Das Restaurant am Ende des universal schönen Wetters
Blogger.de hat sein hitzefrei überwunden und ist wieder da - aber jetzt muss ich weg, gesellschaftliche Verpflichtungen verlangen meine Anwesenheit, es geht um einen Stoff für einen Stuhl und um Stilberatung, und danach ein wenig Reden über Göttinnen und die kleine Welt, und am Abend nochmal, bei Steinpilzravioli.
Dennoch ist da dieses Gefühl, dass gerade etwas unwiderruflich zu Ende geht. Vielleicht ist es der Leichenwagen gewesen, der drüben im Altersheim eine Frau geholt hat, die niemals Besuch bekam, und auch jetzt war keiner dabei, aber einer kam vorbei und sagte den Sargträgern, na, wieder ein Platz frei, und was bleibt, ist der Wunsch, noch anders auffällig geworden zu sein, nicht nur was sagen, sondern ihm einfach, ohne Worte, kalt und methodisch mit einem der Stahlmülleimer das Gesicht einzuschlagen und plastisch zu verformen, das Knacken der Kiefer zu hören und das Knirschen der Zähne in ihren zu schwachen Verankerungen, nicht umbringen, aber doch so, dass sein Äusseres dem Inneren entspricht und nie mehr die glatte Oberfläche erhält, die all seine Verkommenheit versteckt.
Diese Welt hier ist perfekt, sie hat alles Unangenehme outgesourced und die Konfrontation auf ein Minimum begrenzt, ein Haufen Sperrmüll wird in den nächsten Tagen beim Altersheim stehen und von fern werden verstimmte Glocken klingen, ein paar genervte Leute werden in Schwarz schwitzen und Kinder unbedingt heim wollen, weil sie sonst den nächsten Manga versäumen. Kann sein, dass ich nachher schon gar nicht mehr daran denke, wenn ich von Samt abrate und Gelb empfehle, Mordlust lässt sich nicht lang konservieren, sie lebt von der Unmittelbarkeit und dem Moment, und eigentlich geht es mich nichts an, nur eine Frau, die ich ab und zu gesehen und gegrüsst habe, und dann gibt es auch noch das Wissen, dass nicht alle so sind.
Dennoch ist da dieses Gefühl, dass gerade etwas unwiderruflich zu Ende geht. Vielleicht ist es der Leichenwagen gewesen, der drüben im Altersheim eine Frau geholt hat, die niemals Besuch bekam, und auch jetzt war keiner dabei, aber einer kam vorbei und sagte den Sargträgern, na, wieder ein Platz frei, und was bleibt, ist der Wunsch, noch anders auffällig geworden zu sein, nicht nur was sagen, sondern ihm einfach, ohne Worte, kalt und methodisch mit einem der Stahlmülleimer das Gesicht einzuschlagen und plastisch zu verformen, das Knacken der Kiefer zu hören und das Knirschen der Zähne in ihren zu schwachen Verankerungen, nicht umbringen, aber doch so, dass sein Äusseres dem Inneren entspricht und nie mehr die glatte Oberfläche erhält, die all seine Verkommenheit versteckt.
Diese Welt hier ist perfekt, sie hat alles Unangenehme outgesourced und die Konfrontation auf ein Minimum begrenzt, ein Haufen Sperrmüll wird in den nächsten Tagen beim Altersheim stehen und von fern werden verstimmte Glocken klingen, ein paar genervte Leute werden in Schwarz schwitzen und Kinder unbedingt heim wollen, weil sie sonst den nächsten Manga versäumen. Kann sein, dass ich nachher schon gar nicht mehr daran denke, wenn ich von Samt abrate und Gelb empfehle, Mordlust lässt sich nicht lang konservieren, sie lebt von der Unmittelbarkeit und dem Moment, und eigentlich geht es mich nichts an, nur eine Frau, die ich ab und zu gesehen und gegrüsst habe, und dann gibt es auch noch das Wissen, dass nicht alle so sind.
donalphons, 15:16h
Freitag, 16. Juni 2006, 15:16, von donalphons |
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