Zum ersten Mal
wird auf der Strasse Eis gegessen. Das erste offene cabrio steht in der Stadt. Die Stühle werden rausgeräumt. Die temperatur ist in der Innenstadt über 10 Grad. Und auf den Dachterassen stehen wieder die Tische.
Auf der Strasse ist eine Horde eindeutig identifizierbarer Elite-Studenten. Sie schleppen Bierkästen in verschiedene Richtungen und brüllen sich über die Strasse Verabredungen fürs spätere Handynieren zu. Ein paar andere sind noch beisammen und reden über die Klausuren, tauschen mathematische Fachbegriffe aus und machen nicht den Eindruck, dass sie das so erwartet haben, als sie den Kurs Marketing belegt haben. Uncool, diese Zahlen und die Rechnerei. Einer steht abseits und schreit in seinen Knochen, dass er gerne noch kaufen würde, aber sein Vater ist dagegen, sich von seinen Siemensaktien zu trennen. Er findet das auch doof, klar, er wir später nochmal mit ihm reden, und so weiter, aber das geht dann schon im Lärm der Kinder unter, die ins Wochenende entlassen sind.
Es ist Frühling, und jeder träumt, vom Urlaub, vom IPO, von einer halbfesten Beziehung oder auch einfach nur vom nächsten Sommer auf der Dachterasse. Über allem gurren die Tauben, für die jetzt auf den Strassen wieder die goldenen Zeiten voller Aas und Müll anbrechen.
Auf der Strasse ist eine Horde eindeutig identifizierbarer Elite-Studenten. Sie schleppen Bierkästen in verschiedene Richtungen und brüllen sich über die Strasse Verabredungen fürs spätere Handynieren zu. Ein paar andere sind noch beisammen und reden über die Klausuren, tauschen mathematische Fachbegriffe aus und machen nicht den Eindruck, dass sie das so erwartet haben, als sie den Kurs Marketing belegt haben. Uncool, diese Zahlen und die Rechnerei. Einer steht abseits und schreit in seinen Knochen, dass er gerne noch kaufen würde, aber sein Vater ist dagegen, sich von seinen Siemensaktien zu trennen. Er findet das auch doof, klar, er wir später nochmal mit ihm reden, und so weiter, aber das geht dann schon im Lärm der Kinder unter, die ins Wochenende entlassen sind.
Es ist Frühling, und jeder träumt, vom Urlaub, vom IPO, von einer halbfesten Beziehung oder auch einfach nur vom nächsten Sommer auf der Dachterasse. Über allem gurren die Tauben, für die jetzt auf den Strassen wieder die goldenen Zeiten voller Aas und Müll anbrechen.
donalphons, 14:46h
Freitag, 17. Februar 2006, 14:46, von donalphons |
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pathologe,
Freitag, 17. Februar 2006, 15:02
Hier leider nicht.
Noch nicht.
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donalphons,
Freitag, 17. Februar 2006, 15:11
ich lese gerade, dass auch der Slum Berlin gerade eine Dusche abbekommt, aber ich kann mir gerade keine Träne abdrücken.
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the-exit.net,
Freitag, 17. Februar 2006, 17:39
Nachdem Sonne wohl cool ist, haben wir umgestellt.
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waschsalon,
Freitag, 17. Februar 2006, 16:37
also hier bei uns im rheinland leider auch nicht. zurzeit blicke ich in einen grauen, trüben himmel und ärgere mich darüber, dass die fönverwöhnten brezen es mal wieder besser haben...hmmpf.
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rainersacht,
Freitag, 17. Februar 2006, 19:35
Dafür müssen die Fönverwöhnten dünnes Bier trinken...
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donalphons,
Freitag, 17. Februar 2006, 19:51
Aber nicht aus Schnapsgläsern wie die nichts vertragenden Rheinland-Preussen. Und im Biergarten.
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waschsalon,
Samstag, 18. Februar 2006, 20:45
die mit den schnapsgläsern waren die dörfler im norden. aber die trinken auch altes bier. und in maßen gesoffene plörre wird dadurch auch nicht schmackhafter - obwohl ich der kombination mit radi und obatzdn und bretzn wirklich was abgewinnen kann an einem sonnigen nachmittag.
aber gut: einigen wir uns auf espresso - oder grünen tee.
aber gut: einigen wir uns auf espresso - oder grünen tee.
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