Traffic-Duell

Sie wollten es so, die sich für gut besucht haltenden Clickbettler und Kommentarschleimer-Püppchen. Die gestern: 2005
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Die und ihre grosse Amerika in den Dreck ziehende Klappe.

Montag, 5. September 2005, 05:22, von donalphons | |comment

 
Die letzten 10 Besucher
1. 5 September 09:12 Landesregierung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, Deutschland


erheiternd.

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Die Jungens vom Balkon scheinen sich aber auch in einem kuriosen Rechtfertigungszwang zu befinden. Jetzt posten sie schon ellenlange Beiträge, warum sie pro-amerikanisch sen wollen...

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Wieso brauchen wir pro-amerikanische Blogs.

Mir würden pro-dänische, pro-polnische, pro-französische, pro-luxemburgische, pro-niederländische, pro-belgische (ist das ein Land?), pro-östereichische, pro-schweizer oder pro-tschechische viel näher liegen. Sind unsere Nachbarländer, da wäre ein gutes Verhältnis immer angebracht. Nur: Wer spricht dänisch, polnisch oder flämisch? Pidgin-englisch traut sich jeder zu und schon hat man eine emotionale Bindung in die USA und meint die dortigen Medien verfolgen zu können. Eine Rundreise durch den Westen/Mittelwesten auf den ausgelatschten Touristenpfaden zwischen LA, Grand Canyon und Las Vegas tut das übrige um mit dem "wunderbaren Land und den liebenswürdigen Leuten" zu schwärmen. Selbst mexikanische Touristenabzocker, denen ich nicht im Dunklen begegnen wollte, waren zu mir liebenswürdig und freundlich, wenn ich die Dollarscheine zückte.

Tolles Land, in der eine Freundin von mir als Krankenschwester in einer Klinik mit 50-Stundenwoche senile Millionäre pflegt, ihr Mann als "Constructor" ein Holzhaus nach dem anderen hochzieht und es gerade für einen alten VW-Käfer und der Krankenversicherung fürs Kind langt.

Bytheway: "pro-amerikanisch" müsste ja den Kontinent von Alaska bis Feuerland einschliessen. Ganz schöne Aufgabe, an der selbst Humboldt zu knapsen hatte.

Die Frage müsste eigentlich lauten: Wer braucht solche pro-US-amerikanischen blogger? Die US- Amerikaner sicher nicht

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@ schaefchen: Gerüchten zufolge zahlt diese Landesregierung unfreiwillig für einen der Macher, und wenn man sich mal dessen Online-Zeiten anschaut, nicht wirklich wenig.

@ cassandros: Klingt nach einer kleinen Sinnkrise. Allerdings eine, die durchaus das Ende der Püppchen bedeuten könnte. Zumindest ist jetzt klar, dass die keine Juristen sind, sonst hätten sie das Ding anders formuliert.

@ strappato: Ich verstehe vor allem nicht, wie die auf die hirnrissig Idee kommen, es gäbe hier überhupt sowas wie Anti-Amerikanismus. Es gibt ein Problem der amerikanischen Administration, ihre Politik hierzulande zu vermitteln, und wechselseitig ist das genauso. Aber das sind vorübergehende atmophärische Störungen. Haben die denn keine Glotze? Läuft da noch der alte deutsche Heimatfilm, oder ist das Leitmedium nicht vollkommen amerikanisiert - was überhaupt nicht schlecht sein muss?

Aber genau das würden die so nie argumentieren, weil Hollywood und das amerikanische Fernsehen jenseits der FOX-Murdoch-Gruppe ihnen als gefährliche Quertreiber erscheinen. Und es ist nun mal so wie bei allen Rattenfängern: Es ist leichter, Ressentiments einiger amerikanisher Spinner zu bedienen, als am Aufbau guter Beziehungen grosser Teile der Bevölkerung mitzuarbeiten. Bis dann mal jemand kommt und ihnen die Hosen runter lässt.

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@Don: Ich verstehe vor allem nicht, wie die auf die hirnrissige Idee kommen, es gäbe hier überhaupt sowas wie Anti-Amerikanismus.

Dann liest Du einfach nicht die richtigen Foren (bzw. Newsgruppen). Es gibt in der Tat einen ganz primitiven Antiamerikanismus: Dort wird dann z.B. bzgl. New Orleans gefaselt, dass es jetzt endlich mal die richtigen getroffen hätte usw. Ähnliches gab es auch schon nach 9/11. Sicher sind die am lautesten Schreienden da leicht als Idioten zu erkennen; die Frage steht allerdings, wie weit solche Ansichten unterschwellig in der Masse vorhanden sind.
Vielleicht muss man diese "pro-amerikanische" Haltung auch als Reaktion auf so einen (angenommenen) unterschwelligen Antiamerikanismus begreifen.

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Also, ich bin nach der Katastrophe auf einem typischen bayerischen Wochenmarkt gewesen. Da ist der average Joe, von der alten Gemüsefrau bis zum jungen Beamten. Da gibt es immer lange Schlangen. Die Leute hatten hier vor kurzem selbst die Donau, un bei dem vielen Ratschen in der Schlange (macht man in bayern so, in Berlin ist das ehr unüblich) habe ich nur Mitleid und Bedauern mit den Menschen dort erlebt. Kein einziges böses Wort wegen der Klimapolitik. Sorge ja, Aversionen nein.

Und zum Glück sind Foren kein Abbild der realen Welt. Ich arbeite immer noch für amerikanische zeitungen, es wäre bei manchen leicht, dort einen Artikel über den deutschen Antiamerikanismus unterzubringen, aber das wäre etwas anderes als die paar kleinen Differenzen mit den USA. Wenn man über Ressentiments hierzulande spricht, müsste man sich die CDU mit ihrer Türkeipolitik und die CSU mit ihren Kampagnen gegen Polen und die Tschechei vorknöpfen, sowie generell das verhältnis zu den östlichen Nachbarn. In Aichach zum Beispiel sind die Strassen voll mit fremdenfeindlicher Wahlwerbung der REPs. So etwas gibt es in Bezug auf Amerika schlichtweg nicht.

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Denke auch,
dass die meisten hierzulande klar differenzieren zwischen der US-Regierung und -Bürgern.

Wer mir aber erzählen will, dass Perle, Wolfowitz & Co. als oberste Maxime ihres Handelns die unversale Verbreitung und Durchsetzung von Menschenrechten auf der Agenda hätten, der scheint mir nicht nur verblendet, sondern eher ferngesteuert.

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Es ist auch immer eine Frage des Umgangs. Solange die Falken in Washington Deutschland wahlweise als renitenten Vasallen oder als Feindstaat titulieren, brauchen sie sich nicht über deutliche Reaktionen wundern. Und nur weil rassistische Presiger aus den Südstatten in Deutschland keinen Fuss auf den Boden bekommen, heisst das nicht, dass die Deutschen nicht trotzdem einen grossen Teil ihrer Populärkultur von den USA übernommen haben. Ich sag nur "Blogs".

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Es gibt eine ziemlich lautstarke Minderheit, die die USA pauschal als "Hort des Bösen" betrachtet. Das reicht von primitivem Antisemitismus ("Ostküsten-Juden") über die von Dir angesprochene Populärkultur bis hin zu Vorwürfen bzgl. der Kriegsführung im 2. Weltkrieg. Wie gesagt, eine Minderheit - nur leider eben ziemlich lautstark und durchaus politisch nicht homogen. Natürlich liegt der größte Teil dieser Leute im tiefbraunen Lager, aber ebenso finden sich Teile der Argumentation auch links und in der politischen Mitte. Differenziert zwischen US-Regierung und US-Bürgern wird dabei in der Regel nicht - wozu auch? Aus Sicht dieser Leute sind die US-Bürger ganz genau so verantwortlich wie die Regierung - sie haben sie ja schließlich gewählt.

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Die taktik der anderen seite ist, das zu einem antiamerikanischen Konsens hochzujazzen; bestes Beispiel ist das letzte Buch von Broder, das aber nicht allzu doll gelaufen ist. Er hatte nach 9/11 ein paar wirklich gute Beispiele, aber vieles an dem Buch war eben der versuch, aus Einzelfällen einen mainstream zu konstruieren. Und damit dann die Deutschen zu bashen.

Neben der echten Erregung neige ich dazu, Broder auch die Suche nach einer neuen Marktlücke zu suchen, nachdem zum deutsch-jüdischen verhältnis nicht mehr so viel zu sagen ist. 9/11 weniger, aber besonders der Irakkrieg haben das Thema tatsächlich gemacht, nur nicht so, wie sich das Broder gewünscht hat. Zu Beginn des Irakkrieges hat seine Heimat SPON tatsächlich einen extrem schadenfrohen Kurs gegen die US-Armee gefahren. Es ist aber auch typisch, dass Broder für die schreibt, obwohl die bis heute auch nichts anderes als Terror aus dem Irak zeigen. Weshalb seine Nockherbergfreunde den SPON auch nicht mögen.

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Don, mich würde interessieren, wie Du (auch im Rahmen der Diskussion um Antiamerikanismus und "Vorzeigejuden") diese Kolumne einschätzt:

http://www.juedische.at/TCgi/_v2/TCgi.cgi?target=home&Param_Kat=3&Param_RB=10&Param_Red=4097

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Ach je, der Samuel... nach der engen Kooperation mit Honestly Concerned würde ich den nicht mehr allzu ernst nehmem. Samuel wäre sooo gern ein grosser jüdischer Journalist, aber zu mehr als der Jüdischen hat es nicht gereicht.

Ich kenn ihn ja noch von ganz ganz früher, als bei seinem MeoMe-Portal zum Judentum ein alter Text von mir aufgetaucht ist, ohne dass vorher gefragt worden wäre. Wie ich gerade sehe, nimmt er das alles immer noch recht locker... Um Laster zu verstehen, müsste man die Wiener Gemeinde und ihre vielen Abspaltungen verstehen, und da steige ich inzwischen selbst nicht mehr durch. Das letzte Mal hatte ich mit diesen Kreisen zu tun, als sie mir partout in einen Artikel über die Frankfurter Buchmesse reinlabern wollten. Weil sie gern gehabt hätten, wenn ich eine unbewisene Behauptung übernommen hätte.

Und bitte, natürlich gibt es auch bei uns Leute, die am rechten Rand stehen: Der hier, http://www.usajewish.com hat jahrelang gegen Amira Hass agatiert. Auch nicht besser.

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Männer!
wieso machen Sie denn son präpubertären Schwanzvergleich mit? Muß doch echt nicht sein.

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präpubertäre Schwanzvergleiche
sind nicht sehr aufschlussreich :-)

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Frauen.... ;-) verstehen das nicht. Muss in den männlichen Genen liegen. Ohne dieses Verhalten, wäre Amerika nie besiedlet worden - Pionier- und Kämpfergeist eben. Jedoch hätte das uns auch die "pro-amerikanischen blogs" erspart.

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Warum? Damit die mit dem kleinen Schmock 2 Wochen keinen mehr hoch kriegen. Darum. Und so ein altes Püppchen, ich mein, schau sie Dir doch mal an...

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Lieber nicht
will ja, daß Du gewinnst ;-)

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Ich mein´s ja auch nicht Ernst, wo das hinführt sieht man ja. Mir sind nun mal 500 zufriedene Leser lieber als 1000, die das als Realsatire lesen oder nur zum Reche auf die Palme bringen kommentieren. Nur sind die halt so auf ihre Zahlen fixiert, dass man sie vielleicht schon mal darauf hinweisen sollte, wo sie wirklich stehen. Denen mangelt es an Decorum.

Und die inhaltliche Auseinandersetzung kommt auch noch. Nicht heute, aber bald. kann aber auch jeder selber machen, gell, Mark?

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P.S.: Ich überlege ohnhin manchmal, ob es nicht besser wäre, ein Leserkontingent einzuführen, in etwa wie eine Auflage. Sagen wir, 1500 Leser und 40 Kommentare am Tag, entweder sehr witzig und treffend oder gehaltvoll. Das ist dann ganz gemütlich und nicht gar so voll.

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Herrlich. Ich hacke einen virtuellen Türsteher.
"Heute nur für Stammgäste."

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Gesichtskontrolle mit Flickr: "He, Dimitri, der da hinten in der Reihe mit der Säufernase, das isn Nockherbergist, bring ihn raus, aber nicht zu sanft, ok?"

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Anregung angekommen:)
Tatsächlich muss ich gestehen, dass meine Meinungsbildung zu diesem ganzen Themenkomplex noch nicht abgeschlossen ist. Ich hab gerade erst angefangen, da reinzuriechen in diesen mir bis dato unbekannt gewesenen Teil der Blogosphäre. Und wenn mir auch vielerorts die dortigen Geruchsnoten nicht sonderlich zusagen, scheint mir doch das meiste, was ich bislang vor Augen hatte, vom Grundrecht gedeckt zu sein, auch falsche Meinungen zu vertreten.

Damit ist allerspätestens Schluß, wenn es um Pädo und 88er-Nostalgie geht, sicher. Aber nur aufgrund von ein paar vielleicht gedankenlos gesetzten Links bin ich nicht unbedingt soweit, jeden, der bei w&s in der Blogroll steht, als faschismusverherrlichenden Kinderf***er vorzuverurteilen (nur weil ich etwa Davids Medienkritik für CFR-gesteuerten Hirnf**k halte). Ich finds absolut wichtig und richtig, dass Du dieses Fass aufgemacht hast und dass da weiter Welle gemacht wurde. Aber jenseits dieser schweren Vorwürfe sehe ich da halt auch viel Wahlkampfgeraschel im elektronischen Tagebuchblätterwald, und daran muss ich mich nicht zwingend beteiligen - es sei denn in Form einer völlig partei-illoyalen Wechselwähler-Welle;-)

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"Und die inhaltliche Auseinandersetzung kommt auch noch. Nicht heute, aber bald."

Genau das wäre dringend erforderlich. Es bringt nichts, diese Kotwerfer in die rechte Ecke zu stellen, dazu sind sie (leider) zu eloquent.

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Schein-Eloquenz
@ dimitri but

Ich versuche gerade hinter das Geheimnis der "prowestlichen" Rock-Blogger zu kommen, aber eine besondere Eloquenz sehe ich da eigentlich nicht. Eher so etwas wie eine über Jahre antrainierte neokonservative Reflexhaftigkeit, die versucht, die eigene Nähe zu Extremismus und Ressentiments "liberal " zu nennen.

Bislang hat mir von diesen Brüdern noch niemand erklären können, warum sie
a) amerikanische Extremisten wie LGF
b)bei den Amerikanern sonst nur Republikaner
c) Onania Fellatio
d) "Davids Medienkritik" als Musterbeispiel eines vernünftig geführten "Diskurses" oder
e) Ressentiments gegen Muslime a´la Hetzerseiten wie "Euroislam"

so sehr mögen - und in diesen seltsamen Vorlieben dann ausgerechnet "transatlantisches" Denken sehen oder den gelungenen Ausdruck eines westlichen Wertehorizontes.

Die drücken sich. Bohrt man nach, werden sie leicht bis stärker unflätig, und haben erkennbar Angst vor der inhaltlichen Auseinandersetzung.

Sehr eloquent finde ich das nicht.

Auch der Herre enttäuscht mich. Nachdem ich diesem neodoofen Claquer der kommenden Unterhöhlung des Sozialstaats ein ungeschöntes Bild von "Angie" reingesetzt habe, hat er zwar ein paar mal versucht, die Sache rauszulöschen - aber nach dem dritten Versuch hat er schon aufgegeben.

Das ist auch in technischer Hinsicht nicht sehr eloquent.

Ich bin relativ kurz davor, mit diesem "prowestlichen" Haufen Mitleid zu empfinden.

Dieser Eindruck verstärkt sich, wenn ich die Bilder vom Nockherberbs-Treffen betrachte. So toll kommen die miteinander wohl doch nicht klar, das Ganze sieht ziemlich gekrampgt aus, oder peinlich, wie sie sich darum drängeln, gemensam mit Broder auf ein Bild zu kommen.

Scheint ja der Höhepunkt ihres Lebens zu sein.

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Da fliegen intern längst die Fetzen. Die einen wollen keinen Parteiausschluss bei der FDP, den anderen ist das zu lasch, S-W wollen anschaffen, sie haben vielleicht die richtige Position, aber eine gefakede Anmeldung der URL, und die Bahamas sind sowieso ganz andere. Das ist keine Gemeinschaft, das ist ein Haufen divergierender Interessen, und wenn die Wahl in zwei Wochen gelaufen, dann interessiert sich niemand mehr für das, was die denken - auch wenn sie es anders geplant hatten.

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@first_dr.dean:
Um das nachzuvollziehen, wie die Jungs ticken, müsste man vermutlich ne Weile in deren Wagenburg zugebracht haben. Vieles beruht bei Licht besehen auf kaum reflektierten Ressentiments (sowohl der massive pauschale Anti-Islamismus als auch die diffuse westliche Wertegemeinschaft). Und das erklärt auch, warum da kaum inhaltliche Auseinandersetzung möglich ist. Das funktioniert ja nur mit Leuten, die sich über die Prämissen ihres Weltbilds schon mal den einen oder anderen kritischen Gedanken gemacht haben und die auch ego-mäßig souverän genug sind, es abzukönnen, dass man ihre Prämissen und Schlussfolgerungen nicht zu 100% teilt.

Diese Wagenburg-Mentalität ist nicht auf diese neokonservative Seite des politischen Spektrums beschränkt. Diese findet sich ebenso wie die Zerstrittenheit, das Sektierertum und das Gerangel um Airplay und Deutungshoheit auch auf der gegenüberliegenden Seite...

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Was bleiben wird, ist der Haß, der an ihnen zehrt.
Daß Don sie wiederlegt, auf eigenem Terrain attackiert, ihre Ideologie zerbröselt hat - sie können schon das nicht gut vertragen.
Daß er, die hinterhältige Strategie-Sau, ihre latenten internen Konflikte tagelang so geschickt anheizte, bis diese Konflikte bei denen intern zum Eklat kamen, macht die von ihm zur Hilflosigkeit Verdammten rasend.
Daß er aber die Opfer seines Wirkens noch allemal ironisch gerade dort abtötete, wo sie eben wieder hochzappeln wollten, und eben jenes Zappeln er ihnen zum abermaligen Verhängnis machte - da habe ich dann doch lachen müssen.

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@ mark
Andererseits sieht es nun aber wieder so aus, daß wir hier gerade einen Speyburn 10 Jahre gegen einen Glenfarclas 12 Jahre probieren, 2 excellente Speysider mit geradezu schwelgerischen Aromen: Rosinen, Sahne, poliertes Holz beim Glen; geradezu hedonistische Blumenwiese und frischer Fruchtkorb beim Spey.
Da paßt, und ich fasse die Flasche schon an, noch ein hart getorfter Islay drauf: Laphroaig 12 Jahre Faßstärke, i.e. 54,8 %.
Insoweit misusing Dons Blog für foreshadowing Nörglers Whisky-Blog, falls es dazu noch einmal kommt.

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So, rülps, der Laphroaig Cask Strength käult mächtig rein. OK, das ist hier ot, aber weil sonst keiner mehr da ist und ich auch keinen beleidige, läßt Don es mir vielleicht durchgehen. Ey, wenn Du den Käse nachher löschen willst, ist es für mich OK.
Widmen wir uns nunmehr dem Laphroaig 12 Jahre Faßstärke.
Wahrnehmung in der Nase:
Typisch L.: Torf volle Kanne, krachiger Rauch, Seetang, untergründig auch süße Noten.
Wahrnehmung beim Saufen:
Krass Torf und Rauch. Nahe am 10-Jährigen, nur viel intensiver.

Und nun, meine liebe Freundinnen und Freunde, möchtet ihr wissen, ob man das kaufen soll.
Nörgler-Kaufempfehlung: Nein, für 63 EUR zu teuer.

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Wobei zu bedenken wäre, dass ein Highland Park von den Orkneys von 10 Jahren an aufwärts von Zeit zu Zeit auch recht gut kommt :-)

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Es gibt ja immer noch genug, was sie eint. Man muss sich nur mal dem Herre seine Leserbriefversuche anschauen, oder dem Senor Daffy seine journalistischen Bemühungen. Der Hauptgrund, warum die Medien hassen, ist der Umstand, dass sie da keinen Fuss in die Tür bekommen. In etwas anderer Dimension trifft das auch auf die Achsenleute zu, die vor 20 Jahren sicher nicht gedacht hätten, dass der grösste teil ihrer Werke zwangsweise im Netz steht. Auch aus der Medienkritik stinkt das Verlangen, doch bitte Ernst genommen zu werden. und die Püppchen publizieren sicher auch nicht aus Überzeugung im Netz.

Die paar komischen Kleinstmagazine wie novo oder ef, die was von denen abdrucken, spielen ebenfalls keine Rolle. Und dann scheitern sie jede Woche, jeden Monat, jahrelang mit ihren Themen bei den etablierten Medien. Die nehmen nichts von ihnen, die beachten sie noch nicht mal. Und dann kommt eben die Blogtrotzreaktion, die jetzt alle ähnlich Gesinnten vereint. Zusammen fühlen sie sich stark.

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@ che
'Dann macht doch euer Alc-Blog, anstatt hier rumzulallen', sagt jetzt Don, womit er recht hat. Ich brauche auch nur noch eine willige Grafik-Pratikantin. Pädomäßig bin ich dank meines Coaches Kienen gut drauf, aber bagger mal in meinem Alter eine 13-Jährige an, gar nicht so einfach.
Aber nun zur Sache: Die Grundsorte, der HP 12 Jahre (faster horses, older whiskey, younger women) gefällt mir immer sehr gut. Ich teile nicht die Auffassung mancher Maltheads, da er von allem etwas habe (Sherry und Torf) sei er weder Fisch noch Fleisch. Sicherlich ist der HP ein Allrounder, aber da macht er seine Sache sehr gut.
Ich hatte neulich mal einen 18-jährigen HP von Murray McDavid, der fiel gegen den 12er stark ab.

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Wenn gesagt wird, dass
Und dann scheitern sie jede Woche, jeden Monat, jahrelang mit ihren Themen bei den etablierten Medien. Die nehmen nichts von ihnen, die beachten sie noch nicht mal.
So wäre das schön und gut. In der "Jüdischen Allgemeinen" war jetzt ein längerer Bericht aus diesem Lager zu lesen, unverkennbar geschrieben von der der selbst ernannten Islamexpertin "Gudrun Eussner".

Eine gewisse Ironie liegt dabei im Umstand, erstens, dass sie vor wenigen Jahren noch warnende Berichte über amerikanische Neocons veröffentlichte (z.B. bei Hagalil), zweitens, dass ihre, ähm, Umwandlung inzwischen so weit reicht, dass diese Dame bei den bekackten Friktionen jüngst einem Sozialdarwinismus das Wort gegeben hat - also mitten hinein und zustimmend in eine, ähm, dem Nazismus nicht ferne Theorieentwicklung.

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