: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Donnerstag, 29. November 2007

Die Mutter des Pornographen

Sie werden kommen. Sie werden mich anschreien, in Kommentaren, Mails und in den Gassen der kleinen Stadt, sie werden mir auflauern und mir ihre Körper zeigen, und sagen, ich sei schuld an ihren Missbildungn, am Fett, an ihrer grenzenlosen Gier, ich sei schlimmer als 5 schleimige Burger nacheinander und würde sie pro Markttag mehr kosten, als sie im Monat früher im Supermarkt gelassen haben. Ich werde die Schokokrumen auf ihren Jacken sehen und die Tomatenflecken auf den Hemden, die Verzweiflung in ihren Augen, weil es wieder nichts wurde, mit dem Diätvorsatz, und statt ihnen den einigen Rat zu geben, der helfen würde - freudlose Bilder aus Berlin beim Spreeblick und der Riesenmaschine zu Flash-Werbung anzusehen - werde ich das tun, was Kinder immer tun: es auf ihre schwere Jugend schieben, und auf die Eltern. Denn schliesslich hat auch der schlimmste Pornograph eine Mutter, und die sorgt dafür, dass die nicht weit vom Stamm fallenden Äpfel so verbleiben:



Ich bin also unschuldig. Und jetzt gehen Sie bitte weiter, mir ist, offen gesagt, speiübel, nach diesem Apfelstrudelmonster, und das eine Stück, das noch da ist, esse ich jetzt gleich, sonst wird es nämlich schlecht, und Verschwendung kann ich mir nicht leisten.

Nie, nie jedoch schmeckt eine wirklich saure Tomatensuppe besser, als nach so einem Strudel.

übrigens habe ich die Bildgrösse von 430 auf 450 Pixel Breite umgestellt. Dadurch kann es bei Modemnutzern etwas länger mit dem Seitenaufbau dauern.

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Empfehlung heute - Pro und Contra

zum Thema "Öffentlich-Rechtliche Filme und Subventionen für private Medienkonzerne" findet sich bei Thomas Knüwer und in Kommentar No. 8 von Dogfood.

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Veranstaltungshinweis

Gestern ging es raus, ich zitiere aus der Pressemitteilung: "Der Deutsche Journalisten-Verband lädt interessierte Journalistinnen und Journalisten sowie Blogger zu einer Podiumsdiskussion am Donnerstag, den 10. Januar 2008 um 19.00 Uhr in Berlin-Mitte ein. Thema der Diskussionsrunde: "Regeln oder Anarchie? - Journalismus im www".

Brauchen Online-Medien klar umrissene journalistische Grundregeln, vergleichbar dem Pressekodex für Zeitungen und Zeitschriften? Welche Rolle spielt Qualitätsjournalismus im Internet? Welche Bedeutung kommt im journalistischen Alltag den Blogs zu? Diese Fragen werden vor allem in Internetblogs immer wieder sehr strittig diskutiert. Der DJV will die Diskussion öffentlich mit Medienexperten und Praktikern führen. Über den Journalismus im world wide web diskutieren am 10. Januar unter anderem DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken, Hans-Ulrich Jörges vom Stern, Prof. Dr. Wolfgang Donsbach von der Universität Dresden, Thomas Knüwer vom Handelsblatt-Blog und der Blogger Don Alphonso."


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Nun, wir werden da mit Lautenklang und Sangeskunst also ein kleines Nocturne geben, die Würze wird da nicht fehlen, und ich denke, die Rolle des "Diabolus in Musica" ist klar zugewiesen. Nicht auszuschliessen auch, dass etwas Zeitungspapier zerknittert wird, und überhaupt, ich denke, das könnte ganz lustig werden. Der Ort wird noch beizeiten bekannt gegeben, anmelden kann man sich unter djv ät djv dot de. Und damit das nicht ganz so kulturlos bleibt, wird es im zeitlicher Nähe der Veranstaltung eine kleine Motette der Blogkultur geben.

Edit: Ein paar vorbereitende Gedanken zur Debatte an der Blogbar.

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