Donnerstag, 21. April 2011
Nirwana Noch-Wenigerin
oder auch: Manchmal kommt es eben doch auf die inneren Werte an.
donalphons, 15:11h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Donnerstag, 7. April 2011
Vorsichtige Nahrungsaufnahme
Nur sehr weiche Torten, am besten ohne Nuss oder Früchte mit Kernen, sind zu empfehlen, wenn sich alles noch reichlich labil anfühlt.

Man kann gar nicht genug aufpassen, in solch schlimmen Momenten des Daseins.

Man kann gar nicht genug aufpassen, in solch schlimmen Momenten des Daseins.
donalphons, 01:39h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Mittwoch, 6. April 2011
Stationen einer Reise
Das ist mein Sofa, auf dem ich mir gedacht habe, dass ich für den Tweed Run doch keinen Helm mitnehmen werde.
Das ist das Wagensystem in der FAZ, mit dem gedruckte Zeitungen in das Archiv gebracht werden. Ich bedaure das sagen zu müssen, aber meine Assoziation ist hier weniger das Bewahren, als vielmehr das Vergessen.
Ich habe keine Aversion gegen Papier, aber wenn ich wählen kann, wo meine Beiträge erscheinen, im Internet oder auf etwas, das in solchen Wägen Richtung Daswareinmal rollt - dann ist mir das Internet näher. Nicht, weil ich ein Revoluzzer bin, sondern weil ich als Archäologe weiss, was mit Dingen geschieht, die man vergräbt. Je schlechter der Zugriff, desto eher suchen sich Menschen Alternativen.
Und das ist der Bahnhof in Frankfurt, wo ich nach dem Gespräch in der FAZ mein Ticket kaufte. Der Ort, von dem aus die Reise beginnen sollte. Amüsanterweise auch der Ort, an dem ich das Ticket bekam, von dem es im Internet hiess, es wäre nicht verfügbar. Der Ort auch, an dem sich ein Schmerz bemerkbar machte, ungefähr zu jenem Moment, als mir die Dame am Schalter sagte, ich könnte diese Tickets übrigens nicht umtauschen - was sich am Tag darauf als Irrtum herausstellte.
Man hört ja viel über eine Jugend, die kein Auto mehr haben möchte, und lieber faul in Zug und Flugzeug mobil ist. Das ist einfach nicht meine Welt. Ich brauche Individualverkehr. Immerhin, diesmal bin ich schon bis Frankfurt gekommen, die letzte Londonreise endete in einer Schlange in München Riem.

Das ist das Wagensystem in der FAZ, mit dem gedruckte Zeitungen in das Archiv gebracht werden. Ich bedaure das sagen zu müssen, aber meine Assoziation ist hier weniger das Bewahren, als vielmehr das Vergessen.

Ich habe keine Aversion gegen Papier, aber wenn ich wählen kann, wo meine Beiträge erscheinen, im Internet oder auf etwas, das in solchen Wägen Richtung Daswareinmal rollt - dann ist mir das Internet näher. Nicht, weil ich ein Revoluzzer bin, sondern weil ich als Archäologe weiss, was mit Dingen geschieht, die man vergräbt. Je schlechter der Zugriff, desto eher suchen sich Menschen Alternativen.

Und das ist der Bahnhof in Frankfurt, wo ich nach dem Gespräch in der FAZ mein Ticket kaufte. Der Ort, von dem aus die Reise beginnen sollte. Amüsanterweise auch der Ort, an dem ich das Ticket bekam, von dem es im Internet hiess, es wäre nicht verfügbar. Der Ort auch, an dem sich ein Schmerz bemerkbar machte, ungefähr zu jenem Moment, als mir die Dame am Schalter sagte, ich könnte diese Tickets übrigens nicht umtauschen - was sich am Tag darauf als Irrtum herausstellte.
Man hört ja viel über eine Jugend, die kein Auto mehr haben möchte, und lieber faul in Zug und Flugzeug mobil ist. Das ist einfach nicht meine Welt. Ich brauche Individualverkehr. Immerhin, diesmal bin ich schon bis Frankfurt gekommen, die letzte Londonreise endete in einer Schlange in München Riem.
donalphons, 01:18h
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Uh-oh
Letztes Mal ist London ausgefallen, weil der Flug nicht kam.
Diesmal schaut es schlecht aus, weil... ich sage es mal so: Kennt jemand einen sensiblen Zahnarzt in Frankfurt, der gut mit Leuten umgehen kann, die ansonsten Problemen mit Zahnärzten haben, und das nicht nur, wenn es um Auktionen geht?
Diesmal schaut es schlecht aus, weil... ich sage es mal so: Kennt jemand einen sensiblen Zahnarzt in Frankfurt, der gut mit Leuten umgehen kann, die ansonsten Problemen mit Zahnärzten haben, und das nicht nur, wenn es um Auktionen geht?
donalphons, 22:58h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Mittwoch, 30. März 2011
Internetfreuden
Das Schreiben mit dem Passwort und der Registrierungsnummer kann man unter den Unterlagen natürlich lange suchen, wenn es per Email kam.
Und das mir.
Und das mir.
donalphons, 20:31h
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Montag, 21. März 2011
Ich muss etwas verpasst haben
Da gab es diese Meldung, in Japan würde man überlegen, die radioaktiv verseuchten Trümmer in Fukushima von Panzern wegräumen zu lassen; für deren Besatzung sei die Gefahr geringer. Das liess mir dann doch das Erdbeertörtchen sauer werden.
(Trotzdem: Foodporn-Grossbild)
Die Japaner sagen, die Insassen wären "besser geschützt". Das sind sie natürlich, denn der Typ 90, den die Japaner benutzen, ist mit modernen ABC-Schutzmassnahmen versehen. Anders gesagt: Der Panzer bleibt auch in einem Atomkrieg begrenzt einsatzfähig. Und bis man die ABC-Massnahmen eines derartigen Panzers wirklich braucht, muss schon einiges passieren. Mehr als nur ein paar kleine Lecks mit nicht gesundheitsgefährdenden Austritten von etwas Rauch. Die Dinger sind Atombunker mit Ketten. Selbst ihre mittleriweile ausrangierten Vorgänger haben ABC-Schutz. Und wenn man die dafür braucht, die Trümmer vor Ort wegzuräumen, wüsste ich nur zu gern, was für Trümmer das sind. Für so ein paar Platten vom Dach über einem sicheren Druckbehälter nach ein wenig unschädlicher Strahlung, die man lediglich mit neuen Grenzwerten beantwortet, ollte nämlich jeder Bulldozer ausreichen.
Also jetzt mal ehrlich, nicht die Version für die Grossmutter.

(Trotzdem: Foodporn-Grossbild)
Die Japaner sagen, die Insassen wären "besser geschützt". Das sind sie natürlich, denn der Typ 90, den die Japaner benutzen, ist mit modernen ABC-Schutzmassnahmen versehen. Anders gesagt: Der Panzer bleibt auch in einem Atomkrieg begrenzt einsatzfähig. Und bis man die ABC-Massnahmen eines derartigen Panzers wirklich braucht, muss schon einiges passieren. Mehr als nur ein paar kleine Lecks mit nicht gesundheitsgefährdenden Austritten von etwas Rauch. Die Dinger sind Atombunker mit Ketten. Selbst ihre mittleriweile ausrangierten Vorgänger haben ABC-Schutz. Und wenn man die dafür braucht, die Trümmer vor Ort wegzuräumen, wüsste ich nur zu gern, was für Trümmer das sind. Für so ein paar Platten vom Dach über einem sicheren Druckbehälter nach ein wenig unschädlicher Strahlung, die man lediglich mit neuen Grenzwerten beantwortet, ollte nämlich jeder Bulldozer ausreichen.
Also jetzt mal ehrlich, nicht die Version für die Grossmutter.
donalphons, 00:08h
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Donnerstag, 17. März 2011
Anderes
Nicht dass man glaubt, hier würde Nordafrika einfach so vergessen - da gibt es schon ein paar kluge Gedanken dazu. Aber was den Japanern Fukushima ist, scheint den Bewohnern Bahreins die saudische Soldateska zu werden (man will keinen Ärger im eigenen islamischen Frankfurt im persischen Golf), und den Libyern die Völkermörder mit freundlich-unterlassener Hilfeleistung feat. Leckmich-Attitüde von Gaddafis als Freund geschätzten Westerwelle. Nur weil diese unsere Regierung grotesk, peinlich, auf eine offensichtiche Art korrupt und eine Ansammlung verdorbener Naturen ist, ist sie in Sachen Furchtbarkeit noch lange nicht unfähig.
donalphons, 21:42h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Mittwoch, 16. März 2011
Man kann es positiv sagen:
Hubschrauber sind im Einsatz, um Kühlwasser auf die Reaktoren Fukushima 5 und 6 abzuwerfen, die bislang nicht explodiert sind!
Man kann es auch etwas unpositiver sagen: 5 und 6 sind offensichtlich stark gefähdet, aber es gibt nichts, was man vom Boden aus für die Kühlung unternehmen kann.
Oder gar negativ: 1, 2, 3 und 4 sind damit wohl aufgegeben worden, die Brennstäbe in den Reaktoren schmelzen weiter, und in den Abklinbecken liegt viel Atommüll. Ausser in Reaktor 4 - dort ist der ganze Reaktorkern im austrocknenden Abklingbecken.
Man fragt sich ja immer, was man mitnehmen sollte, wenn es kracht - ich habe etwas nachgedacht und denke, das erste Ding, das man unbedingt mitnehmen sollte, ist so etwas:

Leicht, tragfähig, mobil, notfalls tragbar, nicht staubar, flexibel, relativ schnell, wartungsarm, robust, zuverlässig, für alle Wege geeignet.
Und vor allem: Auf ca. 5000 Kilometer minimum absolut autark. Was nutzt ein Auto, wenn es kein Benzin mehr gibt.
Update: Die Hubschrauber haben aufgegeben, keine Bilder a la Tschernobyl mehr. Aber es war bislang ja nur Wasser, Blei, Sand und Bor kommen später.
Man kann es auch etwas unpositiver sagen: 5 und 6 sind offensichtlich stark gefähdet, aber es gibt nichts, was man vom Boden aus für die Kühlung unternehmen kann.
Oder gar negativ: 1, 2, 3 und 4 sind damit wohl aufgegeben worden, die Brennstäbe in den Reaktoren schmelzen weiter, und in den Abklinbecken liegt viel Atommüll. Ausser in Reaktor 4 - dort ist der ganze Reaktorkern im austrocknenden Abklingbecken.
Man fragt sich ja immer, was man mitnehmen sollte, wenn es kracht - ich habe etwas nachgedacht und denke, das erste Ding, das man unbedingt mitnehmen sollte, ist so etwas:

Leicht, tragfähig, mobil, notfalls tragbar, nicht staubar, flexibel, relativ schnell, wartungsarm, robust, zuverlässig, für alle Wege geeignet.
Und vor allem: Auf ca. 5000 Kilometer minimum absolut autark. Was nutzt ein Auto, wenn es kein Benzin mehr gibt.
Update: Die Hubschrauber haben aufgegeben, keine Bilder a la Tschernobyl mehr. Aber es war bislang ja nur Wasser, Blei, Sand und Bor kommen später.
donalphons, 12:13h
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Dienstag, 15. März 2011
Relativ guten Morgen allerseits
Fukushima 1 - explodiert.
Fukushima 3 - explodiert.
Fukushima 2 ist heute Nacht explodiert, und der Kern wurde wohl beschädigt.
In Fukushima 4 hat es gebrannt. Dort drin waren alte Atombrennstäbe - man könnte das als schmutzige Bombe in the making bezeichnen.
Der Wind weht Richtung Tokio.

Warum nicht im Bett bleiben, an Tagen wie diesen?
Fukushima 3 - explodiert.
Fukushima 2 ist heute Nacht explodiert, und der Kern wurde wohl beschädigt.
In Fukushima 4 hat es gebrannt. Dort drin waren alte Atombrennstäbe - man könnte das als schmutzige Bombe in the making bezeichnen.
Der Wind weht Richtung Tokio.

Warum nicht im Bett bleiben, an Tagen wie diesen?
donalphons, 09:07h
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Montag, 14. März 2011
Guten Morgen
Ich hoffe, die Leserschaft schätzt den Geruch von Wasserstoffexplosionen am Morgen.
Im Reaktor 3 von Fukushima kam es zu einer schweren Explosion, aber die japanische Regierung sagt, der Reaktor sei nicht beschädigt. Was da aus gut 200 Meter Höhe herabstürzt, dürfte ein Teil des Daches gewesen sein.
Im Reaktor 3 von Fukushima kam es zu einer schweren Explosion, aber die japanische Regierung sagt, der Reaktor sei nicht beschädigt. Was da aus gut 200 Meter Höhe herabstürzt, dürfte ein Teil des Daches gewesen sein.
donalphons, 05:52h
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