Kowi-Frösche aufblasen
Und insgesamt klingt das sehr viel besser als manch andere, stümperhaft vorbereitete Umfrage aus diesem Umfeld.
+++UPDATE: In den Kommentaren eine Debatte zur Umfrage, bitte erst lesen, damit ihr mehr oder weniger wisst, was ihr da tut - oder bleiben lasst. Der Link zur Umfrage ist wegen Klärungsbedarf entfernt. +++
ja, ich habe mitgemacht.
ja, ich habe dabei etwas geschummelt.
denn:
ich bin doch nicht blöd.
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Alter Umfragertrick: Eine Frage einbauen, auf die es keine ehrliche Antwort gibt.
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Pro Tag? Woche? Monat? Maximale Reichweite? Durchschnittswerte?
Die Frage dürfte damit nicht wirklich aussagekräftig zu beantworten sein.
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Also, wie soll ich diese Integration finden? Formal ist sie scheisse, deshalb habe ich sie ja nicht, aber in dieser Form bin ich sehr damit zufrieden.
Und dann noch "Wieviele Weblogs lesen oder verfolgen Sie in etwa?" Täglich? Hin und wieder? Alle zwei Wochen? jeden einzelnen Hauch des Bloggers?
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Es geht mir vor allem darum, Weblogs und die dazugehörigen Routinen, Motive, Einschätzungen etc. mal jenseits der "Blogs vs. Journalismus"-Perspektive unter die Lupe zu nehmen; z.B. die Fragen zum Grad der Anonymität oder zu den Leserkreisen (auch: können Autoren die Zahl einschätzen oder nicht) können da zumindest Anhaltspunkte liefern, die uns für den deutschsprachigen Raum bisher noch fehlen.
Nebenbei fallen aber auch einige "Meta-Erkenntnisse" zum Thema Bloggen und Umfragen an, beispielsweise zur Diffusionsgeschwindigkeit der Ankündigung in der Blogosphäre oder auch dem rasanten Feedback durch Kommentare wie hier oder in einigen anderen Blogs.
Generell ist hier und auch bei den Kommentaren in der Umfrage durchaus zu Recht angemerkt worden, dass verschiedene Fragen entweder zu unscharf seien oder an der Oberfläche blieben - gestehe ich gerne zu, ist aber letztlich kaum zu vermeiden, da ich ja mit den Formulierungen eine sehr große Bandbreite von Blogging-Praktiken abdecken muß und dadurch zwingenderweise individuelle Praktiken nicht immer genau treffen werde. Wenn ich vorab sicher gewusst hätte, dass meinetwegen nur Corporate Blogger oder Teenager oder Blogger aus dem Rebellmarkt-Umfeld mitmachen würden, hätte ich manche Fragen ggfs. anders und mehr ins Detail formuliert, mit anderen Vorannahmen oder Erläuterungen. Aber ich will ja gerade möglichst viele unterschiedliche Blogger erreichen.
Letztlich kann diese Umfrage nur ein Baustein sein, um zu einem angemessenen Bild von Gebrauch und Konsequenzen des Bloggens zu kommen; bestimmte Erkenntnisse werden besser durch Inhaltsanalysen, oder Netzwerkanalysen, vor allem aber auch durch längere qualitative Interviews mit Bloggern erhoben. Mal sehen, was die nächsten Monate noch so bringen (evtl. ja auch eine 2.0 - Version dieser Umfrage, aber erst in gebührendem Abstand.. ;-)).
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Ich zum beispiel habe die hier von einem Blog bekommen, das ich jemandem eingerichtet habe:
http://ww3.unipark.de/uc/wieichblogge2005_twoday/?code=659c5f381d8e47e5
Das war einer der Gründe, warum eine vorhergehende Umfrage ganz schnell einen miesen Ruf hatte.
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Diese personalisierten Links sollten nicht in den Weblogs verlinkt werden (weil sie ja nach Durchführung nicht mehr funktionieren); dafür stehen Banner und Link bereit, die auf die "offene" Umfrage verweisen; darauf weise ich am Ende der Umfrage auch hin.
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@jan: viel interessanter als das wiss. Deckmaentelchen finde ich, wie Du an meine email Adresse gekommen bist.
Die steht weder auf dem blog bei twoday noch bei blogger.de. Genau deswegen bekommen solche Umfragen von mir immer etwas Korrekturbedarf.
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Und warum meine Email auf deinen Rechner gelangen muss, verstehe ich auch nicht wirklich. Erklärung hin oder her, was weiss denn ich, wer als nächster twoday eine Umfrage nahe bringt. Und wo da dann die geschäfte auf Gegenseitigkeit laufen.
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http://www.bamberg-gewinnt.de/wordpress/wieichblogge2005/
keine Erklärung zum Datenschutz gibt. Also Behandlung der Daten, Verantwortlicher für den Datenschutz, usw. gibt. Die Angaben zur Trennung von E-mail-Adressen und Ergebnissen ist mir ein wenig zu weich. Darüber hinaus ist es ja so, dass hinter der Umfrage keine Institution (Universität, o.ä.) steht, die per se einen Vertrauensbonus geniesst - und die einen Verantwortlichen für den Datenschutz hat.
Aber ich bin da auch übersenibel, da wir täglich mit den Standards der Ethik-Kommissionen zu kämpfen haben.
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Dann hole ich Dich mal aus dem Topf raus, allerdings nicht ohne zu erklären, dass mir der wiss. Ansatz bei diesem kulturellen Phänomen blogs etwas abgeht. Wie ich schon schrieb, ein toller Testbalon und eine grosse Spielwiese.
nicht mehr nicht weniger.
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Wenn Du nicht willst, lass es bleiben; es ist Dein Ding. So ganz toll, wenn ich ehrlich bin, finde ich das nicht.
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Eine formale Datenschutzerklärung gibt es in der Tat auf der Seite nicht. Ich bemühe mich, das möglichst bald noch klarer und evtl. formalisierter nachzureichen. Was durch die Art der Umfrageorganisation (insbes. die Verweise auf mein Blog) - ungewollt - in den Hintergrund rückt ist, dass hinter dem Vorhaben eine wissenschaftliche Institution (die Forschungsstelle Neue Kommunikationsmedien, an der ich beschäftigt bin) bzw. die Universität Bamberg steht.
Zu den beteiligten Hostern und deren Interessen an der Umfrage kann ich nicht direkt etwas sagen (möglicherweise äußern sie sich ja hier oder anderswo selber); aus meiner Sicht geht es ihnen darum, mehr über ihre eigenen Nutzer und das Umfeld ihres Angebots zu erfahren.
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"Liebe Nutzer von twoday.net,
wir sind an Eurer Meinung interessiert! Zusammen mit Dr. Jan Schmidt von
der Forschungsstelle "Neue Kommunikationsmedien" (Universität Bamberg)
führen wir zur Zeit die Online-Umfrage "Wie ich blogge?!" durch, um mehr
über die Motive und Meinungen von Bloggern zu erfahren. Es handelt sich
dabei um die bislang größte derartige Befragung im deutschsprachigen
Raum und wir bitten Euch, uns dabei zu unterstützen. Die Fragen richten
sich nicht nur an aktive Weblog-Autoren, sondern auch an Personen, die
Weblogs "nur" lesen oder ihr Weblog inzwischen wieder aufgegeben haben.
Der Fragebogen dauert etwa 10-15 Minuten. Es besteht am Ende die
Möglichkeit, ein Banner mit einem Link in das eigene Weblog einzubinden,
um weitere Personen auf die Umfrage hinzuweisen. Selbstverständlich
werden wir bei twoday.net darauf hinweisen, sobald die Ergebnisse der
Umfrage vorliegen.
Hier geht es zum Fragebogen:
http://ww3.unipark.de/uc/wieichblogge2005_twoday/?code=659c5f381d8e47e5
Es gibt auch eine Seite mit weiteren Informationen zur Umfrage und der
Möglichkeit, Fragen oder Anmerkungen loszuwerden:
http://www.bamberg-gewinnt.de/wordpress/wieichblogge2005/
Herzlichen Dank für Deine Unterstützung,
Dein twoday.net-Team
PS: Noch ein Hinweis - Für die Umfrage werden die Nutzer von twoday.net
und blogg.de angeschrieben - solltest Du bei beiden Anbietern
registriert sein, erhältst Du die Ankündigung leider zweimal, brauchst
aber selbstverständlich nur einmal teilzunehmen."
Wir? Wer ist wir? Sicher nicht Jan Schmidt, weil es ja zusammen mit ihm gemacht wird. Also Twoday? Richtig, "Dein Twoday.net-Team".
Und das hat einen Account info ät wieichblogge punkt de? Hätte es nicht heissen müssen:
"Hi, ich bin Dr. Jan Schmidt,
Twoday hat mir Eure Mailadressen rübergeschoben und personalisierte Links zu Euren Blogs gegeben, aber ich mein´s nicht böse weil blabla und überhaupt und Wissenschaft und so weiter..."
Und ja, es macht für mich einen Unterschied, ob ich eine Mail von den von mir sehr geschätzten Machern von Twoday oder Blogg.de bekomme, oder ob es eine Mail von einem Dritten ist, der, ohne dass es mir jemand gesagt hat, von den Bloghostern meine Daten bekommen hat. Call me a Hypocrite, aber an solchen Punkten bekommt die Glaubwürdigkeit Risse.
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11. Datenschutz und - sicherheit
a. Der Kunde ist damit einverstanden, dass jene Daten, die er im Rahmen der Registrierung als Kunde mitteilt, von Knallgrau gespeichert und in dem für den Betrieb von »twoday« und damit im Zusammenhang stehende Leistungen sowie für die Abrechnung im notwendigen Umfang verwendet werden. Der Kunde ist verpflichtet, Änderungen von Daten umgehend mitzuteilen.
Das ist schwammig genug, um Surveys zu erlauben. Inweiweit Verwenung mit Weitergabe zu wissenschaftlichen Zwecken gleichzusetzen ist, ist ein anderes Thema. Was mich bei genauem Nachdenken aber ein wenig mehr aus der Spur wirft, ist die Frage, wer nun die Umfrage überhaupt macht. Denn die Informationen laufen über 2 private Webseiten von Jan Schmidt und eben nicht über die Forschungsstelle "Neue Kommunikationsmedien", von der in der Email
Dr. Jan Schmidt von der Forschungsstelle "Neue Kommunikationsmedien" (Universität Bamberg)
die Rede ist. Die Frage ist also: Wo ist die Uni bei der Umfrage involviert? Dass die Website der Forschungsstelle gerade down ist, muss nichts heissen.
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So eine Umfrage ist keine Leistung, die für den Betrieb notwendig ist, für die Abrechnung auch nicht. Der Nutzer hat nicht zugestimmt, dass seine Daten für allgemeine Zwecke weitergegeben werden.
Ich sehe da 3 Kritikpunkte:
- Die Vermischung von allgemeiner wissenschaftlicher Befragung und die speziellen Interessen von zweier blog-Provider.
- Die Herausgabe von Daten (e-mail-Adressen) an Dritte.
- Die mögliche Nachverfolgung der Kundenantworten durch peronalisierte links.
Bei soviel Ungereimtheiten stellen sich einem unwillkürlich Fragen wie: Wie sieht die Unterstützung der blog-Provider aus? Finanziell oder nur organistorisch? Steht hiner der Befragung wirklich die Forschungsstelle? Ist das ein Drittmittelprojekt, dass - bei finanziellen Zuwesiungen - über Drittmittelkonten der Universität abgerechnet wird? Oder eine freibrufliche Arbeit eines Wissenschaftlers für 2 Blog-Provider? Wie sieht die Creativ-Commons-Lizenz aus? Allein die Bereitstellung der Manuskripte und Folien ist ja wissenschaftlicher Standard. Eher interessant wäre, wenn der Datensatz nach einer vorgegebenen Zeit als Public-Use-File anderen Wissenschaftlern zur Verfügung stehen würde, beispielsweise über das Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung.
http://www.gesis.org/ZA/index.htm
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Wir haben Jan Schmidt unterstützt weil es nicht nur in unserem Interesse ist zu erfahren wie Blogger allgemein, und nicht einzelne Blogger im Speziellen, mit ihren Weblogs umgehen. Das hilft uns allen nicht nur das Phänomen zu verstehen, sondern uns im Speziellen auch unser Service weiterzuentwickeln. Wer sich erinnert, wir hatten letztes Jahr schonmal eine Umfrage laufen, aus genau dem selben Grund. Und wir haben diese Umfrage unterstützt, weil Jan sich bis dato immer als verlässlich und verantwortungsvoll genug erwiesen hat.
Wir hätten keinesfalls jemandem Adressen gegeben, wenn wir dieses Vertrauen nicht gehabt hätten. Die Adressen wurden verschlüsselt übermittelt, wir haben mit Jan vereinbart, dass sie sofort nach Versenden wieder gelöscht werden. Wir hätten die Mails auch selbst verschicken können, das hätte jedoch wiederum Koordinationsaufwand bedeutet und wäre auch technisch mit der verwendeten Umfragesoftware (Jan hat die Gründe für die unterschiedlichen Links erklärt) problematisch gewesen. Deshalb haben wir uns für diesen Weg entschieden.
Soweit die offizielle twoday.net Stellungnahme.
Und jetzt noch ein paar persönliche Worte: ich finde die Aufregung hier ein wenig verwunderlich. Wir (twoday.net) waren in der Vergangenheit immer sehr vorsichtig mit Daten und haben uns immer bemüht vorsichtig und im Sinne der User mit solchen Themen umzugehen. Tagtäglich wird allerorts wesentlich unvorsichtiger mit Persönlichkeitsrechten umgegangen und keinen interessierts. Hier kann aber mal jeder sagen wie er/sie sich Forschung so vorstellt, inkl. schönen Veröffentlichungsträumen, die leider weit von jeglicher Realität entfernt sind.
Uns war wichtig Jan in dieser Sache zu unterstützen um möglichst viele verschiedene Sichtweisen auf Blogs zu bekommen. Die Ergebnisse werden insgesamt helfen Blogs und Blogger zu erklären. Und das müsste doch im Sinne von allen hier sein.
Also bitte nicht böse sein, wenn ich beim lesen der Diskussion ein paar mal den Kopf schütteln musste.
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- Ethikommssionen
- Guidelines Good Clinical Practice
- ICH harmonized guidelines
- Guidelines Good Publication Practice
- Beachtung diverser Gesetze (auch zum Thema Forscher-Sponsor-Beziehung oder Datenschutz)
- 10 Jahre Aufbewahrungspflicht mit nachvollziehbarer Dokumentation jedes Forschungsschritts
- Peer review der Ergebnisse vor Präsentation auf Kongressen oder in Journals
- und einiges mehr
bestimmte Erkenntnisse werden besser durch Inhaltsanalysen, oder Netzwerkanalysen, vor allem aber auch durch längere qualitative Interviews mit Bloggern erhoben
Das kann auch Forschung sein. Mich verwundert es nicht, dass die KoWis hier so einen schlechten Ruf haben.
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danke für die Informationen. Was ich nicht so ganz verstehen kann, ist die Verwunderung über diese Debatte hier. Das hier ist ein Blog, und das ist nicht dazu da, um brav und unreflektiert zu tun, was die Onkels einem sagen.
Die Fragen treten nun mal auf, wenn personalisierte Links auftreten - zur Erinnerung: Das hatten wir schon mal bei der Bloggerbefragung eines gewissen Herrn Armborst, das war auch bei Wirres, Argh, Don Dahlmann, und oft genug wurde auf diesen spezifischen Link hingewiesen, der Rückschlüsse auf die Identität des Nutzers zuliess. Ich frage mich, unter welchem Stein man eigentlich surfen musste, um dieses Thema *nicht* mitzubekommen und zu ahnen, dass es dafür eine weit verbreitete, ausgeprägte Sensibilität gibt.
Ich bin expressis verbis gebeten worden, auf diese Umfrage hinzuweisen. Was ich auch tue, aber nicht, ohne Fragen zu stellen. Da ist die Frage, warum eigentlich Blogumfrager immer einen Wirtschaftspartner brauchen, zuerst bei Armborst h2h und jetzt Globalpark, deren Business qua Geschäftszweck ganz sicher nicht der extremste Datenschutz ist. Könnte man ja mit 2 Sätzen irgendwie erklären, aber nein, das muss sich der Teilnehmer selbst rausgoogeln. Da ist die Frage, warum kein Datenschutzbeauftragter und keine entsprechende Vereinbahrung angegeben wird, und alles mit ein paar FAQs bei einer privaten Website abgehandelt wird, die erst mal nichts mit der Uni zu tun hat. Und daran knüpfen sich ein paar ganz logische Fragen, wem oder was man da eigentlich was über sich erzählt. I call it credibility, eigentlich das A und O jedes Umfragenpersonals. Ja, ich weiss, dass die Realität anders aussieht - genauso wie die daraus folgenden Studien.
Nur sind Blogs ein anderer öffentlicher Raum als ein Gespräch an der Strassenecke. Blogs sind radikal offene, resonante Kommunikation, und darauf gibt es nur eine Antwort: Offene Kommunikation von Anfang an. Ich mein, es geht hier doch nicht um juristisch durchgecheckte Disclaimer, es geht darum, dass bekannte Leute den anderen in ein paar Sätzen zu sagen, was läuft, wer was sendet, wer beteiligt ist und wo die Interessen sind. Sas ist das Kommunikationslevel, das wir hier kennen, dann kann sich jeder überlegen, was er davon hält und ob er mitmacht. Wenn das nicht geschieht, muss der Rest eben bombensicher sein. Und das ist hier nicht der Fall gewesen. Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich sehr blauäugig mit der Sache umgegangen bin; selbst wenn alles Allerbestens ist: Die Kommunikation war definitiv nicht gut. Und manche Fragen sind immer noch offen. So offen, dass ich im Moment niemandem empfehlen würde, da mitzumachen. Nicht, weil es gesichert böse ist, sondern weil ich vorsichtig bin, wenn die eigentlichen Informationen immer nur peu a peu ans Tageslicht kommen.
Warum jemand den Kopf schüttelt, wenn sich andere Gedanken um die informationelle Selbstbestimmung machen, kann ich nicht nachvollziehen. Es geht hier weder gegen Twoday oder Blogg.de, es geht nur um die Fragen, wer hier was warum mit wem macht. Und spätestens bei der Frage nach dem Einkommen breche ich jede Umfrage ab. Weil, ganz doof bin ick ooch nich, wah.
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Das möchte ich dem Projekt nicht ohne Detailkenntnisse absprechen. Aber auf mich macht das keinen professionellen Eindruck. Eher quick and dirty. Sorry. Trotzdem viel Erfolg.
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zur offenheit der kommunikation: twoday und blogg.de werden bestätigen können, dass mir von anfang an wichtig war, über hintergrund und ziele der umfrage transparent zu informieren. Ich habe das mit den Seiten auf meinem Blog so gut getan, wie es mir vor start der umfrage möglich war, und ich reagiere seit zwei tagen so schnell und oft wie es mir zeitlich möglich ist, in den blogs und auf meiner seite.
zum forschungsinstrument: anders als in anderen bereichen der sozialwissenschaftlichen forschung (wahlforschung, Mikrozensus, vermutlich auch klinische Forschung o.ä.) gibt es im Bereich der Internet-Forschung und insbesondere im Bereich der Blogs/social software vergleichsweise wenig "Standardbefragungen". In meinem Fragebogen sind einige Fragen aus der 2004er-twoday-studie übernommen, um zeitliche vergleichbarkeit herstellen zu können; die items zum generellen trendsetting sind eine validierte Skala von Prof. Bernad Batinic (Uni Linz). Die übrigen Fragen sind teils aus meiner Kenntnis der aktuellen (meist amerikanischen) Studien zum Thema Blogs, teils aus meiner eigenen Erfahrung bzw. eigenen Vorarbeiten des vergangenen Jahres heraus formuliert.
Ich habe kein Problem damit, die Umfrage als explorative Studie zu bezeichnen und erkenne die methodischen Probleme, insbesondere im Hinblick auf Repräsentativität, Selbstselektion etc.. Aber da es bislang kaum wissenschaftliche Erkenntnisse zu Weblogs gibt, die ein etwas weiter gefasstes Verständnis haben (also nicht nur journalismus-blogger oder die A-List behandeln), halte ich eine solche Umfrage für völlig gerechtfertigt.
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das interessante an kommunikation ist, dass es immer zu wenig davon gibt. das sensible umfeld (auf grund vorheriger umfragen) war uns klar, die umfrage ist jedoch schon seit monaten geplant und auch vorbereitet (sehr gründlich vorbereitet) und wir wollten nicht aus solchen gründen das projekt nicht kippen.
ja, ich gebe zu, dass einiges an der umfrage vielleicht auf den ersten blick nicht ganz stimmig wirkt (jemand macht eine umfrage auf einem server einer umfragesoftware, schreibt nur in seinem blog dazu, unterstützt von grossen bloghostern), aber was ich mit meinem statement meinte war, dass ich persönlich manche sorge nicht nachvollziehen kann. nur persönlich.
auch in anderen diskussionen kann ich die aufregung um manche dinge persönlich einfach nicht nachvollziehen. datenschutz ist wichtig, aber nicht alle buben sind böse. ich bin also wohl eher nicht der spezies der vorsichtigen zuzurechnen, vielleicht hab ich bis jetzt einfach glück gehabt.
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(a) Ein Verstoß gegend den Datenschutz bleibt ein Verstoß gegen den Datenschutz, auch wenn eine (vorgeblich) gute Absicht dahinter steht.
(b) Spam bleibt Spam. Die "Einladungen" sind nichts anderes als Spam: Unsolicited Bulk Email - oder haben alle Empfänger um eine Einladung zu einer Unfrage gebettelt?
Jeweils (a) oder (b) alleine finde ich schon verachtenswert. Zusammen ist es eine große Sauerei: Twoday und blogg geben E-Mail Adressen zum Spammen weiter.
Herr Schmidt, für jemanden, der Kommunikation im Internet untersuchen will, weisen sie eine erscheckende Unkenntnis auf. Sie sind ein Spammer.
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> auch in anderen diskussionen kann ich die aufregung um manche dinge persönlich einfach nicht nachvollziehen. datenschutz ist wichtig, aber nicht alle buben sind böse.
Bei solchen merkbefreiten Aussagen muß ich immer kotzen! Das ist die übliche Arschlochhaltung zum Datenschutz. Datenschutz ist für Sie dann gut, wenn die eigenen Daten geschützt werden, jedoch die aller anderer nicht. Nein mein Sohn, so geht das nicht. Darf ich raten? Sie selbst versenden Ihre Sackpost in Briefumschlägen und nicht prinzipiell als Postkarte? Warum denn nicht als Postkarte? Oder haben Sie etwas zu verbergen?
Ich würde auch gerne mal bei Ihnen vorbeikommen und durch Ihren Aktenordnern und Bankauszügen stöbern. Wie, das wollen Sie nicht? Was soll denn die Aufregung? Warum darf ich nicht kommen? Da ist bei Ihnen eine Grenze überschritten? Und sie können sich mit Ihrem Spatzenhirn nicht vorstellen, daß bei anderen die Grenze schon früher überschritten ist? Sie sind armselig.
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was wir getan haben ist
a) nicht unrechtens
b) nicht verwerflich
warum?
jeder nutzer von twoday hat zugestimmt, kommunikation von uns zu erhalten. an die email adresse die sie/er uns freiwillig gegeben hat. wir nützen diesen weg so gut wie nie (bis dato 3 mal in 3 jahren, zwei mal davon für eine umfrage zum thema bloggen).
wir haben niemand gezwungen mitzumachen. wir haben kein produkt beworben, haben keine verkaufsabsicht, haben nur höflich gebeten ein vorhaben zu unterstützen, welches wir für sinnvoll erachten.
If you don't like it, leave it. Freedom of choice rules.
Was den plötzlichen Brechreiz ihrerseits angeht: ich hab keine ahnung was sie mit "merkbefreit" meinen (auch der duden gibt hier keinerlei hinweise), kann also nur mutmassen. nochmal: kein mensch hat hier ihren bankauszug verlangt. auch nicht ihre sack- und sonstige -post. so viel hab zumindest ich verstanden.
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Um das mal zu erden - bitte einen Schritt zurücktreten:
Das Problem an der Sache ist doch, dass, ganz grob gesagt, Twoday einen Packen Daten an einen Freund rübergeschoben hat, und gesagt hat: Mach mal, wir kennen uns, wir vertrauen Dir. Ich gehe ferner davon aus, dass es deshalb keinen echten Vertrag zwischen einer Multimedia-Agentur Knallgrau und einer Forschungsstelle der Uni gab, wie nun mit den Daten zu verfahren sei, und welche leistungen zu erbringen sind - falls ich mich irre, bitte ich um Aufklärung. Das Drama ist nun, dass sich das in die Umfrage fortsetzt und dann in der Blogosphäre auf Leute trifft, deren Vertrauensverhältnis zu Knallgrau und Blogg vielleicht recht gross ist, zu Jan Schmidt, der mehr als Privatperson denn als Forschungsstelle agiert, jedoch nicht. In diesem Moment treten die Unstimmigkeiten auf, die Mails kommen von einem obskuren Absender, der rückverfolgbare Link ist drinnen. Alles Dinge, die man hätte locker vermeiden können, wenn man die Sache ordentlich mit getrennten, formalen Rollen kommuniziert hätte, also Agentur-SMI schickt Mails, erklärt das Anliegen, stellt Dr. Jan vor, Dr. Jan packt Erläuterungen dazu und stellt glasklare Regeln auf einer Uniseite auf. Das ist dann seriös.
Und wenn dann in einem A-Class-Blog 2 Tage die Luft brennt und ein Detail nach dem nächsten die Runde macht und der Forscher dann noch lapidar auf einen Link zu einer schwammig formulierten Privatseite postet und denkt, damit ist die Sache erledigt - sorry, dann fehlt aber eine Menge an Wissen über die Blogosphäre.
Denn inzwischen sind ja alle Beteiligten sehr viel klüger. ich weiss viel mehr über die Umfrage, als man mir am Anfang erzählt hat, und ich weiss auch, dass der Tritratrulala-Stil, der auch bei lumma.de gepflegt wurde, nicht so ganz absolut wahrhaftig ist. Wir nähern uns der Wahrheit, die nicht zum Himmel stinkt, aber gewisse Dinge wie die spezielle URL riechen fischig.
Und man steht dann da und wundert sich, dass es Leuten passiert, die es eigentlich wirklich besser wissen müssten. Und von denen man solche Geschichten nicht "einfach so" erwartet hätte. Da sind ein paar Risse im blogkulturellen Lack. Und ich frage mich schon, wer der nächste ist, der daten kriegt und wie gut er befreundet sein muss, dass man ihm die Sachen rüberschiebt auf Treu und Glauben und ein kleines, feines Fragenpaket. Da reagiert man eben etwas angepisst. Und lässt, weil es eben wider besseren Wissens geschehen ist, mal den harten Spamvorwurf vom Stapel. Und schaut zweimal hin. Ein Marketing-Depp aus der Bizbloggerfraktion wäre kein Problem, von dem erwartet man das. Aber nicht von den Freunden. Und schaut deshalb sehr genau hin.
Ich persönlich finde das nicht schlimm, wenn es dazu beiträgt, dass Blogger mit mehr Respekt behandelt werden. Überhaupt denke ich, dass Bloggen sehr viel mit Respekt zu tun hat, auf dem sich ursächlich die Netzwerke in den Blogs bilden. Der Respekt hat mir hier gefehlt, wenn ich erst mal drei, vier Mails schreiben muss, um einen Dialog zusammen zu bringen. Und langsam einen Eindruck von dem zu bekommen, was wirklich gespielt wird.
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Es geht einfach nur um Transparenz, und ich habe nicht den Eindruck, dass alle Fragen beantwortet sind. Man kann immer, klingt ja irgendwie nett, sagen:
Ich kann die Aufregung um manche Dinge persönlich einfach nicht nachvollziehen.Du hältst unser Nachhaken für eine Art illegitime "Aufregung", und keineswegs für nachvollziehbar? Schön für dich.
Was sind die Erkenntnisziele? Seitens SMI also:
1. weil es (...) in unserem Interesse ist zu erfahren, wie Blogger (...) mit ihren Weblogs umgehen.und um
2. Service weiterzuentwickelnad 1) Warum schaut ihr euch dann nicht einfach Blogs an? Sorry, da seht ihr, wie Blogger mit Blogs umgehen. Welche zusätzlichen Erkenntnisse bringt denn die Umfrage bei dieser Fragestellung?
ad 2) Wo sind in der Umfrage nochmal eure spezifischen Service-Weiterentwicklungsfragen? Das könnte - wenn es ernst gemeint ist - ausgebaut werden inkl. der Meinung zu Verbesserungsvorschlägen, die man sich gerade überlegt.
Bemerkenswert finde ich dieses Statement:
Wir halten nichts von MAFO.Soso. Wozu woll ihr denn zum "Weiterentwickeln" die Einkommen erkunden?
Wenn ich als Medienbetrieb erfahren möchte, was ich z.B. meinen Anzeigenkunden erzähle, oder wie hoch ich Preise für gegenwärtige/zukünftige Leistungen festsetzen kann, dann hat das m.E. nicht übermäßig viel mit wissenschaftlichem Erkenntnisinteresse zu tun. Hier geht es um ökonomische Interessen. Oder nicht, SMI?
Ich bin durchaus kein Gegner kommerzieller Zwecke, aber:
Ich reagiere etwas pikiert, wenn
a) der Ruf eines Wissenschaftlers genutzt wird, um für kommerzielle Zwecke Daten einzusammeln
b) das kommerzielle Interesse dabei verschleiert wird und erst auf Nachfragen (bislang etwas wolkige) Auskünfte kommen. Nochmal: Was konkret bringt euch die Frage nach den Einkommen?
c) wenn z.B. Emaildaten der Nutzer einfach mal so zu treuen Händen gegeben werden. Da mag man noch so gute Absichten mit verbinden: Dieser Umgang mit persönlichen Daten ist nicht Okay.
@ Jan
Du scheibst:
explorative StudieOkay, völlig in Ordnung. Das Fragebogen-Design macht an einigen Stellen einen recht spontanen, episodenhaften Eindruck, z.B. bei den Antwortvorgaben. Die Skalierung der Antwortenmöglichkeiten scheint nicht überall stimmig zu sein. Aber gut, ich betreibe ja auch keine Wissenschaft.
Du sagst, dass die Firmen mit der Konzeption der Umfrage nichts zu tun hätten. Allein: Mir fehlt der Glaube.
Ich kenne nicht viele Sozialwissenschaftler, die im Rahmen derartiger Fragestellung die Segmentierung von Einkommensklassen bedeutsam finden. Sind derartige Selbstauskünfte unabhängig von Haushaltsgröße und anderen Fragen - wenn sie überhaupt ein wissenschaftliches Erkenntnisziel verfolgen - nicht eher ziemlich pfui? Wie hoch schätzt du die Validität und wissenschaftliche Aussagekraft der erhaltenen Ergebnisse ein, Jan?
Ich frag ja nur.
Nun zum konstruktiven Teil
A) Auf die Frage nach dem Mobile Blogging fehlen mir u.a. die Optionen.
1. Nein, weil ich dafür nicht genügen Geld habe
2. Ja, ich würde eigentlich gern, ich werde wohl damit anfangen
3. Nein, aus anderen Gründen
B) Die Fragen nach der Motivation sind
1. zu unstrukturiert. Vielleicht sollte man diese Frage in einzelne Themenblöcke aufteilen.
2. von den Antwortvorgaben zu festgelegt. Vielleicht sollte man hier Antwortvorgaben mit 5-fach-Skalierung (ja-eher ja-keine Meinung-...) anbieten. Das bringt m.E. ein echtes Plus an Aussagekraft in der Befragung
3. Würde man einfach eine Google-Abfrage mit "Ich blogge, weil" systematisch auswerten, erhält man m.E. zusätzliche sinnvolle Antwortvorgaben.
4. M.E. bloggen nicht wenige Blogger aus schierem Interesse an bestimmten Themen. Sonderfall: Solche Interessen, die sie auf dem Wege des Bloggens etwas befördern möchten. So ist die inkontinente Puppenhorde z.B. an der Progagierung bestimmter Sichtweisen interessiert.
5. Gibt es sicherlich auch weniger offen mitgeteilte Motive. Ich könnte mir vorstellen [beliebige Auswahl] : "um mit anderen zu streiten", "um meine politischen Gegner zu demütigen", "um mein Rechthabebedürfnis auszuleben", "weil ich die SPD nicht leiden kann", "aus Langeweile", "weil ich im Tunnel lebe und die Welt da draussen kaum noch wahrnehme", "weil ich hier Selbstbestätigung finde"
6. Dann fehlt mir sowas wie: "weil mich das Bloggen entspannt/anregt" oder "Damit ich mit meiner Familie/Heimat in Kontakt bleibe"
C) Die Themenvorgaben beim Bloggen erscheint mir etwas unausgewogen, unsystematisch und willkürlich.
D) Beim Kommentieren: Zwischen der Antwortvorgabe "die Hälfte" und "wenige" klafft eine zu große Lücke
E) Die Frage nach dem "wie viele Leute lesen Ihren Blog" müsste m.E. neu gefasst werden. (Anregungen gab es in der Diskussion bereits)
F) Bei "wie zufrieden sind Sie mit..." fehlt m.E. ein offenes Antwortfeld für Anregungen bzw. individuelle Überlegungen
G) Bei "RSS Feeds" fehlt m.E.:
1. Habe davon gehört, aber weiß nicht genau, was das ist
2. Ist mir zu unbequem und
3. Finde ich nicht so wichtig
H) Bei "typischen Webblog" fehlt mir
1. "regelmäßige Aktualisierung" (könnte man auch etwas aufgliedern in täglich-wöchentlich-monatlich)
2. eine subjektive Schreibweise (Achtung, Jan: ist nochmal was anderes als "Meinung")
I) Beim Berufsstand fehlen die Akademiker und m.E. sollten Arbeiter/Angestellte/Beamte einzeln aufgegliedert werden, ich würde "kfm. Berufsbild", "Medien/Gestaltung" und "IT" sogar nochmal extra setzen.
(*ächz*)
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P.S.
Privatheit wäre vielleicht auch ein sehr schönes Untersuchungsthema... Für mich ist Bloggen interessant, weil ich damit meine Privatheit besser schützen kann als mit einer Homepage.
P.P.S.
Gerade der Schutz der Privatheit erlaubt es mir, in einem Blog persönlicher zu sein.
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Soviel dazu.
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Anyway - ich habe da auch mal einwenig in der Umfrage herumgeklickert und muss sagen: Das schlaegt ja ein wie eine Daunenfeder - da kommen sicher ganz tolle Ergebnisse heraus ... trotzdem kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren, dass man mit ein wenig Bloglesen in den verschiedenen Ecken des internets die naemlichen Erkenntnisse gewinnen koennte - aber ich verstehe ja eigentlich nichts von KoWi ....
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Zu den beteiligten Hostern und deren Interessen an der Umfrage kann ich nicht direkt etwas sagen.Aha. Warum?
Für mich klingt das heftig nach "sich dumm stellen". Als Wissenschaftler (ich hoffe, das Wort stimmt), sollte es nicht so schwer sein, bei den Bloghostern nachzufragen.
Ich habe mich bei dieser Umfrage schon vorher rausgeklinkt, erstens, weil das Umfragedesign bei mir Zweifel an der wissenschaftlichen Verwertbarkeit der Ergebnisse auslöste, und zweitens, weil der übliche MaFo-Mist zu sehen war wie z.B. die Frage nach dem Einkommen des befragten/beforschten Umfrageteilnehmers.
Vielleicht ist das Ganze ja eine Art Joint-Venture zwischen einem wissenschaftlichen Gehversuch und MaFo seitens der Bloghoster. Und bringt pro Datensatz ein paar Euro? Jan, wieviel genau?
Mal ganz
Ja: Ich will wissen, was mit meinen Daten geschieht, wer damit Geld verdient & welche Interessen verfolgt werden.
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Das mit dem Einkommen wusste ich nicht, da war die Sesion-ID schon weg, und ich habe nicht wiederholt - aber das ist im Zusammenhang mit einem Bloghoster natürlich gleich eine etwas andere Hausnummer.
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Wir haben nichts dafür bezahlt, haben das auch nicht vor. Wollen keine MAFO betreiben und sind (logischerweise) auf unseren Ruf bedacht. Und ja: wir wollen wissen wie man all die Software die wir da täglich für Nutzer entwickeln und (gratis) zur Verfügung stellen besser machen kann.
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In meine Formulierung "ich kann dazu nichts sagen" wird zu viel hinein interpretiert; ich wollte damit lediglich ausdrücken, dass ich hier oder anderswo nicht als "offizieller Sprecher" der beteiligten Hoster auftreten kann, weil ich in keinerlei Weise bei ihnen beschäftigt bin oder finanzielle Verbindungen bestehen.
Um das also nochmal ganz explizit hier fest zu halten: Ich erhalte von keinem der beteiligten Hoster irgendwelche Zahlungen; die Finanzierung der Umfrage (d.h. meine Arbeitskraft und die Lizenzgebühr für die Software) läuft über die Universität Bamberg, an der ich seit 1.10. wieder offiziell beschäftigt bin, und zwar im Rahmen eines dfg-geförderten Drittmittelprojekts (http://www.bamberg-gewinnt.de/wordpress/lebenslauf-und-aktivitaten/projekt-onlinegestutztes-netzwerken/), das formell unter dem Dach der Forschungsstelle "Neue Kommunikationsmedien" im Bereich Kommunikationswissenschaft der Uni Bambegr angesiedelt ist. Deren Homepage ist aufgrund der Umstellung des Uni-Serves auf typo3 im Moment nur unter http://web.uni-bamberg.de/split/kowi/fonk/index.html zu erreichen (web statt www am Anfang).
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merkwürdig, aber auch nicht weiter wichtig, fand ich die offensichtliche weitergabe meiner mailadresse.
nach dem lesen dieser diskussion kommt doch eine sensibilisierung hinsichtlich der eigenen lässigkeit mit dem datenschutz auf.
immerhin :-)
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Interessant finde ich den Punkt, dass bei der Untersuchung mit Standardfragen ohnehin nichts valables rauskommt. Ich hatte genug in meinem Leben mit Marktforschung zu tun. Die Methoden sind nahezu alle sch****. Es kommt dann z. B. raus, das 20 % täglich aktualisieren. Aber warum sie das tun, lässt sich standardisiert nicht abfragen.
hach warum habe ich dabei nur mitgemacht, wo MAFO doch mit bekanntermaßen Dreck ist.
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