Nach dem Ärger
Zwei Stunden das Mountainbike durch das Dickicht peitschen, und schon liest sich der Text über die inkompetente Bloggeneralität und ihre falschen Messsiase recht annehmbar.
donalphons, 01:41h
Donnerstag, 16. August 2007, 01:41, von donalphons |
|comment
strappato,
Donnerstag, 16. August 2007, 10:14
Da werden ja zwei Sachen miteinander vermischt.
Das Problem der Call-In-Shows und -Anbieter und die Klage, die eine Einschränkung der Kommentare in blogs zur Folge hätte.
Den Kampf gegen die Call-In-Anbieter kann man als blogger nicht gewinnen, da zuviel Geld im Spiel ist. Das muss auf der Ebene der Politik und der Landesmedienanstalten geregelt werden. Blogger können öffentliche Aufmerksamkeit schaffen, aber gerade der Journalist N. hätte andere Möglichkeiten in Medien, die wirksamer politischen Druck erzeugen können.
Aber auch die Einschränkungen der Meinungsfreiheit bzw. Erweiterung der Pflichten des blogbetreibers sind allein durch eine blogger-Solidarität nicht abzuwenden. Eine Strategie ist gefragt, denn die Interessen der Unternehmen, ob Konzerne oder kleine Krauter sind klar: Weg mit dem anonymen Schmutz, der die Geschäfte verdirbt. Bisher thematisieren das nur einzelne Unternehmen und gehen gegen blogs vor. Ich sehe die Gefahr, dass dies als grundsätzliches Thema erkannt wird und die Lobbyisten ins Feld geführt werden.
Der Fall N. scheint besonders exemplarisch zu sein, er lenkt aber nur von den relevanten Dingen ab. Ist so wie oft: Man hat das gute Gefühl, was getan zu haben - weil es anstrengt, darüber nachzudenken, ob man das richtige getan hat.
Das Problem der Call-In-Shows und -Anbieter und die Klage, die eine Einschränkung der Kommentare in blogs zur Folge hätte.
Den Kampf gegen die Call-In-Anbieter kann man als blogger nicht gewinnen, da zuviel Geld im Spiel ist. Das muss auf der Ebene der Politik und der Landesmedienanstalten geregelt werden. Blogger können öffentliche Aufmerksamkeit schaffen, aber gerade der Journalist N. hätte andere Möglichkeiten in Medien, die wirksamer politischen Druck erzeugen können.
Aber auch die Einschränkungen der Meinungsfreiheit bzw. Erweiterung der Pflichten des blogbetreibers sind allein durch eine blogger-Solidarität nicht abzuwenden. Eine Strategie ist gefragt, denn die Interessen der Unternehmen, ob Konzerne oder kleine Krauter sind klar: Weg mit dem anonymen Schmutz, der die Geschäfte verdirbt. Bisher thematisieren das nur einzelne Unternehmen und gehen gegen blogs vor. Ich sehe die Gefahr, dass dies als grundsätzliches Thema erkannt wird und die Lobbyisten ins Feld geführt werden.
Der Fall N. scheint besonders exemplarisch zu sein, er lenkt aber nur von den relevanten Dingen ab. Ist so wie oft: Man hat das gute Gefühl, was getan zu haben - weil es anstrengt, darüber nachzudenken, ob man das richtige getan hat.
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