Die vielen Gesichter der Zufriedenheit
Für den aktuellen Gast ist Zufriedenheit der Umstand, ein ortstypisches Frühstück auf der Dachterasse vorzufinden:
Es ist der Zufriedenheit der Mieter sicher nicht abträglich, wenn ab und zu einer vor der Tür steht und Kuchen, eine Tarte oder ähnliches vorbeibringt - die Teller bringen sie jedenfals gerne zurück:
Und es trägt zu meiner Zufriedenheit bei, nun endlich ein kleines und stilvolles Fernglas zur Überwachung der hier mitunter auftauchenden Hools gefunden zu haben, um damit den Schlaf meiner Freunde, Gäste und Mieter zu sichern:
Und nach einem Wochenende voller Besoffener in der Altstadt wüsste ich wirklich gern, was die Leserschaft tun würde, wenn gegenüber, ausserhalb der Wurfweite schwerer Gegestände "rohe Kräfte sinnlos walten", sprich, bezechte Volldeppen randalieren und Eigentum anderer einfach aus Gaudi beschädigen, und das offensichtlich auch noch cool finden. Sowas machen die nicht allein, da steht nicht einer, der einen Kopf kleiner ist und Brille trägt, das sind mehrere, und die haben vor der körperlichen Unversehrtheit anderer mutmasslich auch nicht mehr Respekt als vor deren Eigentum. Ist man ein Spiesser, wenn man die Polizei ruft und Anzeige erstattet? Wohlgemerkt: Straftaten. Eingetretene Tore, Nazisprüche, so Zeug, nicht nur ein paar laute Jugendliche.
Da schwöre ich auf mein UdSSR-Armee Fernrohr: TУPИCТ-4
... man will ja erstmal was sehen, bevor die Langwaffe aus dem Waffenschrank geholt wird.
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carlito,
Montag, 27. August 2007, 18:45
nix wisse, was tun solle? Du immer wisse, was tun solle!
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c-rosen,
Montag, 27. August 2007, 17:18
Man Ich fühl mich zunächst so.
Manchmal hat man das Gefühl es wäre besser die Polizei rein präventiv das ein oder andere Mal auftauchen zu lassen.
Dann denkt man wieder "man, jetzt werd ich noch paranoid/zum Spießer".
Wenn dann die lebensgroßen Holzritter auf dem Weg zur Burg unseres Ortes kaputt geschlagen sind, welche kostenlos und mit freiwilliger Arbeit errichtet wurden, dann kommt einem die Galle hoch.
Und Nazisprüche sind niemals zu tolerieren, egal ob "nur" als Blödelei oder mit ernstem Hintergrund. Die Duldung führt zur Gewohnheit und diese zur Abstumpfung.
Für die Täter ist es auch oft besser von der Polizei verwarnt zu werden, als auf anderem Weg eine Lektion zu bekommen. (Und man selbst bleibt "sauber".)
Ich finde es ist auch ein Unterschied, ob man Blockwart-Mentalitäten entwickelt und anderen ständig auf den Pelz rückt, oder ob man mal ab und zu aus dem Fenster schaut, wenn wieder mal jemand rumpöbelt.
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lebemann,
Montag, 27. August 2007, 17:22
Seit wann sind eingetretene Tore Strafsachen? Mitnichten. Und es kommt darauf an welche Nutzie-Sprüche es so sind. Noch ist dies ein halbwegs freies Land, wiewohl Bayern natürlich dagegen anarbeitet.
Also: Es handelt sich doch nur um Gewalt gegen Sachen. Mit der richtigen Gesinnung ist das OK.
Insofern: das Spiesserradar schlägt aus. Ist aber nicht schlimm, wie der Blick auf die bestehenden Realitäten zeigt. Wortwatte hat noch niemandem geschadet, der Mangel an Besitz und einem gewissen unbeschwerten Luxus schon eher.
Das beste für unsereins, and devil take the hindmost. Und die Büttel sollen uns den Dreck, der uns stört, von der Strasse räumen. Warum es nicht offen aussprechen?
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eisenhans,
Montag, 27. August 2007, 17:49
praktisch ist ein Farbkugel-Gewehr mit Zielfernrohr. So kann die Ordnungsmacht auch die markierten Übeltäter erkennen. Ds ist auch ein bischen Schmerzhaft, aber hinterlässt keine bleibenden Schäden.
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lebemann,
Montag, 27. August 2007, 17:53
Das finde ich endlich mal einen ehrlichen Vorschlag!
Hier traut sich jemand mit guten, alten deutschen Tugenden aus der Deckung zu kommen. Merke: die Spiesser, die Drecksäcke, die Denunzianten, das sind immer die anderen.
Kudos und weiter so!
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mark793,
Montag, 27. August 2007, 18:01
wie weit würde denn Deine Duldsamkeit reichen aus lauter Sorge, in Konflikt mit Deinem progressiven Selbstbild zu geraten?
Ist Sachbeschädigung zu trivial, um aktiv zu werden? Wäre leichte Körperverletzung dann vielleicht auch noch im Rahmen?
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lebemann,
Montag, 27. August 2007, 18:12
@ mark79dry
Es geht nicht um meine Duldsamkeit. Ist ein Tor eintreten Sachbeschädigung oder wird es zum Straftatbestand hochgejazzt ? Und wenn nein, warum? Das ist die Frage.
Und es geht darum ob das "markieren" mit der Paintgun Breitensport werden sollte. Denk doch nur, PI-leser und Neoconnards könnten daran Gefallen finden (huch! und hach! und nie wieder ! - Rufe aus dem Off).
Leichte Körperverletzung ist voll im Rahmen solange man die richtige Gesinnung hat. Und die Gegenseite einen provoziert, oder so. Siehe jede bessere Demo und die provozierende, repressive Staatsgewalt mit Schlagstöcken, Schildern und agents provocateurs auf der anderen Seite. Oder so. Aber nur dann.
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christinebiene,
Montag, 27. August 2007, 18:33
Mich würde jetzt ja mal brennend interessieren, wer die sogenannte 'richtige Gesinnung' bestimmt.
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lebemann,
Montag, 27. August 2007, 18:36
"Ich."
Ist stets die Antwort. So hat jeder darin recht.
Was für eine Frage.
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christinebiene,
Montag, 27. August 2007, 18:41
Was für eine Antwort.
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mark793,
Montag, 27. August 2007, 18:41
Für Selbstjustiz im "Gotcha"-Stil hätte ich angesichts des Bagatelldelikts und mangels Gefahr im Verzug auch kein Verständnis. Ich versuche mir einzureden, dass der Kommentator das nicht vielleicht unbedingt bierernst gemeint hat. Und da "die richtige Gesinnung" ja stets vom jeweiligen Standpunkt abhängt, kommen wir mit diesem Kriterium hier auch nicht weiter.
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lebemann,
Montag, 27. August 2007, 18:49
@ mark
Hab doch einfach den Mut statt "richtige Gesinnung" einfach "weil ich das gut finde" zu sagen. Es ist so viel einfacher und im Kern leider auch identisch.
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mark793,
Montag, 27. August 2007, 18:57
ich sei hier mit dem Richtige-Gesinnungs-Ticket unterwegs?
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derherold,
Montag, 27. August 2007, 19:02
"Leichte Körperverletzung ist voll im Rahmen solange man die richtige Gesinnung hat. Und die Gegenseite einen provoziert..."
Sind das zitierte Aussagen von Ronny S. und Silvio K. aus Mügeln ?
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lebemann,
Montag, 27. August 2007, 19:11
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arboretum,
Dienstag, 28. August 2007, 01:47
Wenn man Ihnen also auf die Nase haut, Herr Lebemann, sollte man dabei lieber Bakunin, Mao oder Marx zitieren, damit das Zuschlagen schon OK geht?
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Ah, guck an, ein Fernrohr.
Steffi und ich hatten Dich gestern zwar gesehen, warst aber zu schnell wieder in der Menge verschwunden, um Dich anzusprechen. Ein ziemliches Tempo hattest Du da drauf, aber das lag wohl daran, dass einige Flohmarktler schon um 12:30 ihr Stände abbauten.
Übrigens könntest Du für Ortsfremde beim nächsten Flohmarkt ansagen, dass es zwei Flohmärkte in Pfaffenhofen gibt. Einen großen auf dem Volksfestplatz im Stadtzentrum und einen kleinen, mit großer Werbung, an der Trabrennbahn...
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Um zur Ausgangsfrage zurückzukommen: würde jemand mein teils exotisches, liebevoll gehätscheltes Grün malträtieren, könnte er schneller Bekanntschaft mit den übrig gebliebenen Wurzeln machen, als ihm lieb ist - und sich dieselben von unten ansehen. Über Gesinnung und Herkunft des Übeltäters würde ich dann auch großzügig hinwegsehen.
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lebemann,
Montag, 27. August 2007, 18:31
Da kommen sie alle aus dem Dickicht, die repressiven, zu körperlicher Gewalt neigenden Bonzen. Krümmt ihren Blumen ein Blatt, und das Tier in ihnen kommt zum Vorschein. In jedem Kleingärtner steckt offenbar ein Janjaweed.
Einziger sozial gerechter Weg: Blumenbeete verbieten. Sie provozieren ganz offensichtlich Gewalt bis hin zu Todesdrohung.
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realmadscientist,
Montag, 27. August 2007, 18:36
Tja, das ist der Deal: jedes Blatt kostet einen Knöchel. Man unterschätze nie den Beschützerinstinkt des Exoten- und Kleingärtners für seine Lieblinge.
Nein, es sind nicht die Killerspiele.
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lebemann,
Montag, 27. August 2007, 18:42
So schätze ich das. Wenn es ans Eigene geht, dann kennt man keine Gnade. Der Knüppel sitzt locker, wenn die Blumen aufhören zu sprechen.
Mal ganz erfrischend ehrlich und weit weg vom alltäglichen Eiapopeia des sozialen Diskurses.
Kudos !
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che2001,
Montag, 27. August 2007, 18:51
Mein Opa verteidigte sein Grundstück ja noch mit dem Tescheng.
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realmadscientist,
Montag, 27. August 2007, 18:52
Mich wundert schon lange, warum Mutter Natur nicht schon lange von selber zurückschlägt...
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lebemann,
Montag, 27. August 2007, 18:53
Was ist ein Tscheng ?
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che2001,
Montag, 27. August 2007, 19:00
Ein doppelläufiges Flobert-Gewehr für Vogelschrot, früher des Bauern Einsatzmittel gegen Spatzen, Ratten und Nachsteller der Tochter.
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richard graf rappoldstein,
Montag, 27. August 2007, 19:00
Glücklich sind die, die ohne Besitz sind.... Ich geh jetzt in den Park Buchsbaum schneiden.
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abulafia,
Montag, 27. August 2007, 19:18
erstaunt bin ich dann doch, dass die von Herbert Marcuse aufgestellte These von dem Unterschied zwischen Gewalt gegen Dinge und Gewalt gegen Menschen immer noch lebendig zu sein scheint - zumindest bei einigen.
Gewalt erzeugt nämlich immer als Gegenreaktion Gewalt (wie man ja auch an einigen der Gegenvorschläge sehen kann) und darauf wird wiederum mit Gewalt geantwortet. Wie bereits Heine wusste:
"Wo man Bücher verbrennt (Gewalt gegen Sachen), verbrennt man am Ende auch Menschen"
Zwei Dinge allerdings würden mich interessieren:
1. Ob du (Don) wirklich die ganze Nacht auf der Lauer liegst damit irgendwelches Pöbelpack beim randalieren erwischst und
2. ob das Problem die Nazisprüche sind oder das Beschmieren von Wänden im allgemeinen
Ansonsten kann die deinen Ärger absolut nachvollziehen - ich würde auch sofort Anzeige erstatten wenn mir jemand mein Haus verschmiert, an die Hauswand uriniert und sich in Sachbeschädigung versucht - allerdings würde ich dafür nicht nächtens auf der Lauer liegen - da liege ich nämlich lieber auf einer hübschen Gespielin oder bereits im Schlaf der Gerechten
(zweiteres kommt leider häufiger als ersteres vor).
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richard graf rappoldstein,
Montag, 27. August 2007, 19:25
Aus aktuellem Anlass - nach kurzem Kontrollgang im Park: nicht zu unterschätzen ist auch das Vandalentum von Rehwild und Hirschen an frisch gepflanzten Linden und Kastanien. Hier hilft nur eine Beretta oder - für das Rehwild - Schrot Nr. 3.
Ich finde das Thema Wildschaden am eigenen Besitz ist hier etwas sträflich vernachlässig worden.
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franz.brandtwein,
Montag, 27. August 2007, 19:30
... dem Graf empfehle ich die aus "Jagd und Hund" wohlbekannte und beliebte Methode derAblenkfuetterung, dem Rest empfehle ich die offenbar in Gruendung befindliche Buergerwehr aus steuerlichen Gruende auf ihre Gemeinnuetzigkeit hin untersuchen zu lassen, vielleicht kann man ja die bei der Vollstreckung von selbstgefaellten Todesurteilen anfallenden Kosten auch steuerlich geltend machen?
... ihr habt doch alle einen Sockenschuss ... wie hier mit Schiesspruegeln gewedelt wird, ich kriegs' Kotzen ....
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realmadscientist,
Montag, 27. August 2007, 19:31
Es ließe sich noch ein Parallelthread über Tauben und ihren zerstörerischen Robinien-Tick öffnen.
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richard graf rappoldstein,
Montag, 27. August 2007, 19:32
Ach, Franz: Ablenkfütterung geht nur bei Schwarzwild. Rehwild macht Fegeschaden und Rotwild schält. Das müsste ein Biologe doch drauf haben.
Um Gottes Willen: Was machen Tauben mit Robinien? Die Biber-Methode?
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franz.brandtwein,
Montag, 27. August 2007, 19:36
Ok Graf - dann knall' das Pack halt ab - ach was nuke die ganze Drecksbrut weg dann ist Ruh' - ok als Adliger hast DU jetzt den Umgang mit nuklearen Materialien nicht so drauf - macht nix, das uebernehme ich dann halt ... gelernt ist gelernt.
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lebemann,
Montag, 27. August 2007, 19:38
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realmadscientist,
Montag, 27. August 2007, 19:40
Mir scheint, Herr lebemann, der wahre Waffenfan sind Sie!
@Herr Graf: kaum steht eine Robine in der Nähe, wollen Tauben darin nisten. Egal, wie klein und zart der Baum noch ist. Was unser Zweimeterbäumchen leidvoll durchmachen mußte, als eine hühnergroße Ringeltaube darin Platz zu nehmen versuchte.
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richard graf rappoldstein,
Montag, 27. August 2007, 19:40
Ich bitte das Rehwild doch nicht mit Ingolstädter Prols in einen Topf zu werfen.
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lebemann,
Montag, 27. August 2007, 19:43
Wenn man nur genügend papriziert und lang genug köcheln lässt, so mag daraus ein gabelzartes Gulash werden, das in Kuru-Gebieten sicher grossen Anklang finden würde.
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franz.brandtwein,
Montag, 27. August 2007, 19:43
... laecherlich, einfach laecherlich - erst spucken alle grosse Toene und weisen auf heimatliches Waffenarsenal hin und wenns dann zur Sache geht kneifen wieder alle, also nochmal: bei jedwedem Aerger ist die einzig vernuenftige Antwort ein thermonuklearer Sprengsatz ( im innerstaedtischen Bereich bis 20kt TNT Aquivalent - auf dem flachen Land gerne mehr ... )
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strappato,
Montag, 27. August 2007, 19:46
Das Thema Maulwürfe und Wühlmäuse ist auch nicht zu unterschätzen. Da hilft kein Gewehr, sondern nur eine gezielte kontrollierte Gasexplosion. Bei Wühlmäusen natürlich, der kleine Maulwurf ist geschützt. Wobei die Gänge sich verflixt ähnlich sehen können, wenn man wegguckt....
Für schwere Fälle kenne ich einen Golfplatzwart. Die haben so ein Höllengerät auf einem fahrbaren Untersatz.
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lebemann,
Montag, 27. August 2007, 19:47
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realmadscientist,
Montag, 27. August 2007, 19:48
@franz: Ihre Waffenwahl ist reichlich undifferenziert. Manchmal braucht es nur einen Trojaner, wie unsere Regierung sie so liebt, um ans Ziel zu kommen (naja, daß die Chinesen sowas schneller installieren konnten, verbuchen wir mal unter 'Proof of Concept'). Natürlich hätte man die ausspionierten PC auch mit einer Dampfwalze überfahren können. Wär aber blöd.
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richard graf rappoldstein,
Montag, 27. August 2007, 19:49
Da wären übrigens auch noch die Themen Siebenschläfer - sie scheinen sich in einer Art kollektivem Suizid mit Vorliebe im WC zu ertränken, nachdem sie im Haus randaliert haben - und natürlich noch das Thema Schleiereulen, die die Gewölle in die Gummistiefel speien.
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realmadscientist,
Montag, 27. August 2007, 19:50
@lebemann: Danke für den Tip! Aber in seinem früheren Leben war mein Büronachbar Sprengmeister, er ist mir steter Inspirationsquell.
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drsno,
Montag, 27. August 2007, 20:33
Von mir bekommt jeder fünf Minuten Freundlichkeit. Sind die sinnlos verpufft, wird die Wahl der Mittel durch eine für mich sonst eher untypische Kosten-Nutzen-Analyse festgelegt. Als etwas effektiver als der Isar-Notruf, haben sich bisweilen die befreundeten Ex-Miliz Bosnier meines Azubis bei sowas heraus gestellt...
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donalphons,
Dienstag, 28. August 2007, 14:32
Hm, schick mir mal die Nummer, nur für den Fall ;-)
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skeptiker,
Montag, 27. August 2007, 21:24
Wer dumpfe Gewalt als politisch-soziales Symbol verklärt muss auch eingestehen dass damit auch Gewalt an unschuldigen (Frauen, Kinder, Juden etc.) problemlos zu rechtfertigen ist.
Sein Eigentum mit allen legalen Mitteln zu verteidigen ist Teil eines universellen Gesellschaftskonsens der uns davor bewahrt in die Barbarei zurück zu fallen.
Wer sich allerdings damit brüstet so zu handeln ist nur ein peinlicher Knilch der sonst nichts interessantes von seinem Leben zu erzählen hat.
So und jetzt denkt mal alle ein bisschen nach
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euro,
Dienstag, 28. August 2007, 00:52
Was ist eigentlich aus den Randalierern geworden, die die Akropolis so zugerichtet haben?
Die Zeit hat's gerichtet?
Ach die gab's damals schon?
Alles Maulhelden hier.
Verkloppt einer einen Inder, gucken alle wieder bloß zu.
Sachbeschädigung ist ziemlich genau definiert:
§ 303
Sachbeschädigung
(1) Wer rechtswidrig eine fremde Sache beschädigt oder zerstört, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer unbefugt das Erscheinungsbild einer fremden Sache nicht nur unerheblich und nicht nur vorübergehend verändert.
(3) Der Versuch ist strafbar.
Ganz einfach. Da gibt's keine Debatten um Selbstjustiz und so ein Quatsch. Da fehlt noch ein Link bei den Links links:
http://www.lawblog.de
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helgab.,
Dienstag, 28. August 2007, 00:59
Zuerst einmal: mit so einem Frühstück wäre ich auch zufrieden. Allerdings fehlt ein Caffé Latte zum perfekten Glück.
Würde mir meine Vermieterin ein Stück Kuchen offerieren - nichts ist perfekt auf dieser Welt...
ok, zum eigentlichen Thema: Ich für meinen Teil habe gemerkt, dass ich im Laufe der Jahre immer spießiger werde. Gerade was intoleranz gegenüber nächtlichen Randalieren betrifft. Also: Polizei rufen - wenn es um Beschädigung des eigenen Eigentums handelt. Allerdings habe ich den Eindruck, dass da gerade Volksfest bei euch ist - und wer im Volksfestgebiet wohnt, hat gewöhnlich einfach Pech. Augen zu und durch. Andere Möglichkeit: sich mit anderen genervten Anwohnern zusammentun und versuchen, politisch etwas zu erreichen.
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donalphons,
Dienstag, 28. August 2007, 14:31
Latte berlinert halt ein wenig, das müsste man sich schon selber machen, alles andere ist prinzipiell kein Problem, solange es nichht totes Vieh ist.
Das Volksfest ist satte 10 Kilometer vor der Stadt - aber man karrt das Geschmeiss lieber mit Shuttlebussen in die Stadt, als sie im Suff ihrer Bestimung am Baum etgegenbrausen zu lassen.
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Zum Fenster nausbrunzn. Gut zielen. Dann erst die Bullen. Wenn überhaupt, dann so rum. Kunst muss zuallererst Spaß machen.
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richard graf rappoldstein,
Dienstag, 28. August 2007, 10:44
Entspannt Euch doch mal bei dieser Diskussion. Die Sonne scheint, die Schatten, die rote Färbung des Boden sind viel zu wunderbar, um sich aufzuregen. Aus den Boxen kommt Vanhal und das Parkett knarrt. Was will man mehr?
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strappato,
Dienstag, 28. August 2007, 10:49
Wenn man kein Parkett hat...? Soll es ja geben.
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richard graf rappoldstein,
Dienstag, 28. August 2007, 10:58
Wieso hat man auf niedersächischen Resthöfen kein Parkett. Um dem Missstand abzuhelfen, gibt es ja sehr gutes Fertigparkett. Und sonst freue man sich halt an einer anderen Sache.
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strappato,
Dienstag, 28. August 2007, 11:33
Klar hat man Parkett. Nur hörte ich entfernt, dass es Leute ohne Parkett geben soll.
Womöglich haben die den Sondermüll mit L... liegen.
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richard graf rappoldstein,
Dienstag, 28. August 2007, 11:52
L...... ? Grauenhaft! Wir haben sind im umgebauten Trakt zwei Jahre auf einem Betonboden im Salon herumgelaufen, bevor wir uns Parkett leisten konnten.
Im Moment rede ich mit einer Schreinerei über Eichendielen für den Dachstock.
Billig können wir uns einfach nicht leisten.
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lebemann,
Dienstag, 28. August 2007, 12:06
Meine Herren,
solange es Menschen gibt die (schnüff) am H4ungertuch nagen sind solcherart Reden voll ganz krass menschenverachtend (grein, jammer).
Von 100 m2 Stäbchenparkett könnten vier H4-Familien ein ganzes Jahr prima leben, convenience-Food und Kippen sowie Maternus-Pils satt eingeschlossen. Saturierte Bürger wie Sie sind der beste Grund für die rasche Einführung der konfiskatorischen Bestands-Besteuerung.
Das sag ich auch dem EspehDeh Ortsverein in I-Town. Woll.
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richard graf rappoldstein,
Dienstag, 28. August 2007, 12:34
Das Hartz-IV Argument geht an der Sache vorbei. Mein Verzicht auf Stäbchenparkett hilft Keinem. Dem Händler und dem Handwerker bringt es Lohn und Brot. Eine Ahnung, was ein neues Dach kostest, ist wohl beim Lebemann nicht vorhanden.
Und was das gutsituiert angeht: Das ist von der Gräfin und mir selbst erarbeitet. Selbst erschrieben. Nichts ererbt. Und da geb' ich als Sondersteuer nüscht ab. Und ich bin stolz auf die Leistung der Gräfin und von mir: Landsitz, Haus in der Stadt, Jaguar, MG, ein alter Bentley.
Ab und zu finde ich den alten Spruch: Geht erst mal arbeiten gar nicht so schlecht.
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lebemann,
Dienstag, 28. August 2007, 12:56
@ Ihro Gnaden
Das sind doch nur die üblichen, fadenscheinigen Rechtfertigungen der besitzenden Klasse gegenüber dem Prekariat:
Schaut her, ich gebe Euch Brosamen von meinem Tisch, so nett bin ich, und nun Kusch gemacht.
Im Gegenschluss heisst dies: je mehr Bentleys auf den Strassen, je mehr Spesenritter in Sternerestaurants, je mehr fette Diesnstwagen auf der Überholspur, je mehr Abschreibungskünstler desto mehr Proleten sind in Lohn und Brot und sollen mal heilfroh sein, darüber. Die kreuz-und-quergeparkten Schleudern vor dem Pony sind in Wirklichkeit eine ABM, sozialerweise.
Das wirklich geile:
Die gleichen Leutchen die sich bei jedem gefakten PISA-Testchen um die mangelnden Chancen für so genannte Arbeiterkinder barmen und winden schlucken diese Argumentation wie Pralinen von Anderssen. Die Leutchen sind halt blöde und gehören rasiert. Wenn sie denn Geld hätten, wüssten sie eh nicht was Gescheites damit anzustellen, ausser es zum Lidl zu tragen.
Und das ist ja wohl kaum nachhaltig. Wir verstehen uns.
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richard graf rappoldstein,
Dienstag, 28. August 2007, 13:07
Ich kann ja auch nicht's für unseren Erfolg… De Tüwel schiet op en groten haufen.
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lebemann,
Dienstag, 28. August 2007, 13:12
Ich lasse heute Mittag mal den Wagen handwaschen und schaue dabei wohlwollend ein paar Minuten zu, bevor ich dann ins Café Paris gehe.
Gleich zwei soziale Taten an einem Tag.
Ich wäre eine Zierde für die Linkspartei. In irgendeiner Passage war doch neulich auch noch ein Schuhputzer ...
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franz.brandtwein,
Dienstag, 28. August 2007, 13:13
.... so und jetzt Ruhe im Kindergarten - ok, strappato darf noch einmal auf die Groesse seines in-da-middle-of-nowhere Anwesens hinweisen ... dann ist aber Ruhe, und alle spielen schoen mit ihren eigenen Foermchen weiter ...
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strappato,
Dienstag, 28. August 2007, 13:33
Size matters.
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donalphons,
Dienstag, 28. August 2007, 14:12
Leute, die "dekadent" negativ belegen, möchten bitte die braunen Kutten ihres Umfeldes belutschen und hier verschwinden. Für immer.
Franz, erzähl doch mal von Deinem Lebensstil - wenn der besser ist, wird vielleicht andächtig geschwiegen.
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lebemann,
Dienstag, 28. August 2007, 14:19
Das wären dann die gleichen Leutchen denen instinktiv beim Spruch "Links reden, Rechts leben" die Hutschnur geht und der sozial gerechte Kamm schwillt.
Langweiler, Loser, Lahmärsche ohne Lebensart zumeist.
CU im Café Paris, ich muss jetzt los.
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franz.brandtwein,
Dienstag, 28. August 2007, 15:06
... als Kindergaertner sollte man nie von zu Hause erzaehlen, das muesste doch eigentlich klar sein.
Und andaechtig schweigen sollen die Kleinen ja schon mal ueberhaupt nicht, aber auf die ewige Angeberei muss man aus paedagogischen Gruenden schon aufpassen, sonst ist der spaetere Schulerfolg gefaehrdet ....
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donalphons,
Dienstag, 28. August 2007, 15:22
Auch wieder wahr.
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richard graf rappoldstein,
Dienstag, 28. August 2007, 16:12
Fällt es unter Dekadenz, wenn man als Freiberufler einen persönlichen Assistenten hat?
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donalphons,
Dienstag, 28. August 2007, 16:13
Dekadenz ist unterschätzt.
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strappato,
Dienstag, 28. August 2007, 18:06
Dekadenz wäre, wenn der Assistent nur Kaffee kocht und die Füsse massiert.
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richard graf rappoldstein,
Dienstag, 28. August 2007, 18:20
Womit wir bei der Frage wären, ob der niedersächsische Rsthofbesitzer seinen Laden mit oder ohne Assi schmeisst. Der Graf erfreut sich derzeit der Unterstützung und ist begeistert.
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cut,
Dienstag, 28. August 2007, 18:29
War das frühbürgerliche Streben nach menschlicher Vervollkommnung mittels Aufklärung, Bildung und Pädagogik auf die 'äußere Welt' gerichtet, so richtet es sich in der Epoche der Dekadenz stattdessen nach 'innen', ins Individuum, und wird "zu einer esoterischen, ichbezogenen Beschäftigung mit dem seelischen 'Inneren'" desselben. Diese Esoterik nimmt beim Subjekt Züge "fanatischer Monomanie" an - es fühlt sich in elitärer Weise subjektiv und kulturell frei und über 'die Masse' erhaben. Da auf diesem Wege Emanzipation einzig auf individuellem Wege möglich scheint, verdichten sich jedoch Pessimismus und Lethargie "zu einer Art nihilistischem Weltschmerz ..., der sich wie ein vielarmiger Polyp über die ganze Gesellschaft lagert"
Leo Kofler
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strappato,
Dienstag, 28. August 2007, 18:37
Das Au-pair massiert keine Füsse.
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franz.brandtwein,
Dienstag, 28. August 2007, 20:11
der Kindergaertner sagt: "Nehmt mal schoen euer Ritalin, und hoert mit der doofen Angeberei auf, und der Graf soll dem Strappato nicht immer ins Foermchen machen ...".
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