: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Montag, 31. Oktober 2005

Nahles, Antidumping und kotzende Puppen

Na super. Es wird eine linke SPD-Generalsekretäin geben, Links-Blinken-Rechts-Abbiegen-Münte rückt den Parteivorsitz raus, runinöse Rabattschweinreien werden begrenzt, Ede bleibt als lame duck in Bayern, und jetzt noch eine Extrasteuer für Reiche, dann kann man die grosse Koalition in zwei Jahren killen. Die FDP kriegt dann weiterhin 10% der Stimmen, aber was nutzt das bei einer marginalisierten CDU... He, NeCoNaBlos, wann wandert ihr bitte in die Schweiz aus, am Bahnhof Zürich kostet der Döner 10 Fränkli, mal schaun, ob ihr euch das leisten könnt - so die sowas wie euch überhaupt nehmen.
laut ip war da grad wieder einer von denen hier

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5 verdammte Monate

Das Gute zuerst: Es könnte schlimmer kommen. Es könnten die 5 verdammten Monate in Berlin sein, wo man dieser Zeit beim besten Willen keine romantischen Aspekte und Träumereien unterstellen kann, es sei denn, man findet altmodische Kohlenmonoxidvergiftung durch Kohleöfen heimelig. Besonders toll ist es aber auch im Süden nicht. Da hilft nur Vorsorge: Weiteres Teegeschirr und Besteck auspacken, das seit 5 Monaten in Zeitungspapier schlummerte, Tee und Kerzen kaufen, und dann auch noch was für die Vorbeugung, denn draussen ist die Luft schon eisig und voller feuchter, halsschädigender Partikel.



Dann noch ein paar Antiquariate ausgeräumt, etwa Georg Flegels Blumenbuch zum träumen vom Sommer. Ein paar asiatische Holzschnitte in warmen Farben aufgehängt. Und damit können die Gäste kommen, die Berliner - wenn sie denn diesmal kommen. Dann mitunter bereuen, kein Sofa zu haben.

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Lebensmittelpunkt verranden

Heute Nacht von schlechtem, abgebrochenen Sex geträumt auf einem Feldbett, mit einer schlecht angezogenen, unförmigen Frau, mittig zu fett und unterhalb des Baumwollslips zu dürr, keifende Stimme und ohne jede Form und Anstand, die sich gründlich über mich informiert hatte und irgendwann ihr ganzes Wissen über mich ausbreitete, nachdem sie zuvor so getan hatte, als sei ich ihr völlig unbekannt.

Am Morgen dann kurzzeitig überlegt, ob damit jetzt Berlin, München, Google oder die Blogosphäre gemeint war. In Berlin bin ich nicht mehr, München werde ich sofort verlassen, und die Blogosphäre bekommt ohnehin keine Informationen, sondern nur missverständliche Literatur ohne belegbaren Realitätsbezug.

Es muss wohl Google gewesen sein. Vielleicht war sie ja die Praktikanten des Google-Pressesprechers Keuchel.

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