Erzreaktionär oder vom Sterben der grossen Häuser
Man könnte denken, der Don Alphonso führt ein prima Leben. Wenn der Tag zu Ende geht, begibt er sich noch einmal auf seine Dachterasse, erfreut sich auch bei diesem kühlen Wetter an einem grandiosen Sonnenuntergang, schiesst ein Bild
und geht dann zurück in seine museumsreif ausgestattete Wohnung, wo er mit Silberlöffeln eine Frau abfüttert, die ihm dann die Nacht unter vergoldetem Stuck versüsst. Man nennt sowas gesicherte soziale Verhältnisse, manche werden das unbeliebte Wort vom Reichtum verwenden, und gerade notorischen FDP-Wählern, die für die ungleiche Verteilung der irdischen Güter und Eliten antreten, steht schnittfester Schaum vor dem Mund. Wenn Menschen in die Ausbeutung hineingeboren werden, ist es ihnen egal, zugunsten des Profits, wenn aber andere in eine Position geboren werden, die sie auch mit Profit nicht erreichen werden, sind sie ungehalten und meinen, jemand in dieser Position habe kein Recht, andere scharf anzugehen, die sich des Profits wegen an dreckige Unterdrücker verkaufen und ihnen beim Image helfen. Sie sagen, ich sei konservativ. Es ist schlimmer. Ich bin erzreaktionär.
Besagte Gruppe, die jeden Monat ihre Miete mutmasslich mit erheblichem Ärger an den Landlord überweist, wird es nicht versöhnen zu erfahren, dass ich nun noch eine wirklich standesgemässe Zusatzwohnung beziehe, mit der ich jetzt 6 Zimmer, zwei Küchen, zwei Bäder und einen Abstellraum habe, oder eine grosse Wohnung und drüber eine Gästewohnung. Massenhaft Platz für abertausende Kristalle, neue Möbel, kubikmeterweise Preziosen aus edlem Metall, nur flüchtig eingestelltes vermittelt schon einen hübschen Eindruck.
Wer wäre ich, das zu bestreiten. Ich mag Möbel mit Geschichte aus Vollholz, ich habe wenig Sinn für Neues, Edelmetall ist dauerhaft und kann den Erben übergeben werden, was ich beim kaum billigeren Ikea Starterset bezweifle. Das also ist mein erzreaktionärer Lebensstil, der sich kaum unterscheidet von den Werten meines Ururgrossvaters, dessen massgefertigte Möbel sich noch heute ohne jedes Geräusch in den Angeln drehen, und durch massive Stahlkeile zerlegbar sind. Insofern ist der optische Eindruck des Hierseins schön: Viel Platz, beste Lage, man könnte sich auf den Perserteppich legen und Frauenhälse kraulen. Und nicht an das denken, was die Verantwortung über so ein Gebäude bedeutet.
Schon mal eine Wohnung restauriert, Ihr Neider? Zwei Zimmer? Drei? Ein ganzes Haus vielleicht mit 8 Zimmern? Und zwar Altbau, nicht irgendwas Neues, wo die Leitungen und Stecker an der richtigen Stelle sind, mit 5 Schichten Tapeten, 30 Malschichten und Putz, der nur manchmal hält? Stellt Euch das mal bei 53 Räumen vor. Mit diversen Vor- und Rücksprüngen sind das gschmackige 250 Wände. Und 70 Türen. Vor fliessend Wasser, Gas und Strom war das alles nicht so schwer, da gab es ein Abort und einen Kamin, das war alles. Damals gab es ein halbes Dutzend Köchinnen, Lehrbuben und Dienstboten, die den Laden in Schuss hielten. Für nicht mehr als einen Schlafplatz, Essen und ein freies Wochenende, was damals hier als Skandal galt und Untergang des Abendlandes, diese Leute so zu verwöhnen.
Heute bin ich nicht allein, aber meine Handwerker sind keine Schwarzen und nicht billig. Es geht nur, wenn ich mich um alles selbst kümmere. Selbst kümmern heisst in einem alten Haus selbst mitarbeiten, damit man die Probleme kennt. Das hier ist so ein aktuelles Problem, verursacht durch Mieter, die das Bad mit einem Pool verwechselt haben:
Der Balken am Rand ist 14 Meter lang und trägt einen Teil vom Dach. Nebenbei stehen auch noch zwei Mauerzüge darauf. Dieser Balken ist komplett verrottet und muss ausgetauscht werden. Zur Verfüllung wurde so um 1730 Bauschutt genommen. Und Müll. Und Dinge, bei denen man besser nicht genau hinschaut, und auch gar nicht hinschauen kann, wenn der Staub fliegt. Das muss alles raus, und dann muss eine Lösung für den Balken her. Vielleicht habe ich Glück und kann etwas einsetzen lassen. Vielleicht habe ich Pech und die Nässe ist unter den nächsten Raum gezogen. Dann muss ich an die Mauer. Und vorher zum Denkmalschutz. Wenn ich ganz viel Pech habe, ist die Schilfschicht zwischen unter dem Verputz der darunter liegenden Decke verschimmelt. Dann kann ich auch die Decke abnehmen. Das heisst, das könnte ich, wären da nicht sorgsam konservierte und gesicherte Fresken an der Decke. Wie es nun mal so ist ein einem ehemaligen Jesuitenzentrum. Die hatten Geschmack und keine Ahnung, dass da mal ein Bad drüber stehen würde.
Mag einer von den obigen Blödschwätzern hier vorbeikommen und das wunderbare Leben im Stadtpalastschutt beim Ausschaufeln mit mir teilen? Arbeitsbeginn so gegen neun, und wenn die Handwerker gegangen sind, geht es in der eigenen Wohnung weiter. Stuck geht ja nicht allein an die Decke, so ein Pech aber auch. Wir hätten aber auch noch 50 Meter Gang zum Spachteln und Streichen. Und 8 Fenster. Alte Fenster, die auch noch verkittet werden müssen. Und Abschleifen sowieso. Ach so, die Holzvertäfelung im Erdgeschoss, die braucht auch eine neue Fassung. So ist das, in den Stadtpalästen unter der Strahlenkranzmadonna.
Ich kann mir vorstellen, was die obigen neoliberalen Dreckspinscher da sagen würden: Verkaufen und auf die faule Haut legen, den Rest des Lebens. Oder entkernen und Arztpraxen rein, auch das sichert ein sorgenfreies Dasein. Das ist genau das Geschmeiss, das zurecht am Resopaltisch nagt, denn diese Denke ist es, die unsere Städte ruiniert. Die schon als Elitestudenten von Ihresgleichen in den WGs rausqutschen was geht. Und damit das Sozialgefüge schädigen. Eine Stadt ist ein lebendiger Organismus, keine verfickte Ansammlung von Profitcentern. Ein grosses Haus bedeutet zuallerest eine grosse Verantwortung vor der Geschichte, man ist nur ein weiterer Diener in einer langen Kette, wenn man es richtig macht. Es ist Verantwortung für einen Lebensraum, dem wichtigsten Lebensraum dieses Landes, denn ohne die Altstädte und ihre konservierten Bestände wäre Deutschland nochmal weitaus hässlicher und geschichtsloser, als es ohnehin schon ist. Ein grosses Haus muss leben, es braucht normale Menschen, die sich darin bewegen, und es darf in der Nacht keine Wüste sein, sondern muss in die Dunkelheit strahlen. Ein grosses Haus bedeutet völlige Hingabe, da gibt es kein Wenn und Aber und keinen Dienstschluss. Es ist verdammt viel harte Arbeit für das, was an Miete reinkommt, und man muss dafür geschaffen sein - die Blogweicheier, die Drehstuhlfurzer wissen nicht, was das ist, Arbeiten in einem grossen Haus.
Das Schlimme ist: Es gibt nur noch wenige grosse Häuser in Familienbesitz. Was hierzulande zu Recht bedauert wird, der Niedergang der britischen Houses, ist bei uns schon längst Realität. Die letzte Generation, die den Erhalt des grossen Hauses noch als Verpflichtung ansah, krepiert gerade einsam gegenüber im Altersheim, und deren Kinder, inzwischen auch so um die 60, verkaufen es dann Wohnung für Wohnung, getrennt mit Rigips und Verantwortungslosigkeit. In meiner Generation sind es dann nur noch ein paar Dutzend, die sich mit grösseren Häusern dagegen stemmen, und alle anderen Stadtpaläste dieses Ortes gehören schon entweder profitmaximierenden Investoren, der Stadt oder der Kirche. Die damit umgehen, dass es der Sau graust.
Ich will mich nicht beschweren. Es muss jetzt gemacht werden, ich wusste, dass Mitte dieses Jahrzehnts zwei Jahre dafür geopfert werden müssen, dass meine Karriere eine Auszeit bekommt und ich nicht nach Zürich gehen werde, und in 7 Jahren ist dann das dreistöckige Hinterhaus dran. Seit 406 Jahren steht diese Einheit, seit 160 Jahren gehört sie uns, und kein Millimeter wird davon hergegeben. In Italien sieht man das Sterben, das vom Zerstückeln ausgeht, besser als hinter den getünchten Leichenfassaden in Deutschland:
Denn dort hat die Stadtkultur viele Häuser geschaffen, die man als Palazzo bezeichnen kann, und auch hier können nur die wenigsten die Komplexe halten. Dann wird eben verkauft. Und die Besitzer können sich nicht auf die Erhaltung verständigen. In diesem Beispiel geht Seccomalerei der Spätgotik vor die Hunde. Man hat sie vor dem Verkauf freigelegt und restauriert, aber jetzt bröckelt sie weg. Oben hat jemand eine Klimaanlage rausgehängt, die alten Fensterstöcke herausgebrochen, und zerstört damit die feine, barocke Fassadengliederung.
Dagegen halten ist einer der Jobs, für den man geschaffen sein muss. Man muss dem Renditegefasel ein Beispiel entgegensetzen, man muss es wollen, und man muss bei der eigenen Biographie Kompromisse eingehen. Man muss nicht über Härte und Disziplin und Schmutz und Schwielen reden oder bloggen, das sind banale Grundlagen des Arbeitens in einem grossen Haus. Hier gibt es weiterhin die glänzende, lebensfrohe Oberfläche des Don Alphonso Porcamadonna, dem zum völligen Glück nur das Erlebnis fehlt, diese bloggenden Feiglinge, die nicht mal die Oberfläche verstehen, nur mal einen einzigen Tag Dreck des Jahres 1730 schaufeln zu lassen. Schimmel, Käfer und Rattenkadaver inclusive.
Sanierung mit einem Profilstahl in Ebene der Holzbalkendecke stellt keinen architektonischen Eingriff dar. Und der Denkmalschutz wird ausgeschaltet sofern die Standsicherheit nicht gewährleistet werden kann.
Falls der Stuck nicht untergehängt ist, sollte Schimmel und Durchfeuchtung der Deckenkonstruktion durch sichtbare Aufwölbungen erkennbar sein.
... link
... link
... link
... link
Und mal ganz ehrlich: Wer einen Baumangel von damals nicht verbessert weil er ihn denkmalschutztechnisch für erhaltungswürdig erachtet, der hat vom Bau soviel Ahnung wie ich von Wein
Zu sowas lässt sich nicht einmal Münchens Denkmalschutz hinreissen und, soviel ist sicher, nirgendwo in Bayern hat der Denkmalschutz ein geübteres Gebiss als hier in der Landeshauptstadt...
... link
Ich mag übrigens die Zähne des Denkmalschutzes. Ich habe sowas in der Richtung studiert, und ich weiss, wie es ist, wenn einem die linearbandkeramische Siedlung übers Wochenende weggebaggert wird. Zähne sind da zu milde, ich plädiere für Streckbank.
... link
Es ist immer die Frage auf welche Streckbank man sich legen möchte...
(Nur um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: ich hab keinen Zweifel daran, dass ihr die Kiste fachkompetent saniert!)
... link
Sprich, für alte Kastenschlösser des Barock und und Türblätter bin ich immer zu haben. Manche barocke Tür ist nur 1,75 Meter hoch. Mei. Mir gefällts.
... link
(vgl. etwa http://www.allgaeu-museum.de/index.php?plink=zeitreise1&l=1&fs=).
Was solche Dinge betrifft, sind die Zähne des bayerischen Denkmalschutzes inzwischen recht lückenhaft geworden...
... link
... link
... link
... link
... link
... link
... comment
... link
... link
So macht man das. (Gerade ein Mieterpäärchen dazu gebracht, ihr silberschwarzes Schrankmonster zu entsorgen)
... link
... link
... link
Meine Oma hatte sowas auch mal. Und im Vergleich zu Ik*a-Dr*eck noch richtig solide gemacht. Hält auch fuffzich Jahre.
qed.
... link
... comment
... link
... link
... link
bairische stiftungen.
heute: die don-alphonso-porcamadonna-stiftung
ein lauer sommerabend in ***. wir stehen vor einem gebäude in der altstadt, von der nahen kirche tönen die schläge der turmuhr. ein massives, altes eingangstor, daneben ein glockenzug. ein angeschlagenes emailleschild: läuten. weiters keine namen, keine bezeichnung. auch kein türbildschirm, wie er eigentlich gesetzlich vorgeschrieben ist. später sollen wir erfahren, dass dem eine auf den stifter zurückgehende, geschickte auslegung denkmalschützerischer vorschriften zugrunde liegt. ist hier jemand?
wir betätigen den klingelzug, der sich quietschend bewegt, und im inneren des stadtpalasts ein schepperndes läuten hören lässt. eine alte frau öffnet uns, die hausbesorgerin, vermutlich.
ja wos wuitzn ös nochand? mi kaffa nix, bedln und hausian fabodn, schleichts enk sche fix! die klasische anrede bairischer gastfreundschaft, doch unser hinweis auf den vereinbarten termin für ein gespräch mit der kuratorin, frau *** vermag eine erste lücke in ihre abwehr zu reissen.
jo oft kemmens hoid einer. wir kommen dieser aufforderung nach, treten in den geräumigen flur. es war nicht ganz einfach, bis hierher vorzudringen. sie wünschen frau *** zu sprechen, fällt die hausbesorgerin ins hochdeutsche. bitte, hier bin ich, was kann ich für sie tun?
dies also ist frau *** in eigener person, die letzte geliebte des don alphonso porcamadonna, einer der wegbereiter des virtuellen tagebuchs, jener literarischen kunstform, die zu beginn unseres jahrhunderts begründet wurde, und als deren protagonist "der don" wie ihn seine verehrer noch immer nennen, gilt.
im verlauf unseres gesprächs gibt sie uns weitere auskünfte. ja, es handelt sich hier um das aus dem werk des dichters bekannte stadtpalais. etwa fünfzig zimmer, zum aufenthalt von zwölf armen poeten bestimmt, wie es die satzung vorschreibt, dazu ihnen zum vergnügen weitere zwölf elitessen, studentinnen der business sciences an der örtlichen university.
bei den poeten sei die armut, bei den elitessen der besitz einer apotheke durch deren eltern wesentliches qualifikationskriterium. mei, er war halt scho a hund, mei don, geht unsere gastgeberin auf den zu seiner zeit als schrägen humor bezeichnete eigenart des stifters ein.
....
wir stehen im allerheiligsten der don-alphonso-porcamadonna-stiftung: der bibliothek. dabei handelt es sich um die dem original getreue nachbildung der bibliothek dieses hauses, das seinerzeit angehörige der societas jesu beherbergte. lächelnd tritt unsere gastgeberin an die übermannshohen regale. theologica, also literatur der gottesgelahrsamkeit. sonderbar, war doch don alphonso porcamadonna eher als spötter denn als gefolgsmann der cattolica bekannt.
sie geht an ein regal, greift einen in leder gebundenen band heraus, dem aussehen nach eine theologische abhandlung in klassischem latein, de statu corruptionis, also über die sünde. sie reicht mir den band, ich öffne ihn, nanu, de sade, justine, französische erstausgabe. sie lacht über mein erstauntes gesicht. ja, in den frömmsten büchern stehen oft die grössten schweinereien, das hat er oft gesagt, mein don.
....
... link
... comment
Ich hatte ja schon mehrfach das zweifelhafte Vergnügen, "betriebswirtschaftlich optimierte" Sanierungen mitzuerleben - das ist keine angenehme Sache.
Gerade der Osten Deutschlands ist natürlich teilweise in einem jämmerlichen Zustand; für Leute mit Geld und Geschmack wäre das eigentlich ein ideales "Jagdgebiet". Ein kleines Haus, ziemlich in der Stadt, Baujahr 1750, sanierungsbedürftig, für 30.000? Große Gründerzeit-Mehrfamilienhäuser mit deutlichen Jugendstilelementen, sanierungsbedürftig, für 100.000? Alles kein Problem.
Wenn ich das Geld hätte, tät' ich mich sofort auf so was stürzen. Tja, wenn... So bleibt mir nur, hier und da den Verfall zu dokumentieren. Und beim Don zu lesen, wie Leute das handhaben, die es sich leisten können und leisten wollen.
... link
eben. und es sind die stadtkerne, die verfallen. von daher scheint der verweis auf die plattenbauten sowas wie bewusste irreführung der öffentlichkeit. plattenbauten sind verhältnismässig preisgünstig zu renovieren. bei über jahrzehnte vernachlässiger altbausubstanz sieht das anders aus. da bleibt über kurz oder lang , eher über kurz, nur noch der abriss.
"Ein kleines Haus, ziemlich in der Stadt, Baujahr 1750, sanierungsbedürftig, für 30.000? Große Gründerzeit-Mehrfamilienhäuser mit deutlichen Jugendstilelementen, sanierungsbedürftig, für 100.000? Alles kein Problem."
nein, das problem kommt erst nach dem kauf. nämlich, dass die herstellungskosten (instandhaltung ist das nicht mehr) jeden vergleich oder gar renditeberechnung nicht zulassen.
... link
... link
... link
Inklusive Dach: Regenwasser in den Zwischendecken usw.
Also quasi ihr Badproblem n-mal.
Im Übrigen kann einen eine über Jahrzehnte konsequent mißhandelte Tür/Rahmen-Kombination schon etliche Tage beschäftigen.
Die Zeit und den Willen dazu hatten die Erben offenbar nicht. Leider.
Kontakt ist abgerissen, keine Ahnung was mit der Villa passiert ist.
... link
... comment
Hier sind allerdings auch keine Denker, sondern nur Malocher vor die Hunde gegangen.
... link
... link
2006-06-06 23:38:32 p5085dXXX.dip.t-dialin.net. Und so weiter. Seit heute Nachmittag könnte ich recht hübsche Daten von Leuten sammeln, die über die Website des Domaingrabbers und hier als Kommentarspammer aktiven Achim "Jo@chim" Hecht kommen. Man kriegt einen netten Überblick über seine Leserschaft - ganz wenige, die von der Arbeit aus vorbeischauen. Vielleicht, weil sie keine haben? Irgendwas muss er mit dem Anonymisieren falsch gemacht haben, mein Counter jedenfalls löst die IPs auf, Bildschirm, OS, pi pa po. Nur mal so bemerkt.
... link
... comment
... link
Ich bin auch in einem Patrizierhaus aufgewachsen, man lebte automatisch in einer anderen Zeit.
Es ist traurig, wie in so kurzer Zeit manche Städte dahingingen, wie die Erben sich nicht kümmern wollten oder auch nicht konnten. Es sind ja nicht nur die Häuser, die bleiben ja irgendwie. Es sind mehr die Geschäfte, die verschwinden, die Vielfalt. Lebensqualität, Kultur ... aufgegeben ... fragt sich für was.
... link
sie sind also antidemokratisch, gegen das bürgertum.
gegen die freiheit des einzelnen?
und ruhen sich im wärmenden nicht selbst geschaffenen finananznest aus.
aber aber gegen was in aller welt führen sie eine rebellion?
gegen sich selbst?
übrigens, die entkoppelung der geldströme von den warenströmen ist erst relativ neu und leutete die globalisierung ein.
und geldadel ist nur so lange reich, wie andere geld ausgegben, also der von ihnen beschimpfte pöbel ermöglicht ihnen das haus. auch schon in der frühzeit.
ebenso der adel, der ja nur durch besitzt reich wurde, wenn der kein pöbel hatte, der für ihn arbeitete dann verarmte er.
insofern wenn sie jetzt so ein erzreaktionärer typ sind. dann müssen sie ja dafür sorgen, dass sie oben bleiben.
also schön weiter strampeln
... link
gegen die freiheit des einzelnen?
Hä? Schlecht geschlafen oder nur Analphabet?
und ruhen sich im wärmenden nicht selbst geschaffenen finananznest aus.
Ganz im Gegensatz zu Ihnen, der sie wie in 60 Tons sofort nach der Geburt die Schaufel gepackt haben ihren Lebensunterhalt selbst verdient haben, gell?
Wer das da oben liest, wird vielleicht erkennen können, dass es kein Finanznest ist, sondern ein Liebhaberprojekt ohne wirtschaftliche Rendite.
und geldadel ist nur so lange reich, wie andere geld ausgegben, also der von ihnen beschimpfte pöbel ermöglicht ihnen das haus. auch schon in der frühzeit. ebenso der adel, der ja nur durch besitzt reich wurde, wenn der kein pöbel hatte, der für ihn arbeitete dann verarmte er.
Geschichte, mein bester, studiert man besser nicht bei Marxens Kapital. Der hat einen veralteten Forschungsstand falsch interpretiert. Jeder, auch der "Pöbel", lebt von dem, was andere ausgeben. Aber beschimpft? Spinner.
insofern wenn sie jetzt so ein erzreaktionärer typ sind. dann müssen sie ja dafür sorgen, dass sie oben bleiben.
Vor allem muss ich dafür sorgen, dass nicht jeder Depp hier heimisch wird. Noch was Blödes zum Löschen, oder verpisst du dich freiwillig, Herr Ohnekommamiessatzbau?
... link
Manjol, Sie haben völlig recht, es ist nicht schön, wenn demokratiefeindliche Eliten vor lauter Habgier und innerer Geiz-Mentalität keinerlei Dank für das Glück empfinden, welches ihnen die Gesellschaft erst ermöglicht!
Gerade der gutsituierte Mensch ist keine Insel, und hat daher Verantwortung nicht nur für sich selbst, sondern auch für seine Mitmenschen und sein Gemeinwesen, in dem er lebt, ja, sogar sehr gut lebt.
Es gibt eine natürliche mitmenschliche Verantwortung der Wohlhabenden gegenüber jenen, die weniger gute Chancen hatten, und gegenüber jenen, die weniger Glück hatten.
Diese schändliche Dank- und Verantwortungslosigkeit heutzutage, dieser debile Doppelsprech neoliberaler Autisten! Wunderbar, sehr lobenswert, das haben Sie sehr schön verdeutlicht, manjol!
... link
-->sie sind also antidemokratisch, gegen das bürgertum.
gegen die freiheit des einzelnen?
mir sind der geldkreislauf und die arbeitsteilung wohlbekannt. das hat nichts mit marx oder ausbeutung im sozialisitischen sinne zu tun. sondern mit
"geld arbeiten lassen"
liebhaberprojekte kann man sich auch nur leisten, wenn für das leibliche wohl gesorgt ist. glückwunsch!
glückwunsch auch zum beschäftigen echter handwerker und zum willen des erhalts.
und ich habe ja auch nur bedauert, dass sie sich so verfolgt fühlen. so angefeindet, so umzingelt, so alleingelassen.
und zu meinem arbeitsleben, da ich in einen haushalt von gastwirten und bäckern hereingeboren wurde, kann ich ihnen klar sagen "ich weiß was arbeit ist und das schon sehr lange!".
Das mit den alten balken ist auch wirklich übel, in dem haus meiner eltern, das zum teil 350 Jahre alt ist, musste ein komplett neues "innengerüst" gebaut werden. DAS war wirklich wirklich teuer.
und mein eindruck erhärtet sich immer mehr.
rebellen sehe ich hier keine, nur verletzte eitelkeiten
nachtrag: zum rebellenmarkt, ich habe diese anklage gelesen, aber don ist ja schon länger bekannt (boo).
möglich dass don zu gebildet ist für mich, also so sehr, dass ich die schimpfkaskaden nicht verstehen kann.
aber was er da beschimpft, das sind keine rebellen. rebellen gegen was? ich verstehe es einfach nicht, dass kann auch durchaus an mir liegen.
und altbauerhaltung mit stil, ja sehr gern, bin ich auch nicht neidisch.
ich finde aber dieses jammern und sich dabei höherstellen so fragwürdig!
... link
@manjol: die rebellen ohne markt sind Leute, über die Don sich lustig macht, wie gesagt, einfach auf das manifesto klicken.
... link
Dieses Heft ist eigentlich ein Aufruf zur Revolution. Aber wenn man sich lieber mit jemanden beschäftigt, der ein denkmalgeschütztes Haus mit viel Liebe restauriert, statt mit denen, die sich grausame Villen im sonnigen Ausland hinklotzen - dann schaut aus dem sozialen Gewissen schnell eine Neidfratze raus.
... link
Ist es Neid, wenn jemand solch eine Karre von vorne bis hinten verkratzt, oder soziale Gerechtigkeit? Oder einfach das Erfüllen einer geäußerten Bitte?
... link
Soziale Gerechtigkeit wäre, das Ding zu klauen, in den Osten zu verscheuern und das Geld einer Suppenküche zu spenden (Robin Hood lässt grüssen). Wobei hier am Ende alle wieder zur Kasse gebeten werden, da das Teil ja versichert war - Vollkasko (also ist das mit dem Verkrtazen auch keine Lösung).
... link
den teil finde ich toll.
aber er sollte doch auch dankbar sein, dass er die zeit hat das zu machen, dass er es kann. entspannen und freuen.
ich würde auch gerne in meinem elternhaus zeit und geld verwenden das gebäude zu erhalten und das grundstück zu pflegen. kann es aber nicht.
statt froh zu sein und dankbar, kommt immer wieder dieser anerkennungszwang durch. und auch der stolz (was ich verstehen kann).
aber das was vorgegeben wird dazu sein (edle gesinnung) ist nicht da.
das ist .. mmm wie ..
wenn man ein "Danke" erwartet aber vorgibt "selbstlos" zu helfen. also nicht passend.
... link
Ein "Menschenbild", in den Ev. Akademien der 70er Jahre auch gerne "anthropologische Vorentscheidung" genannt, läßt sich beim frühen Marx zwar erkennen. Der aber hat auch noch im Geld die Ursache allen Übels gesehen und war auch sonst sehr moralisch. Das hängt einfach damit zusammen, daß die späteren Resultate von ihm erst zu erarbeiten waren.
Im diesem wissenschaftlichen Prozeß verschwinden jene Mängel: "Kapital" und "Grundrisse" etwa sind gänzlich moral- und menschenbildbefreit - im Unterschied zu Dean, der noch in 100 Jahren seine moralinsauren Predigten halten wird, und der heute offenbar wieder mal seinen Durchknall-Tag hat.
... link
das soziale Gewissen und seine einäugige Schwester, die soziale Gerechtigkeit sind in D meist die Masken vor der Neidfratze.
Das deutsche Seelenleben in diesem Punkt erinnert mich an die französische Geschichte von dem Mädchen Jalousie und ihrer Schwester:
Als die gute Fee Jalousie erschien, und ihr jeden Wunsch gewährte, mit der Bedingung das ihre Schwester dasselbe gleich doppelt erhalten würde, sann Jalousie lange nach und sagte:
"Stich mir ein Auge aus".
Ähnlich kommt es mir hierzulande oft vor.
... link
Ich kann aber jeden gut verstehen, dem angesichts des Bumper-Stickers der Kragen platzt, der sich zu einer Kurzschlußreaktion hinreißen läßt und dem Protzarsch in seinen Blecharsch tritt. Oder so.
Das ist etwas anderes, Jalousie sann lange nach.
... link
... link
was für ein wissenschaftlicher Prozess mag das sein, bei dem alle Mängel verschwinden ?
Sollte Marx den tatsächlich gefunden haben, so können seine Erben den jederzeit an P&G für die neue, verbesserte Generation Oxy-Clean verkaufen.
Seine Berichte zur Taiping-Rebellion haben mich jedenfalls nicht so überzeugt, der "wissenschaftliche" Bereich spielt wohl ins Weltbild und umgekehrt. imho.
... link
Fahrer solcher Stickerträger rekrutieren sich eh meist aus den Kreisen der Strukkies und sagen von ihem Versicherungsvertreterbeschleuniger "der ist schneller als die Leasingrate, harrr, harrr".
Die kommen aus der gleichen Armmut, sind jetzt mal liquide und gehen wieder in die Armmut zurück wenn die Leasingrate für die Kiste, die bordellgeschmackliche Einrichtung und der kreditkartenüberzug sie einholt.
Insofern ist Neid fehl am Platze.
... link
*verkneifmirdiebemerkungdasswermarxfreuddarwinundeinsteinsowiedomnaldducknichtgelesenhatehkeineahnunghabenkann*
... link
Leo Kofler, 1988
Weiß Gott kein Stalinist, meiner Meinung nach sehr wichtiger Impulsgeber. Gerade auch im Gegensatz zu den Frankfurtern.
... link
Ginge es nach der Zahl von Sekten, hätte der Mann längst eine eigene Religion :-)
... link
... link
Die Karikatur kenne ich nicht. Ist hoffentlich keine Mohammed- oder Papst-Karikatur!
... link
http://pom.bbaw.de/mega/
... link
Die 4 Wege:
1) Der liberal-kapitalistische: Geländer am Abgrund, Münzfernglas mit Blick auf die Sonne.
2) Der faschistische: SS-Mann befördert mit dem Wort "Springt!" und einem Stiefeltritt in endloser Kolonne angetretene Opfer in den Abgrund.
3) der marxistisch-leninistische: Ein uniformiertes Karree formiert sich am Abgrund, einer Vorsitzender sagt ihnen: "Die unfehlbare Partei hat den großen Sprung angeordnet!"
4) der undogmatisch/anarcholinke/ökolinke/autonome-und-wie-sie-alle-heißen-Weg: Eine Runde sitzt an einem Lagerfeuer und debattiert Ideen wie "Einen durchziehen und rüberschweben", "Solarnergiebetriebener Hubschrauber", "yogisches Fliegen", während einige Schwarzvermummte eine unglaublich klapprige Holzbrücke zusammenzimmern und den Anderen zurufen:
"Kopfwixer! Schwätzer!"
... link
Oha ! Tatsächlich - ein echter Schnitzer ! Möglicherweise auch die Marx-Philatelisten, aber die Liste ist ja länger als Marx'ens Bart...
@ Che
Sogar mit einer Auswahl an Gesichtsbehaarung ! Beim Barte des gesellschaftlichen Propheten ;-)
... link
... link
reden alle von k. marx, keiner aber von f. engels?
... link
... link
Das war die Rache des Friseurs weil der Marx ihn nicht zu Worte kommen liess - und nichts hasst ein Friseur mehr als wenn er in seinem Redefluss gebremst wird.
Spass Beiseite : "facial fungus" war im viktorianischen London "in" und je gewichtiger, desto mehr liess man wachsen. Intellekülle sahen dort fast immer aus wie nahe Verwandte von Königspudeln.
Kein Wunder, das Herr Gilette erst in den USA sein Vermögen machte ...
... link
Wäre ich auf dergleichen gestoßen, ich hätte das Buch sofort wieder zugeklappt. "Das Kapital" etwa ist weder "marxistisch" noch sonstwie "links". Es ist Analytik pur und deshalb für einen Erkenntnistheoretiker attraktiv.
Es propagiert auch keinerlei gesellschaftliche Utopie oder den frohen Hoffnungsschein irgendwelcher Art. Es ist damit vorzüglich geeignet für jeden nichtaffirmativen Kopf, jeden Negativisten, der immer nur niederreißen will und nie aufbauen.
... link
Mangel an Lektüre - jaja !
Mein launiger Einwurf bezog sich zunächst einmal auf dem Marx seine Berichterstattung zur Taiping-Rebellion. Das man in dem Marx seinen Werken "Weltanschauung" findet, hatte ich nicht geschrieben. Trotzdem bin ich der - rein privaten - Überzeugung das ein Mensch stets in seine Zeit und seine Welt eingebettet ist, und viele seiner Werke sich daraus mit erschliessen. Wäre der Mensch das nicht, wäre er ein Automat.
imho.
... link
Der Anti-Dührung ist die früheste Kritik an der Verbindung aus Sozialdarwinismus und Antisemitismus und einfach brilliant.
... link
Der Mann war Schriftsteller, und kein Wissenschaftler. Stichwort "historisch-kritisch": Lässt auf Glaubenslehre bzw. Sekte schließen *räusper*
... link
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich das nochmal machen würde.
... link
... link
Mir gefallen die Berichte und Fotos über die Stadtschlossrenovierung - gibt es eine Skizze vom Grundriss? Wie kann man sich die Räume im Zusammenhang vorstellen? Und wo haben Sie das gelernt, Stühle polstern, Stuckatieren, und so weiter, das lernt man doch nicht eben mal zwischendurch?
[[[ Was hat es eigentlich mit dieser Kommentarfunktion auf sich, ich weiß nicht, was ich davon halten soll? Kommentiert man nicht doch am Ende, um auch mal gelesen zu werden? Oder um neue Menschen kennenzulernen - aber muss man das dann öffentlich machen, es gibt ja auch die Mailfunktion? Die traut man sich vielleicht nicht, einfach zu benutzen? How bizar how bizar. Ich möchte aber mal loswerden, dass ich Ihren Rebellenmarkt sehr mag, und wenn das Schloss renoviert ist und es eine Ausstellung mit allen Sonnenkirchenuntergangsbildern gibt, muss ich es auch mal besuchen kommen.
MfG
PS: Der link zur Piratin muss mal erneuert werden.
PSS: Warum schreiben Sie eigentlich grundsätzlich kein ß mehr? Nur mal so, aus reiner Neugier gefragt.
... link
"Wenn man jetzt eine …" Genau so.
Man kann es auch umdrehen und fragen, wieso denn der Satz des Pythagoras immer noch gilt, wenn der doch auch 'zeitbedingt' gewesen sein muß. Und wie lange nimmt man an, daß die Erde eine Kugel wäre? Ist wohl doch eher eine Scheibe.
Die Behauptung, daß wissenschaftliche oder künstlerische Leistungen aus Zeit- und Lebensumständen zu erklären seien, ist ihrerseits tatsächlich zeitbedingt. Sie stammt von Wilhelm Dilthey, dem Begründer des philosophischen "Historismus" und der "Lebensphilosophie". D. ist 1833 geboren, wirkte mithin in einer Zeit, in der die Bürger bereits "ihre eigene Philosophie nicht mehr verstehen" (Adorno). "Das Werk aus dem Leben erklären" (Dilthey) ist zuvor 2000 Jahre lang niemandem eingefallen. Hätte Aristoteles, anstatt die Widersprüche der platonischen Erkenntnislehre zu analysieren, sie aus dem Leben Platons hergeleitet, man hätte ihn angestarrt wie einen Irren; ebenso das Verhältnis Hegel zu Kant strikt wissenschaftlich, und nicht darauf beruhend, daß Kant einen Buckel hatte und sein Lebtag aus Königsberg nicht herauskam.
Gerade die Marxsche Theorie ist ein schöner Beweis dafür, daß 'Werk aus Leben erklären' Schnulli ist:
Es gab viele, wie zum Beispiel Lasalle und Bauer, die hatten mit Marx die gleiche Herkunft, die gleiche Ausbildung und sie waren allesamt nicht dumm. Sie waren teils sogar befreundet und teilten als Jungmänner die gleichen Auffassungen: Sie waren die sog. "Linkshegelianer", deren Überzeugungen und Ziele wir nicht von ungefähr täglich frisch auf den www-Tisch bei Dean wiederfinden. (Ein ganz neues Marx-Gefühl für unseren Ersten Doktor, zu sehen, daß er mit dem jungen wilden Marx auf einer Wellenlänge funkt).
Die Zeit- und Lebensumfeldhypothese ist in dem Augenblick im Arsch, wo einer aus der Truppe, nämlich Marx, etwas qualitativ und substantiell völlig anderes macht als alle anderen, nämlich die Konstruktion eines durchorganisierten Theoriesystems, das man allerspätestens seit Hegel nicht mehr für möglich gehalten hatte.
Während Marx "das stählerne Gerüst der Theorie" (Walter Benjamin) aufspannt, stirbt der Sozialist Ferdinand Lasalle in einem feudalistischen Duell.
Soviel zum Thema "Leben und Werk".
... link
Über die Werke der Erkenntniskritik und die der Musik habe ich jedoch einen ganz guten Überblick und kann von daher sagen: Immer dann, wenn das Werk tatsächlich aus dem Leben erklärbar ist - wie zB bei der Komponistennutte Georg Friedrich Händel -, taugen die Werke nichts.
... link
Das ss kommt daher, dass ich vor allem für Schweizer und Amerikaner arbeite, die die Sonderzeichen nicht mögen. Und die Spreepiratin werde ich schon mal nachtragen.
... link
... link
... link
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/411640/
... link
@che, netbitch: Eine solche Verbindung gibt es wirklich, nämlich Milton Friedman und Hans Eysenck. Also nicht in einem Theoriegebäude, als als Kombination präferierter Autoren, und zwar, oh Wunder, bei US - Neocons.
... link
... link
... link
@supatyp: Es ging nicht um die Frage, ob Max Weber jemandem etwas getan hätte, sondern darum, ob es außer der Kritischen Theorie, wo ein Klassiker der Wirtschafts- und Gesellschaftstheorie (Marx) und ein Klassiker der Psychologie (Freud) miteinander kombiniert werden, weitere Ansätze gibt, die auf solchen Kombinationen basieren.
... link
Du könntest zwar erklären, daß Du das Theoriethema nicht magst; ich würde das sofort respektieren. Aber ich lasse mir nicht gern von der Kulturindustrie - hier: Coca Cola Corporate Communications - das Thema vorgeben.
Auch die widerlichen Abschiebesachen, auf die Ches Site immer wieder hinweist, lese ich regelmäßig, poste aktuell jedoch nicht dort, sondern hier über Theorie.
Das Argument, Coca sei gerade wichtiger, leuchtet mir nicht ein, denn damit läßt sich jedes Thema erledigen, da sich etwas noch wichtigeres immer finden läßt. Atomare Bedrohung durch Iran? Golfstrom demnächst kaputt – Temperaturen in Europa sinken um 20 Grad? Bricht demnächst der überfällige Supervulkan im Yellowstone-Park aus?
... link
... link
P.S: ...zum Thema Kampagnen: Die exklusiven Diskussionen im Blog werden öffentlich nicht viel bewegen, wenn gleichzeitig die 'großen Medienfenster' geschlossen werden - mit WM- und CocaCola-Beschriftung. Wer soll da noch 'durchblicken'?
... link
... link
... comment