Globalisierung ist,
wenn Siemens eine Handyfirma an die Taiwanesen verschenkt, die sie ausplündern und Deutsche auf die Strasse schicken, was dann in der CDU den Rüttgers an den Drücker bringt und er das Merkel ablöst.
donalphons, 16:05h
Freitag, 29. September 2006, 16:05, von donalphons |
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chat atkins,
Freitag, 29. September 2006, 16:34
Globalisierung ist bald vorbei,
"wenn Siemens eine Handyfirma an die Taiwanesen verschenkt, die sie ausplündern und Deutsche auf die Strasse schicken, was dann in der CDU den Rüttgers an den Drücker bringt und er das Merkel ablöst."
Dann kommt hier auch kein Rüttgers, zumindest nicht an die Macht, sondern eher irgendso'n Kaczynski mit dem dazugehörigen geistigen Horizont. Günstigstenfalls ...
Nebenbei: Beim Ausplündern war Siemens höchstselbst noch feste mit dabei, nach dem, was man so hört.
Dann kommt hier auch kein Rüttgers, zumindest nicht an die Macht, sondern eher irgendso'n Kaczynski mit dem dazugehörigen geistigen Horizont. Günstigstenfalls ...
Nebenbei: Beim Ausplündern war Siemens höchstselbst noch feste mit dabei, nach dem, was man so hört.
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donalphons,
Freitag, 29. September 2006, 17:47
Deshalb gibt es auch immer wieder Gerüchte, dass nicht nur Infineon, sondern auch Siemens selbst nach Zug in der Schweiz will.
Aber so neu ist das Prinzip tatsächlich nicht. Eingewisser bloggender Pleitier und ein inzwischen geschasster Verleger haben es mal ganz ähnlich gemacht.
Aber so neu ist das Prinzip tatsächlich nicht. Eingewisser bloggender Pleitier und ein inzwischen geschasster Verleger haben es mal ganz ähnlich gemacht.
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blauerbueffel,
Freitag, 29. September 2006, 18:34
"Schadenfreude"
So jetzt sehen die Wessis mal, wie es ist. So ging es damals nämlich den armen Zonis, als die schröckliche Treuhand alles plattmachte.
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donalphons,
Freitag, 29. September 2006, 18:37
Hey, wir haben mit dem Merkel dafür schon genug gezahlt.
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rainersacht,
Freitag, 29. September 2006, 19:06
Stümmt. Damals haben sich aber keine armen Taiwanesen die Finger schmutzig gemacht, sondern das Breuel.
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el_loco,
Freitag, 29. September 2006, 22:06
Ich denke auch, es war nicht fair das Merkel einfach so über Westdeutschland abzuwerfen. Gewisse Kampfstoffe sind durch die Genfer Konvention verboten.
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funzen,
Sonntag, 1. Oktober 2006, 22:41
inklusive Farbblindheit
Gedenkminute an wissenschaftlich über den Nahost-Friiiiiiieeeeedensprozeß publizierende Taxifahrer und den sich selbst tönenenden VW-Hartzfreund-Gasprom-Putinfreund Kanzler.
Schon längst vergessen dank Farbblindheit.
Aber hatte das die rote-rote Koalition die Überraschung mit Samsung in Berlin nicht ganz ähnlich verzapft ?
Schon längst vergessen dank Farbblindheit.
Aber hatte das die rote-rote Koalition die Überraschung mit Samsung in Berlin nicht ganz ähnlich verzapft ?
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donalphons,
Sonntag, 1. Oktober 2006, 23:16
Na, warum denn? Nur wegen das Merkel? Politisch müsste man den Stoiber kneifen, und inhaltlich gibt es auch genug andere deutsche Vorbilder - etwa Müllermilch-Standorte oder den Serienpleitier Peter Turi, bei dessen Übernahme die Netbusiness die Redaktion in Hamburg noch radikaler abgewickelt wurde. Schon damals mit dem üblichen Squeeze-Out-Ritual derer, die sich opferbereit gezeigt hatten, und sodann nochmal mit Extrapleite und offenen Rechnungen. OK, es gibt Unterschiede, Turi konnte das nicht von Taiwan aus machen und ging erst mal seine Störungen kurieren lassen, und was dem Taiwanesen die Kostenausrede, war Turi praktischerweise 9/11.
ich wüsste nur zu gern, ob die angeblichen investoren eine ahnung hätten, so es sie gäbe, mit wem sie da in ein boot steigen - und ob sie es noch täten, wenn sie wüssten.
Nichts Neues also unter der Sonne, nur diesmal extragross und extradreist.
ich wüsste nur zu gern, ob die angeblichen investoren eine ahnung hätten, so es sie gäbe, mit wem sie da in ein boot steigen - und ob sie es noch täten, wenn sie wüssten.
Nichts Neues also unter der Sonne, nur diesmal extragross und extradreist.
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funzen,
Montag, 2. Oktober 2006, 12:44
800 Mio Verlust bei Siemens-BenQ ?
Also damit war wohl der Bereich schon vor dem Verschleudern an Benq mehr als tot.
Aber man kann es ja auch mal als 1 Jahr Arbeitsver-längerung sehen; weh tut es den Mitarbeitern dann aber wirklich sich noch das Gehalt mit Einverständnis kürzen zu haben.
Alle Aktionen "schlag den Taiwanesen" sind dann nur noch lachhaft - in 2 monaten redet eh keiner mehr von.
Aber man kann es ja auch mal als 1 Jahr Arbeitsver-längerung sehen; weh tut es den Mitarbeitern dann aber wirklich sich noch das Gehalt mit Einverständnis kürzen zu haben.
Alle Aktionen "schlag den Taiwanesen" sind dann nur noch lachhaft - in 2 monaten redet eh keiner mehr von.
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donalphons,
Montag, 2. Oktober 2006, 13:14
Wir wissen doch alle, dass man Gewinne verstecken und Verluste erzeugen kann - zwei der drei Firmen, die aus Siemens Mobile kommen, sind nicht pleite. Könnte durchaus sein, dass man die Verluste nur den Mitarbeitern aufgebrannt hat. Auch nichts Neues.
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logog,
Montag, 2. Oktober 2006, 13:55
Ui, die haben übers Wochende ausgerechnet, wie teuer Siemens dieser GAU wirklich kommt. Und jetzt will Kleinfeld die 30%ige Gehaltserhöhung seiner Loosertruppe einem Härtefallfonds spenden. Vielleicht denkt er, dass er da auch bezugsberechtigt ist.
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donalphons,
Montag, 2. Oktober 2006, 13:59
Und die anderen?
mal im Ernst, es kann durchaus sein, dass es für Kleoinfeld demnächst eng wird. Weil, so toll ist das, was er mit Siemens gemacht hat, auch nicht. Ist ja nicht so, dass die Zufriedenheit der Mitarbeiter keine Auwirkungen auf die Produktivität hat. Stichwort Innere Kündigung, Dienst nach Vorschrift und so.
mal im Ernst, es kann durchaus sein, dass es für Kleoinfeld demnächst eng wird. Weil, so toll ist das, was er mit Siemens gemacht hat, auch nicht. Ist ja nicht so, dass die Zufriedenheit der Mitarbeiter keine Auwirkungen auf die Produktivität hat. Stichwort Innere Kündigung, Dienst nach Vorschrift und so.
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logog,
Montag, 2. Oktober 2006, 14:12
Ein bischen Off-topic, aber war der das nicht, dem sie auf den Pressefotos zum Dienstantritt die Rolex wegretouchiert haben?
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zaphodb,
Freitag, 29. September 2006, 20:10
Das faende ich ja gut, wenn es denn so kaeme. Wo aber fuer Ruettgers die Marktluecke knapp rechts neben Muente ist, waere spannend zu erfahren.
Und ob mein (Fujitsu-)Siemens-Notebook auch bald sein 'made in germany' verliert? Na ja, immerhin explodieren bisher die Akkus noch nicht (anders als - neu !!! - auch bei Lenovo-IBM).
Und ob mein (Fujitsu-)Siemens-Notebook auch bald sein 'made in germany' verliert? Na ja, immerhin explodieren bisher die Akkus noch nicht (anders als - neu !!! - auch bei Lenovo-IBM).
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axel janssen,
Freitag, 29. September 2006, 20:47
Die Handysparte von Siemens war unrentabel. Deshalb wollte Siemens die loswerden. Das hat mit Politik nichts zu tun.
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gibsmir,
Freitag, 29. September 2006, 21:19
Und ob mein (Fujitsu-)Siemens-Notebook auch bald sein 'made in germany' verliert? Na ja, immerhin explodieren bisher die Akkus noch nicht (anders als - neu !!! - auch bei Lenovo-IBM).Hmm, hat bumm gemacht. Zitat aus
http://www.heise.de/newsticker/meldung/78872
Laut der japanischen Nachrichtenagentur Nikkei startet auch Fujitsu eine Rückrufaktion.
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first_dr.dean,
Freitag, 29. September 2006, 23:45
Marktlücke?
Ruettgers versucht es links von Müntfering und dem Seeheimer Kreis. Derweil werden die Bilder der Kanzlerin immer hässlicher. Die Konservativen sind schwer in der Bedouille*. Ich vermute daher, dass sie schon bald mit einer aggressiven Ressentiment-Kampagne beginnen werden. Es sind halt Konservative.
Bredouille schreibt man ohne "r"... (ähem: wusste ich vor fünf Minuten noch nicht)
Bredouille schreibt man ohne "r"... (ähem: wusste ich vor fünf Minuten noch nicht)
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chat atkins,
Freitag, 29. September 2006, 23:56
@axel janssen: Natürlich war die Handysparte unrentabel. Darum geht's nicht. Aber wie man die Pensionsansprüche der "Führungskrätze" in die eine Firma gerettet hat, die Patente für Taiwan in eine zweite, und das ganze Abwicklungspotenzial - also die Menschen - in eine dritte, die jetzt Konkurs geht, das grenzt schon an kriminelle Energie bei den zwei Delinquenten: Siemens und BenQ.
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zaphodb,
Samstag, 30. September 2006, 00:27
@ axel j.: Klar war die Handysparte unrentabel. Aber wofuer ist das ein Argument? Dass es legitim ist, drei Scheinfirmen zu gruenden, eine für die Vorstandsabfindungen mit 2,5 M€, eine fuer das Patenthosting in Nationalchina mit 250 M€ und eine GmbH & Co OHG mit dem (Mindest-)Kapital von 25k€ für die 3k Mitarbeiter? Eigentlich Geldverschwendung, wo es doch auch eine britische Limited getan haette ;-)
Der Witz ist doch:
a) auch der Chines' konnte sie nicht rentabel machen
b) und der Lohnverzicht um 30% hat ebenfalls nix geholfen.
Also: alles neoliberale Gequatsche ist durch die Realitaet widerlegt, q.e.d.
Ich spiele jetzt das Ennio-Morricone-mp3 mit der Mundharmonika auf mein S75 ...
Der Witz ist doch:
a) auch der Chines' konnte sie nicht rentabel machen
b) und der Lohnverzicht um 30% hat ebenfalls nix geholfen.
Also: alles neoliberale Gequatsche ist durch die Realitaet widerlegt, q.e.d.
Ich spiele jetzt das Ennio-Morricone-mp3 mit der Mundharmonika auf mein S75 ...
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axel janssen,
Montag, 2. Oktober 2006, 09:30
lieber zaphodb,
denke schon, dass die taiwanesische Geschäftsführung das irgendwo rentabel machen kann. Die gekauften Patente, die Marke, whatever. Nur glaubten sie eben nicht, dass dies mit den 3000 deutschen Angestellten möglich war. In Taiwan oder woanders werden sie Ersatz aufbauen.
Das hat nix mit "neoliberalen Gequatsche" zu tun. In diesem konkreten Fall sind die Fehler nun einmal irgendwo in Deutschland begangen worden, sonst wäre die Handysparte von Siemens nämlich gar nicht unrentabel geworden. Und glauben Sie mir. Ich hab verdammt nochmal genug Arbeitsstätten von gutbezahlten Deutschen gesehen, dass ich weiss, dass ihre Unrentabilität nicht vom Neoliberalismus verordnet werden muß. Sondern dass sie oft selber dafür sorgen, indem sie sich nicht weiterbilden, immer schön vor dem unwissenden Yuppie-Chef kuschen und so weiter. Ist das Kind dann einmal in den Brunnen gefallen, ist das Geweine meist groß. Der Standort meines Arbeitsplatzes ist auch schon wegen Unrentabilität geschlossen worden. Aber auch das hatte Gründe. Ich konnte immer ein neues Betätigungsfeld finden. Vielleicht hat das auch Gründe.
denke schon, dass die taiwanesische Geschäftsführung das irgendwo rentabel machen kann. Die gekauften Patente, die Marke, whatever. Nur glaubten sie eben nicht, dass dies mit den 3000 deutschen Angestellten möglich war. In Taiwan oder woanders werden sie Ersatz aufbauen.
Das hat nix mit "neoliberalen Gequatsche" zu tun. In diesem konkreten Fall sind die Fehler nun einmal irgendwo in Deutschland begangen worden, sonst wäre die Handysparte von Siemens nämlich gar nicht unrentabel geworden. Und glauben Sie mir. Ich hab verdammt nochmal genug Arbeitsstätten von gutbezahlten Deutschen gesehen, dass ich weiss, dass ihre Unrentabilität nicht vom Neoliberalismus verordnet werden muß. Sondern dass sie oft selber dafür sorgen, indem sie sich nicht weiterbilden, immer schön vor dem unwissenden Yuppie-Chef kuschen und so weiter. Ist das Kind dann einmal in den Brunnen gefallen, ist das Geweine meist groß. Der Standort meines Arbeitsplatzes ist auch schon wegen Unrentabilität geschlossen worden. Aber auch das hatte Gründe. Ich konnte immer ein neues Betätigungsfeld finden. Vielleicht hat das auch Gründe.
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strappato,
Montag, 2. Oktober 2006, 12:15
@axel j.
Diese Sprüche: "Wer arbeiten will, der findet schon welche", "Lebenslanges Lernen", "Mobilität ist alles", wer flexibel ist, schafft das schon", "sich gut verkaufen", usw. kann ich nicht mehr hören.
Denn das ist neoliberales Gequatsche. Das entspricht weder der Wirklichkeit des Einzelnen, noch den ökonomischen Entwicklungen. Es ist reines Gesülze, um die Angst besonders der jüngeren Arbeitnehmer/innen und des Mittelstandes zu beruhigen. Sozusagen das Pflaster, was die westeuropäischen Gesellschaften noch vorm Auseinanderfliegen abhält.
Diese Sprüche: "Wer arbeiten will, der findet schon welche", "Lebenslanges Lernen", "Mobilität ist alles", wer flexibel ist, schafft das schon", "sich gut verkaufen", usw. kann ich nicht mehr hören.
Denn das ist neoliberales Gequatsche. Das entspricht weder der Wirklichkeit des Einzelnen, noch den ökonomischen Entwicklungen. Es ist reines Gesülze, um die Angst besonders der jüngeren Arbeitnehmer/innen und des Mittelstandes zu beruhigen. Sozusagen das Pflaster, was die westeuropäischen Gesellschaften noch vorm Auseinanderfliegen abhält.
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sugardaddy,
Freitag, 29. September 2006, 21:48
Verschenkt?
Da hat Siemens ja noch was draufgelegt, wie man so liest oder hört...
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ofenheizer,
Samstag, 30. September 2006, 02:09
Das mit dem Merkel ablösen wird (leider) nicht passieren.
Viel schlimmer ist das Siemens vermutlich wusste, dass Benq nur das Knowhow abgreifen wollte. Ein Interesse an der Übernahme der Mitarbeiter scheint es von Anfang an nie gegeben zu haben. Den Vorständen war der Technologie-Transfer einfach egal, nur das Geld fürs abnicken zu kassieren war wichtig.
Das deutsche Behörden, sonst extrem regelwütig, dem zustimmen konnten ist mir nur schwer verständlich.
SL
Viel schlimmer ist das Siemens vermutlich wusste, dass Benq nur das Knowhow abgreifen wollte. Ein Interesse an der Übernahme der Mitarbeiter scheint es von Anfang an nie gegeben zu haben. Den Vorständen war der Technologie-Transfer einfach egal, nur das Geld fürs abnicken zu kassieren war wichtig.
Das deutsche Behörden, sonst extrem regelwütig, dem zustimmen konnten ist mir nur schwer verständlich.
SL
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