Für alle die
Die Flaschen sind leer, das Frühstück war gut,
Die Dämchen sind rosig erhitzet;
Sie lüften das Mieder mit Übermut,
Ich glaube sie sind bespitzet.
Die Schulter wie weiß, die Brüstchen wie nett!
Mein Herz erbebet vor Schrecken.
Nun werfen sie lachend sich aufs Bett,
Und hüllen sich ein mit den Decken.
Sie ziehen nun gar die Gardinen vor,
Und schnarchen am End um die Wette,
Da steh ich im Zimmer, ein einsamer Tor,
Betrachte verlegen das Bette.
Heinrich Heine
Die Dämchen sind rosig erhitzet;
Sie lüften das Mieder mit Übermut,
Ich glaube sie sind bespitzet.
Die Schulter wie weiß, die Brüstchen wie nett!
Mein Herz erbebet vor Schrecken.
Nun werfen sie lachend sich aufs Bett,
Und hüllen sich ein mit den Decken.
Sie ziehen nun gar die Gardinen vor,
Und schnarchen am End um die Wette,
Da steh ich im Zimmer, ein einsamer Tor,
Betrachte verlegen das Bette.
Heinrich Heine
donalphons, 15:55h
Samstag, 18. Februar 2006, 15:55, von donalphons |
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sugardaddy,
Samstag, 18. Februar 2006, 18:09
Die schönsten finden wir in Sämtliche Werke Band IV Nachlese zu den Gedichten (II). Herausgegeben von Hans Kaufmann.
Sollte unter keinem Kopfkissen fehlen.
Sollte unter keinem Kopfkissen fehlen.
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donalphons,
Samstag, 18. Februar 2006, 21:05
ich habe da einen kleinen grünroten band vom Buch der Lieder, Anno 1892, aber der liegt neben dem Bett. Ab und zu lese ich einer Frau daraus was vor und behaupte, dass es sehr hilfreich sein kann.
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donalphons,
Samstag, 18. Februar 2006, 21:28
Catull, Diderot und Mirabeau. Aber in Deutschland wird´s eng.
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donalphons,
Sonntag, 19. Februar 2006, 00:46
Aus damaliger Sicht: Glücklich, zufrieden und voller strunzblöder Untertanen - sowas findet man heute nur noch in Bayern.
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