Gute Rezensionen sind nett.
Trotzdem schreibt man natürlich einen Pressetext mit schön geschliffenen Formulierungen. Man hofft, es möchte die Kollegen in den Medien inspirieren, es so zu empfinden, wie es geschrieben steht. Natürlich schreibt man auch viel über seine Motivation, warum so und nicht anders, und aus welchem Umfeld heraus. Man ist ja selbst Journalist. Man liefert den Kollegen optimale Bedingungen für ein tieferes Verständnis des Textes.
Und wartet dann auf kluge Fragen. Auf ein Gespräch auf Augenhöhe. Das findet in Wirklichkeit selten statt. Meistens schreiben sie irgendwas, das die vorgegebene Länge hat. Unschlüssigkeiten weisen auf die Stellen hin, wo sie mehr gemacht haben, und der Redakteur sie um ein paar Zeilencent gerüpft hat.
Aber dann gibt es noch die, die einfach den vom Autor verfassten PR-Text kopieren und ein, zwei Worte umstellen. Sonst nichts. Ein Fehler, ein Detail verrät dem Kundigen, dass ab Seite 31 nur noch geblättert wurde. Das ist dann eine gute Rezension, sagen die PR-Leute.
Wiegesagt: Gute Rezensionen sind nett. Nette Beleidigungen, manchmal.
Und wartet dann auf kluge Fragen. Auf ein Gespräch auf Augenhöhe. Das findet in Wirklichkeit selten statt. Meistens schreiben sie irgendwas, das die vorgegebene Länge hat. Unschlüssigkeiten weisen auf die Stellen hin, wo sie mehr gemacht haben, und der Redakteur sie um ein paar Zeilencent gerüpft hat.
Aber dann gibt es noch die, die einfach den vom Autor verfassten PR-Text kopieren und ein, zwei Worte umstellen. Sonst nichts. Ein Fehler, ein Detail verrät dem Kundigen, dass ab Seite 31 nur noch geblättert wurde. Das ist dann eine gute Rezension, sagen die PR-Leute.
Wiegesagt: Gute Rezensionen sind nett. Nette Beleidigungen, manchmal.
donalphons, 22:56h
Samstag, 10. Januar 2004, 22:56, von donalphons |
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