Aufrechtes Bloggen für Geld.

Es ist nicht viel Geld, aber immerhin, und es erscheint mir als fairer Deal. Die Details gibt es an der Blogbar.

Donnerstag, 8. Juni 2006, 15:58, von donalphons | |comment

 
Wie langweilig. Da haben ja die Blog-SocialMedia-Poddingens-PR-Marketing-Full-Service-Agenturen nichts dran zu verdienen. Wird sich nicht durchsetzen.

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Stimmt. Wie kann man es nur wagen, sowas zu machen, ohne vorher eine Marktanalyse von BCG oder zumindest eine Beratungseinheit von P. Turi oder D. Popa zu kaufen. Das ist ja geschäftsschädigend.

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.com Sie! Bloggerlotto!
Welche 5 werden die sich wohl ziehen?

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Wenn ich die wäre, würde ich nehmen:

Sickgirl
Modeste
Luzie (weil da bald viel Spannendes kommen wird)
Matt Wagner
Burnster

Und noch Zilliarden andere.

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'Mutmaßungen über Jakob'(1958) - wohin bloggen wir?
...die persönliche Blogfreiheit gegen das kommerzielle Bloggen: 2006 scheint die Grenze sich zu verschieben, lieber Don. Du protestierst gegen den Verwertungsangriff von CocaCola und freust dich über die Nachwuchsförderung / Stipendium bei jetzt.de. - Das Blog erlaubt in Zukunft noch eine Menge mehr (Werbung, politische Kampagnen, Lernen und Bildung z.B.)...was davon sollen wir gut finden, was verwerfen oder gar 'bekämpfen '? Der 'Blogjournalist' ist schon erfunden und beginnt sein Praktikum auf dem Weg zum professionellen Geldverdienen, während wir gerade noch darüber streiten, was Blogger und Journalist gemeinsam haben, wer von beiden besser sein wird, wem langfristig die Zukunft gehört... In der Blogosphäre überstürzen sich anscheinend die Entwicklungen - oder kommt einem das nur so vor, weil die Informationen, Ansichten und Perspektiven der 'richtigen Blogger', der 'Semiblogger' und der 'Edelblogger' aus anderen Schreib- oder Kommunikationsberufen durchaus nicht zusammen passen und aneinander vorbeilaufen?....

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Das ist viel komplexer, war´s aber schon immer. Es gibt ja nicht DIE Medien und DIE Blogs. Blogs sind gerade dabei, ein paar Regeln des Journalismus, die man schon lange weghaben wollte, unterzuoflügen. Das kann gut sein - Ende des Gatekeepersyndroms - oder schlecht - extreme Formen de Vermarktens. Blogs sind ein völlig deregulierter Medienmarkt, mit sowas gibt es bislang keine Erfahrungen. ich bin durchaus für diese Deregulierung, aber sie wirft auch enorme Probleme auf, für die es keine altbekannten Lösungsansätze gibt. Manchem Opelblogger hätte man in den Medien sowas von fertig gemacht, hier draussen geht es, weil man ausweichen kann.

Ich denke, irgendwann wird sich bei allen Gegensätzen und Streitereien eine Art Codex entwickeln, was geht und was nicht. Twoday macht es keinen Spass, wenn ich ihre WG zu Klump schiesse, weil sie nach noch einer Pleite bei Coke wahrscheinlich hochkant rausfliegen. Genauso wenug finden die es toll, dass BMW in sachen Blogs jetzt zu Burda übergelaufen ist. Die, die schreiben können und die, die wisen, wie man solche Geschichten richtig aufzieht, sind nur ganz wenige, die meisten Berater sind einfach nur Scharlatane. ich glaube, da wird es irgendwann eine Gruppe geben, die ihre Lektionen gelernt hat und kluge Sachen macht. Die werden vernünftige Ideen umsetzen, und die Werbeindustrie wird irgendann auch weiterziehen, wenn sie merken, was für ein hartes Leben das hier draussen ist. Ich glaube, jetzt.de macht das ganz richtig: Sanftes Einbinden der guten Leute.

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Sanftes Einbinden der guten Leute...
...heute Abend ist mir nach Widerspruch: sanft eingebunden oder sanft eingelullt? Geht es nur um den guten Stil oder spielen auch die Ziele eine Rolle? Medien sind keine Wettererscheinungen - sie werden gemacht! Wieviel Qualität darf es denn jeweils sein? Müssen wir . ...ganz sanft... den Trend im Blog in Richtung X lenken? Wer dreht am größeren Rad? Wer will (nur?) unterhalten sein, wer will (noch) selber denken, wer sorgt für ausreichend 'Content' (was nicht genau dasselbe ist, wie einfach nur zu schreiben, was einem so einfällt)...Ich bin für totale Freiheit und gleichzeitig gegen 99% Gelaber - was kann man da machen?

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Puh, ich kenne die Jetzt-Community als eher kritisch und bewusst ein wenig abseits vom "Mainstream", ich glaube nicht, dass man da was mit Langweilerblogs erreicht.

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jetzt im blog
Lieber Don, nichts gegen deine Begeisterung für die Projekte von jetzt.de. Die verdienen gewiss eine positive und faire Beurteilung.... Ich habe aber nicht nur darauf gezielt. - Ich fühle mich plötzlich als politischer Dinosaurier, wenn der Widerspruch zwischen der Nutzung großer Verlagsplattformen und der Selbstbestimmtheit der Blogger ('Bloganarchie'...) für dich kein Problem darstellt. Vielleicht ein Generationenproblem ...

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An Blogs als Gegenmedien - die ich kenne, weil ich aus einem der letzten echten hartlinken Projekt komme - habe ich nie geglaubt, da fehlt die Politisierung und Orientierung. Aber wer was kann, wird sein eigens Ding machen, und wer es nicht kann, mei, der blogt für seine 5 Leser bei myblog.de. Das Sponsorung von jetzt.de ist ja kein Lebensprojekt, da überschneiden sich zwei Linien für drei Monate, das war´s. ich wüsste jetzt nicht, wie man es noch sanfter machen könnte. Und Medien sind ja erst mal nichts schlechtes. Schlecht sind viele, die in den Medien arbeiten. Oft. Aber auch nicht immer.

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'medienpolitik'
...vielleicht kommt es ja nicht nur darauf an, aus welchem Anlass Blog-Kommunikation entsteht und wo sie genau 'verortet' ist. Aber: Ganz entscheidend dürfte sein, dass (faire) Diskussionen auch tatsächlich geführt werden. Merkwürdig: Neben Ideen und Experimenten sind Vorbilder und sinnvolle Fragestellungen notwendig - umso 'moderner' wir werden, um so weniger beliebig sollte der (Blog-) Content sein. Es geht nicht allein darum, die modernsten (telefonischen) Endgeräte z.B. mit Benutzungsanlässen zu versehen, damit sie besser verkauft weren können.

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