München meiden, zumindest im Hochsommer

Schwabing ist immer noch spektakulär, und wird es vermutlich immer bleiben. Zumindest der Teil von Schwabing und Maxvorstadt, der allgemein als Schwabing gilt, also der Bereuch zwischen Feldherrnhalle, Antikensammlung, hoch über die Uni bis zum Siegestor und rüber zum englischen Garten. Weiter nördlich, in der Leopoldstrasse, war ich schon sicher seit 10 Jahren nicht mehr. Genauer, seit das Babalu geschlossen ist. Die Ecke ist allenfalls was zu Zugereiste, Fürstenfeldbrucker, Touristen und VCs mit zu viel Geld und zu wenig Geschmack.

Spektakulär sind die Menschen, die auch im Hochsommer nicht nach Schweiss stinken und täglich der Körperpflege huldigen, spektakulär sind die Strassencafes und der blaue Himmel, spektakulär sind immer noch die Preise, und sie werden so bleiben, weil es immer welche geben wird, die sie bezahlen. Spektakulär ist auch das Kulturangebot, das der Münchner in der Regel nicht wahrnimmt und den Touristen aus Fernost und Amerika überlässt. Wenn es um Lebensqualität mitten in der Grossstadt geht, ist dieses Schwabing, dieses saubere, teure, junge, feine Schwabing die Referenz in Deutschland, auch wenn so manches Alte Galerien und Cafes weicht, die es so auch in Tokio, Austin oder anderen Orten geben könnte, in denen man eher nicht sein will.



Nur an den Tagen, an denen die Temperaturen über 30 Grad gehen, schlägt dieses Schwabing zwischen seinem Sammelsurium von Gründerzeitfassaden und Neubauverbrechen um in einen brüllend heissen Moloch. In wenigen Minuten kippt die Wahrnehmung, es wird der Innenraum eines grellen Microwellenherdes, die Luft wird ein stickiger Brei, die Leute bewegen sich im Licht wie brennende Leichen im Feuersturm, und über Stunden gibt es nichts, was Linderung versprechen würde, die Hitze staut sich in den verbauten Strassenzügen und macht auch den Abend und die Nacht zur Qual. Besser ist es, nicht lang zu bleiben, einen Tee zu trinken mit einer schnellen Verabredung, viellicht im Puck oder im Tresznjewski, der alten Zeiten wegen, dann noch ein paar Bücher kaufen und zurück in die Provinz, hoch über die Stadt, wo immer etwas Wind ist und die Luft nicht so erbärmlich nach Ozon stinkt.

Mittwoch, 21. Juni 2006, 11:04, von donalphons | |comment

 
Na, wer wird denn so empfindlich sein! Mal im Sommer um die Mittagszeit über den Kairoer Midan Ataba-Bazar geschlendert?

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Aber der Tee ist schon eisgekühlt?

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Jungs und Deerns - kommt an die Küste! Immer frischer Wind, grüne Landschaft, angenehme Temperaturen - und dann noch wenig Schickimickipack.

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"Schickimickipack" - man mag berücksichtigen, dass ich qua Abstammung und Wesen unter den entlaufenen Bürgerskindern Münchens schwimme wie ein Fisch im Wasser. Und unsere Küste heisst Starnberger See.

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Nichts gegen solide Bürgerlichkeit, noch nicht einmal gegen alten Adel - ohne sie gäbe es keinen Stil.

Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass du Küsschen-Küsschen gibst und belangloses Zahnwalts-Zeug daherplapperst wie in den Schwatzbuden von Small-Talk-City. Anders ausgedrückt: Medizin und Jura sind keine bildungsfördernden Studien. Zumindest muss man dann schon ein wenig mehr dafür tun.

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Du weisst nichts über mich. Ich kann auch München, und zwar richtig, mit allem drum und dran.
Man muss halt mit der Münchner Distanzlosigkeit können, und der unbescheidenen Art. In der Realität jenseits der einschlägigen Leopoldstrassen-Serien ist das ein recht angenehmes und gar nicht so hohles Leben, wie man glauben möchte. Unangenehm war nur die Übertragung auf die Wirtschaft, die sich in Haffas, der Münchner New Economy und anderen dreisten Gestalten äusserte.

Dass der Rest der Republik damit nicht kann, egal ob knausriger Schwabe oder unfreundlicher Preusse, ist aus dem Umstand zu erklären, dass sie die Oberflächlichkeit nicht als das erkennen, was sie ist: Harmlos, banal, nett, bei Bedarf jederzeit beiseite zu wischen, egal ob für brutalste Kriege oder besten Sex. Und natürlich hat diese Grossstadt etwas, das allen anderen Gossstädten fehlt: Charme, enorm viel Charme.

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Oh - den letzten Satz würde ich nicht unterschreiben. Bologna, etwa, hat Charme, finde ich. Mehr als München sogar. Aber der Charme liegt im Auge des Betrachters (tm).

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Für deutsche Verhältnisse. Im Vergleich mit deutschen Städten. Dass München im internationalen vergleich den Charme eines auf den Kopf gedepperten Bierkrugs hat, ist mir durchaus bewusst.

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Der Bezug zu dieser Republik war ja implizit da - mea culpa.

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Der Nord-Süd-Gegensatz
Natürlich hat München Charme, aber Hamburg und Bremen haben den auch - nur einen anderen, spröden, trockenen. Die typischen deutschen Universitätsstädte, ob Heidelberg, Freiburg, Göttingen, Oldenburg oder Marburg haben jeweils einen eigenen, speziellen (wobei die "beschaulichen" und die "linken" Unistädte voneinander wiederum sehr differieren) Charme, allerdings im Gegentum zu den Großstädten einen inzestuösen Mief. Die Wahrnehmungen sind aber klischeehaft verschoben. Bei uns im Norden gibt es ein Bild des Bayern an sich, das etwa so aussieht: Unheimlich laut, kracherter Gamsbartträger, lustig, aber tumb. Ähnlich schräg sieht der Bayer das Nordlicht.

Und vor Langensalza haben wir noch gegen die Preußen gekämpft, als die Bayern längst mit diesen gemeinsame Sache machten.

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Beutepreussen :-)

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Antipreußisch grantelnde Preußenfraternisierer, doppelmoralische :-))

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Der Michael Glos oder der Waldemar Hartmann - das sind für uns im Norden archetypische Bayern. Bei den Frauen vielleicht eine Monika Hohlmeier. Niemand von denen hätte es hier zu etwas gebracht, das wären hier auch ohne den Dialekt einfach nur seltsame Figuren. Wenn du einen Bremer fragst, wie's ihm geht, kommt ein "Muscha" raus (= "Muss ja!"). Eh dass man hier redet um des Redens willen, sagt man lieber mal gar nichts. Das ist hanseatisch. Mit einem Freund bin ich am Wochenende einige Stunden mit dem Fahrrad unterwegs gewesen. Wir haben gar nicht viel geredet - uns aber gut verstanden.

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Treffend bemerkt, wobei Bremer so kommunikativ sind, dass der durchschnittliche Helgoländer sie für geschwätzig hält.

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Der Vorteil an Norddeutschen ist, dass sie meist meinen, was sie sagen, so exakt wie eine technische Anweisung. Bayern meinen selten und Italiener meinen nie, was sie sagen, aber sie reden höchst charmant um den heißen Brei herum.

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A so a Schmarrn.

Edit: Na also, geht doch auch in bayerisch kurz & prägnant :-)

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Nord-Süd-Gefälle? Wieso denn?
Ich finde es gerade gut, daß jeder Stamm so ist, wie er ist, und man von da nach dort fahren kann. ist das jetzt schrecklich naiv?

Ich mag meine Münchner mit ihren Sonntagsfrühstückseinladungen und ihrem italienischen Fimmel - Espressomaschine und Mozzarella sind totaler Standard, Cappuccino mit Sahne statt Milchschaum ist total bäh und iih wie deutsch, wie kann man nur; und gibt es Parmesan wirklich gerieben im Tütchen? Dafür hat man doch eine Parmesanreibe! - und ich mag meine Nordlichter (jedes Jahr 2 Wochen freiwilliges Exil in der internetfreien Zone, wo es für ein ganzes Seebadstädtchen genau ein einziegs ältliches NT-Terminal gibt) mit ihrem beinahe britisch-herben Humor.

Bei dem einen oder anderen Völkchen in der Mitte, da gibt's allerdings denn schon Probleme...

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Weil's gerade so schön passt, hier die Transkription eines Anrufes eben aus einer kleinen Agentur am Rande der Stadt.

[Er]: "Wach auf, du sollst Text machen. Das Übliche - so'n Flyer für [Sowieso]."

[Ich]: "Oh, denn hat dir ja sicher der [Der-und-Der] wieder das Ohr abgekaut?"

[Er]: "Ouuh, Maann! Sei blo-ouß still! Disse wild gewordenen Norditalieners - de hört goar nich mehr op midde Sabbelei! As wenn ich hier sonst nix zu tun hedde. Wenn de-e stirbt, segg ich di, dann möt se dem dat Muul extra dot prügeln".

Damit kein falscher Eindruck aufkommt: Unser [Er] redet nur in Momenten starker Erregung und "unter uns Bremern" in diesem "Missingsch" daher. Ansonsten weiß er, wie alle Bremer, auch glänzend hochdeutsch zu parlieren.

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@netbitch: Das verwechselst Du mit den Gschwätzles aussem Ländle. Für uns Nordddeutsche ist ja Süddeutschland ein Gesamtbayern, das schon hinter Marburg losgeht, hessisch babbele würde hier als bayerisch wahrgenommen.

@sethos: Das ist natürlich völlig richtig, gibt aber nichts zum Frotzeln her.

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"Gschwätzles aussem Ländle"

wa soll denn dees scho wiedr? d´schwoba saget, se dätdet schaffe und d´gelbfiessler moinet se dätet denke, bloss weil se am liebschde dreimol am tag proscht sage und dann ´s badnerlied singe wellet.

untertitel:
ihr rassistischer unterton verwirrt mich, dabei ist es doch so einfach: schwäbischsprechende bevölkerungsteile baden-württembergs sprechen gern davon, dass sie arbeit leisten würden. wohingegen badener eher von ihrer vergleichswesen intellektuellen mehrleistungsfähigkeit überzeugt sind, weil ihre vorstellung von guten leben darin besteht, sich dreimal täglich mit wein, hilfsweise bier, zuzutrinken, und daraufhin das badener lied abzusingen.

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Nach Dir kann man die Uhr stellen :-)

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Und wie ich dieses Umschlagen ins Sommermolochsein geliebt habe. Das hat soviel für den kommenden Abend versprochen. Ich habe in diesem Schwabing gewohnt und es gab eine beruhigende Kaputtheit in diesem schrecklichen Gesamtidyll. Was für eine schöne und grauenvolle Zeit!

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und etzad bisd bei de breissn de wo ned amoi an flaucha hom. Nur den Volkspark Früdrüchshajn.

So ab 10 in den Biergärten oder eben draussen am Flaucher wird es besser. Dann bleibt man auch lange draussen, viel zu lange. Nur das gestern war auch fürVollmünchner tagsüber zu viel. Das war das typische Starnberger/Chiemseer Wetter, nicht für Schwabing. Allenfalls noch Abtreiben lassen im Eisbach. Das wärs gestern gewesen. Eisbaching.

Aber Du wirst es erleben, wenn Du wiederkommst.

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Steigerung von Eisbaching: Eisbach-Wasserfalling! Vielleicht sogar Unfreiwillig-Eisbach-Wasserfall-Abstürzing!

Habe ich ein mal gemacht...

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allet jelojen
Also, wenna mir fragt, ditt is so: Der Münchner is ´nen halba Wiena, ditt heeßt: Dem kannste eijentlich nich vertraun. Der schleimt nett rum und wennde ma richtig wissen willst, worande bist, dann kriechjta nich die Zähne aossennander.

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Im Eisbach gibt es meines Wissens nur ein Wasserfällchen, nein, ein Staustüfelchen und das wird bewacht von bedrohlichen mit den Armen fuchtelnden Männern in Neoprenanzügen.

Weiter unten gibts natürlich die beliebte FKK Meile am Eisbach. Aber dafür bin ich zu gschamig.

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Dass der echte Bayer redselig sei, darauf kann auch nur ein Preuße kommen.

Ein echter Bayer vermag philososophische Grundsatzdiskussionen lediglich mit den Worten "scho", "mei", "geh zua"" zu bestreiten, stundenlang in seine (immerhin wechselnde) Maß (alte Rechtschreibung, damit die falsche preußische Aussprache leichter entlarvt wird) hineinzustieren und Fragen der Kellnerin, ob er noch eine Maß mag, als völlig überflüssiges Geschwätz ansehen. Natürlich mag er noch eine Maß, und nur wenn sich an diesem Aggregatzustand etwas ändert, wird er sich bemüßigt fühlen, dies der Kellnerin mitzuteilen, etwa mit den Worten: "Oane geht no."

Und Waldemar nennt der echte Bayer, in abgekürzter Form, lediglich seinen Dackel.

Und dann war da noch der Bayer, der einen schwarzhäutigen Mireisenden im Bahnabteil stundenlang mustert, bis es ihn endlich nicht mehr hält und er fragt: "Sie san a Neger, gell?" Und auf die bejahenden Antwort entgegnet: "Aaahhh drrrummm."

Womit dann wirklich alles gesagt ist.

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@Eisbach-Wasserfalling: Ist das nicht eine Ausfahrt an der A8?

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Das verwechselst du mit Freiwasserlassing

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Leicht verspätet zwar, aber die Isar hat seit gestern wieder offiziell Badetemperatur.

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Und morgen dann schon wieder nicht mehr, mit all dem Dreckwasser aus den Alpen.

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wo er recht hat...

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Schaut schlecht aus mit dem Flaucher heute.

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Unglaublich entlarvend!
Wenn der Don mal seinen Gefallen an den Besonderheiten Münchens äußert, geht hier gleich das große Bayerische-Landeshauptstadt-Bashing los.

Leute, nur weil mancher der Ansicht ist, seine Stadt sei irgendwie etwas besonderes, heisst das noch nicht, dass euer Buxtehude scheissöde ist und im Grunde vom DB Regio Netz abgekoppelt werden müsste (auch wenn das bei einigen bislang in diesem Blog genannten Landstrichen schwer zu widerlegen wäre!)

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Ich dachte immer, Buxtehude hat noch nicht mal das Rad eingeführt.

Das Schlimme an München für Nichtmünchner ist, dass die Stadt alles im Überfluss hat und so den anderen den eigenen Mangel überdeutlich vor Augen führt. Und daher der Hass auf diese Stadt.

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Buxtehude, werter Don, ist eine hübsche Schlafstadt im Speckgürtel von Hamburg, deren Bewohner ihre Freizeit in der weltoffenen Metropole Norddeutschlands verbringen und keinen Anlass haben, auf Münchner neidisch zu sein. So als gebürtige Buxtehuderin im hessischen Exil bin ich ansonsten der Auffassung, dass es überall nett sein kann, je nachdem, wie man sich einrichtet. Menno, nimmt denn irgendwer das Gedisse ernst?

btw: Dass ich einige SEHR gesprächige Bayern kennenlernte, ist dann halt biografischer Zufall. Und ich sagte ja, auf sehr charmante Art am heißen Brei vorbeigeredet - ich stehe auf die charmante Art.

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War klar dass man bei ix-beliebiger Nennung eines Ortes, der nicht München ist, sofort eine persönliche Beleidigung (inklusive gefühlter Blutschande) ausspricht.

Läßt sich quasi nur noch durch Namenswitze toppen...

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Hm. Warum hauen wir nicht mal eine Runde alle zusammen auf Wien und die Wiener ein?

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hier was für die erforscher der wiener kultur, zivilisation, lebensart: http://www.mundl.net/

literarische seinäusserungen: http://www.mundl.net/sprueche/
http://www.mundl.net/woerterbuch/

mündliche seinsäusserungen: http://www.mundl.net/sounds/

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Achtung, die ganze Kommentarkette ist ironisch
@drsno, ich habe das überhaupt nicht als Beleidigung gesehen. Wenn Du diesen Thread von Anfang an gelesen hast, müsste Dir klar sein, wie es gemeint ist.

@Don: Au ja, au ja, Attacke

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Erste!

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@netbitch - völlig klar, sonst hätte ich die meinen ja nicht dazu geschrieben. Ein Ironie-Tagging spar ich mir allerdings meist. Nicht dass noch einer denkt ich wär die Tita von Hardenberg...

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SECOND!

(ich komm mir schon vor wie bei Ehrnsenf)

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Ja, gehns, Frau Piefke, der Kokstoni is a Sohn vom Hofrat, der derf doas. Hätten´s sich begrabble lass, wern´s vielleucht in da bess´re Gesellschoft kim, woa´s Aufstiegschanxn gübt.

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Der Muselman hätte Wian doamoals einäschern solln, da gäbs koa Hofrät.

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