Und so wurde es doch noch ein netter Tag

Ganz erstaunlich, wie ich das Erlebte ausblenden kann, sobald in die Nähe eines Antiquariats komme. Und dort einen Lacroix über Busenbaum finde.



Nein, das hat mit Sex fast nichts zu tun, es ist keine ausgefeilte Stellung, das muss jetzt keiner verstehen, denn einerseits wäre Wissen über die Kölner Publizistik von 1711 ein wenig viel verlangt, und andererseits wird das auch noch en detail erklärt. Im Gegensatz zu dem hier.



Einer der wenigen Clubs, die nicht verseucht sind mit zu vielen Erinnerungen an die Schattenseiten der New Economy. Ich war hier nur mit drei Bekannten. Und es bleibt kein bitteres Gefühl. Fast könnte man sagen, dafür hat sich all die Qual, die Lügen, das Leben mit dem Abschaum gelohnt - wäre es nicht auch weitgehend ohne das ganze Drumherum möglich gewesen.



Aber das alles ist schon sehr lange vorbei, und es wird so nicht wieder kommen. Diese Stadt hat verstanden, dass sie sich den nächsten Tripper besser in einem sauberen Haus von einem gepflegten Herrn einfängt, statt sich nochmal den Boygroups hinzugeben, und schiebt zur eigenen Verschönerung all das Tomorrow, Vanity Fair, N24 und MTV zum Krepieren zu den anderen Versagern nach Berlin, wo sie nicht so stören. Da liegt sie also im Dunkeln und wartet auf die nächste Spekaulantenseuche, um sich ihr hinzugeben und den Geldeiter unter all die Menschen zu spritzen, die nie etwas anderes gelernt haben, als den Ausfluss gierig aufzulecken. Aber diesmal kann man es ignorieren.

Donnerstag, 23. August 2007, 01:37, von donalphons | |comment

 
sieht fast aus wie in einem club meines vertrauens. wo ist dieser hier?

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Das ist die Hongkong Bar in München:

http://www.hongkongbar.org/

Rundum sehr fein und unaufgeregt und hübsch diskret, mit sehr ordentlicher Küche.

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hm. du machst lust auf ein nachtmahl.

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Ich habe gerade noch gekocht.

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Busenbaum? Komm, gib´s zu, tief in Dir drin steckt ein Jesuit! Das kommt davon, wenn man Putze und Lacke einatmet, die noch von Adam Weishaupt angerührt worden!

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Man muss den Feind kennen, um ihn zu bekämpfen.

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mao tse tung?

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Cäsar.

(Behaupte ich jetzt mal)

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Beides falsch. Das Zitat ist von demjenigen, der auch sagte: "Wenn sie Krieg wollen, können wir 20 Jahre mit ihnen Krieg führen. Wenn sie Frieden wollen, machen wir Frieden und laden sie zum Tee ein."

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oh je. und ich hab das essen verpasst. was gab's denn?

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Tarte mit Mangold, Pfifferlingen, Lauch, Ricotta und Roquefort.

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@che: Dein Namenspatron?

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Trank der Tee? Doch eher Kaffee.

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Kann doch nur Onkel Ho gewesen sein.

Oder Sun Tzu, natürlich

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da war ich ja
am nächsten dran. quasi

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