Empfehlung heute - Zweierlei:

Erstens: Meidet Sachsen!



Und zweitens: Meidet schlechte Gesellschaft zweinull in Berlin!

Dienstag, 6. November 2007, 22:24, von donalphons | |comment

 
ja, so sieht es hier überall aus...

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Du hättest - trotz Allem - mal kurz Hallo sagen können/dürfen. Tja.

Frau Sommer war wirklich krank, nicht nur die Firma wie bei Betty TV. Und wie man so ein Gebäude gleich neben der Uni leerstehen lassen kann, will mir einfach nicht in den Kopf.

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hallo!

also die stadt mittweida - und damit will ich weder eine verteididungslinie aufbauen, noch eine lange diskussion darüber anzetteln - hat viele schöne gebäude zu restaurieren... und tut das aktuell auch mit einer menge geld - zumindest wenn man gut 600.000 Euro (Eigenanteil) für ne Kleinstadt im sächsischen Dunkelland als viel bezeichnen darf... der markt ist hübsch... inzwischen sogar immer öfter nachts...

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Nicht so. Real meinte ich. :-)

Tja. Mich hat man aber in Karl-Marx-Sta äh Chemnitz einquartiert, ich sehe also von Mittweida wenig - ausser morgen einen Oldtimerhändler. Ich habe lange im Osten gearbeitet, mir bricht da nichts mehr so schnell das Herz, aber das Gesellschaftshaus ist wegen dem Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit wirklich schmerzhaft.

Und, Hat der Showkampf gefallen?

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es war nicht viel neues dabei. aber das hatte ich auch nicht erwartet. zu beginn ziemlich langweilig, wurde das dann doch noch wenigstens recht amüsant. aber wie gesagt: man kennt die argumente.

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Mich hat man aber in Karl-Marx-Sta äh Chemnitz einquartiert

da kannst du das chemnitztal kennenlernen. schade, dass gerade jetzt das wetter winterlicher wird, vor einer woche noch war es da sehr schön.

die bausubstanz in den kleineren städten im sächsischen dreieck, na ja, was bis heute nicht saniert ist, verfällt weiter. da kommt kein investor mehr, der da auch nur noch einen müden euro in die hand nimmt. warum sollte er auch.

wie machen sich eigentlich die studenten, für die das ganze ja aufgeführt, verzeihung, veranstaltet wird? ich könnte mir denken, dass für die dort die welt der stadtpaläste baierns so ganz und gar nicht der erlebten lebenswirklichkeit entspricht.

würden denn warnungen der art, auch wenn ihr medien studiert habt, geht lieber auf den bau! dort ihren zweck erfüllen? ich nehme doch an, dass die dort diejenigen sein werden, die nach dem abschluss jung und hungrig zu allerlei bereit sein werden, ohne irgendwelche bedenken tragend, denn auf dem bau arbeitet schon der vater, und wartet auf sein geld, das er zwar verdient, aber nicht bekommen hat.

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"...wie machen sich eigentlich die studenten, für die das ganze ja aufgeführt, verzeihung, veranstaltet wird? ...
würden denn warnungen der art, auch wenn ihr medien studiert habt, geht lieber auf den bau!"


Nö ! Studiert lieber Maschinenbau ... muß das heißen. Denn dann werden sie noch von der Uni zu (westdeutschen) Firmen weggeholt. Arbeitsplatzprobleme gibt es doch wohl für Technik-Absolventen weniger.

Schon der liberale Wirtschaftsökonom Paule Klu ...Krugman hat 2000 geschrieben, daß die Medienbeschäftigten aka Interpretierenden "zukünftig" wohl noch nebenbei putzen gehen müssen, um Geld zu verdienen. ;)

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Studiert lieber Maschinenbau [!]

ja, das ist nicht abwegig. in chemnitz und umgebung scheint es mit dem maschinenbau wieder loszugehen.

mittweidas traditionen als universitätsstadt gegen auf ein privates technikum, also was für die praktiker, zurück, das seinen höhepunkt, gemessen an der studentenzahl, in den zwanziger jahren hatte.

die fh ist sich dem bezug zum maschinenbau durchaus bewusst, allerdings scheinen dort bwl und medienwissenschaften (medien-wissenschaften? das ist noch nicht einmal medienkunde! raschel raschel, das fatz-feuilleton beiseite: und was vernünftiges lesen die heute ja überhaupt nicht mehr! kulturkritiker empört ab) eher nachgefragt zu werden,

dasselbe übrigens auch bei der tu chemnitz, der traditionsreiche maschinenbau ist da eher am rande angesiedelt. was aber für diejenigen, die dabei sind, heisst: optimales studium, wenig studenten treffen auf verhältnismäßig viele hochschullehrer, man kennt sich.

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Nachdem da ein gewisser Anwesender mit schwarzem Pulli seine Begeisteriung für sein "Jede Woche Leute neu verarschen"-Metier so gar nicht in Zaum halten konnte und jemand aus dem Publikum fragte, wie ich mir es denn ohne Werbung vorstellen könnte, und Werber dann machen sollte, hatte ich die Vorschläge "ans Fliessband gehen" - ehrenwert - oder am Wegesrand die Bettelkunst üben. Was sie ja sicher prima können müssen, wenn die Leute so verarschbar sind, wie Werber das ihren Kunden vorlügen.

Es ist nicht mein Job und meine Aufgabe, mir Gedanken über die Zukunft von etwas zu machen, was ich für schädlich halte. Aber ganz ehrlich: Ich würde nicht wollen, dass ein Werber irgendein sicherheitsrelevantes Teil entwirft oder etwas Funktionales konstruiert. Da möchte ich wirklich einen drögen, frauenhassenden Maschinenbauer, der an Zahlen denkt, statt an mit dem Prakti auf dem Klo eine Linie und eine Nummer durchziehen. Stellt Euch das mal vor: Ein von einem Werber konstruierter Sicherheitsgurt - würde den jemand benutzen wollen?

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Klar, daß lieber BWL und "Medien" studiert werden...

BWL verspricht, leicht viel Kohle zu verdienen ... ohne guten Abschluß oder Konnäkschens ist das aber nicht immer der Fall. Und "Medien" verspricht "Endlos-Party" ... doch glaube ich, daß der Zenith der Medienbeschäftigung schon vor ein paar Jahren erreicht wurde und "Effizienzsteigerungen" die Plätze dort immer weiter schrumpfen lassen wird... um sich noch das Schnupfen einer weißen Linie finanziell erlauben zu können, wird sich so mancher an eine mit Kreide beschriebene Tafel stellen müssen ... wenn er als Aushilfslehrer endlich mal ein vernünftiges Einkommen erhält. :)

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Medien war mal um 2000 herum ein Modeberuf, aber inzwischen hat sich herumgesprochen, dass es realiter anders läuft, und das ist alles andere als schlecht. Denn einerseits gehen die "Wenn´s mit der SZ nicht klappt, geh ich in die PR"-Typen andere Wege, und es trocknet so ein wenig den Markt des Prekariats aus. Was angesichts des schrumpfenden Gesamtmarkts keine Besserung für die Betroffenen bringt, aber zumindest das Elend nicht noch vergrössert.

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