Boo des Jahres - Springer mag P7S1 nicht mehr.

Juhu! Springer hat es endlich kapiert - wie der Tintenfisch Haifisch erst nach dem 100. Schlag auf den Schädel, aber immerhin: Sie haben es begriffen. Und geben die Übernahme von pro7/Sat1 auf. Das war´s mit dem hugenbergschen Imperium reloaded.

Das Ganze hat natürlich noch eine hübsche finanzielle Seite: Springer wir darüber kein Wort sagen, aber der ganze Deal inclusive Platzen dürfte schnell mal ein zweistelliges Millionensümmchen im nicht untersten Bereich gekostet haben. Für Döpfner dürfte das die Pleite seines Lebens sein.

Und was gerade in der bayerischen Staatskanzlei los ist, nun, das kann man sich ja vorstellen - heute sollten sich die Vorzimmerdamen vor tieffliegenden Nymphenburger Porzellanlöwen in Acht nehmen...

Mittwoch, 1. Februar 2006, 10:57, von donalphons | |comment

 
...und im Springerhochhaus
hört man auch ein paar erleichterte Ahhhs.
Unterhalb der Etagen der Geschäftsführung natürlich.

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So? Ich dachte eher an ein paar Ahhhhhs, die in der Etage der Geschäftsführung beginnen und mit einem lauten PLATSCH! auf dem Axel-Springer-Platz enden.

Wie der Name "Springerhochhaus" schon sagt.

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Die Mitarbeiter feiern spontane Orgien in der angrenzenden Rudi-Dutschke-Straße ;)

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ich wäre da vorsichtig - wenn Springer jetzt verkündet, man wolle Digitale Märkte stärker beackern, dann wird das sicher nicht weniger blutig als 1999/2000/2001. Denn da hat sich Springer schon mal mit dreistelligen Millionenbeträgen in Richtungen bewegt, die sich als Sackgasse erwiesen haben. und ausbaden mussten es auch die Printredaktionen - vielleicht erinnert sich ja noch wer an den Merger der Mopo mit der Welt.

Und an so Sachen wie AS Content (platt), Sport1 (verkauft), finance online (totgmerged), Yukom (verkauft), oder auch an Bild.de, die in den grossen zeiten von 400 Mitarbeiter auf 100 in den schlechteren Zeiten runtergeschaltet haben.

Aber immerhin, das werden nochmal gute Zeiten für ergraute Radioleute und 1-Personen-Filmer. Podcasts und Videos sind nach Springerdenke die Zukunft.

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Immer wieder interessant mitanzusehen wie sich die teuer bezahlte Leistung (hat mich 10 Minuten Überwindung gekostet das Wort in diesem Zusammenhang zu tippen!) der unverzichtbaren Unternehmensberater einfach so mirnichts-dirnichts in Luft auflöst.

Weitaus schlechter entlohnte Berufsgruppen würden nach solchen Todgeburten schneller vor den Kadi gezerrt als sie »McKinsey« sagen können.

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Don, tu mir einen Gefallen: Mach nicht dauernd so gedankenlos Witze über das Thema Selbstmord. Für jeden, der mit dem Thema mal ernsthaft konfrontiert war, ist Dein immer wiederkehrender Vorschlag, Menschen, denen ein Business misslungen ist, sollten sich doch bitte schön umbringen, NICHT WITZIG.

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Jeder kompensiert die Geister aus seiner Vergangenheit auf seine Weise. Wenn ich um jeden Toten der schwarzen Jahre 1999 bis 2003 eine Nogo-Mauer bauen würde, dürfte ich allenfalls noch über Ackerbau schreiben. Und wenn man wieder dumme Witze reissen kann, ist es ein Zeichen, dass man drüber weg ist. Irgendwann hören vielleicht sogar die Alpträume auf. Heisst es.

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Du willst also sagen, dass der Don, indem er sein Recht auf freie Meinungsäußerung ausübt, Deine Gefühle verletzt? Dann solltest Du - wie bereits geschehen - einen Leserbrief schreiben, Flyer verteilen, Demonstrationen organisieren oder - wenn das alles nichts hilft, dieses Blog boykottieren.

Das zumindest hat genau dies der kosmoblogger Schpeck den Muslimen geraten, die sich von den Karikaturen in Jyllands Posten gekränkt gefühlt haben.

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Also ich hab da kein Problem:

In der Regel bringen sich nicht die Leute um, die ein großes Geschäft versemmelt haben.

Sondern eher Leute, die sich nicht dagegen wehren können, dass andere ein großes Geschäft versemmeln.

Und schlimmer ist es meist dann, wenn die Großen das Geschäft NICHT versemmeln.

Wie war das gleich wieder mit der "Entlassungsproduktivität"?

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Hirnrissiger Diskurs. Don, dua ma oan Gfoin: Mach bittschön weida Witzal, scheissegal über wos, da Bierernst is für die Bessawissa.

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Eh gloa :-)

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Ich möchte mich hier einmal für den "Tintenfisch" verwenden. Das sind entgegen landläufiger Meinung sehr intelligente Tiere, die in ihrer Lernfähigkeiten z.B. Haien überlegen sind. (Diese Erkenntnis läßt sich vielleicht auch wieder fürs Geschäftsleben verwenden.)

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Besser?

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Da klatschen alle acht (bis zehn) Arme! ;-)

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Prima. Dürfen sie auch, bei mir als Vegetarier.

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bleibt aber immer noch die frage, wer schließlich die braut heimführt.

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