Momente, in denen man es sich überlegt,
Und dann, beim Weg durch die Zuschauer, kommt ein paar Mal sowas wie "Schau mal, da ist Don Alphonso", oder "Hey, da hinten, da läuft der Don". Und dann gibt es so Leute, die sofort nach ihrer Digicam greifen und einen ablichten. Auf dem Weg in die Sanitäranlagen. Selbiges, die Bild- und Tuschellust ist nicht gestillt, auf dem Rückweg. Sie wissen, dass ich wieder kommen muss. Die Kameras sind bereit.
Im ersten Moment fand ich das etwas komisch, weil dergleichen bei normalen Lesungen eher nicht passiert. Zumindest, solange es sich nicht um Leute wie Mankell oder Bohlen handelt. Nicht, dass es in Düsseldorf ein Blitzlichtgewitter gewesen wäre, aber eben doch zu undezent für das, was man sich bei so einem Gang erwartet.
Auf dem Heimflug stellte sich dann tatsächlich ein gewisses Unbehagen ein. Man kann natürlich sagen, dass man mit solchen Reaktionen als "Blogjetsetter" rechnen muss, wenn man alle zwei, drei Wochen auf irgendwelchen Podien und Lesungen ist. So, wie es gerade läuft, mit all dem "Buzz" in der Thematik, wird das sicher nicht weniger. Möglicherweise bildet sich tatschlich eine Gruppe von Bloggern heraus, die, ähnlich wie in gewissen Disziplinen der Wissenschaften oder Kunstevents, immer irgendwie eingeladen werden und dabei sind, verstärkt durch die Unfähigkeit oder dem mangelnden Interesse der allermeisten Blogger, selbst Veranstaltungen zu organisieren, obwohl das Potential in jeder Stadt über 250.000 Einwohner da wäre.
Für die professionellen Veranstalter ist es nur logisch, dass sie nach denen fragen, die bekannt sind und schon nachweislich woanders eine gute Performance geliefert haben. Im Gegensatz zu Literaten oder Pressesprechern kann man einen Blogger nicht nach der Auflage eines Buches oder nach dem Umsatz beurteilen; deshalb wird angefragt, wer bekanntermassen die Leute zieht, ein grosses Blog füllt, gut rüberkommt und pointierte Texte und Meinungen hat. Die Veranstalter wollen "the best bang for the buck", da sollte man sich keinen Illusionen hingeben. Keiner macht die "5 rheinisch faselnde Antvilledeppen (RFAD) die keine alte Sau kennt Lesung", wenn klar ist, dass dann allenfalls weitere verheiratete, verschwägerte oder sonstwie verblödete 20 RFADs kommen. Und selbst bekommen es die RFADs bislang nicht gebacken, Klappe zu, Affe tot.
Ich will mich nicht über das Ergebnis beschweren, dass es dann eben "die üblichen Verdächtigen" gibt, die zwischen Hamburg und München, zwischen Buchmesse und Kommunikationskongress die Sache "unter sich ausmachen". Denn genau so läuft es nicht, es gibt keine "Famous Weblogger AG", allenfalls hier und da ein gewisses Mass an Mobbing, das man dann irgendwann 2, 3 Wochen nach der Einladung erfährt, oder 1, 2 Tage nach der Veranstaltung. Wer den Literaturbetrieb kennt, macht sich über sowas keine Gedanken mehr. Aber dennoch wäre es schön, wenn man auch weiterhin ungestört und ohne Blitzlicht die Toilette aufsuchen könnte. Denn das Schöne am Bloggen ist ja, dass es auf gleicher Augenhöhe geschieht. Und ich habe keine Lust, alle 2 Meter irgendjemand zurückzuknipsen. Zumal es im Saal immer noch genug Gelegenheiten für Kamera und Getuschel gibt.
http://unkreativ.net/galerien/bloglesung/060222_08.jpg
Zugegeben sehr unaufällig ohne Blitz...
Ansonsten muss ich Dir aber (leider) recht geben, viele Leute vergessen immer mehr jeden Anstand, wenn es darum geht, mal eben wen abzulichten. Das ist schade, das ist bedauerlich, vor allem dann, wenn die ersten Videos und Bilder im Netz auftauchen, die über den Rand der Kabine gemacht wurden und somit auch dieser fast schon letzte Ort des Rückzugs gefährdet ist.
Andersherum... man ist oft auch der Mensch, als der man sich gibt. Oder verständlicher ausgedrückt: Du stellst hier einen bestimmten Typus Mensch dar, den die Leute greifen wollen, von dem sie wissen wollen, ob er wirklich so ist oder nur eine online-Identität, die im wahren Leben ganz anders daher kommt. Und so einen Menschen will man heute offensichtlich mannigfaltig festhalten. Vor allem in Bild und Ton. Jemanden, der anders ist, der vielleicht auch ein wenig das darstellt, was man gerne selber wäre: (finanziell) Unabhängig, ungestraft Großschnäuzig, (ein?-)gebildet und vor allem: beneidet und gehört.
Aber ich denke die Frage, ob Du die "Öffentlichkeit" nicht doch genießt, hast Du schon für Dich selber beantwortet, oder? ;-)
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Konnte leider jobbedingt gestern nicht dabei sein. Nachdem ich dein Posting gelesen habe, bedauere ich das aber nicht mehr. Bloglesungen sind Unfug. Die Leute gehen doch nicht dahin, um euch lesen zu hören, sondern um die Visagen derjenigen mal zu sehen, die auf die schräge Idee gekommen sind, Bloglesungen zu veranstalten. Mir kommt es immer mehr so vor, als solle hier durch die Hintertür ein Geschäftsmodell installiert werden. Es erinnert mich schwer an die Zeiten, in denen die wenigen, die halbwegs funktionierende Websites bauen konnten, sich für 'First Mover' hielten und alle wegbissen, die auch funktionierende Websites bauen konnten.
Nein, mir gefällt diese Entwicklung nicht. Nein, ich möchte nicht zu Blöglesungen eingeladen werden. Bloggen ist ja keine Kunstform, ein Blog ist ja nur eine Veröffentlichungsplattform. Demnächst werde ich mal wieder Geschichten lesen. In einem Theater, nicht beim Handelsblut.
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1. bin ich nicht finanziell unabhängig. Ich habe meinen festen Berliner Beruf eingetauscht gegen ein Dasein, in dem ich teilweise als freier Autor arbeite und daneben so eine Art Hausmeister bin. Dass der Komplex ein 400 Jahre alter Stadtpalast ist, ändert überhaupt nichts an den Problemen so eines Gebäudes, angefangen bei tropfenden Wasserhähnen, kaputten Glühbirnen im Gang, über Debatten mit den Handwerkern, die eine Telefonleiting gekappt haben, bishin zu Mietern, die sich als mieses Pack erweisen - wenngleich die meisten sehr nett sind. Finanziell unabhängig wäre ich, wenn ich jemanden anstellen würde, der das alles macht - aber würde ich das tun, wäre ich pleite.
Und dass "Don Alphonso" nicht ich ist, ist selbstverständlich, wenngleich es gewisse Ähnlichkeiten gibt - wir sind beide die höflichsten Menschen von der Welt und konfliktscheu, etwa. Der Mann ist natürlich erfunden, und alles, was hier als "Real Life" steht, ist geielt so geschrieben, dass es absolut keine Identifikation, weder persönlich noch zeitlich zulässt.
Wollte ich mehr rausrücken, würde ich es auch tun. Und wenn mich jemand anspricht, rede ich natürlich mit ihm - aber das Problem ist das Geknipse und Getuschel, ohne vorgestellt worden zu sein.
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Aber außer ix und Don Alphonso kannte ich vorher keines der anderen Blogs und habe mich über die Personen, Geschichten und zukünftig vielleicht auch die Blogs, gefreut.
"Bloglesungen machen keinen Sinn", möchte ich also klar widersprechen.
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Ich käme mir auch komisch vor, zum Beispiel einen lokalen Blogger-Stammtisch zu organisieren oder zu besuchen. Wozu? Dafür gibt's doch die Blogs, dass man sich in der virtuellen Sphäre begegnen kann.
Ich glaube langsam, irgend etwas am Phänomen "Blog" verstehe ich vollkommen falsch...
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Und schön doch auch zu wissen, was der Blogger selbst so interessant findet, dass er/sie es nochmal aufgreifen möchte.
Außerdem lese ich nicht jede Blogroll quer, dafür aber schonmal das eine oder andere Blog, *nur* weil ich die Leute persönlich kenne.
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Wenn im Nachgang zu ziemlich jeder Lesung, die irgendwo stattfindet, die Diskussion "Blogtexte soll man nicht lesen", "Blogger treffen finde ich blöd" auftaucht, fragt man sich ja jedesmal ein bißchen, was das eigentlich soll - wer Opern lieber auf dem Sofa hört, meidet das Opernhaus. Wer andere Leute nicht mag, bleibt einfach zu Hause. Wer sich aber hinstellt, und sagt "ich kann nicht verstehen, dass andere Leute Opern besuchen, und gern Bekanntschaften schließen", der sollte vielleicht tatsächlich einmal eine ruhige Minute lang über die Bedeutung des schönen Satzes "jeder so, wie's ihm gefällt" nachdenken.
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Lest Blogs vor, aber leitet daraus bitte keine Deutungshoheit her.
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wobei sie sicher das maul gehalten hätten, wenn ihre kumpels gelesen hätten
@ rainer: Nein, der Unterschied ist ja, dass ich eben nicht einen Haufen dummer Nerds treffe, sondern mit überlegen kann, wen ich sehen will. Es gibt eine Menge Blogger, deren Lesungen mich nicht ansprechen würden, dann manche, da würde ich kommen, wenn ich nichts besseres zu tun hätte, und wieder andere, da fahre ich sogar nach Berlin. Oder Hamburg. Es geht also nicht um das Blog. Sondern um den, der über eine technische Lösung zu mir spricht. Kein Mensch würde sich was dabei denken, wenn ich zu einer Lesung eines Autoren gehe, der mir im Radio gefallen hat. genauso irrelevant ist das Blog.
Vor allem aber ich stelle mich nicht in meinem Blog hin und belästige meine Leser mit Erklärungen, warum ich das jeweils tue oder bleiben lasse.
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(Was die Auswahl der Lesenden angeht, steht es natürlich jedem frei, eine Lesung mit jedem, den er gern hören möchte, zu veranstalten. Einen besonderen Aufwand bedeutet eine Lesung nicht.)
Was Herrn rainersacht angeht, ist mir seine Position noch nicht so ganz klar - wenn man Lesungen mag, dann ist es doch egal, wo die Texte veröffentlicht sind, wenn sie gefallen? Oder sind Sie der Ansicht, dass in Blogs ausschließlich Texte veröffentlicht werden, die qualitativ unter dem für Lesungen erforderlichen Standard zurückbleiben? - Und was Blogs sind, halte ich für keine fruchtbringende Diskussion. Blogs sind m. E. nichts als eine weiße Wand, die eine direkte und herrschaftsfreie Veröffentlichung ermöglicht. Eine Festlegung, was Blogs sind, brächte, denke ich, nichts als eine wiederum einengende Standardisierung, eine Norm in einem Bereich, der auf Normen nicht angewiesen sein sollte. In dem Moment, in dem irgendjemand verbindlich zu einem Ergebnis kommt, was man unter einem Blog zu verstehen hat, sind haufenweise andere Blogs, die sich außerhalb dieses Standads bewegen, dann eben "falsch". Eine solche Unterscheidung in zulässiges "gutes" Bloggen, und blödsinnige Abweichungen, bringt m. E. gar nichts. Die Weite des Blogbegriffes ist, glaube ich, nicht ein Problem, sondern eine Voraussetzung eines angenehmen, demokratischen Miteinander auf Augenhöhe.
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Ja, modeste, stimmt, das habe ich nicht zu Ende gedacht. Meine unklare Position mag daran liegen, dass ich Blogeinträge für etwas Flüchtiges halte, das nach ein paar Tagen oder Wochen seine Relevanz verloren hat. Aber so ist es ja nicht; ich wühle gern in den Archiven von Blogs, die mir gefallen.
Dem Rest der Argumente stimme dementsprechend auch zu.
Danke.
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der abend war schön, für den einen aus diesem, und dem anderen aus dem grund. man kann es nie jedem recht machen , und das geknipst werden gehört dazu, genau so wie das belauscht werden ( ja, das hab ich gemerkt, gute dame !).
ausserdem besteht düsseldorf nicht nur aus antville, und pläne werden hier auch umgesetzt.
nur weiß davon halt nicht jeder. muss ja auch nicht.
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Ich fand es ganz wunderbar, nur dieser eine Punkt, da hatte ich eben den Eindruck, dass sich da was in die falsche Richtung entwickelt. Und ich würde das lieber festhalten, bevor jemand damit das nächste Süppchen kocht.
Don, im Prinzip steht der Gründung einer "Famous Blogger AG" zur Monopolpreisgestaltung für A-Klasse-Blogger natürlich nichts im Weg - irgendwann will man ja auch in der Limo zur Lesung gebracht werden, das muss durchgesetzt werden. Und Veuve im Backstagebereich! ;-)
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dich habe ich den ganzen abend nicht mittig angetroffen, und jetzt weißt du aber zu berichten, was der oder die gesagt alles haben ? das kann auch das stille-post-syndrom sein, wo am ende alles verzerrt ankommt. ich habe die zweite hälfte vor der leinwand verbracht, weil ich nach der klopause nicht durch mein durchlaufen stören wollte, und es war eine nette stimmung draussen.
es kann nicht allen alles gefallen, das muss man halt auch abkönnen.
( amen :)
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So, do as you please - but remember: There ist always someone to rat you. Kluge Katzen bauen vor.
Halleluja :-)
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( oder köln ) erhellen würden ;-)
so, und jetzt is mal a ruh', mir hoam wochenend, da treibts der bauer mit den sauen, und die lu versucht sich in bayrisch.
( alles für den weltfrieden, du kennst mich ja. )
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Obwohl ich eher wie rainersacht dem Treiben recht verständnislos gegenüberstehe. Meine Hypothese: Virtual Reality funktioniert doch nicht. Auch wenn man meint die Figur durch die Blogeinträge, flickr-Fotos, del.icio.us-Links, openbc-Foren, und andere Digital-Lifestyle Prostitutionen besser zu kennen als manche Familienmtglieder, kann es nicht das Interesse an der Person in Fleisch und Blut ersetzen.
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Gibt es ernshaft Leute, die glauben, nur "virtuell" leben zu können?
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GTaag, Berlin.
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Ansonsten war es doch OK, dass im Arschlochland der Republik (tja, tut mir Leid Düsseldorf, das war immer so und wird ewig so sein) auch mal 'ne Bloglesung stattfand. Man kann hingehen und irgendein Bedürfnis, von dem ich immer noch nicht weiß, was es genau ist, befriedigen.
Ich meine, es gehen immer irgendwelche Leute zu irgendwelchen Veranstaltungen hin (von Fußball bis Oper) ohne ihr Begehren, daran teilzunehmen, explizit benennen zu müssen . Solange die Attraktion stimmt geht man halt hin-und für die Veranstaltungen nimmt man nun mal (ich muss es neidvoll gestehen) immer die Besten des jeweiligen Marktes und nicht die, die den Durchschnitt repräsentieren... oder so ähnlich.
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Die Stimmung war überwiegend positiv, ich verstehe (menschlich) auch die unendliche Verlinkerei, aber wenn man diese Geschwurbel nachher schon 10 Mal mitgemacht hat - den hat der getroffen und die auch noch und den hat er nur gesehen aber nicht gesprochen - dann hängt das einem irgendwann zum Hald heraus, dieser Linkmüll.
Hart gesagt: Wenn ich jemanden nicht treffe, ist es egal. Und wenn ich mich mit jemandem privat unterhalte, will ich darüber nichts am nächsten Tag im Blog lesen. Es ist sicher ein Lernprozess beim Übergang von Blog zu Realität, ich bin da durchaus nachsichtig, in Berlin klappt das auch so leidlich, aber ein wenig mehr Veständnis für die Privatsphäre wäre mitunter wirklich hilfreich. Mal ganz abgesehen von den
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Ich weiss schon, warum ich in solche Regionen lieber fliege, da bekommt man nicht so viel mit.
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Leider hast du dir die Karnevalszeit ausgesucht, da können Begegnungen mit Touristen, die sich mal so richtig daneben benehmen wollen (oder müssen), vorkommen.
@maz: Och, nö, wer will schon wie K*** oder München sein? Und dass meine Heimatstadt ein Dorf ist, würde ich niemals abstreiten, allerdings historisch gesehen eben kein Bauerndorf, sondern ein Fischerdorf. Das macht die Stadt so angenehm - so lange die Leute wegbleiben, die auf der Kö mit Barkeepern... (Ich kenne keinen Düsseldorfer, der je auf der Kö mit einem Barkeeper... das machen nur die verstrahlten Herkömmlinge aus dem Umland).
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Ich erkenne sowas immer nicht. Als mir Thomas sagte, das Hotel sei an der Charlottenstrasse, sagte ich - zutreffend - dass ich die Strasse kenne. Worauf er süffisant meinte, das sei der Strassenstrich. Mir ist da nie was aufgefallen. Ich bin blind für sowas - nur in Lissabon war der Schwulenstrich vor der Haustür, und auch da hat es einen Monat gedauert, bis ich das begriffen habe.
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Dafür kann ich aber wirklich nichts.
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Mobbing ist anscheinend auch bloß Business.
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wobei das hier immer noch der schonwaschgang ist, es ist mir schlichtweg um mein blog zu schade, die typen auf der vorderseite hochzunehmen
Ansonsten würde ich Euch bitten, Eure Lokaldifferenzen etwas zu mässigen, von meiner Warte aus ist das alles eh nur Westpreussen, Zugabe, wenn die Russen Berlin kaufen, da stört es, wenn das Give-Away schlecht gemacht wird. ;-)
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Ich liebe Düsseldorf. Ich liebe Düsseldorf. Ich liebe Düsseldorf. Düsseldorf, Düsseldorf über alles. Ich wünschte, dass alle Menschen dieser Erde eines Tages sagten: Ich bin ein Düsseldorfer...und das ist auch gut so.
Nun, dieses Preisen der schönsten Stadt wo es gibt (Düsseldorf!) soll fürs Erste genügen. Ich muss raus aus dem Haus in die Dunkelheit meiner beschissenen kleinen Ruhrgebietsstadt.
Während ich draußen zittere werde ich nur an die Stadt der Träume denken...Aaach, Düsseldorf, ach!
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( ich wußte gar nicht, das in mir so eine schwellbrüstige dorfpatriotin steckt, gut zu wissen, gut gut.
und nächstes jahr feier ich dann auch karneval, oder wie ?)
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Ich hoffe, dass wer genau so ironisch gemeint wie mein Windel-Weihnachtsbaum-Appell.
Ich weiß nicht, warum du auf den Mehrzweckbeutel haust, aber ich denke, du haust da auf den Falschen. Richie ala argee/gleim führt ein wunderbares Blog mit tollen Fotos aus Düsseldorf, fantastischen Ausflügen in die Botanik und manch schlauer Analyse. Dafür werbe ich gerne.
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Man kann ja schlecht prominent sein wollen ohne in Kauf zu nehmen sich dabei der Öffentlichkeit zu präsentieren. Auch wenn man dann nur beim Gang zum stillen Örtchen und nicht in den Armen irgend eines Teppichluders abgelichtet wird. ;o)
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Flickr ist in meinen Augen sowieso die Pest, und der gedankenlose Umgang mit Digicams ist meines Erachtens auch nicht besser als jede Überwachungskamera im öffentlichen Raum.
Es gibt dann noch das Recht, über "Personen der Zeitgeschichte" zu berichten. Aber auch nach 2 Büchern bin ich noch nichts, was man so beeichnen könnte, noch nicht mal als "relative Person d. Z.". Glücklicherweise.
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Auch cool wär allerdings auch einen 80-iger Jahre Sean Penn Style hinzulegen, bei dem du oder wahlweise dein Bodyguard einfach jedem, der so aussieht als könnte er mal ne IXUS in den Händen gehabt haben, das Nasenbein brichst...
[edit]
Das mit der Person der Zeitgeschichte lässt sich doch heutzutage in wenigen Cut&Paste-Minuten über Wikipedia lösen...
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Okay, mit ner Lesung für "ganz" Luxemburg müsste es ja dann klappen ;-)
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Ich auf jeden Fall weiss jetzt endgültig, wie schwierig es ist, sich einzig auf seine Inhalte zu konzentrieren, sobald diese öffentlich werden und kommentiert werden können - und plötzlich ein Wettbewerb um diese Öffentlichkeit entsteht, der sich nach anderen Qualitätsmerkmalen richtet als jenen, die ich mir selbst auferlegen mag vor einem leeren Blatt Papier - oder einer leeren Blogseite.
Thinkabout
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Wer sich zu seiner Heimat bekennt (und sei es München oder gar K***), hat immer meinen Respekt.
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gruß,
asleif
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Ich bin nur empfindlich, was meine Privatsphäre angeht. Würde ich von mir Zillionen Bilder im Netz sehen wollen, würde ich sie selbst posten. Nicht umsonst gibt es offizielle Pressebilder. Ich gebe keinen Millimeter mehr preis, als ich will. Und all die Schnüffler, Datenbuddler und Ungefragtdraufhalter versuchen, das zu ändern. Und das sind dann die Fälle, die einen dazu bringen, die ein oder andere schöne Geschichte eben nicht zu bringen, weil sie sehr persönlich ist und man sie nicht diesem Pöbel vorwerfen möchte.
Und ich hoffe, dass solche Texte den ein oder anderen für die Probleme sensibilisiert. Abgesehen davon ist die Kunstfigur Don Alphonso sowieso a priori nicht authentisch.
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dennoch schätze ich persönlich die kleineren obskuren sachen von bloggern, die wahrscheinlich nie eine lesung halten werden, genauso wie die blogbuster.
alles hat seinen platz solange es ein publikum gibt welches dankbar auf das nächste posting wartet.
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Die bisherige Konzentration auf "Blogbuster" wid sowieso nachlassen. Wer einige Lesungen gemacht hat, verabschiedet sich gerne mal eine Weile ins Management oder in die Technik und lässt andere ran. Es geht ja nicht darum, immer vorne zu stehen, sondern andere mitzuziehen. Die sicherste Methode aber ist es, es selbst zu machen - wenn erst mal jede Woche irgendwo in diesem Land eine Bloglesung ist, wird sich die Aufregung schon legen, und der Zugang für andere Blogger sehr viel leichter. man will ja auch mal was neues hören.
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