Kann man in Sachsen leben?
Ja! Sicher! Man kann in Sachsen leben. Es gibt in Sachsen genug Tatorte, die beweisen, dass es auch Ausländer lebend soweit nach Sachsen hinein schaffen, bis sie auf Skinheads treffen. Rein biologisch kann man also in Sachsen leben, und ich selbst bin der schlagende Beweis dafür, denn ich war auch auf sächsischen Landstrassen mit Kurven unterwegs, ohne von Sachsen von der Piste gekegelt zu werden. Gut, ich hatte ein schnelles Fluchtfahrzeug und eine professionelle Ausbildung für das Fahren und habe mich ausserdem als Bayer und nicht als Jude ausgegeben, wodurch ich zumindest als Reaktionär durchging - aber ja. Man kann dort leben. Wenn man damit leben kann, aus Orten zu kommen, die so heissen, wie sie sind:
Das gibt es dort wirklich, ich hätte es nicht geglaubt, aber das Photo beweist es. Ich glaube, man muss ohnehin dort leben, wenn man von dort kommt, man stelle sich den Sachsen vor, der sich in Bayern als "Öfäföf" (so heissen die da, glaube ich beim Tanken aus dem nebenstehenden Betriebswagen einer Gemeinde verstanden zu haben) aus Wöstenbrond vorstellt und zu hören bekommt, dass man durchaus schon gehört hat, wie es um das da drüben bestellt ist, die Mitleidsnummer zieht nicht mehr.
Also, man kann dort leben, im Sinne von existieren. Aber kann man dort auch leben, so wie das in diesem Blog hier verstanden wird? Leben in Freude, Überschwang und immer einem Stück Torte auf dem Teller? Der Sachse kann vielleicht Swingerclub, aber kann er auch Food Porn? Ich hatte da so meine Zweifel bei einer Tour durch das Vogtland: Ich kam durch vier Orte nacheinander, und erst im vierten Ort war eine kleine Bäckerei, der Rest scheint sich auf der grünen Wiese einzudecken. Und diese Bäckerei... ich will ja nichts sagen und die grüne Wiese ist sicher auch nicht besser, aber mit der Deckplatte der holländischen Schnitte hätte man die Autobahn pflastern können, und die Kirschtaschen hätten problemlos den Hammer im Haus ersetzt.
Heute jedoch kam ich an einem Trödelgeschäft und einer Bäckerei (wieder übrigens die erste nach drei Orten, ganz schlimm, das) vorbei, und wie man sieht:
Hier gibt es das XXL-Livecam-Pic geiler Food Porn download
Mit ein wenig Unterstützung von anderen Käufen aus Sachsen und einer kleinen Hilfe aus Sachsen-Anhalt in Form der Rokokoleuchter geht es auch in Sachsen. Die kleine Schale mit den Feigen ist Meissen, und weil es so wunderbar günstig war, werde ich den Teufel tun und hier erzählen, wo ich sie und die Vorlegegabel erworben habe. Das - altbekannte - Porzellan kommt ebenfalls aus der Region, und nun zur Torte und dem Stollen: Die sehen nicht nur üppig aus, die sind auch üppig. Der Kuchen ist eine Wucht, ein Monstrum, ein schamloser Brocken von Streussel, Topfen und Apfel, nichts für Essensverweigerer und Hungerhaken, und der Stollen ist mit viel Butter gemacht, wie bei uns daheim eben auch, und vor allem mit einer massiven, butterhaltigen Puderzuckerschicht und fetten, feuchten Rosinen, statt der Orangeatbrocken in staubtrockender Sandteighülle, die es in Supermärkten gibt. Wenn man also schon nach Sachsen muss und Richtung Dresden unterwegs ist: Vor Chemnitz runter von den Autobahnen, rein nach
Oberlungwitz (kein Witz, das heisst so), und zur
Bäckerei Wetzel. In der Hofer Strasse 233 a. Die, wie es der Name schon sagt, Richtung des bayerischen Kältepols Hof führt. In Hof möchte man auch nicht tot über dem Zaun hängen, aber das ist eine andere Geschichte, die mit Nordfranken und Fastoberpfälzern zu tun hat, die die Nachbarn der Sachsen sind und damit den Hinweis liefern, dass es vielleicht doch so etwas wie einen gerechten Gott gibt. Jedenfalls stimmt mit der Hofer Strasse auch schon die Richtung.
Also. Man kann auch in Sachsen leben. Am besten in der Nähe der Bäckerei, denn dann muss man nicht so lang auf die Strasse, die von dem Zwickauer Proll in seinem Opel Kombi befahren werden, der mir kurz danach die Vorfahrt genommen hat.
Wenig Kultur, kein FoodPorn ... Ödnis in Ostdeutschland.
... und das auch im Land August des Starken ?
Ja, lieber @Don, schön, daß Du am eigenen Laibe erfahren hast ...
...WAS DER SOZIALISMUS ANGERICHTET HAT ! :) :)
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donalphons,
Mittwoch, 7. November 2007, 23:20
Also, der Sozialismus stalinächsischer Prägung hat mit dem, was ich darunter verstehe, nichts zu tun.
Und der Foodporn geht durchaus, wie man sieht. Der Stollen sucht seinesgleichen. Und das heisst was.
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stefanolix,
Donnerstag, 8. November 2007, 11:34
Der Stollen /kommt/ ursprünglich aus Dresden und in Dresden gibt es noch bessere Stollen als im Bezirk Chemnitz.
Ein angeschnittener oder frischer Stollen wird mit einem Bade/Sauna-Handtuch umwickelt und kühl gelagert. Dann wird er beim Lagern eher noch besser.
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donalphons,
Donnerstag, 8. November 2007, 11:47
OH. Also, bei uns in Bayern wird er nach dem Anschneiden ratzeputz weggefressen, so einfach ist das. Das Ding ist jetzt schon weitestgehend Geschichte.
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man kann - aus "Aussenstehender" natürlich nicht in Wüstenbrand, Grimma oder Taucha oder auch meinetwegen Meissen. Wenn, dann in Dresden oder Leipzig (drunter wirds schwierig)... Wenns nach SA geht, vielleicht noch Halle. Aber das mit Bauchschmerzen *lol*
Übrigens Foodporn - ich plane eine kleine (nicht ganz ernst gemeinte) Abhandlung über dieses heisse Thema, da werde ich Dich natürlich als leuchtendes Vorbild Beispiel zitieren und würde gerne eins Deiner opulenten Pornbilder verwenden, wenn das ok ist.
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donalphons,
Mittwoch, 7. November 2007, 23:24
Leipzig fand ich von allen Ecken am Schlimmsten. Ganz grosses Horrorkino. Ich habe noch einen Haufen Bilder, die ich nicht verarbeitet habe. Weil ich nicht will. Anderes kann ich auf die Reihe kriegen, aber Leipzig? Brrrr.
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sunny5,
Mittwoch, 7. November 2007, 23:27
man verflixte sch+++ kannst du nicht endlich leipzig in ruhe lassen. leipzig ist verdammt noch mal schön.
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donalphons,
Mittwoch, 7. November 2007, 23:34
Sei mir nicht böse, aber Leipzig ist im Gegensatz zu Wien ohne Wiener noch nicht mal ohne Leipziger schön. Wobei die Leipziger natürlich das kleinere Problem im Vergleich zu den Wienern sind. Wer einmal die Kroneleser im Beisl getroffen hat, weiss den sächsischen Skin wieder etwas mehr zu würdigen.
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sunny5,
Mittwoch, 7. November 2007, 23:41
wien? man nehme wien, prag und leipzig und hätte noch nicht einmal lissabon. sogar mit bewohnern und slum.
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donalphons,
Mittwoch, 7. November 2007, 23:44
Nichts gegen Lissabon. Lissabon ist phantastisch.
ok, die wohnung war am schwulenstrich, das war suboptimal, aber das konnte man ja auch nicht wissen
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sunny5,
Mittwoch, 7. November 2007, 23:51
;)
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godany,
Donnerstag, 8. November 2007, 00:06
den vergleich lass ich jetzt aber nicht durch. der kroneleser im beisel poliert nämlich schon aus wiener gemütlichkeit keinem ausländer die fresse. weil da müsst er ja raus aus dem beisel. das macht bei uns die polizei persönlich. und überhaupt ;)
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donalphons,
Donnerstag, 8. November 2007, 11:49
Eben, und das lobt die Krone als Aktion gegen Drogendealer, und er kann zufrieden sein, und sich in seinem Rassismus bestätigt sehen.
ich muss an was anderes denken, sonst krieg ich gleich wieder meinen wienhass
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alexm,
Mittwoch, 7. November 2007, 23:44
Ich hätte dir zu der Bäckerei am Ortsausgang Richtung Chemnitz/Mittelbach geraten. Dort werden Samstags fünf Uhr früh die Berliner Pfannkuchen noch vor den Brötchen aus dem Ofen geholt und das erste Blech ist vor halb sechs bereits verkauft.
Ansonsten empfehl ich dir Pulsnitz für Food Porn in Sachsen. Dort lernt man, dass Lebkuchen mehr als ein Gebäck ist und ein angenehmer Kartoffelersatz.
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donalphons,
Donnerstag, 8. November 2007, 11:23
Naja, da kommt man von mir aus durch Nürnberg. Und ausserdem warte ich hier noch auf eine Lebkuchenrezension meiner Hauskonditorei. Schön, wenn sie das in Sachsen auch können.
Das Problem ist halt, ob man da wirklich alles bekommen kann, was man vor Ort braucht. Ich bin im Sommer eine Stunde durch die Leipziger Innenstadt auf der Suche nach einer vernünftigen Bäckerei gestolpert, es gab einfach nichts. Das ist schlimm, ganz schlimm.
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alexm,
Donnerstag, 8. November 2007, 13:05
Nürnberger Lebkuchen sind einfach nur noch ein degeneriertes, vereinheitlichtes Massenprodukt, der BigMäc des Weihnachtsgebäcks.
Leipzig sieht sich selbst als Medienstadt; ist der Ersatz für jene Sachsen, denen Berlin zu weit ist; und die Leipziger Uni Endstation für westdeutsche Möchtegern-BWLer mit elterliche Apanage, welche zu Recht von sämtlichen renommierten Witschafts-Unis nicht aufgenommen wurden. Damit ist wohl alles gesagt.
Eine Ausfahrt nach Ingolstadt ist übrigens erst für den nächsten Sommer geplant.
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manuel_le,
Donnerstag, 8. November 2007, 13:29
In der Innenstadt hättest Du Deine "Kuchengelüste" sicherlich im Café Kandler (http://tinyurl.com/ywrthf) stillen können. Für vernünftiges Brot, bzw. Brötchen hättest Du allerdings das Zentrum verlassen müssen. Die alteingesessenen Betriebe mit echtem Backbetrieb sind leider aus der Innenstadt vertrieben worden, von Backshops, Lukas Bächer (würg) und Co.
Meine erste "Offenbarung" hatte ich 1999, als ich bei Bäcker Lempe (Ludwigstraße 12 - 10min vom Hauptbahnhof Richtung Osten) Kürbiskernbrötchen gekauft habe. Die sahen zwar sehr "gewöhnungsbedürftig" aus, waren aber dafür weder "aufgeblasen" sondern sehr schwer und nahrhaft. Das waren echte "Brötchen - kleine Brote".
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chouette des neiges,
Freitag, 9. November 2007, 12:19
Neben dem Kandler wäre evtl. das Riquet zu empfehlen.
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togaras,
Donnerstag, 8. November 2007, 00:08
Siehst du, man muss sich nur Zeit nehmen, die Augen offen halten. Nicht so viel pauschalisieren! Natürlich ist nicht alles perfekt und manches wünscht man sich wirklich loszuwerden.
Und ma ganz ehrlich, Prolls die dir mit nem Opel Kombi die Vorfahrt nehmen, die gibs in München und Umgebung genauso.
Den Tipp meines Vorkommentieres, nach Pulsnitz zu fahren, kann ich übrigens nur unterstreichen.
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donalphons,
Donnerstag, 8. November 2007, 00:13
Im Dezember muss ich erst mal Münsteraner Kirchenkriechern die Tonsur scheren nach Münster, und davor nach Darmstadt (siehe "entdärmen").
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mmmb,
Donnerstag, 8. November 2007, 00:54
Echt? Wann? Wo genau? Der unvergleichliche Don gibt sich hier bei mir die Ehre? Öffentliche Veranstaltung? Dann würde ich da nämlich glatt mal reinschauen...
Eine Vorwarnung: Im Dezember ist hier Weihnachtsmarkt, d.h. die Stadt ist berstend voll mit Touris aus Holland, England, dem Pott und diversen Kaffeefahrten aus den Altersheimen im Umkreis von ca. 500 km... Mit dem Auto fahre ich zu der Zeit nur in die Innenstadt, wenn es sich absolut nicht vermeiden lässt und am Wochenende sowieso nicht...
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donalphons,
Donnerstag, 8. November 2007, 01:46
An der Uni - ich kann ja mal fragen, ob da Gäste kommen dürfen.
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mmmb,
Donnerstag, 8. November 2007, 10:00
Das wäre wirklich super! Ist das eine Medienveranstaltung oder eher eine aus dem Gebiet der Kunstgeschichte?
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donalphons,
Donnerstag, 8. November 2007, 10:50
Medien, und es geht um Blogs und genauer, A-List-Blogs.
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mmmb,
Donnerstag, 8. November 2007, 11:26
...könnte das bei den Kommunikationswissenschaftlern sein? Die sitzen nämlich im Bispinghof und damit keine 200 Meter von meinem Unibüro entfernt ...
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donalphons,
Donnerstag, 8. November 2007, 11:45
Richtig. Genau die. Da gibt es ein Kolloquium, aber der Veranstalter meinte, da würden schon andere aus der Uni kommen und das seltsame Tier Donnus Alphonsiens Porcamadonnae bestaunen wollen.
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mmmb,
Donnerstag, 8. November 2007, 13:06
Die mir bekannten KoWis haben inzwischen alle die entsprechenden Buchstaben für ihre Visitenkarten erhalten und die Uni verlassen, so dass ich leider keine direkten Kontakte mehr in diesen Fachbereich habe.
Bestaunen würde ich nicht sagen, aber als meist stiller Leser der Rebellen, würde es mich schon interessieren, inwieweit der Don sich von seinem Alter Ego unterscheidet. Wenn wir auch (wirtschafts-)politisch wahrscheinlich eher nicht auf einer Wellenlänge liegen, so kann ich doch eine gewisse Faszination, die die Geschichten um Stadtpalast, Flohmarktakquisitionen und natürlich Food-Porn auf mich ausüben, nicht verleugnen...
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Kann man in Sachsen leben?
Die Sinnfrage erscheint in vielerlei Gestalten. :)
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donalphons,
Donnerstag, 8. November 2007, 01:49
Und die eigentliche Antwort können nur die geben, die nicht weggehen.
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pretzel_logic,
Donnerstag, 8. November 2007, 01:45
Ein halber Stollen? Oder ist die andere Hälfte nur nicht im Bild?
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donalphons,
Donnerstag, 8. November 2007, 01:47
Ein ganzer mit 2 Kilo. Was sonst. Und die eine Hälfte bekommen sowieso die Mieter.
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pretzel_logic,
Donnerstag, 8. November 2007, 01:57
Weil ein angeschnittener Stollen im Nu austrocknet, wenn man ihn nicht in der Mitte anschneidet und die beiden Hälften nach dem Absäbeln immer wieder zusammenschiebt. Deswegen die Frage...
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polaris,
Donnerstag, 8. November 2007, 09:44
"die zweite Hälfte bekommen sowieso die Mieter".....ist bei Ihnen noch eine Wohnung frei, werter Don?
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donalphons,
Donnerstag, 8. November 2007, 10:43
Nein, leider nicht.
Und das Makeln ist hier auch kein Problem, meist schleppen die Mieter, wenn sie zwecks Wohnortwechsel gehen, Nachmieter an. Ist halt eine relativ familiäre Atmosphäre hier, aber auch das muss man mögen.
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polaris,
Donnerstag, 8. November 2007, 21:34
OK. Ich bleib im Norden.
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Ich mag weder Orangeat noch Rosinen, noch nichteinmal Stollen, trotzdem strahlt das Bild eine ungeheure Verführung aus und mein Respekt ist Ihnen schon allein sicher für die freiwillig auf sich genommene Verzögerung zum ersten Bissen Apfelkuchen, die für die Erzeugung des Bildes nötig war. Haben Sie vielen Dank.
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donalphons,
Donnerstag, 8. November 2007, 11:54
Um das zu schaffen, hatte ich auch noch zwei Cremeschnitten gekauft, die nicht mehr auf dem Bild sein konnten.
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kopffuessler,
Donnerstag, 8. November 2007, 16:30
Ich hätte es wissen, zumindest ahnen müssen, Sie Schelm, Sie!
Aber ein Hoch auf die sächsische Märtyrer-Cremeschnitte im Doppelpack.
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drsno,
Donnerstag, 8. November 2007, 12:53
Die Frage müsste heissen:
"Kann jeder in Sachsen leben?"
-
nein
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donalphons,
Donnerstag, 8. November 2007, 13:48
Natürlich nicht. Sachsen ist der deutsche Sudan.
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drsno,
Donnerstag, 8. November 2007, 14:08
Ich frag mich grad um welche Bodenschätze es da in Sachsen geht...
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jan42,
Sonntag, 11. November 2007, 16:55
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usedomer,
Donnerstag, 8. November 2007, 13:38
... sind kein sächsisches Privileg.
In Bayern gibt es so klangvolle Ortsnamen wie Tuntenhausen oder Petting, da wäre mir Wüstensand sogar noch lieber.
Das sächsische Idiom klingt für den Nichtsachsen lustig und noch verständlich, so manches bayrische Idiom könnte man vielleicht als lustig empfinden, wenn man es denn verstünde.
Der beklagenswerte Niedergang des Bäcker- und Konditorhandwerks zu Backmischungszubereitern und Wiederbäckern ist schon gar kein sächsisches Alleinstellungsmerkmal und was die braunen Horden angeht, auch die gibt es in Bayern und andernorts zur Genüge. Der Unterschied: dort werden Zwischenfälle verniedlicht und totgeschwiegen unter tätiger Mithilfe der Lokalpresse.
Ich erinnere mich noch gut an eine Meldung im Lokalteil der SZ über eine Überfall rechter Schläger auf eine Jugendgruppe in der Nähe von München. Ein paar dürre Zeilen und sonst Schweigen im Blätterwald. Wäre das im Osten passiert, der mediale Wirbelsturm hätte Tage angedauert.
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donalphons,
Donnerstag, 8. November 2007, 13:47
In Petting war ich schon mal und habe ausgegraben. Ein wahnsinnig reizendes Dorf, des doafst ma glaum. Und so vergleichbar dem sächsischen Wüstenbrand eponym wie, sagen wir mal Obazdafressing und Insmeibetonierding, ghet es hier doch nicht zu. Sakra.
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jolly rogers,
Donnerstag, 8. November 2007, 21:21
Cooler Einstieg und wer war noch nicht in Fucking? :-)
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jan42,
Sonntag, 11. November 2007, 16:52
Bei Otto Normalbäcker in München fühlte ich mich als Sachse doch etwas verschaukelt - sowenig unterschiedliche Kuchensorten. Das Angebot schien nur aus Brot, Laugengebäck, süssen Torten und Semmeln zu bestehen. Immerhin zivilisiert genug das Wort Semmel zu benutzen sind sie, die Bayern. Das die Plinsen dort Pfannkuchen heissen, die Pfannkuchen, Krapfen(oder Berliner) ist ersteinmal etwas verwirrend, stellt aber einen weltoffenen Sachsen vor keine grösseren Probleme.
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