: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Freitag, 3. August 2007

No. 91

Man muss ihn andersrum verstehen. Man muss das lesen, was er indirekt sagt.



Kann schon, sein, dass einer, ein einziger Schutz erhält. Aber tausende und Zehntausende werden dafür fallen. Der eine Gerechte muss sich keine Sorgen machen wegen der Pfeile des Tages und dem Grauen der Nacht, aber das Versprechen gilt nur für ihn. Und sonst für keinen. Für die gibt es keine Zuversicht, und im Finstern wird sie die Seuche treffen. Das Übel wird ihnen begegnen, und das Verderben wird sich ihrem Haus nähern.

Man muss nur warten. Es wird immer einen richtigen geben, für den die Sonne nicht mehr aufgeht.

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Es bleibt ein Lächeln

Nun, Herr zu Wasauchimmer auf Irgendwas von Kennichnicht und Gibtsdasnoch...



es ist so: Eure Augen sind ein wenig tot, Euer Doppelkinn ist welk, und überhaupt, der Teint... Wäret Ihr hier nicht festgemauert, würde ich Euch raten, mal ein wenig rauszugehen. Immer nur Kirche, das ist so grässlich beengend, da sieht man so wenig hübsches Fleisch, ein Stück Torte, das würde Euch jetzt auch munden, nach all den Jahren nur Weihrauchgestank und den Ausdünstungen alter Leute, wie das mit dem Leben ging, das war Euch bekannt, nehme ich an? Dero Korpulenz zu einer vom Hunger geplagten Zeit spricht Bände, das sollte auf dem Zetterl des Engerls geschrieben sein, eine unsichtbare Speisekarte, die Euch so blähte - nun? Nein?

Gut, Euer Heiligkeit, bene valete, mir ist kalt, ich gehe nun und zeige der Begleitung, wo die Süsse der Torte mit dem Blau eines Himmels wetteifert, den Ihr auch wieder sehen wird, wenn dieses Haus der Dummheit in Trümer sinkt und man Euch abholt, um Kalk aus Euch zu brennen.

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