Servus Sepp
1 Million sollten nach München kommen, 500.000 nach Regensburg. Ein Riesenspektakel, und die Kommentare mit Sätzen wie "allein der Papst vermag die Menschen so" lagen sicher auch schon bereit. Aber selbst dem untertnigsten Staatsfunker, dem verkommensten Bewohner der Bildgosse muss irgendwann auf den halbleeren Felder und Strassen klar geworden sein, dass es nicht stimmt. Der Papst - langweilt.
Es ist der Fluch der katholischen Sekte, dass sie heute mitschwimmen muss im populären Mainstream. Sie ist nur noch eine unter vielen Attraktionen neben Fussballmannschaften, Sängern und Mediendreck. Trotz ähnlicher Funktionsweise - die anderen sind gewissermasse die modernen Kinder ihrer eigenen Strategien vom Mysterienspiel über Prunkmessen bishin zur Ketzerverbrennung - ist sie inzwischen weit hinter die anderen zurückgefallen. Das Personal geht in Rente, die Fans fallen ins Grab, der Nachwuchs wird zwar gerne zitiert und arschbekrochen von den Medienhuren, will sich dann aber doch nicht in Scharen einfinden. Die meisten jungen Leute deken gar nicht daran, sich von so einem Rentnerpopstar auf der Verlängerung von Karl Moik und Roland Kaiser irgendwas sagen zu lassen.
Es ist der Wettbewerb, der freie Markt der Freizeitgestaltung, die dem Mann aus Marktl zu schaffen macht. Würde man die Glaubensbratzen endgültig aus der Schule werfen, würde man Staat und Religionen endlich sauber trennen und icht mehr mit Konkordate, wie Hitler schon, nach Anerkennung heischen, sähe die Bavarian Experience nochmal schlechter aus.
Wenn heute und in den kommenden Wochen in der Bayerischen Staatskanzlei und anderswo Katerstimmung herrscht, wenn man versucht, die Schuldigen bei den Medien zu finden und die Missstimmung bei Muslimen und Juden zu ignorieren, wird vielleicht trotz aller gerollter Köpfe und gerüffelter Staatsfunker - sie hätten schon im Vorfeld mehr tun müssen, blabla - irgendwo das triste Gefühl bleiben, dass alle Arten der Indoktrination nicht ausreichen, um den Niedergang noch aufzuhalten. Man braucht die Kirche noch für die weisse Heirat in der Kirche, aber den Papst? Bevor Robbie Williams als Robert I den Papststuhl übernimmt, braucht sich der in Deutschland nicht mehr blicken lassen.
Dass das eine Übel des schlechten Geschmacks nur durch ein anderes, die verbesserten Konkurrenzprodukte der Gegenwart ersetzt wird - sei´s drum. Das ist es in diesem Fall wert.
... link
... link
Ich fürchte aber, die Verwirrten, die da wirklich hin sind, lesen sowas sowieso nicht und dem Rest war der Opa aus dem Vatikan, der oberste Medizinmann der Katholen, sowieso schon egal. Wenigstens das hat uns der Besuch gebracht: Eine Bestandsaufnahme, wie armselig die Kirche genau da steht. Was will man mehr? (Außer natürlich die Millionen zurück, die das ganze gekostet hat und einen Rechtsstaat, der Papstkritik nicht mit Polizeimitteln bekämpft)
... link
... comment
... link
... link
... link
... link
Interessante Zeiten stehen bevor. Wie wohl die katholischen Flohmarkthändler da drauf reagieren?
... link
... link
... comment
... link
... comment
Da haben einige in der Euphorie des Weltjugendtages und des "Wir sind Papst" geschwelgt und es ziemlich überschätzt. Bisher waren ja Heimatbesuche der Päpste echte Ereignisse. Aber der Papst kommt auch zum ersten Mal nicht aus einem erzkatholischen Land wie Italien oder Polen.
Wenigstens ist nun klargestellt, dass ein deutscher Papst kein Selbstläufer ist und alle Probleme der katholischen Kirche in Deutschland immer noch da sind. Wäre auch zu einfach gewesen. Fast so einfach wie ein Stossgebet.
... link
Das Gefluche und Geschimpfe in der Regensburger Gastronomie ist nun groß (selbstverständlich hinter vorgehaltener Hand,die Kirche ist hier der größte Immobilienbesitzer) - andererseits wären da nun einige Tonnen vorsorglich bestelltes und jetzt nicht an den Galubensmann/die Glaubensfrau gebrachtes Gammelfleisch günstig zu erwerben. Da findt sich sicher einer...
... link
Selbst wenn Hr. Ratzinger dies nicht so gemeint hat, wie es jetzt kolportiert wird ... jeder blutige PR-Anfänger kann erkennen, dass das Zitieren solcher Passagen nur nach hinten losgehen kann. Da wird der Islam wieder nur auf das Djihad-Geschrei einiger Extremisten reduziert und alle modernen, aufklärerischen Entwicklungen, die vor allem in Nordafrika stattfinden, ignoriert. Bravo, Hr. Ratzinger! Mag der Papst unfehlbar sein ... Sie als reine Notlösung und Papstpraktikant auf Abruf sind es nicht!
... link
... link
... comment
... link
Der Jingu Shokokan dürfte hinsichtlich der Grazie und Poesie der Zeremonien vorne liegen. Und Unsere Lady Eris hinsichtlich der Zickigkeit. Der Papa hingegen überall nur Mittelfeld.
... link
... link
1. Das klingt wie Kleinfeld. Ansonsten wird der Unternehmensbereich Seelsorge halt verkauft.
2. Die Zahl der Trauungen ist durch eine erhöhte Zahl von Scheidungen tatsächlich bedingt steigerbar.
3. Bei der Zahl der Taufen und Beerdigungen kann ich dieses Potential so nicht erkennen.
... link
Wobei das Zusammenlegen von Landeskirchen in der Skala des Schreckens gleich hinter "Wir geben uns der Gegenreformation geschlagen" kommt.
... link
... aber Dank der vielfaeltigen tiefreflektierten posts hier muss ich gerade zu meinem Schrecken erkennen, dass das alles kompletter Scheissdreck ist.
... link
Edit: Ach ja, und zu der häufig strapazierten Behauptung, die Kirchen würden finanziell etwas für die Gemeinschaft tun, gibt es sehr ernüchternde Rechnungen. Das hängt dann mit der steuerlichen Absetzbarkeit der Kirchensteuer zusammen, damit, dass die Kindergärten zwar überwiegend vom Steuerzahler bezahlt werden, nach einiger Zeit aber in das Eigentum der Kirche übergehen u.v.a.m.
... link
gegeben wurden Werke von Juerg Bauer (Reflexionen fuer Orgel und Gitarre) und Henk Badings It Is Dawning in The East (Variationen ueber ein altes niederlaendische Liebeslied) - insgesamt harter Tobak, aber so ist das nun mal mit neuer Musik.
... link
Und in der Tat traegt die Gemeinde nennenswerte Anteile am Gesamtetat der Einrichtung ... aber das ist natuerlich egal, hier geht es ja nur um das grosse, Ganze ... der Papst ist die Kirche, Mehdorn die Bahn, Zumwinkel die Post und Onkel Dittmeier der Saftsack - ich denke Ihr blickt wirklich durch.
... link
... link
so einen Bloedsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen - "bliebe sogar etwas Geld uebrig" hihihi wirklich zu komisch
... link
... link
da diese überschüsse wg. gemeinnützigkeit nicht ausgeschüttet werdne dürfen, ist der ausweg, immer weiter zu wachsen. das hat auch den nebeneffekt, dass dadurch eien monopolartige stellung entsteht, die im ergebnis die öffentliche hand erpressbar macht.
... link
Wir reden hier über staatlich bevorzugte Sozialkonzerne der Amtskirche, von der Schwangerschaftsnichtberatungsverarsche bishin zum Ausbooten anderer Träger für Kindergärten. Versuch mal in der Provinz, eine Krabbelgruppe für arbeitende Mütter zu gleichen Bedingungen wie die Kirche aufzumachen, dann erfährst Du, wie das hier funktioniert.
Und was die Überschüsse angeht: Die Leiterin des Altersheimes hat tolle Zusatzleistungen. Die wissen schon wohin mit dem Geld.
die drecksarbeit machen dann billige hilfskräfte aus osteuropa bis rauf zur stationsleiterein, so schaut´s aus
... link
Ich halte im uebrigen diese Einzelbespiel getriebenen Pauschalierungen fuer ehrlich gesagt ziemlich daemlich, mit analogem Ansatz kann man ja auch die absolute Wirksamkeit der Homoepathie oder der vorderindischen Bergkristalltherapie belegen. Klar ist natuerlich, dass in saemtlichen bayerischen kirchlichen Institutionen penetrant jegliches Arbeistrecht mit Fuessen getreten wird, keine Frage, ebenso kollabieren saemtliche katholischen Sozialeinrichtungen ist aber eben egal weil es ja nur in Bayern so ist.
Hier laeuft das alles so halbwegs, etwas auf dem absteigenden Ast, aber im Kern schon funktionierend.
... link
Hab ich hier schon mal die wahre Geschichte vom ständigstörenden Schüler und seiner dafür zum Schulleiter zitierten Elbvorort-Mutti erzählt ?
Gibt es in der Provinz ein solches Überangebot an Krabbelgruppen und privaten Kinderhorten ? Geil, HH und B hätten gern welche davon - hier läge ein echter provinzieller Exportschlager, und gut situierte blonde Hamburger Mütter schätzen Personal mit leichtem provinziellen Spracheinschlag, das hat was von früher.
Hier ist in dieser Sache das größte Hindernis nicht die papistische Kirche, nicht die Nordelbische Synode, sondern die Senatsverwaltung, aber der Satan weiss wohl schon warum er mit denen paktiert.
A propos Schwangerschaftsberatungsverarsche - das mit der Verarsche ist wohl wahr - von Katholen Beratung zur Abtreibung hin zu erwarten ist genauso hellsichtig wie vom Ditib die Beratung zum korrekten Schweinehaxen-Essen zu erwarten. In beiden Fällen ist die Enttäuschung natürlich gross.
Das wirklich harte an der I-Town Gegend ist für mich der Wittelsbacher Golfclub.
... link
Am Ende sollte man Bayern vielleicht aus saemtlichen Reflexionen ueber jedwede kirchlichen Problematiken einfach ausnehmen, dann hat man schon mal 90% der Probleme vom Tisch.
Was ganz toeffte funktioniert bei den Katholen sind zum Beispiel die im time-flow etwas spaeter angesiedelte Geburtsvorbereitungskurse - ich waere nie darauf gekommen sowas ausgerechnet bei denen zu besuchen, je nun es hat sich so ergeben - und was soll ich sagen, es war ok. (Aber ok, ist nur ein Einzelbeispiel - schon klar ...)
... link
Du klingst ja wie ein verkappter Opus-Dei-Agent. Auf Dich falle ich nicht rein .-)
... link
... opus dei ... schnell meine Tabletten ...
... link
Jo mei, bayernzentrisch, ich wohne nun mal hier.
... link
(Aber wichtig ist Bayern nun mal eben nicht.)
... link
http://www.amazon.de/Livin-Hamburg-Hamburger-Arroganz/dp/B000F8PYZS
Don't thank me, just throw your wallet !
... link
... link
Es wird eher mitleidig als der Teil des Balkan gesehen, in dem es sich windige Wucherer breit gemacht haben, und man vielleicht zur Strafe beruflich ein paar Jahre "runter" (man achte auf die Richtung in der Wortwahl - Volkes Mund tut Wahrheit kund) muss.
Gut zu merken, dass die zeitweilige Überdosis Boiern wieder ausgeschieden wurde.
... link
... comment
Gut, dem einen seine katholische Grundschulleherin hat vielleicht unauslöschliche Spuren hinterlassen, da hilft aber oft eine Therapie, auch mit NLP lässt sich manches machen. Die Kassen zahlen ja noch einiges.
Aber sagt mal, mal ehrlich, sind wir langsam nicht alle ein wenig alt - und zu originell - für so langweilige, vorhersehbare Reflexe ?
... link
... link
... link
Heute geht das lockerer zu, sowohl in den Familien oder auch im gesellschaflichen Leben - ausser man wohnt in einigen rückständigen bayerischen Gebieten.
... link
... link
Es soll aber auch nette Katholen geben, genauso wie es auch gemäßigte Muslime und nicht-vegetarische Bhuddisten geben soll.
... link
... link
Religionsgemeinschaften sind sicher ähnlich dem Querschnitt der lieben Mitbürger. Und das die auf ihre jeweilige Weise meist störend sind, das ist halt so.
Umgekehrt umgekehrt - was dem einen sein Musel ist dem anderen sein Kathole, der eine nennt sich stolz Islamophob, andere tendieren zur unausgesprochenen Katholophobie.
Und wenn man dann darum streitet, welche die bessere Phobie ist, gewinnt das ganze vielleicht ein wenig an Leichtigkeit zurück, die hier ein stückweit flöten gegangen ist.
... link
... link
Wären das in etwa die gleichen Probleme, deren sich eine unverheiratete junge Frau mit Migrationshintergrund im lokalen Umfeld der Rütlischule im familiären und sozialen Umfeld ausgesetzt sähe ?
Das wäre hart. Auf mich als Gelegenheitsbesucher machte München bisher einen so netten Eindruck. Das repressive Wirken der papistischen Kirche ist für den Norddeutschen mit unbewehrtem Auge halt nicht erkennbar, wir sind eher die streichelweiche Nordelbische gewohnt, mit der von Heiligenbidchen bis hin zum Satanismus eigentlich alles möglich ist - obwohl : Heiligenbildchen haben die ja definitv nicht.
Ich muss meine Auffassung über MUC wohl revidieren...
... link
Und Abtreibungen in München durfte ich bislang drei mal beratend begleiten, teilweise auch mit interessanten Erfahrungen mit der dortigen Bürgerlichkeit und ihren Moralvorstellungen. War jedes mal ein unsägliches Drama. Einmal gab es das auch in Berlin. Lockerst.
... link
In einer Boutique in der XXX-Strasse, in der ich gerade eben war, hat die Inhaberin (die das Ding von der recht sehr wohlhabenden Family zum Zeitvertreib hingestellt bekommt) gerade so eine auf Betreiben von Mutti hinter sich : "Wenn Du es abtreibst heiratet der Dich und dann könnt ihr ja noch ein Kind kriegen".
Kaum gesagt, schon geschabt.
Als sie sofort danach auf Sylt waren, war das erste das er tat sich von ihr zu trennen, weil der einzige Grund zur Aufrechterhaltung der weiteren Beziehung ja zu Frischzellen verarbeitet wurde.
Darf nur keiner wissen, so sind die in HH.
Im Gegensatz zu solch lustigen Geschichten um den blanken Hans herum scheint Bayern tatsächlich der Hort des Üblen zu sein.
... link
... comment
Aber es hat schon etwas von Realsatire, wenn der Papst von einer vernunftgetriebenen Kirche um 1400 spricht:
Die Religion, die 1099 in Jerusalem Muslims, Juden und zu orientalisch aussehende Christen niedermetzelte.
Die Religion, die 1209 alle Bürger von Beziers in der Kathedrale niedermetzelte, ob Albigenser oder Katholiken, weil Gott die Seinen schon erkennen würde.
Die Religion, die um 1320 den Großinquisitor Jacques Fournier (später Papst) in die Pyrenäen schickte, um dort Bauern zu malträtieren, die das mit der Dreifaltigkeit nicht so recht erklären konnten.
Die Religion, die 90 Jahre nach dem vom Benedetto zitierten Streitgespräch Granada eroberte und alle Juden, die sich der katholischen "Vernunft" widersetzten, aus dem Land jagte.
Die Religion, die Millionen von Indianern in Mittel- und Südamerika in die katholische Vernunft beförderte.
Die Religion, die noch (und gerade) im Zeitalter der Aufklärung die Hexenscheiterhaufen lodern ließ.
Die Religion, die Galileo Galilei zur "Vernunft" brachte.
Aber er hat ja nur "zitiert", er meint das ja nicht so. Eine Aufforderung zum "Dialog".
Inschallah
... link
... link
Dass der Herr aus Rom gerade den Oströmer zitiert, dürfte daran gelegen haben, dass es in Westrom eher schwierig ist, kanonische Leute zu finden, die einen Dialog mit muslimischen Gelehrten geführt haben - die Ausnahmen unter Friedrich II etwa fielen gemeinhin unter die Exkommunikation, und gewisse Spanier und Portuguesen des XIV. und XV. Jahrhunderts waren zu nachgiebig. Unter Süleyman I. gab es sogar einen venezianischen Konvertiten, der Muslim und gleichzeitig römisch-katholischer Bischof war ... taugt irgendwie so gar nicht für die aktuelle Debatte, war aber so.
... link
Also meine lieben Nachfahren von SS-Mitgliedern, von Wehrmachtssoldaten, von ehemaligen Parteimitgliedern in Rot oder in Braun, von Mitarbeitern der Firma Freisinger, oder von Wucherern, Sklavenhändlern, Bauernschlächtern oder Soldatenverheizern:
Ihr und die Euren, ihr wart stets nur Verführte. Denn der Baldur, der hat das in Nürnberg so gesagt. Für euch gilt der Gedankengang also nicht, denn der Baldur war ein Ehrenmann, wenn auch mit einer der Siegerjustiz unpassenden politischen Haltung.
Für alle anderen gilt : Das Schwein, das ist immer der andere. Man muss nur lange genug zurück suchen, um was zu finden. Wenn nicht vor 1000 Jahren, dann wird es vor 2000 Jahren was gegeben haben. Schlimmstenfalls vor 3000 Jahren. Und das gefundenen gilt vorvorgestern genauso aktuell und brennend relevat wie heute.
In dem Sinne: Khyba, Khyba ya Kathole !
... link
ich glaube nicht dass hier der Platz ist um eine wirklich sinnvolle und fundierte Diskussion über die Aspekt der Religion im allgemeinen und im besonderen zu führen, en passant noch alle Theologischen Probleme klären und ganz neben einen religösen Weltfrieden zu schaffen.
Allerdings sei mir doch der Hinweis erlaubt, dass ich die Vorhaltungen im Stile: ihr habt vor 800 Jahren das gemacht - ja! aber vor 790 jahren habt ihr das und das...aber nur weil ihr jenes - ein dritter mischt sich ein mit der Bemerkung ihr seid alle Verbrecher, weil ihr vor 500 Jahren...etc. pp. am Ende des Tages für wenig zielführend erachte (und vorallem kindisch)...
beste Grüße und eine friedliche Zeit
... link
Und sie ist: armselig.
Geistig arm. Und kein auch nur einigermaßen anständiger Theologe spricht von "dem" Islam als monolithischen Block.
... link
... link
... link
(PS: Kann ruhig mitgelöscht werden)
... link
... link
Count your blessings.
... link
Mal ganz zu schweigen von Astro-TV.
... link
also die eine, die mit den langen Beinen und dem Migrationshintergrund, die kann keine Hexe sein. Hexen müsen Zauberbücher lesen können, das weiss ich aus harry Potter, das muss also stimmen. Die kann ganz sicher nicht lesen, die sieht einfach nur gut aus.
... link
... comment
Da waren so Leute wie al-Kindi (9. Jh.) und al-Farabi (10. Jh.), später ibn Sina (Avicenna) und ibn Rušd (Averroes).
Im 10. Jahrhundert hätte ich schon lieber in Cordoba oder Damaskus gelebt als in Köln oder Regensburg.
Und ja, Friedrich II. wäre schon ein besseres Beispiel gewesen. Ein Kaiser, der den christlichen Zugang nach Jerusalem nicht mit dem Schwert erkämpfte, sondern ausverhandelte.
Für sowas konnte man ja nur exkommuniziert werden.
... link
Und der olle Friedrich II. hätte Jerusalem nur zu gerne erobert...nur haben ihm halt die Möglichkeiten gefehlt (In der Heimat war der Papst dabei Unfrieden zu stiften, die Barone im Königreich Jerusalem - welchem leider schon die namensgebende Stadt abhanden gekommen war - fanden seinen Besuch auch nicht so klasse und diese dämlichen Araber waren eine erstaunlich harte Nuss)- exkommunziert wurde er übrigens vor dem Kreuzzug und nicht danach als quasi Strafe für seine Verhandlungen mit den Muslimen...
(von dem nur am Rande übrigens beide Seiten nicht begeistert waren - weshalb der Friedensvertrag ja solange nicht hielt)
Ich hab ja echt nichts gegen Polemik - aber sie sollte halt schon irgendwo zumindest einen richtigen Kern haben...der fehlt irgendwie allzu häufig - zumindest in diesem Thread
Dass wir den Arabern - genauer den Mauren, schließlich wurde Averroes in Cordoba geboren (wenn man wollte könnte man sich also zu der Behauptung versteigen der Mann sei Europäer gewesen ;-)) - den Aristoteles in seiner Gesamtheit verdanken sei unbestritten, aber um jetzt den langen Bogen zu schlagen, der steht ja in der hellenistischen Vernunfttradition auf die sich der Ratzepapst bezog...
... link
Was Platon, Aristoteles und so weiter angeht, sollte man sich nicht allzu viele Illusionen machen: Selbst nach Einführung des Buchdrucks kannten nur die wenigsten mehr als meist falsche Zitate, Wissen wurde recht unbrauchbar zusammengestöpselt, nicht umsonst ist Isidor von Sevilla lange Zeit Stand des normalen Wissens. Und das, was Leute wie Thomas von Aquin aus der Philosophie dann machen, ist nochmal ein ganz anderes Thema.
Um da mal einen Eindruck zu geben: Als der Stadtpalast um 1600 gebaut wurde, reichte für die Bibliothek ein Saal mit rund 120 m². Und in der war alles für alle Fächer einer grossen Kongregation an der einzigen Universität eines grossen Herzogtums - und das meiste war Theologie. Bis der Raum nicht mehr ausreichte, dauerte es etwa bis 1720.
... link
Ich habe ein bißchen das Gefühl, dass die extremen Reaktionen einiger Muslime unter anderem genau darauf zurückzuführen sind: das Bewußtsein, dass ihre Kultur mal zu den Topkulutren der Welt gehörte und nun am Rande der Bedeutungslosigkeit herumdümpelt und vorallem jenes starke Minderwertigkeitsgefühl, das aus diesem Bewußtsein erwächst...
(ich will aber bitte nicht behaupten, dass diese unsere westliche Kultur - burgerfressend und billiges Popgedudel hörend - in ihrem Kern wirklich "Kultur" sei)
... link
mal ganz abgesehen davon, dass die durchsetzung einer frisurenmode durch todesstrafe, wie in der qing-dynastie, nicht so der brüller ist
Und ob "der Islam" jemals an der Spitze stand, kann man auch bestreiten. Das osmanische Reich jedenfalls hat damit nur indirekt zu tun, und der Rest ist genauso überzogen wie die Bewunderung für gotische Kathedralen, in denen sich auch meist eher Fehlplanung denn religiös inspirierter Formwille äusserte.
... link
1.Philosphie bedeutet ja in ihrem Kern bzw. einem Teilgeschäft ihres Kerns die selben Fragen immer neu zu stellen und zeitgemässe Antworten darauf zu finden - insofern war die genaueste Kenntnis antiker griechischer Texte gar nicht so wichtig - Aristoteles wurde in Paris übrigens ausschließlich als Anschauungsmaterial für Logik gelehrt (naja, wenn er nicht gerade verboten war)
2. Aber würde ich sehr wohl behaupten wollen, dass den grossen der damaligen Philosphen die Texte A. und P. sehr wohl bekannt und zugänglich waren - und sie ebenfalls den klassischen Kommentar des Averroes benutzten, natürlich ohne ihn beim Namen zu nennen, er wird immer nur als der Kommentator bezeichenet.
Weiterhin schrieb ich auch nicht von dem "Islam" und schon gar nicht von den Osmanen - auf die bezog sich hier bisher auch niemand...und wo die sich im 9. - 13. Jhdt herumgetrieben haben weiss ich auch nicht - irgendwo in Mittelasien?
Nein, ich meinte mehr so in diesem Stile: Damaskus hatte bereits Strassenbeleuchtung als in London die Menschen noch auf die Strasse vor ihren Häusern schissen (entschuldigung) . und das ist definitiv vorbei, da hat London stark aufgeholt (es scheissen nur noch die Köter), wo hingegen Damaskus zurückgefallen ist - und daraus scheint ein gewisser Minderwertigkeitskomplex der gesamten Region entstanden zu sein...aber ich weiß nicht, ob ich hier wirklich Volkspsychlogie betreiben sollte...
von gotischen Kathdralen habe ich keine Ahnung . es sei noch mal auf meinen Glauben an das unsichtbare rosafarbene Einhorn (mhhnbs) hingewiesen.
Ansonsten: eine friedliche Wies´n 2006 (wobei man da natürlich skeptisch sein darf bei 6 Millionen Besoffenen)
... link
danke für den wake-up-call. Tatsächlich, es ist 2006, und die Taiping-Rebellion, die Hexenverbrennungen, die Kreuzzüge, der Bau der Pyramiden und die Errichtung der Monolithen von Stonehenge leigen alle schon lange zurück.
Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, die wir alle gerne pflegen hat einen entscheidenden Vorteil : die Vergangenheit ist tot, sie beisst nicht. Jeder kann sich in diesem reichtlichen, aber toten Steinbruch seine (Vor)Urteile selber basteln, es ist billig und stört keinen.
Das Problem beginnt dort, wenn man versucht die Vergangenheit ins Heute zu holen, es gelingt kaum ohne Groteskerie - begonnen bei der Architektur und nicht endend bei Meinungen.
Wiesn ist gut. Bin am nächsten Wochenende da. Nur: was trinke ich als Nicht-Biertrinker - es schmeckt mit tatsächlich nicht.
... link
... link
Befanden, befanden, befanden.
Past Tense. Like, man, this is the present and tomorrow is the future. Wake up and smell the napalm.
... link
Lebemann, auch wenns nicht in Deinen Kopf so recht passen will, Kulturen sind eine deutlich vielfältigere Angelegenheit. Wer immer so tun will, als ob es in den heutigen, mehrheitlich islamisch geprägten Ländern nur Rückschrittlichkeit gäbe, während "der" Westen in jeglicher Hinsicht überlegen sei, der verfolgt, sorry: eine idiotische Sichtweise bzw. Diktion.
Die Wahrheit über "den" Islam ist gründlich anders und komplexer, als es kulturalistische Islamhasser annehmen: Beispielsweise ist Istanbul eine liebenswerte, interessante Stadt. Im Übrigen sind die deutschen Muslime mehrheitlich besonnen und fortschrittlich, und dies zumeist in einer Weise, die man sich hierzulande z.B. für die Vertreter der katholischen Sekte sehr wünschen würde.
Lieber Lebemann, der extremistische und geistlose Aufbau vermeintlicher Fronten, oder der Appell an einen Endkampf zwischen "dem" Islam und "dem" Westen mag Deiner Gefühlsnatur z.Zt. näher liegen, vermutlich aus einem (in jeglicher Hinsicht) unnötigen Gefühl von Stigma und Selbsttraumatisierung heraus, aber Deinem Intellekt sei die übelst simplifizierende "Westen vs. Islam"-Sichtweise ferne.
Wake up and smell culture!
... link
... link
Wie es Dr. hc Edna Brocke so nett im WAZ-Blog schreibt:
http:// weblog.waz.de/ index.php/volltext/weil-integration-ueberlebenswichtig-ist/?weblog=wazessen
Am Anfang der Suche nach geeigneten Wegen zu diesem Ziel sollte die Erkenntnis stehen, dass Sehnsucht nach Versöhnung ebenso wie falsch verstandene Barmherzigkeit dann in die Irre führen müssen, wenn sie die unbedingte Geltung von zentralen Grundwerten aufweichen.
Oder in einem WAZ-Interview, das in den Kommenaren zu dem blog-Eintrag zitiert wird:
Letztlich ist die ganze Multikulti-Ideologie Ausdruck dieser zutiefst defensiven Haltung. Die deutsche Mehrheit traut sich nicht, eine Identität zu entwickeln und diese den Zuwanderern als verbindlich zu präsentieren. Sie traut sich nicht, eine Integrationspolitik zu machen, die in allen echten Einwanderungsländern üblich ist: Wer kommt, muss wirklich dazu gehören wollen und die aufnehmende Kultur akzeptieren. Das Hätscheln, das stattdessen praktiziert wird, geht an der Realität vorbei.
Ich denke, damit spricht sie für der Mehrheit hier in Deutschland.
Dass Kulturen - auch die eigene - eine deutlich vielfältigere Angelegenheit sind, ist leider eine Minderheitenmeinung.
Ist übrigens ein Broder-Fan die Dame.
... link
Absolut richtig. Broder ist ja auch so ein zionistisches ...
Erfolgreiche Kultur ist immer die des aggressivsten. Das war schon immer so und wird auch weiter so sein. Und das ist gut so ! Musik: lenkt vom Beten ab. Kunst: ditto. Weiber ? Erst recht ! Talibaesk ausgedrückt: when I hear the word culture I reach for the semtex. Und das, das ist auch gut so, den wer kann schon wirklich eine Peter-Zadek-Inszenierung des Tapferen Schneiderleins gut finden ? Mal ehrlich, das ist doch degeniert und abartig.
@ che & dean
wir sprachen oben nicht vom "guten" und vom "bösen" Islam, den mir im übrigen noch keiner vorn euch beiden so recht auseinandergesezt hat, sondern lediglich davon das sich oben Leute "der hat vor 1000 Jahren" ..."aber der hat schon vor 1100 Jahren" ... als "Argumente" an den Kopf werfen.
Aber wenn ihr schon dabei seid und ich in Stimmung bin, dann erklärt mir doch mal wie das unveränderbare Wort Gottes das im Koran genaustens niedergelegt ist, so softig-wonnig-liebevoll wie es uns gerade in den Kram passt umzudeuteln ist, das ein gläubiger Muslim es nicht beachten soll.
Ihr Schriftverfälscher ! Wollt ihr Kuffir etwa die Rechtgläubigen dazu bringen vom rechten Weg abzugehen und zu Apostaten zu werden ? Dazu hat Gott auch etwas gesagt, und es ist streng, aber gerecht. So there.
(Und ach ja, wenn wir dann schon mit den Jungs um 800-1200, den "Reformern" kommen, unter denen Wissenschaft und Kunst blühten, die gelten heute allesamt als Apostaten. Heute. Was für eine blöde Zeit, eigentlich, was hat die hier zu suchen, gerade jetzt ?)
Sage ich bereits "Rassist !" ? Passt nicht ? Egal, das musste einfach gesagt werden.
... link
... link
danke, das war mir irgendwie entfallen. Weiss nicht wie das kommen konnte. Darf ich noch mal ? Das befreit so das Gewissen und die Bronchen ... räusper .....RASSIST !!!
Danke nochmals.
... link
... link
... link
Dann mal noch einen draufgelegt und einen anderen sprechen lassen:
Axel Ayub Köhler vom Zentralrat der Muslime in Deutschland, aus seinem Werk „Islam – Leitbilder der Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung“:
"...In den klassischen islamischen Verfassungen ist von Demokratie, so wie sie in den modernen westlichen Staaten ausgeprägt ist, nichts zu spüren. Die klassischen islamischen Staatstheorien lehnen das Prinzip der Volkssouveränität ab. Die Abneigung gegenüber dem demokratisch-parlamentarischen System hat im Islam also eine begründete Tradition. Der islamische Herrscher sollte am besten mittels Wahl bestimmt werden, erkannten schon die Staatsrechtler des goldenen islamischen Mittelaters. Das islamische Gesellschaftssystem wird damit aber keineswegs zu einer Demokratie. Diese Staatsform ist dem Islam fremd. ..."
Sowie:
"...Eine Verfassung nach dem Prinzip der Gewaltenteilung mit der Institutionalisierung von Legislative, Exekutive und richterlichen Gewalt ist in der klassischen islamischen Staatstheorie nicht zu finden. Das ist aus islamischer Sicht insofern verständlich, als die Gesetze - nämlich die göttlichen Gesetze - als Scharia schon vorhanden sind und sich eine im Sinne des Wortes gesetzgebende Macht nicht mehr zu konstituieren braucht. Nur Allah ist gesetzgebende Macht! Das, was an ausführenden Bestimmungen, Anordnungen, Geboten u.ä. zu verfügen ist, ist im islamischen Sinne kein (Grund-)Gesetz. Eine verfassungsmässig verankerte Institution erübrigt sich daher. Vielmehr sind der Herrscher und seine Verwaltung dort gefordert, wo sie den Gesetzesrahmen nach islamischen Prinzipien durch Verfügung auszufüllen haben. Demnach vereint ein islamischer Herrscher stets alle Gewalten in einer Person - getreu dem Vorbild des Staatsgründers Mohammed. Der Islam ist nicht nur ein Glaubensbekenntnis als Ergebnis einer intellektuellen Spekulation: Der Islam ist schliesslich (in seiner sinngemässen Übersetzung) die Unterwerfung des Menschen unter den Willen Allahs und das Gesetz Allahs ..."
Unsere gemäßigten und integrierten muslimischen MitbürgerInnen sind vor diesem Hintergrund wohl eher als Abtrünnige zu bezeichnen, für die die oben genannten Gesetzte auch etwas vorgesehen haben. Es ist daher an uns finsteren Rassisten uns sie zu schützen und möglicht viele zu überzeugen Geiches zu tun. Wofür es ebenfalls etwas in den oben ganannten Gesetzten gibt (Aufforderung zur Apostasie).
Tourismus bleibt aber trotzdem etwas schönes, und die Stadt am Bosporus ist tatsächlich Klasse.
... link
(Und ach ja, wenn wir dann schon mit den Jungs um 800-1200, den "Reformern" kommen, unter denen Wissenschaft und Kunst blühten, die gelten heute allesamt als Apostaten. Heute. Was für eine blöde Zeit, eigentlich, was hat die hier zu suchen, gerade jetzt ?)"
- Zumindest bestreitest Du aber nicht, dass Ibn Rushd, Ibn Sina, Nizam al Mulk, Al Hariri und Omar Khayyam Muslime waren, oder? Ich mein ja nur....
... link
Hey, was die waren, das kann ich schwer beurteilen, meine damalige Inkarnation war derzeit zu beschäftigt ihr Piratenreich am Skrang auszubauen. Das schlaucht, damals waren Metzeleien halt noch echte Handarbeit, gutes Personal schwer zu kriegen, kaum hast Du einen klugen Kopf eingestellt, schon ist der ab, und erst die Unkosten... Aber ich schweife ab.
Point being, dass viele der Herrschaften, die damals Wissenschaft, Kunst und Philosophie zum blühen brachten, heute von den derzeitigen Auslegern der Lehre eher als Apostaten gesehen werden. Es gab ja damals auch eine Strömung, die den Koran interpretieren wollte, also eher als Samlung von Gleichnissen, wenn ich das mal so laienhaft ausdrücken darf, sah.
Die sind heute eher verfemt. Um es mal freundlich zu formulieren.
Und hoppla, bevor wir es vergessen: die sind alle lange tot. Heute ist jetzt. Auch wenn das schmerzt.
Man könnte natürlich darauf hinwirken, in D die Herstellung einer "gemässigten" Strömung als Ziel aufzustellen - Religion als reine Privatsache, eagl was in wessen heiligem Buch so steht und was welcher Götze wozu gesagt haben soll.
Ich wäre sehr gespannt was dann passieren würde, es würde mich freuen, wenn das klappen könnte. Rassismus pur, ja ich weiss.
... link
a) Wahabbiten, die innerhalb des Islam so etwa das darstellen, was Opus-dei-Anhänger südamerikanischer Prägung für das Christentum bedeuten
b) Muslimbrüder, eine Art Islamofaschisten,
c) schiitische Imamisten, für die vor Ichmachdendjihads außenpolitischen Ambitionen der Gottesstaat eine innerpersische/innerlibanesische Angelegenheit mit Westen-lass-uns-in-Ruhe-Haltung war (trotz aller intendierten Scheußlichkeiten)
d) Taliban, eine fleischgewordene Kriegsneurose
e) Al Kaida-Dschamma Islamija etc., d.h. durchgeknallte Bürgersöhne aus den Eliten einiger islamischer Länder, die für ihre Gesellschaft etwa so repräsentativ sind wie westliche Terroristen für westliche Gesellschaften.
Um diese unterschiedlichen politischen Strömungen geht es, nicht um "den Islam".
... link
Das stimmt ja auch alles, nur - imho leider - ist weder der Aga Khan noch der Anbeter von Bokrug, dem grossen Waran, der auch den Islam parallelprocessed ein erkennbarer Wortführer von wasauchimmer. Mein Dönermann säuft ja auch wie ein Loch, nur ist das lediglich ein Beleg für seine Liebe zu "Becks" und zum Leben im allgemeinen, es bezieht sich aber wohl nicht auf einen grösseren Personenkreis.
Ich rede auch nicht von "dem Islam". Ich lasse nur Herrn Dr. Axel Ayub Köhler darüber reden, der in Bälde am Integrationsgipfel teilnimmt.
Meinem - wohl rassistischem - Verständnis der Sache nach ist jedoch ein Muslim, der den Islam in keiner Weise ernst nimmt, nach herrschender Meinung der betreffenden Religionsführer - die diese verbindlich auszlegen zu vermeinen - wohl keiner.
Obwohl mir selber die einer Religion (egal welcher) abtrünnigen die liebsten sind, da meist auch die tolerantesten und abgeklärtesten.
Was nichts daran ändert, das nicht die, sondern die obig von Dir aufgezählten derzeit das Wort führen und die Meinung machen. Und wer die Meinung lang genug machen darf, der schafft dadurch auch irgendwann die Realität.
Aber erklären konnte mir von Euch noch keiner wie und warum man das verbindliche Wort Gottes so wischiwaschi-softiwofti auslegen kann, wie es gerade so not tut. Ich war bislang der Überzeugung das wäre alles 1:1 so wie es geschrieben steht, und das war es doch worum ich gebeten hatte.
... link
... link
Und das ist jetzt die Erklärung warum man - und damit jeder Muslim - die Worte Gottes wie im Koran geschrieben so interpretieren darf wie es gerade gefällt ?
Was wohl Dr. Köhler dazu sagen würde - der da:
"...Der Islam ist schliesslich (in seiner sinngemässen Übersetzung) die Unterwerfung des Menschen unter den Willen Allahs und das Gesetz Allah..."
Also : Herr Dr. Köhler, das ist so, weil man sonst beim Propheten zuhause hätte Orgien feiern müssen. Nun gut, das lasse ich jetzt mal so gelten.
Aber wenn das so ist, warum regen die sich denn immer so sehr auf ? Wenn schon der Prophet wischiwaschi war. Das wird man denn doch so sagen dürfen, oder ?
Dann kann man ja auch (aus Das Schwert) "... tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, und ergreift sie und belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf." so verstehen dass man mit den netten Götzendienern eigentlich einen saufen und kiffen gehen sollte, wenn man denn am Türsteher der Disse vorbeikommt. Tötet ja auch, irgendwann.
I stand corrected.
Aber, ohgottchen : was ist mit Sure 5:45 :
"..Darum fürchtet nicht die Menschen, sondern fürchtet Mich; und gebt nicht Meine Zeichen hin um geringen Preis. Wer nicht nach dem richtet, was Allah hinabgesandt hat – das sind die Ungläubigen."
Feine Freunde hast Du - Ungläubige, also.
Und 5:52 sagt uns:
"O die ihr glaubt! Nehmet nicht die Juden und die Christen zu Freunden. Sie sind Freunde gegeneinander. Und wer von euch sie zu Freunden nimmt, der gehört fürwahr zu ihnen. Wahrlich, Allah weist nicht dem Volk der Ungerechten den Weg."
Also echt, wirklich feine Freunde. Die sich was trauen. Mehr als die von uns die sich nur winden wie Aale in der Reuse.
... link
... comment