34° C

Bei aller Liebe, aber heute Nachmittag war die Dachterasse ein kleines, rotglühendes Tschernobyl: 34 Grad bei Windstille.



Die Aktivitäten werden noch mal zwei Stunden nach hinten gelegt, solche Tage kann man eigentlich nur verschlafen. Die Gartenparties des Wochenendes wurden heute auf den Abend verlegt, was gerade am Sonntag keine so gute Idee, ist, da ist nämlich die grosse Nacht der Chöre in den schönsten Kirchen der Provinzstadt. Man wird sich also entscheiden müssen, wenngleich die Karten längst gekauft sind und man schlecht nicht kommen kann, weil man gesehen werden muss, wenn schon mal so ein Marathon stattfindet. Alle extreme stellen diese kleine Welt vor schwerste Prüfungen, man muss neue Wege suchen und eventuell auch mal nein sagen, das können die Leute hier nicht, und so schleppen sie sich noch zwei Wochen durch die hitzegefluteten Strassen, bis dann der Urlaub kommt und man dem Delitium für ein paar Wochen entgeht. Immer noch ungewohnt, wenn man viel mit Medienleuten zu tun hat: Die Provinzler hier fahren bis zu 5 Wochen am Stück in den Urlaub.

Freitag, 14. Juli 2006, 01:54, von donalphons | |comment

 
Sommerfrische hat man das früher genannt... und eigentlich ging's dabei in die Provinz;-)

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Ja, früher. Und heutzutage geht's in die Domrep oder nach Kroatien, wo das Bier billig ist und die Frauen willig sind. Solche Leute sitzen dann mit Dan Brown Romanen am Strand und lassen die Sonne von morgens bis abends auf ihre hässlichen Bäuche strahlen.

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Früher hatte man ja auch noch Verwandte in einem Dorf, wo man hin konnte. Und vor den Autobahnen waren 50 Kilometer etwa nach Franken auch schon was. Und Urlaub heute, mei, man darf das nicht verallgemeinern. Meine Eltern fahren ein paar Wochen in die Provence, davon ist nur eine Woche Strand, der Rest ist Kultur. Gerade Bildungsreisen sind ein boomender Markt - siehe Überalterung der Gesellschaft.

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Keine Frage. War auch schon in der Provence, am Strand und in Cannes, sogar einige Jahre hintereinander, mit dem obligatorischen und langweiligen Monaco.
Wenn man sich dann allerdings mit anderen über Urlaub unterhält, schwärmen diese immer, vier oder mehr Wochen irgendwo gewesen zu sein und "den ganzen Tag am himmlischen Strand". Logisch, ihr Dumpfbacken, ihr zahlt ein Fünftel für eure Baracke - ist doch kein Urlaub mehr, wenn man sich am Strand aufhalten muss, weil in der Ein-Zimmer-Küche-als-Klo Wohnung die Ratten kotzen.

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Sag nichts gegen
Kroatienurlaub. Den kann man so oder anders verbringen.

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