedelten - nunmehr verbluehten - interactive-Zweig eines Werbesauriers geflossen sind, da nicht alle zahllosen Fuehrungskraefte mit Fahrzeugen aus dem Hause Porsche versorgt werden konnten - getroestet wurde dann mit Audi ... TT ... oder Z3 ... ist klar ....

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@nixxon Sagen wir mal so, diese Hämoriedenschleuder da oben wird mit Sicherheit von einer Pussy gefahren, die keinerlei handwerkliches Geschick besitzt. Ob die Pussy männlich oder weiblich ist weiß man nicht.

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Manche halten sowas ja für einen "Sportwagen", wenn sie damit ihre Bierspeckrollen in die Alpen kutschieren, um Alpnismus vorzutäuschen.

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Feine Spitze! :-)

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Breite Axt
Faschos 0.981 beta im Web 2.0.

Spass beiseite, jemand plant einen Kongress zum Thema Blogs und Wirtschaft und hat mich gefragt, was ich von einigen Blogs so halte, die waren auch dabei. Da musste ich noch nicht mal sagen, das staatlich alimentierte Assis mit zuwenig Kontrolle über ihre Leistungen die letzten wären, die über Marktwirtschaft sprechen sollten. Es reichten ein paar Links, damit der Veranstalter verstanden hat, was das für Typen sind.

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Ich fände es schon mal gut, wenn ihnen im Rahmen eines Kongresses die Hosen bis zu den Knöcheln runtergalassen würden und man sie anschließend daumenlutschend nach Hause schickte. In ihrem "straight-6-cylindre" Pussybus. Stell' ich mir schon lustig vor.

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Ach, da ist schon eine öffentliche Erwähnung geplant... und da muss ja keiner von denen dabei sein (und die Karten könnten sie sich ohnehin nicht leisten)

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Dieses etwas demolierte Aussehen gilt in diesen Kreisen vielleicht sogar als schick. Sowas wie Kriegsnarben, die Eindruck auf die Jüngeren machen sollen.

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Nein, der Lack ist immer noch alles, was zählt, zumindest in München. Hier dürfte jemand etwas out of money sein...

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Keine "Berliner Verhältnise".

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Nein, absolut nicht bei uns. Und schon gar nicht in dieser Strasse, wo inzwischen Sushiläden weichen müssen, um Platz für Galerien zu machen. Ganz schlimm, was mit diesem Viertel gerade passiert, wenn es so weiter geht. Da wird ein unsauberes Auto sicher bald abgeschleppt, weil es die kunstsinnigen Touris stört ;-)

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Wenn es sich um einen durchschnittlichen Münchner Sushiladen handelt, mit seinem »zäh-wie-Kaugummi« Nori, dem flüssigen, nur flüchtig scharfen Wasabi, dem nach moselndem Isarwasser schmeckenden Unagi und dem anschließenden Magenkrampf – dann wird doch nur eine Grausamkeit durch eine Andere ersetzt... :-x

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Ahhh - Du kennst Dich aus. Anyway, ich habe dem Laden in Liquide schon ein literarisches Schandmal gesetzt.

Ich hatte mal eine kleine Exclusivlesung in Österreich auf einem kleinen Schloss, auf dem Berg, im Winter. Es war dunkel und man konnte nicht mehr ins Tal. Mir zu Ehren haben sie ein riesiges Buffet mit - Sushi - aufgefahren. Sonst absolut nichts. Im ganzen Schloss gab es kein vernünftiges Stück Essen. Ich habe dann die ganze Nacht bis zum Frühstück gehungert, aber bevor ish *sowas* esse, brauche ich erst mal 3 Wochen Wüste ohne Essen. Dass eine Geliebte beinahe mal an einem japanischen Aal erstickt wäre, hat dieses Kapitel abgeschlossen.

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PS - kannst Du das 5-minütige Ding für Staunch Windows User wie mich mal als mpeg onlinen? Avi geht gar nie.

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Sofern von Könnern zubereitet, kann es sehr lecker sein. Natürlich kann das beste Maki auch nicht mehr schmecken nachdem es die 27. Runde im Running Sushi gedreht hat – ultrahocherhitzt von der grellen Beleuchtung ;)

P.S.: Kloar

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Die wenigen Versuche meinerseits endeten mit einem Gechmack im Rachen, den ich mit einem zwei Jahre in Essig und Spülmittel eingelegten, kalten und zuvor zur Badreinigung eingesetzten Schwamm assoziiere.

Tut mir leid, das alles ist absolut nichts für mich, die Helden im Buch gehen nach dem Tokami zu einem türkischen Imbiss in der Amalienstrasse und spülen den Geschmack mit Zaziki und Uzo runter. Only the bad guy likes sushi. (actually, I hate the Tokami)

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Und danke für die 34 mb, sehr hübsch das - und nur mit 81 Blättern, das hat mich sehr überrascht.

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Keine Ursache ;)
Hat mich auch überrascht, da ich mit mehr gerechnet hatte – aber man kann das menschliche Auge doch zu einem hohen Grad täuschen.

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Vielleicht ist ja auch einfach nur gut gemacht :-)

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Bei uns waren es schwarze 911er Cabrios, als Dienstwagen angeschafft. Allerdings hatten wir auch Weltkonzerne als Kunden, und einen sehr speziellen eigenen Markt, der heute noch funzt, wenn auch unter ganz anderen Konstellationen. Dennoch: Die Hybris war die Gleiche, das Gefühl, auf einer hohen Welle zu reiten, war und bleibt geil, auch wenn der Laden in Scherben gegangen ist.

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