Empfehlung heute - Wichtige Gedanken
um Staat und Politik, die man so leider viel zu selten liest, finden sich schlüssig und einleuchtend (trotz Adicalbanner) bei Don Dahlmann.
donalphons, 00:25h
Donnerstag, 22. November 2007, 00:25, von donalphons |
|comment
derherold,
Donnerstag, 22. November 2007, 01:43
Was @derandereDon dort festgestellt hat, sage ich seit 1998. ;)
Nur frage ich mich, wie man so gnadenlos naiv sein kann. Wie sagte doch der große deutsche Philosoph Klaus Kinkel:
Die Meinung von Vegetariern ändert sich, nachdem sie eine Fleischfabrik geerbt haben.
Nur frage ich mich, wie man so gnadenlos naiv sein kann. Wie sagte doch der große deutsche Philosoph Klaus Kinkel:
Die Meinung von Vegetariern ändert sich, nachdem sie eine Fleischfabrik geerbt haben.
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che2001,
Donnerstag, 22. November 2007, 09:39
Was soll das denn heißen? Die Meinung von Gegnern des Überwachungsstaats ändert sich, sobald sie eine Fabrik für Abhörwanzen erben? - Es ist ja interessant, dass im Internet-Zeitalter Hinz und Kunz mit geradezu leidenschaftlicher Bereitschaft überall persönliche Daten rausrückt. Unsereins - Generation Volkszählungsboykott - hat schon Schwierigkeiten damit, über kitzligeDinge am Telefon zu reden, weil man davon ausgeht, dass Staat mithört.
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derherold,
Donnerstag, 22. November 2007, 11:47
"Die Meinung von Gegnern des Überwachungsstaats ändert sich, sobald sie eine Fabrik für Abhörwanzen erben?
Ja, ché, da hast Du die gesamte Erkenntnis der modernen Politischen Wissenschaften über Linkssein seit 1917 in einem Satz zusammengefaßt.
....Du scheinst immer zu vergessen, daß Du nämlich nicht *Generation Volkszählungsboykott*bist.
Ja, ché, da hast Du die gesamte Erkenntnis der modernen Politischen Wissenschaften über Linkssein seit 1917 in einem Satz zusammengefaßt.
....Du scheinst immer zu vergessen, daß Du nämlich nicht *Generation Volkszählungsboykott*bist.
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first_dr.dean,
Donnerstag, 22. November 2007, 16:13
Vom Vertreter "der modernen Politischen Wissenschaften"...
[Anmerkung: Man schreibt "politischen Wissenschaften"]
...würde ich gerne lesen, was er unter "naiv" versteht. Die Tatsache, dass sich Don Dahlmann erst jetzt unwohl fühlt?
[Anmerkung: Man schreibt "politischen Wissenschaften"]
...würde ich gerne lesen, was er unter "naiv" versteht. Die Tatsache, dass sich Don Dahlmann erst jetzt unwohl fühlt?
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derherold,
Donnerstag, 22. November 2007, 17:11
Politikwissenschaft (auch Politologie oder Politische Wissenschaft) ist eine Disziplin der Sozialwissenschaften, die sich mit dem wissenschaftlichen Studium der Politik beschäftigt.
Ich dummer Makler bin ja wiki-hörig abgesehen davon, daß ich bisher auch bei versch. Lehrstühlen von der "beiderseitigen" Großschreibung ausgegangen bin
Die Naivität liegt darin zu glauben, daß es um "Werte" und nicht um generations-spezifische Themen ging: "Le Waldsterben" ist wohl auch nicht mehr so aktuell. Es ist halt ein Unterschied, auf welcher Seite der Barrikade man steht.
Wer offensichtlich so "blind" ist, daß er nicht einmal die simpelste Gesellschaftsanalyse (spätestens seit 1998) hinbekommt, sollte die Finger von der Tastatur lassen ... sonst muß man sich als Leser *fremdschämen*.
Die Grünen aus der Friedensbewegung... ja, nee ... is´ klar... so wie aus der Umweltschutz-, Anti-Rassismus-, Anti-AKW-Bewegung .. oder was sonst sohysterisch angesagt aktuell war... und heute eben nicht mehr.
P.S. Ich glaube nicht, daß die isolierten K-Grüppler, die den "Grünen" erst das Format gegeben haben, wirklich an "Friedensbewegung" oder "Umweltschutz" interessiert waren.
P.P.S. Es fehlt noch @desandernDons *Erschütterung* darüber, daß sich die Spitzenpolitiker der emanzipierten Linken (erheblich) jüngere Frauen genommen haben. *rofl*
Ich dummer Makler bin ja wiki-hörig abgesehen davon, daß ich bisher auch bei versch. Lehrstühlen von der "beiderseitigen" Großschreibung ausgegangen bin
Die Naivität liegt darin zu glauben, daß es um "Werte" und nicht um generations-spezifische Themen ging: "Le Waldsterben" ist wohl auch nicht mehr so aktuell. Es ist halt ein Unterschied, auf welcher Seite der Barrikade man steht.
Wer offensichtlich so "blind" ist, daß er nicht einmal die simpelste Gesellschaftsanalyse (spätestens seit 1998) hinbekommt, sollte die Finger von der Tastatur lassen ... sonst muß man sich als Leser *fremdschämen*.
Die Grünen aus der Friedensbewegung... ja, nee ... is´ klar... so wie aus der Umweltschutz-, Anti-Rassismus-, Anti-AKW-Bewegung .. oder was sonst so
P.S. Ich glaube nicht, daß die isolierten K-Grüppler, die den "Grünen" erst das Format gegeben haben, wirklich an "Friedensbewegung" oder "Umweltschutz" interessiert waren.
P.P.S. Es fehlt noch @desandernDons *Erschütterung* darüber, daß sich die Spitzenpolitiker der emanzipierten Linken (erheblich) jüngere Frauen genommen haben. *rofl*
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first_dr.dean,
Donnerstag, 22. November 2007, 17:39
Es fehlt noch @desandernDons *Erschütterung* darüber, daß sich die Spitzenpolitiker der emanzipierten Linken (erheblich) jüngere Frauen genommen haben. *rofl*Interessant, wie Du Don Dahlmann einschätzt. Wie kommst Du dazu?
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strappato,
Donnerstag, 22. November 2007, 18:40
Eine Portion Naivität kann man da sicher rein interpretieren. Weniger im plötzlichen "Unwohlsein", als im immer wieder vorgetragene unbestimmte "Die Grünen", "die Friedensbewegung", "der Staat". Dem anderen Don würde ich gerne ein paar Seminare "Organisationssoziologie" wünschen.
Ich möchte mal aus "Was hält Gesellschaften zusammen" von Dirk Baecker zitieren:
Und jetzt die "nächste" Gesellschaft. Ihr Problem ist seit der Einführung des Computers nicht mehr der Kritiküberschuss, sondern der Kontrollüberschuss. Als mainframe, als laptop und im Netz steht der Computer paradigmatisch für eine Form der Teilnahme an Kommunikation, die undurchschaubar und unumgehbar zugleich ist. Als ein Rechner, der nicht mehr nur über Input und Output, sondern zusätzlich über sein eigenes Gedächtnis, seine Daten und Programme, gesteuert wird, gewinnt das Verbreitungsmedium Computer eine Eigendynamik, die die Gesellschaft zwingt, sich auf einen neuen Sinnüberschuss, und wiederum: diesen selektiv
reduzierend und auch dadurch mittragend, einzustellen. Dieser Kontrollüberschuss besteht über den Computer hinaus darin, dass man allerorten, in den Ökosystemen der Natur wie in den Netzwerken der Gesellschaft, anfängt, damit zu rechnen, dass nicht nur die Dinge andere Seiten haben, als man bisher vermutete, und die Individuen andere Interessen (oder auch: gar keine) haben, als man ihnen bisher unterstellte, sondern dass jede ihrer Vernetzungen Formkomplexe generiert, die prinzipiell und damit unreduzierbar das Verständnis jedes Beobachters überfordern.
Kontrollüberschuss heißt daher zunächst und vor allem, dass auch der Beobachter von Verstehen auf Kontrolle umstellen muss, das heißt vom Versuch hermeneutischer
Sinnauslegung, der an der Unzugänglichkeit der Selbstreferenz scheitert, auf die Beobachtung und das Protokoll der eigenen Erfahrungen im Spiegel der eigenen Erwartungen, das heißt auf das eigene Gedächtnis und dessen durchaus misstrauische Überwachung
Ich möchte mal aus "Was hält Gesellschaften zusammen" von Dirk Baecker zitieren:
Und jetzt die "nächste" Gesellschaft. Ihr Problem ist seit der Einführung des Computers nicht mehr der Kritiküberschuss, sondern der Kontrollüberschuss. Als mainframe, als laptop und im Netz steht der Computer paradigmatisch für eine Form der Teilnahme an Kommunikation, die undurchschaubar und unumgehbar zugleich ist. Als ein Rechner, der nicht mehr nur über Input und Output, sondern zusätzlich über sein eigenes Gedächtnis, seine Daten und Programme, gesteuert wird, gewinnt das Verbreitungsmedium Computer eine Eigendynamik, die die Gesellschaft zwingt, sich auf einen neuen Sinnüberschuss, und wiederum: diesen selektiv
reduzierend und auch dadurch mittragend, einzustellen. Dieser Kontrollüberschuss besteht über den Computer hinaus darin, dass man allerorten, in den Ökosystemen der Natur wie in den Netzwerken der Gesellschaft, anfängt, damit zu rechnen, dass nicht nur die Dinge andere Seiten haben, als man bisher vermutete, und die Individuen andere Interessen (oder auch: gar keine) haben, als man ihnen bisher unterstellte, sondern dass jede ihrer Vernetzungen Formkomplexe generiert, die prinzipiell und damit unreduzierbar das Verständnis jedes Beobachters überfordern.
Kontrollüberschuss heißt daher zunächst und vor allem, dass auch der Beobachter von Verstehen auf Kontrolle umstellen muss, das heißt vom Versuch hermeneutischer
Sinnauslegung, der an der Unzugänglichkeit der Selbstreferenz scheitert, auf die Beobachtung und das Protokoll der eigenen Erfahrungen im Spiegel der eigenen Erwartungen, das heißt auf das eigene Gedächtnis und dessen durchaus misstrauische Überwachung
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derherold,
Freitag, 23. November 2007, 10:14
@first Muß ich jetzt etwas zu den angeblichen/tatsächlichen *womanizer*-Qualitäten irgendeines @Don sagen ? Und sie die relevant ?
Wenn man mit großen Kinderaugen erstaunt feststellt, daß irgendwelche "jugendlichen Ideale" nicht mehr vertreten werden, wenn man alsEstablishment Erwachsener dafür zahlen muß, sollte man sich fragen, ob man überhaupt jemals politisch gedacht hat.
Die "marxistische Analyse" von Klasseninteressen könnte durchaus weiterhelfen bei der Frage, warum es nur "Symbolpolitik" auf der Linken gibt.
Und wenn jemand ernsthafterweise nicht versteht, warum SEDSEDPDSPDSLinkspartei exakt die Positionen vertritt, die sie in Regierungsverantwortung mit dem Gummiknüppel verhindert hat, sollte sich vllt. ´mal ein Sabbatical auferlegen. Vllt. hilft ein Seniorenstudium an der örtlichen Uni, bevor wir demnächst @desandernDon Fortgesetzter Dialog mitmeinem den Grünen lesen dürfen.
Wenn man mit großen Kinderaugen erstaunt feststellt, daß irgendwelche "jugendlichen Ideale" nicht mehr vertreten werden, wenn man als
Die "marxistische Analyse" von Klasseninteressen könnte durchaus weiterhelfen bei der Frage, warum es nur "Symbolpolitik" auf der Linken gibt.
Und wenn jemand ernsthafterweise nicht versteht, warum SEDSEDPDSPDSLinkspartei exakt die Positionen vertritt, die sie in Regierungsverantwortung mit dem Gummiknüppel verhindert hat, sollte sich vllt. ´mal ein Sabbatical auferlegen. Vllt. hilft ein Seniorenstudium an der örtlichen Uni, bevor wir demnächst @desandernDon Fortgesetzter Dialog mit
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